Wann genau ihr Mund damit begonnen hatte, auf Wanderschaft zu gehen, konnte Axilla noch nicht einmal sagen. Genausowenig wie bei ihren Händen. Ja, überhaupt, wieviel Zeit hier verging, dafür hatte sie jedes Gefühl verloren. Irgendwann fühlte sie Archias Hand in ihrem Nacken, wie er sie sanft von sich zog und sie mit vor Lust schwarzen Augen ansah und etwas von einem anderen Ort und ihrer Schönheit nuschelte. Jetzt das Gehirn wieder soweit zu aktivieren, den Worten einen Sinn zu verleihen und eine Entscheidung zu treffen, war gar nicht so einfach. Zumal nicht, da sie nur sehr deutlich fühlte, was er denn damit meinte, und das durchaus auch ihrem Empfinden im Moment entsprach.
Axilla schaute einen Augenblick ins Leere, in dem nur ihr erregter Atem zwischen ihnen beiden hing, und nickte dann schließlich. Sie stand auf, zog ihn aber gleich mit sich und küsste ihn erstmal noch einmal heiß, verlangend und sich an ihn schmiegend. Der Weg in ihr Cubiculum erschien ihr mit einem Mal unerträglich lang.