Huch! Na das war aber eine doppelte Überraschung. Endlich mal eine Sklavin die Serenus Kampfhund Nero süß fand. Die meisten Sklaven hatten Angst vor ihm, außer Hannibal und Dido. Und Sciurus schöpfte seine Furchtlosigkeit vor Nero sicher aus dem Umstand, dass er für seinen Herrn und den Geschäftsbetrieb der Villa zu wichtig war und sein Herr mit Serenus schlimm schimpfen würde, wenn der Hund ihm an die Tunika ging. Dabei war Nero sanft und harmlos wie ein Lämmchen, zumindest solange wie Serenus es befahl oder nicht in Gefahr war.
Aber diese Sklavin wusste nicht wer Serenus war? Das schrie ja geradezu nach einer schweren Bestrafung. Er würde mit seiner Nichte sprechen. 2 Wochen Spinat- und Gerstenbrei zu allen Mahlzeiten und Beteiligung an der wöchentlichen Wäschewascherei würden ihr Gedächtnis sicher schärfen. Beliebt war es auch die Böden aller Flure und Räume in der Villa zu schrubbern. Alles echte Knochenarbeiten.
„Melde mich meiner Nichte Celerina an. Ihr Onkel Serenus wünscht sie zu sehen. Und wie ist dein Name?“.
Serenus lächelte die Sklavin freundlich und unschuldig an.