[Officium X] Comes Regio Germania Superior

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Nachdem Loki den Bewerber vertröstet hatte, machte er sich auf ins Büro des Comes. Nach der üblichen Prozedur des Anklopfens und eingelassen-werdens erzählte er ihm von dem Purgitier.


    "Tiberius. Vorhin hat sich mir ein Mann namens Purgitius Macaenas vorgestellt, welcher sich bei dir für die Stelle des Magister Scriniorums bewerben wollte. Vorbereitet war er nicht, er hatte weder eine Unterkunft in der Stadt, noch ein Bewerbungsschreiben dabei. Allerdings hofft er auf ein persönliches Gespräch, in dem er dir erzählen kann warum er für den Posten geeignet ist.", mit regloser Miene wartete Loki darauf, dass der Comes sich eine eigene Meinung von der eigenwilligen Bewerbung machte.


    Tiberius war kurzzeitig eingedöst und hatte einen energiewiedergerstellenden Minutenschlaf angestrebt, da paltzte schon wieder jemand in sien Officium. Seine Aufmerksamkeit war also erwünscht. Er öffnete die AUgen, überlegte was er da soeben gehört hatte und überschluf einige Dinge in Gedanken.


    Purgitius Macaenas - von dem Mann hörte er heute zum ersten Mal, der name jedoch kam ihm bekannt vor... Purgitius... ja, ein Mitgleid dieser Gens war doch ein einflussreicher Senator in Rom.
    Magister Scriniorum - Ja, da gab es einen freien Posten. Und die anderen Magsitri wären ihm sicherlich dankbar wenn sie einen weiteren Kollegen bekämen.


    Ein ihm völlig unbekannter Mann wollte sich also auf eine Stelle als Magister Scriniorum bewerben. Einen Augenblick lang überlegte er, ob er dieses Bewerbungsgespräch nicht an den nun vor ihm stehenden Scriba delegieren sollte, da fiel ihm ein dass dies sich wohl für einen Comes nicht geziemte. Außerdem war es sicherlich von Vorteil einen Verwandten des Senators Purgitius in der Hand zu haben, wer wusste schon wofür man das noch verwenden konnte.


    "Unvorbereitet? Kein Bewerbungsschreiben? Hat er Andeutungen gemacht in welchem Verwandtschaftsverhältnis er zu dem in Rom ansässigen Senator Purgitius steht?"


    Tiberius streckte sich, rutschte seinen Stuhl zurecht und richtete seine Kleidung.


    "Egal, ich denke ich werde ein paar minuten für den Mann erübrigen können. Lass den Mann wissen dass er hier vorstellig werden kann."

  • Loki konnte sich ein süffisantes Schmunzeln nicht verkneifen, als er erkannte dass er den Comes bei dringenden und unaufschiebbaren Geschäften gestört hatte.
    "Nein, im Endeffekt hat er nur seinen Namen erwähnt und dass er Magister Scriniorum werden will. Das war's.", fasste er noch einmal zusammen was der Mann ihm erzählt hatte, wahrscheinlich waren die Synapsen des Comes noch nicht wieder soweit hochgefahren als dass sie alles mitbekamen. :D


    "Nun, ich werde ihn rufen lassen.", mit diesen Worten verschwand Loki aus der Tür, um wenige Momente später den Purgitier durch eben jene zu schicken.

  • Maecenas betrat die Regio und nachdem er sich bei dem Scriba angemeldet hatte, ließ jener ihn zum Officium des Comes die Tür passieren. Die Tür stand einen Spalt offen und Maecenas klopfte vorsichtshalber trotzdem an und betrat jenes Officium.
    "Salve, mein Name ist Lucius Purgitius Maecenas."
    meldete Maecenas sein eintreten an und schritt weiter in die Tiefe des Raumes. Es war ein sehr zweckmäßig eingerichtetes Officium und am anderen ende des Raumes befand sich ein großer Schreibtisch, an dem, so vermutete Maecenas der Comes, hoffentlich auf ihn wartete. Vor dem Schreibtisch blieb Maecenas stehen, blickte den Comes an und streckte ihm zur Begrüßung die Hand entgegen. "Ich komme wegen der Stelle des Magister Scriniorum, dein Scriba hat einen Termin für mich gemacht und mir eben bescheid gegeben."

  • Tiberius rieb sich die Augen; Es war am letzten Abend wieder verdammt spät geworden. Während er den eingetretenen Mann musterte, wies er auf einen vor dem Schreibtisch platzeirten Stuhl.


    "Salve, Purgitius Maecenas. Ich bin Caecilius Metellus, Comes der Regio Germania Superior. Du möchtest dich also auf eine Stelle in der Regionalverwaltung bewerben."


    Während der Mann sich setzte, wies Tiberius auf ein mit einer Kanne sowie zwei Bechern bestücktes Tablett.


    "Möchtest du etwas trinken? Wein, Wasser?"


    Bevor Tiberius zum eigentlichen Thema kam, hate er doch noch eine ihm unter den FIngern brennende Frage.


    "Du kommst aus Rom? Wie ist die Lage dort?"


    Zwar wusste er doch das grundlegende, aber es interessierte ihn schon was ein einfacher Bürger wohl aus der Hauptstadt zu berichten wusste.

  • Maecenas beobachtete wie sich die Comes die Augen rieb, jetzt verstand er auch die Aussage des Scriba mit >in den momentanen Zuständen hier<
    vermutlich hatte der Comes im Moment einfach zu viel um die Ohren herum und fand deswegen wenig schlaf, so deutete Maecenas jedenfalls die Geste, was Maecenas keinesfalls irritierte, schließlich war er ja nicht zum Gestendeuten hierher gekommen sondern zum arbeiten.
    Maecenas setzte sich auf den ihm zugewiesenen Stuhl und lockerte seine Haltung etwas.


    "Ja richtig ich komme direkt aus dem ich will nicht gleich warm sagen aber aus dem wärmeren Italia und hoffte hier eine Anstellung in der Regionalverwaltung bekommen zu können. Ich hoffe natürlich, man kann hier fähige Leute wie mich gebrauchen." Fügte Maecenas mit einem nicht so ernst gemeinten Lächeln an.
    Als der Comes auf ein Tablett mit einer kanne und zwei Bechern hinwies und auf die Frage hin ob er Maecenas etwas zu trinken anbieten könne, beantwortete er es mit einem "Ja... gerne aber bitte nur Wasser." schließlich war es noch früh am Morgen und ob dies Maecenas auf nüchtern Magen bekäme ist zweifelhaft.


    Auf die Frage des Comes hin, wie die Lage zur Zeit in Rom sei, runzelte Maecenas etwas die Stirn.
    "Nun ja...., also friedlich ist es, solange ich noch dort war, aber keiner weis so richtig wie alles weitergeht, alles hängt, ich sage es mal so, in der Luft, an jeder Ecke werden sich andere Schauergeschichten erzählt, wenn man all dem Glauben schenken würde, dann hätten wir in Zukunft zehn Kaiser. Man muss sich eben gedulden, kommt Zeit kommt Rat. Aber ansonsten ist eigentlich alles beim alten." Berichtete Maecenas dem Comes auf dessen Frage hin.


    "Wann warst du das letzte mal in Rom?" wollte Maecenas aber auch eine Frage vom Comes beantwortet haben.


    "Zur Zeit finden, wenn ich mich nicht irre, sogar Wagenrennen im Circus statt. Also ist die Masse sowieso von den derzeitigen Problemen abgelenkt." kurz bevor er Italia verließ, meinte Maecenas ein Plakat bezüglich der Wagenrennen gesehen zu haben und glaubte sich in diesem Moment daran zu errinnern.

  • "Aus dem warmen Italia, ach ja..."


    Tiberius' Blick wurde zunächst etwas wehmütig, dann musterte er sein Gegenüber mit einem Blick als ob er sagen wollte 'Du bist freiwillig aus der Heimat gekommen um hier zu arbeiten, du musst genau so verrückt sein wie ich...'


    Aber er schwieg, stattdessen nahm er die Karaffe mit dem Wasser und goß zunächst dem Purgitier, dann sich selbst etwas ein.


    "Das sind beruhigende Neuigkeiten die du bringst, denn wenn niemand wirklich weiß was los ist so werden dadurch bestimmt einige Menschen von Dummheiten abgehalten..." Oder gerade dazu verführt welche zu begehen, fügte er in Gedanken hinzu. Aber eigentlich war er davon überzeugt dass zumindest in Italia nichts großes passieren würde, da war ja imme rnoch sein Onkel.


    "Soo... du möchtest dich um eine Anstellung bewerben. Fähige Leute können wir immer gebrauchen. Hast du irgendwelche Referenzen vorzuweisen?"

  • Noch bevor der Comes Platz nahm, füllte er einen Becher der für Maecenas gedacht war mit dem Wasser, welchers sich in der Kanne befand. Mit einem "Danke." bedankte sich Maecenas für den Service. Maecenas nahm es gleich an sich, nippte zwei mal und stellte es erst einmal beiseite.
    Wegen der Situation in Italia im Moment meinte Maecenas noch abschließend.
    "Deswegen ist es gut, dass die Menschen zur Zeit durch die Spiele etwas abgelenkt werden, die Masse ist schnell zu begeistern. So kommen sie auf andere Gedanken und Gruppieren sich nicht erst aber jedem kann man es sowieso nicht recht machen." Gegenspieler findet man überall, man muss nur genau hinsehen.


    Genau deswegen hatte er die abenteuerliche Reise auf sich genommen von Italia nach Germania, auch um noch etwas mehr an Erfahrung zu sammeln, obwohl sich Maecenas Referenzen nicht schlecht anhören.
    "Mit diesem Ziel bin ich hierher gekommen, um eine adäquate Stelle für mich zu finden, was meine Referenzen angeht, so können die sich wirklich sehen lassen." behauptete Maecenas selbstbewusst.
    "Auch hatte ich vor meiner Abreise alles vorbereitet bezüglich meines Werteganges." das was jetzt kam, klang wie ein schlechter Traum "Auf meiner Reise nach Germania hat man leider fast mein ganzes Hab und Gut entwendet, bis auf zwei kleinere Taschen ist mir nichts geblieben, deswegen muss ich später auch noch mal zum Forum, ich muss mich neu einkleiden." was aber sicherlich beim Comes auf keinerlei Interesse stiess und Maecenas entglitt ein gequältes Lächeln.
    "Ich beginne einfach mal etwas über mich zu erzählen, wenn du irgendwelche Fragen hast, unterbrich mich ruhig." war der einleitende Satz und Maecenas begann von seinem bisherigen Leben zu berichten.
    "Mit meinem 14. Lebensjahr verließ ich die Schule in Arretium, was auch meine Heimatstadt ist. Danach begann ich eine Lehre in der Curie von Arretium, die ich erfolgreich abschloss. Danach bekam ich in der eben genannten Curie eine Anstellung als Scriba, welche ich zwei Jahre bekleitete.
    Danach bekam ich ein lukratives Angebot als Magistratus aus einer Nachbarstadt von Arretium, ihr Name ist Cortonum, welche ich zwei Jahre sehr zufriedenstellend ausfüllte. Nach meinem Engagement als Magistratus von Cortonum, nahm ich eine Stelle bei einem privaten Architectus, bei ihm war ich drei Jahre, das war wie eine Art zweite Lehre oder Weiterbildung, danach ging ich nach Arretium an eine Schule und arbeitete dort als eine Art Dozent für Architektur. Danach ging ich wieder zurück nach Cortonum, wo ich bis jetzt als Duumvir fungierte. Das war jetzt so in etwa der Schnelldurchlauf. Damit du dir etwas ein Bild von mir machen kannst."
    Maecenas schilderte dem Comes einen groben Überblick über sein bisheriges Berufliches Leben, was seiner Meinung nach doch recht umfangreich und abwechslungsreich zugleich war. Nun musste Maecenas erst einmal zu dem Becher mit dem Wasser greifen, seine Kehle war von dem vielen reden schon recht trocken.


    "Wenn du natürlich Wert darauf legst, kann ich dies aber nocheinmal alles auf Papyrus bringen, ich hatte aber wie gesagt noch keine Gelegenheit zum einkaufen, da ich im Moment nur noch wenige Utensilien mein Eigen nennen darf habe ich eben nichts mehr vorrätig."


    Nachdem Maecenas nun die ganze Zeit über sich und sein Leben gesprochen hatte, hoffte er nun, dass der Comes noch Fragen hatte oder über diverse Sachverhalte genauer bescheid wissen wollte.

  • "Ja, die SPiele, ein beachtliches Instrument."


    Während Tiberius sich die Lebensgeschichte des Purgitiers anhörte, trank er seinen Becher leer. Sein ganzes Hab und Gut verschwunden? Welch schlimmes Schicksal... da konnte er den Mann ja nicht so einfach auf der Straße lassen. Oder doch?


    "Du hast also schon einiges hinter dir, wie ich höre, wenn auch nur auf städtischer Ebene. Ich denke, dass ich Verwendung für dich habe... allerdings nicht als Magister Officiorum sondern eher als Scriba. Dieser Posten wäre der ideale Einstieg in die Regionalverwaltung, und wenn du dich dort dein Geschick unter Beweis stellen solltest so soll es deiner Karriere nicht abträglich sein."

  • Spiele waren ein wunderbares Instrument, ja sogar ein geniales. Dachte sich Maecenas und viele haben sich dies schon zu eigen gemacht.


    Als Maecenas nun hören musste, das ihn der Comes zunächst erst einmal als Scriba eine Bewährungsprobe zusicherte, war er schon etwas enttäuscht. Ein bisschen mehr hatte er sich doch erhofft. Auch wenn Maecenas dies versuchte zu verbergen, sah man dies Maecenas mit großer Sicherheit etwas an. Aber mit Sicherheit hatte der Comes diese Wahl mit bedacht getroffen, ansonsten könnte sich ja hier jeder vorstellen und das bunte vom Himmel erzählen. So konnte er am einfachsten testen, ob Maecenas wirklich schon Erfahrung hat.


    "Na..., na gut, das ist wenigstens etwas für den Anfang."


    mehr brachte Maecenas für diesen Moment nicht heraus, er war warscheinlich noch etwas zu enttäuscht, was sich aber sicherlich schnell legen würde.
    Um seine Karriere von diesem Augenblick an zu fördern, fragte er doch gleich nochmal nach.


    "Ab wann kann ich anfangen? ... Sofort?"


    Maecenas steckte voller Energie, die er nun entladen wollte in Form von arbeiten.

  • Tiberius merkte sehr wohl dass sein Angebot nicht genau das war was sich der Purgitier erhofft zu haben schien, doch war er sich auch sicher dass die Aussicht auf einen möglichen AUfstieg ihn zu Höchstleistungen anspornen würde. Außerdem konnte er so genau beobachten was für Talente der Mann hatte.


    "Das würde ich doch auch sagen."


    Er nickte ihm aufmunternd zu, nahm ein Blatt hervor und schrieb etwas. Dann siegelte er es und reichte es dem Mann.


    "Hier ist die Ernennungsurkunde. Anfangen kannst du sofort, und deine erste Aufgabe wird es sein den Scriba der sich um dich gekümmert hat aufzusuchen, sein Officium zu annektieren und ihn zu mr zu schicken. Sein Officium wird ab heute dein Officium sein, wo du dich dann auch einrichten kannst."

  • Ein eigenes Officium, auch wenn Maecenas erst einmal "nur" den Posten des Scriba bekam, war seine innerliche Freude rießig. Noch nicht lang hier und schon ein eigenes Officium. Auch übergab der Comes ihm just in diesem Moment die Ernennungsurkunde.


    "Danke für das Vertrauen, ich werde dich nicht enttäuschen. Ich werde gleich das Officium aufsuchen und alles veranlassen, so wie du geheissen. Wenn ich irgend etwas für dich tun kann, lass es mich wissen.


    Vale Caecilius Metellus"


    mit seiner Ernennungsurkunde in der Hand verabschiedete sich Maecenas vorerst und verließ das Officium von Caecilius Metellus um sein neues Officium aufzusuchen.

  • Tiberius nickte dem Römer aufmuntern dzu.


    "Davon bin ich überzeugt. Dann richte dich mal gut ein, schon bald werden einige AUfgaben auf dich zu kommen."


    Dann räumte er einige Dinge von seinem Schreibtisch, während er darauf wartete dass der Duccier bei ihm eintrudelte. Er musste auch gar nicht lange warten, so dass er noch kurze einen Stapel Blätter in einer der Schreibtischladen verschwinden ließ und den Duccier anschließend ansah.


    "Richtig, das habe ich. Wie stellst du dir denn eigentlich deine Zukunft hier in der Verwaltung vor?"


    Er deutete auf den Stuhl als Zeichen, dass der Mann sich setzen mochte.

  • "Ich stehe bequem, danke.", die alten Instinkte ließen sich schlecht wieder loswerden, und so beließ Loki es dabei auf beiden Beinen zu stehen.
    Das war eine verdammt gute Frage, wie hatte Loki sich seine Laufbahn vorgestellt? Er hatte die Arbeit in der Regia angenommen, weil er es geschafft hatte die in der Freya quasi zu automatisieren, und nachdem Venusia die Verwaltung verlassen hatte war es für Loki irgendwie selbstverständlich gewesen in ihre großen Fußstapfen zu treten.


    "Nun, gute Frage. Ich denke meine Arbeit zufriedenstellend erledigen, und meiner Familie wie dem römischen Reich zur Ehre zu gereichen. Aber etwas präziser ausgedrückt: ich bin da wo man mich braucht, und wo ich etwas bewirken kann."

  • Die Weigerung des Germanen, sich auf den ihm dargebotenen Stuhl zu setzen quittierte Tiberius mit einem zucken der mudnwicnkel, welches von einem Zucken der Schultern gefolgt wurde. Wenn er sich nicht setzen wollte, so sollte er halt stehen bleiben.


    "Also die übliche Antwort. Ich hätte da schon etwas mehr erwartet, aber wie dem auch sei: Ich denke dass du deine Arbeit erstaunlich gut ausgeführt hast, für einen Germanen. Würde dir der Posten des Magister Scriniorum der Regio gefallen, oder wäre das zu viel Verantwortung für dich?"
    ;)

  • Für einen Germanen. Nicht dass Loki sich nicht mittlerweile an die Kurzsichtigkeit des Comes gewohnt hatte, schließlich schaffte dieser es prima sich die normale Bevölkerung vom Hals zu halten und somit jeglicher Läuterung in Sachen Vorurteilen geschickt entzog. Aber manchmal kam Loki nicht umhin am Verstand des Mannes zu zweifeln, der eine Hand voll Römer und ein vielfaches dessen an Bevölkerung keltischen oder germanischen Ursprungs verwaltete.


    Loki schmunzelte als er die Stelle des Magisters angeboten bekam, wurde auch Zeit.


    "Nein, eine Überforderung würde die Stelle nun nicht unbedingt für mich darstellen.", meinte er wie gewohnt wortkarg, wenn es um offizielles ging. Was sollte er auch groß rumparaphrasieren? Der Comes würde sowieso nur die Hälfte verstehen, und die andere Hälfte uminterpretieren. :D

  • "Da bin ich ja beruhigt." stieß Tiberius hervor, kritzelte wie üblich die Ernennungsurkunde und reichte diese dem nunmehrigem Magister Scriniorum.


    "Du solltest dich dann in deinem neuen Officium einrichten und dich mti deinem neuen Mitarbeiter vertraut machen, den ich dir zugeteilt habe: Dem Purgitier aus Rom. Ich schlage vor dass du dich selbst und ihn in eure neuen Aufgaben einarbeitest. Hast du vorerst noch irgendwelche Fragen?"

  • "Japp. Was machst du morgen abend?", Loki hatte die Idee schon seit langem, nur hat es in den letzten Tagen nie wirklich in seinen Terminplan gepasst, "Ich würde dich gerne zum Essen in unser Haus einladen. Nicht dass ich mich damit für meine Beförderung bedanken wollte, ich denke die habe ich mir verdient, sondern eher um dich besser kennen zu lernen." Was sogar der Wahrheit entsprach. Immerhin offenbarten sich nicht selten Diskrepanzen zwischen ihm und dem Comes, und das würde so schnell kein Ende finden. Aber das musste nicht unbedingt bei leerem Magen ablaufen... ;)

  • Tiberius wollte sich schon wieder seinen zeitintensiven Schreibarbeiten zuwenden, da wagte dieser Schreiberling doch tatsächlich auf seine rhetorische Frage eine ernsthafte Antwort zu geben.


    Zunächst brummte Tiberius nur etwas, dann jedoch wurde er sich der Einladung gewahr und dachte sich, dass so eine Einladung zum essen niemals schlecht wäre. So etwas wurde meist sehr amüsant. Und so beschloss er dieses ANgebot doch anzunehmen.


    "Hm, lass mich überlegen... morgen Abend habe ich noch nichts vor. Eine Einladung zum Essen? Das hört sich gut an, ich werde natürlich kommen!"

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