Den Göttern zum Dank war ihr Mann nicht wütend, weil sie sich etwas unglücklich ausgedrückt hatte. Als er sie zu sich bat, kam sie seinem Wunsch umgehend nach und setzte sich in Bewegung, wobei sie mit einer Hand das Tuch festhielt. Ihr kam der Gedanke, dass sie sich wohl eine ganze Zeit nicht mehr anzuziehen brauchte, seinem Grinsen nach zu urteilen. Vor ihrem inneren Auge flammten Bilder der letzten Nacht auf, Dinge die er mit ihr angestellt hatte und sie merkte ganz genau, wie ihr warm wurde. Außerdem war ihr Gesicht sicherlich rot angelaufen, das spürte sie. Daher war sie froh, sich hinzulegen, denn das würde ihn vielleicht ablenken. Mit einer fließenden Handbewegung brachte sie ihr Haar zur Seite und lächelte ihn dann zaghaft an.
Es war in der Enge unvermeidlich, dass sich ihre Körper berührten und die junge Römerin wußte nicht recht, wie damit umgehn. Also entschied sie sich dafür, erstmal gar nichts zu tun und wartete ab, den Blick in seinen braunen Augen versunken.