Herberge "Zum fröhlichen Flottensoldaten"

  • "Umstände? Dank Deiner, nicht im geringsten! Und die Burschen hier, kennen nur die Hälfte der Tricks ihrer Vettern aus Roma. So ist es hier, fast wie Urlaub."


    Der Miles wurde etwas blasser, als Geminus seine Tarnung selber aufgab. Er hatte mit Sicherheit nicht gewusst, wen er vor sich hatte. War also nicht auf ihn angesetzt. Der Senator entspannte sich nun vollends.


    Der Helvetier merkte, dass er über diese Dinge schon sehr lange nicht mehr mit jemandem geredet hatte. Außer Dubnus vielleicht. Aber der war damit nicht zu überraschen.


    "Ja, ich kannte und schätzte den guten Lucius Ulpius Iulianus sogar sehr gut. Meine Gens unterstand seit ehedem dem Patronat der Ulpier ..."


    ... woran diese sich heute allerdings nicht mehr erinnerten.


    " ... ich zog mit Julian in die Schlacht, so ist es. Wobei dieser Kampf nicht lange hielt. Sowohl die Rhein- als auch die Donaulegionen mochten im relativen Frieden mit den Republikanern stillgehalten haben, aber als der Kampf begann und sie sich auf der Seite wiederfanden, die ihren Gladius gegen ihren Kaiser zu ziehen hatte, da fielen sie vom Irrweg ab und schlossen sich uns eine nach der anderen an. Daher war ich eher ein Not- oder Gelegenheitssoldat, wenn Du so willst. Nicht wie mein Sohn, dessen Gefallen am Kriegshandwerk weit höher ..."


    ... war oder ist? Wer wusste das schon.


    " ... lag in diesen Tagen. Meine Stunde kam eher später in den Gerichtssälen, als es darum ging das republikanische Gespenst zu verscheuchen. Zumindest diejenigen Köpfe, die sich dem stellten."


    Hinter den restlichen Köpfen jagte Falco her. Und so mancher davon landete bald darauf im Sand.


    "Du dientest ebenso in der glohrreichen Legio Prima? Dann sei mir nochmal und umso herzlicher gegrüßt. Ein wirklich formidabler Haufen! Zwar war ich selbst, wie erwähnt, nur kurz im Felde, aber bei so manchem Kriegsrat mit Rat und Tat präsent.
    Bereits ein Legionsreiter gewesen? Und dienstlich in Misenum. Eine andere Legion lässt sich hier nicht finden und da der Kaiser unweit von uns gastiert ... würde ich meinen, dein weiterer Weg führte dich zu den Cohortes Praetoriae?"


    Er prostete ihm erneut zu.


    "Und es gibt nichts zu verzeihen. Du hast weit mehr Respekt verdient und gezeigt, als du annimmst. Taten adeln, nicht Geburt, denke ich. Und deine Taten adeln dich, mein junger Freund.
    Ich war einst den Zirkeln der Macht sehr nahe und habe viel Respekt angeboten bekommen, doch dieser war allzu oft nicht redlich, sondern Kalkül. Daher heiße ich ehrliche Aufrichtigkeit heute mehr denn je willkommen!"

  • Wieder grinste Antoninus war er doch vor ein paar Jahren auch noch so ein Bursche aus Rom gewesen. Er kannte damals viele die nicht nur Dummejungenstreiche machten sonder auch stahlen. „Ja die Jungs in Rom sind schon ein anderes Format.” Sagte er und dachte an die Zeit als er noch durch die Gassen Roms geflitzt war.


    Bein dem Gedanken das Geminus der jetzt mit ihm eine Bank teilte an der Seite von Lucius Ulpius Iulianus in die Schacht gezogen war verspurte er ein Rauschen in den Ohren. „Wie war das damals, habt ihr erst ein paar Legionen niederringen müssen oder sind die Männer auf der anderen Seite schon beim Anblick des Kaisers an der Spitze der Prima zu euch übergetreten?” Antoninus war noch jung und auch wenn er eine gute Ausbildung gehabt hatte und so richtig passten Jungs ja auch nicht immer unbedingt auf wenn es was zu lernen gab.


    Von Gerichten und der Gleichen hatte Antoninus keine Ahnung fand es aber trotzdem interessant. Als Geminus noch mal auf die Prima ansprach und ihn allein dafür noch einmal grüsste nickte Antoninus freundlich zurück. „Ja zwei Jahre war ich Eques bei der Prima dann wurde ich für die Garde ausgewählt. Mein neuer Centurio hatte mich zwar bei einem Übungskampf ganz schön mit blauen Flecken versehen aber er wollte mich haben. Und als ich dann in Rom angekommen in eine Centuria und nicht in eine Tumar eingeteilt wurde habe ich nicht diskutiert. Man diskutiert nicht wenn man zu Cohortes Praetoriae kommt egal welchen Dienstposten man erhält. Ich weis was ich für ein Glück damit hatte auch wenn ich jetzt kein Pferd mehr habe.”


    „Danke der Meinung bin ich auch aber wir wissen beide das es viel anders sehen. Keiner kann etwas erreichen ohne Einfluss.” Es lag schon etwas Bitterkeit in seinem letzten Satz. Er hatte längst erfahren das Caius Decimus Celsus der nach ihm in die Erste Tumar gekommen war jetzt dort Tesserarius war. Aber seine Verwandtschaft hatte wohl sicher da Einfluss genommen.

  • Er kannte sich also auch in Roma aus. Vielleicht war er sogar ein Sohn der Stadt. Die zig tausenden möglichen Rekruten der Stadt am Tiber, hatten seit die Legio I in Italia selbst stand, eine Legion vor der Haustüre. Ein Luxus der Ulpier, der nie wieder abgeschafft wurde.


    "Die Republikaner hatten es damals nicht eilig gegen uns vorzugehen. Nur eine Provinz und nur drei Legionen waren abgefallen, sie gingen fest davon aus, dass unsere Rebellion nicht lange dauern könnte und von selber in sich zusammenfallen würde. Sie waren in Rom viel zu sehr damit beschäftigt sich über Posten und künftige Seilschaften zu zanken, als dass sie wachsam in die Offensive gehen würden. Natürlich zogen sie ein Heer gegen uns zusammen, aber alles andere als eilig. Sie zogen Truppen von Donau und Rhein zusammen. Gleich zwei Fehler begingen sie dadurch. Die Truppen vom Danuvius brauchten sehr lange, bis sie im Bereitstellungsraum ankamen und dann waren dies genau die Männer, die nicht sehr lange davor treu mit Kaiser Trajan gegen Decebalus und seine Dacer gezogen waren. Der Ulpier war damals den beteiligen Verbänden gegenüber sehr zuvorkommend und großzüglig gewesen. Damit brachten die Abweichler das entscheidende Element des Ungehorsams gegen sich, selber ins Spiel. Das republikanische Heer war uns mehr als 2 zu 1 überlgen, deren Sieg stand außer Zweifel. Daher ließen sich die Köpfe der Republikaner bei deren Heer nicht blicken, sondern blieben in Rom. Ein weiterer Fehler. Als Feldherr stand uns Fulvius Martialis gegenüber. Seit Trajans Tod ein übler und unversöhnlicher Feind der Dynastie. Als Militär sehr talentiert, doch sein Hass, machte ihn für die Geschehnisse vor seiner eigenen Nase blind. Das Heer zog uns unendlich langsam entgegen. Und lange vor einem Kontakt, hatten geheime Verhandlungen mit den Legaten und Tribunen der heranrückenden Legionen begonnen. Die Truppen von der Donau, waren leicht zu überzeugen, sie folgten so oder so bereits nur widerwillig dem republikanischen Banner. Die Rheintruppen waren da schon eine härtere Nuss, Martialis war mit ihnen schon viele Male in Feldzügen unterwegs gewesen und daher waren sie zerrissen zwischen ihren Loyalitäten.
    Entscheidend war in den Verhandlungen der Vorteil des Kaisertums gegenüber der Republik. Julian konnte jedem konkrete Versprechen machen, wenn er den Thron wiedergewänne. In der Republik war nichts sicher, die Garde hatte man aufgelöst, daher waren deren Mitglieder beinahe geschlossen auf unserer Seite gelandet, daher fürchtete man dies auch für andere Verbände. dann wechselte die Macht damals in Rom sehr zügig, Uneinigkeit, Zank und Unzuverlässigkeit der Gegner liesen uns diesen geheimen Krieg gewinnen.
    Julian war auch sehr daran gelegen, kein römisches Blut unnötig zu vergießen. Martialis und einige Dutzend ihm getreue Männer setzten sich von ihren revoltierenden Legionen ab und versuchten zu den Resttruppen am Rhein zu kommen. Mein Sohn nahm sich damals den Flüchtenden an. Julian war nie rachsüchtig, nur in einem speziellen Fall und das waren die republikanischen Rebellen. Er hat bei deren Verfolgung nie nachgegeben, er nahm das alles schrecklich persönlich. Danach war der Weg nach Rom frei. In Rom waren die Stadtkohorten noch ein kleineres Problem, aber trotzdem fiel uns Rom danach sehr bald gänzlich in die Hände."


    Ein weiterer Stärkungsschluck folgte.


    "Ah, also tatsächlich ein Gardist! Ja, die Burschen haben ihre eigenen rauen Sitten und Regeln. Der Weg zu den Equites Singulares hast du trotzdem noch offen und vielleicht wird das mit dem Pferd also eines Tages wieder werden."


    Keiner kann etwas erreichen ohne Einfluß ... Dieser Ausspruch holte Geminus aus seinem nostalgischen Hochgefühl. Ja, ohne Einfluß bewegte sich nichts und diesen hatte er lange verloren.


    "Ganz recht. Wir wissen beide, dass es da draußen viele gibt, die unser Verständnis von Richtig und Falsch nicht teilen."

  • Antoninus war begeistert über so eine Geschichte er hatte so was schon immer gern gehört. Noch da zu kam es nicht aus dritter Hand sondern der der es erzählte war wirklich dabei gewesen das macht e die Geschichte noch besser. Sicher waren auch damals Verwandte von ihm dabei gewesen die Sich mit dem Kaiser den Republikaner entgegen gestellt hatten. „Wie konnten sie nur so dumm sein sich allein auf ihre Übermacht zu verlassen? Heißt es nicht in einem Sprichwort >Mut ist der Zahlen allein überlegen<“


    Bei der wieder holten Feststellung das er bei der Garde sei gluckste er ein wenig die meisten trauten ihm das mit seinem Alter einfach noch nicht zu. „Na ich werde erst mal bleiben Wo ich bin. Mir gefällt es ganz gut da und ich bin mir sicher wen die Götter wollen das ich wieder einen Anderen Weg beschreite werden sie mir zumindest die Richtung Zeigen.“ Antoninus war sich sicher das die Götter die bevorzugten die sich nicht beirren ließen auch wen der Weg steinig wurde.


    Dann nickte er bei der Feststellung von Geminus er hatte ja recht aber es war nun mal eine Teil der Römischen Tradition das eben machen allein ihrer Herkunft wegen bevorzugt wurden. „Du hast recht aber der der nichts tut macht sich genauso schuldige. Was währe geschehen wenn ihr damals nichts unternommen hätte?“

  • "Nun ... meine Theorie ist, dass sie sich einfach zu sicher fühlten. Die Fakten sprachen ja für sie. Kaiser Trajan hatte zunächst abgedankt und war ins Exil gegangen. Die Cohortes Praetoriae als Machtinstrument des Kaiserhauses waren aufgelöst. Als Trajan wiederkehrte, scheiterte sein Versuch die Macht wieder zu übernehmen und er beging sogar Selbstmord. Kurz darauf versuchte dies Gaius Valerius Moratus, der ehemalige Praefect der Garde erneut und scheiterte ebenso. Man plünderte die Regia Traiana und andere Häuser von kaiserlichen Anhängern. Gaius Valerius Moratus wurde gefangen, angeklagt und wählte im Mamertin dann ebenso den Freitod. Danach wurden viele kaisertreue Bürger vor Gericht gezerrt, entehrt, verurteilt, enteignet und teilweise nur politisch, aber auch allzu oft auch körperlich vernichtet.
    Und dann kommt ein Julian daher und versucht den Machtwechsel zum dritten Mal. Beide vorher scheiterten. Und da waren es ein Kaiser und ein Praetorianerpraefect gewesen. Nun war es der Neffe, und dann auch Sohn, des letzten Ulpiers auf dem Thron, den niemand kannte. Man gab im keine Chance und nach obigen Ereignissen hielt man das Kaiserreich für tot. Alle dessen Vertreter waren ebenso tot oder entmachtet. Man hielt Julians Widerstand nur für eine lächerliche erfolglose Nachwehe.


    Mut ist der Zahlen allein überlegen. Ein wahrlich guter Spruch. Julian fand diesen Mut, gegen alle Omen und Widrigkeiten. Und natürlich verstand er Volk und Militär besser, als sein Gegner es tat."


    "Naja, die Equites Singulares sind ja Teil der Garde, so abwegig weit ist der Weg dorthin gar nicht. Göttervertrauen schadet dabei zumindest nicht, das stimmt."


    Schmunzelte der alte Mann.


    "Wer nichts tut, macht sich schuldig. Ein Ausspruch über den es nachzudenken lohnt. Wahrhaftig.
    Was geschehen wäre, wenn wir damals nichts unternommen hätten? Wahrscheinlich wäre ein Bürgerkrieg entbrannt, zwischen verschiedenen Republikanern und möglichen anderen Kaiseranwärtern. Diese Schwäche hätte auch mancher Feind von außen nutzen können."

  • Antoninus nickte bestätigend. Sie hatten die Gefahr unterschätz und sich in Sicherheit gewiegt. Und sich obendrein um die Macht gezankt so das sie ihre Kräfte aufgeteilt hatten und nicht konzentriert auf einen Punkt gelenkt. Das hatte schon so manches Reich zu fall gebracht. „Ja das finde ich auch man sollte das immer im Hinterkopf behalten. Als Gaius Iuius Caesar, Gnaeus Pompeius Magnus in der Schlacht von Pharsalos schlug hatte er auch weniger Soldaten.” Fuhr er fort mit schlachten des berühmten Namensgebers seiner Gens konnte Antoninus zu hauf aufweisen. Auch wenn er wusste das er mit diesem nicht verwandt war.


    „Ich weis und das ist auch gut so aber ich weis auch das man beim Militär in der Infanterie besser Karieren machen kann. Die Reiter sind immer noch verpönt obwohl doch klar sein muss das man sie als teil den ganzen sehen muss. Ich kenn Kameraden in meiner Centuria die Lassen an den Eques kein gutes Harr. Aber ich weis das sie im Erstfall wieder jubeln würden wenn sie ihnen die Flanke retten.” Das war nun mal so und eigentlich glaubte Antoninus das die Miles nur neidisch waren weil ein Eques nicht laufen musste.


    Antoninus nahm denn Becher in die Hand und lehrte ihn und winkte nach dem Schank Mädchen. Nach dem er kurz in sein Pasceolus gesehen hatte. „Wir nehmen jetzt zwei Wein aber nicht den Verschnittenen.“ Hatte er auch schon bestellt. „Ich hoffe du nimmst noch einen Becher mit mir. Ich verdien bei der Garde ja jetzt mehr da sollte ich nicht nur Posca trinken.“ Dann sprang sein Blick zwischen dem Hintern des Schankmädchens und seinem Gegenüber hin und her. Aber das bemerkte er nicht so richtig erst als sie in der Herberge verschwunden war begann er den nächsten Satz. „Ja so ist es wenn ihr damals nicht an der Seite des Kaisers gekämpft hätte dann würden wohl vielleicht die Germanen sitzen und wir müssten Bier trinken. Wenn es heute noch mal so wehre würdest du doch genau so handeln oder nicht. Ich meine es gibt eben Menschen die leicht zu Verführen sind und andere die nur zu sehen aber nichts tun. Du bist nicht so ein Mensch das hast du schon bewissen.“

  • Sim-Off:

    So, schriftlicher Teil der Prüfung endlich durch. Mündlich erst 28.05..



    Der Julier wartete zu recht mit den Taten seines wakeren Ahnherren auf.


    "Iulius Caesar hatte es ebenso verstanden, die anderen wichtigen Ansatzpunkte zu erkennen, die es zu beachten galt, wollte man einen Gegner wirklich besiegen. Eine bloße Übermacht reicht bei weitem nicht immer aus. Und wiegt in Sicherheit, die tückisch sein kann. Caesar verfügte über diesen Sinn, für weitere ... Möglichkeiten. Er erkannte den Wert von Wissen über den Gegner, Vorhandensein weiterer guter Führer im eigenen Lager, dann das Erkennen und Loyalhalten dieser Männer, den Wert von Verbündeten und Verhandlungen im Vorfeld einer direkten Konfrontation, den Wert der Moral der eigenen Truppe und die Möglichkeiten diese anzufeuern und vor allem das Können, die Schlacht dort und dann stattfinden zu lassen, wenn es einem selber am besten passte. Darin war er ein Meister. Und er hatte in unseren römischen Zeiten viele gelehrige Schüler, aber nicht viele erreichten seinen Grad der Feldherrenkunst."


    Ja, der Wetteifer und Spott zwischen den Truppengattungen, und sogar innerhalb derer. Als Ansporn förderlich, doch bei Überhandnehmen gefährlich.


    "Die Infanterie erscheint als einfacherer Weg, das glaube ich sofort. Doch letztlich kommt es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt das richtige zu tun. .... und vielleicht auch vom Richtigen dabei gesehen zu werden."


    Er lachte und prostete seinem Gegenüber zu.


    "ich könnte sogar sehr gerne einen vertragen! Doch dachte ich, dass ich Dich eingeladen hätte!"


    Erwiderte der Senator freundlich.


    "Bier? Mögen die Götter und davor bewahren!"


    Lachte der alte Mann, einmal hatte er das Zeug probiert und danach nie wieder.


    "Nun gut, viele Entwicklungen standen damals auf Messers Schneide. Niemand konnte wissen wohin sich Rom bewegen und wer obsiegen würde. Aber das Reich blieb weiter stark, ein äußerer Feind hätte entscheidend sein können, aber selber und auf eigene Rechnung nicht gewinnen können."


    Geminus grübelte ein wenig.


    "Was mich damals hat handeln lassen, waren meine Überzeugungen. Und diese stehen nach wie vor. Kaisertreue aber vor allem Treue zur Gens Ulpia. Doch wie ich damals handelte, könnte ich heute schwerlich handeln. Ich bin alt und habe beinahe jeden Einfluss eingebüßt und verwirkt. Diese Möglichkeiten hätte ich gar nicht mehr. ..... aber die Republikaner haben, dank kaiserlichen Soldaten unter dem Banner des Skorpions, wie Dich hier, auch keine Chancen mehr dazu, mich in eine solche Situation erneut zu bringen."

  • „Ich kann dir nur beipflichten bei dem was du sagst er hat verstanden wie man Männer führt. Ohne erfahrene Männer die ihm vertrauen hätte er nicht in Unterzahl gewinnen können.” Da war sich Antoninus ganz sicher es war immer von Vorteil wenn die Männer keine Grund hatten an ihrem Feldherren zu zweifeln.
    Bei dem Kommentar das die Infanterie der einfacher Weg war nickte er nur aber er hatte sich den Weg ja nicht ausgesucht. Und ach mit dem zweiten Teil hatte er recht und Antonins griff unbewusst mit der rechten Hand ans linke Handgelenk und griff an eine der Armillae. Er konnte sich zwar noch immer nicht an den Hergang erinnern aber umsonst hatte ihn der Centurio sicher nicht dafür vorgeschlagen. „Du hast sicher recht ein bisschen Glück gehört auch dazu.” Meinte er dann und prostete zurück und trank eine Schluck. „Ja aber ich habe ja auch nicht gesagt das es der letzt für heut Abenden gewesen sein muss. Ich Zahle diesen und du den Nächste. Das wehr doch nicht verkehrt oder?” Sagte Antoninus mit einem Grinsen im Gesicht. Oh ja Bier mögen die Götter es verhüten. Dann nickte er als Geminus erzählte wie knapp das alles ausgegangen war. Aber die Götte waren auf der Seite des Kaiser wie es sich gehörte. Für Antoninus gab es keine Alternative zum Kaisertum ein Reich wie das Römisch brauchte einen starken Mann an der Spitze der es führte, nicht mehre die sich um die Macht stritten. „Es war der Wille der Götter und sie stehen zum Kaiser sonst hatten die momentane Schwäche sicher viele Provinzen zum Aufstand genutzt.” Sagte er dann voller Überzeugung. Dann stutze er ein bisschen hier erzähle ein Senator Röm´s er habe keinen Einfluss mehr das konnte er fast nicht glauben. „Ich denke das du wenn Gefahr drohen würde jedes mittel einsetzten würdest das dir noch bleibt und mehr kann keiner verlangen. Aber ich bin mir auch sicher das du nicht so ohne Einfluss bist wie du sagst ich denke viel werde sich an dich erinnern solltest du nach Rom kommen.”

  • "Ja, von Caesar, kann so mancher, manches lernen. Völlig richtig, die Gunst Fortunas, hat noch niemandem geschadet."


    Geminus lächelte erfreut.


    "Gut, dann sind wir uns wieder einig. Wechseln wir mit der Zweche, bis uns der Durst ausgeht oder der Wein zur Neige geht!"


    Geminus vertrug zwar bei weitem nicht mehr so viel wie früher, aber das Ergeben in einen Segen und Vergessen bringenden Rausch, erschien ihm auf einmal mehr als verlockend.


    "Da magst Du recht haben. Im Pantheon herrscht alleinig Iupiter und kein rat der Götter und Halbgötter, wo jeder einen Standpunkt vertritt, bis jeder Gedanke völlig verredet wurde."


    Irgendwie war ihm, als hätte er den Senat beschrieben. Dies aber gar nicht so gemeint.


    Bei Gefahr jedes Mittel einsetzen würdest? Lehrstunden in Rhetorik. Was ist Gefahr. Das unmittelbare Eintreten eines Schadens, bei ungehindertem Ablauf der Ereignisse. Doch war dieser Zeitpunkt für ihn erkennbar? Und welches Mittel? Die Karriere, der Ruf, die Familie, das Leben? In letzter Konsequenz konnten Prinzipien sehr teuer werden. Geminus blieb diplomatisch.


    Lass uns einfach hoffen, dass es nie nötig wird, eine derartige Entscheidung zu treffen. Das äußerste geben zu müssen, um seinen Prinzipien treu zu bleiben. Oh, es kann durchaus auch Senatoren geben, deren Zeit sie selbst überlebt hat!"


    Geminus dachte nicht wirklich, dass seine Abreise oder sein Fehlen in Rom irgendjemanden interessierte.

  • Antoninus lächelte eben so erfreut über die Einigkeit darüber das Fortunas Hand über einem nicht schaden konnte. Immerhin konnte auch er sagen das sie ihm bis jetzt holt gewesen war immerhin war er noch sehr jung und hatte es ohne Fürsprache eines anderen in die Garde geschafft.
    Dann kehrte auch schon das Schnackmädchen zurück und brachte den Wein und lächelte ihm verlegen zu. „Danke wir werden dich heute wohl heute noch öfter brauchen.” Sagte an das Mädchen gerichtet. Und wand sich an Geminus. „Ja ich denke wir sind uns einig aber ich denke nicht das wir die Weinvorräte kippen können. Ich trinke sonst auch in der Castra nicht so viel. Ich nehme schon mal eine oder zwei drei aber ich gehöre bei uns nicht zu den Dauerzechern,” Wenn man bei der Garde von so was sprechen konnte die meisten wollten sich ihre Kariere nicht durch einen Vorfall im Rauch verderben. Dann nahm er einen der Becher und schob ihn über den Tisch zu Germinus. Dann nah er denn anderen in die Hand. „Auf einen guten Abend und gute Gespräche.” Sagte und nahm den ersten schluck.

    „Ja da magst du recht haben es ist eigentlich wie bei der Truppe einer hat das sagen und wenn der entschieden hat wird es so gemacht. Das ist die einfachste und beste Art sonnst dauert alles zu lang.” Stellte er fest obwohl er ja eigentlich noch nicht über die Erfahrung verfügte wie sein Gegenüber. „Ja las es uns hoffen und für den erst gerüstet sein. Denn ein Römisches Sprichwort sagte ja >Waffen erhalten den Frieden< und ich denke wir sind alle mal gerüstet.“

  • Das Schankmädchen und sein Gegenüber schienen sich wohl schon angefreundet zu haben. Ein Sport, für den er schon seit längerem den Sinn verloren hatte.


    "Möge Bacchus uns hold sein, aber Du trinkst mit einem alten Mann, viel vertrage ich so oder so nicht mehr. Das ist löblich, als Soldat sollte man stets einen klaren Kopf haben. Zumindest wenn man Gefahr nicht ausschließen kann. Dieses Glück hatte ich ja grade erst mit Dir und unserem jungen Freund eben!"


    Geminus nahm den Becher in Empfang.


    "Ich danke Dir. Das wünsche ich mir auch. Wobei Du hier einen Politiker erwischt hast und möglicherweise könntest Du dem Zuhören bald überdrüssig werden. Prosit!"


    Sprachs, lachte und trank.


    "Der Wein ist ganz gut. Scheint mir ein junger Caecuber oder Lucaner zu sein. Genau, in der Truppe bewährt sich das System des Befehlshabers sein unendlichen Zeiten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dies auf den Staat als ganzes überging, wenn Du mich fragst. Es gibt einige große Vorteile in diesem System. Einer entshceidet, wie Du sagst, man muss nur einen überzeugen oder nur auf einen hören. Was dieser sagt gilt und kann sofort umgesetzt werden. Man verliert nicht unnötig Zeit. daher ist es im Heer ja so, man braucht schnelle Order, nicht lange Diskussion. Warum sollte der Staat diese Zeit haben? Und nicht ebenso schnell und effizient funktionieren. Ein Mann, ein Wort, das ist der Kernvorteil."


    Geminus entschied sich, vielleicht sich durch den Wein auf Milde berufbarmachend, zu dem spitzen Gegenpart.


    "... jedoch bringt dies auch Probleme mit sich. Der Staat funktioniert vortrefflich, wenn der Lenker an der Spitze der beste Mann ist. Keine Zeit geht verloren und seine heilsamen Entscheidungen kommen ungebrochen zur Geltung. Doch wie finde ich diesen Mann? Und wer sollte das Recht dazu haben, diesen zu finden und zu küren? Wäre es noch der beste Mann, wenn es eine Institution gäbe, die dies dürfte? Sie ständen unter kolossalem Druck von außen und innen und welche Kriterien auch gefunden wären, es wäre schwer für sie, diese neutral anzuwenden. Um nicht zu sagen unmöglich. Und was wäre, wenn der Mann an der Spitze nicht mehr der beste Mann wäre, sonderen es einen bessseren gäbe? Wäre der Aktuelle mit all seiner Macht je bereit den Neuen zuzulassen und seinen Platz zu räumen? Diese Stärke, so es eine wäre, hätten nicht viele. Und was wäre, wenn, wie auch immer, jemand diese Stelle erlangt hätte, der ungeeignet dafür ist? Fragt sich wieder, wer und wie man das wieder ändern könnte."


    Geminus trank erneut, sah den Gardisten unauffällig über den Becherrand aber genau an. So konnte er im besten Fall gleich zwei Fragen klären. Zum einen, ob der Iulier blinder Befehlsempfänger war, denn Titus Worte waren waren äußerst kühn gewesen, oder ob er grundsätzlich einen freien Geist hatte. Weiter
    erfuhr er eventuell etwas über die Loyalitäten des Mannes. Stand er loyal zum Kaiser, wer immer das war und wie er dazu kam, oder hatte er ein Gewissen.


    "Wie dem auch sei, Du siehst, dass in einem solchen, zwar denkbaren Ablauf, viel zu viele Ungewissheiten und gar einige Unmöglichkeiten stecken. Daher ist unser System wohl noch das aussichtsreichste. Wir haben einen Kaiser, der uns gut regiert und überlassen diesem bewiesenermaßen guten Anführer selbst die Wahl des nächsten nach ihm und den Zeitpunkt, wann dies soweit ist. Ob er diesen nun selber zeugt und in seinem Geiste erzieht oder von außen erwählt."


    Waffen erhalten den Frieden, dem war so. Waffen konnten aber auch den Willen erhalten. Dessen, der sie hatte und kontrollierte.

  • Antoninus nickte, glaubte aber nicht das er den Mann der sicher öfter Wein trank als er unter den Tisch trinken könne. „Ja auf Bacchus. Aber ich denke das du öfter Wein trinkst als ich und dich deshalb nicht fürchten musst.” Dann nickte er bei der Aussage das man immer einen Klaren Kopf behalten sollte. „Da magst du recht haben vielleicht haben die Götter es gefügte das ich den Dieb gesehen haben. Es währe sicher schade um die Rolle gewesen.”



    Antoninus machte ein scherzendes Gesicht in dem er eine Grimasse zog. „Oh ich denke ich bin ein guter Zuhörer grade wenn es um Gespräche unter Bacchus Einfluss geht. Was nicht heißt das ich nur still da siezte.” Antoninus hatte keinerlei Befürchtung das es ihn heute Abend langweilig werden würde.


    „Ja das könnte sein aber ich denke ehr Lucaner aber so gut kenne ich mich mit Wein nicht aus.
    So ist es die Zeit ist ein entscheidender Fachtor den man sich bim Militär nicht leisten kann. Man Wägt seine vorhandenen Informationen gegeneinander ab und fällt eine Entscheidung. Das ist doch in der Verwaltung nicht anders.”
    Auch wenn Antoninus die politischen Entscheidungen hier nicht meinte, kannte er sich doch dafür nicht genug im politischem aus. Aber im Prinzip gehörten diese dingen ja in solche Erwägungen mit dazu.


    Dann zog er kurz die Augenbraue nach oben. Er war zwar nur ein kleiner Miles aber er war kein Narr. Er hatte schon so einiges in der Castra und im Palast mit bekommen. „Ja das wehre das beste wenn die Führung einer inne hat der auch am an besten geeignet ist. Aber das war und wird nicht immer der Fall sein, darum ist es an Männer, Sentoren wie dir einen zu unterstützen und im begrenztem Maß zu lenken der nicht ganz im vollem diesen Platz ausfüllen kann. Eine Institution die so jemanden erwählen kann hallte ich für Utopisch da die Gefahr von Bestechung und anderen bösen Einfüßen aus meiner sicht zu groß ist.” Sagte er obwohl er wusste das die Prätorianer nicht aus irgendeinem Grund aufgelöst worden waren sondern weil sie zu mächtig waren. „Nur wenige Männer hätten die Größe ihr Position auf zu geben. Aber eine solche Situation kann man nicht verallgemeinern es kommt auf die Lage an in der sich das Reich befindet. Als man Nero entmachte war das Reich in Gefahr immer mehr Unruhe hatte sich ausgebreitet Männer die das Imperium in Gefahr sahen haben gehandelt. Aber das war und bleibt eine besondere Situation.” Er wusste das auch seine Worte nicht in die Ohren von irgend wem kommen durften. Es war auch schon vorgekommen das militärische Führer wehrend der Schlacht von Untergeben ihres Kommandos enthoben worden um das Heer zu retten. Hier galt immer das recht steht und Fällt mit dem Sing oder der Niederlage. Aus seiner Sicht verdiente es Höchsten Respekt wenn ein Mann denn Tot als Veräter in kauf nahm um das wohl viele zu sichern. Und dann sagte er etwas das mehr als gewagt war. „Also in einen solch besondern Fall wie du ihn beschreibst der Zusammenhang sei jetzt mal dahingestellt. Da gibt es nur einen oder zwei Möglichkeiten dann hört es aber schon auf. Die aber wie schon gesagt immer die letzten Mittel zum Wohle vieler sein müssen.”


    „Ja du hast recht Augustus tat recht daran als er das Kaiserreich errichtete er und Caesar vor ihm haben erkannt das ein kleines land vielleicht anders regiert werden kann. Aber so viel Provinzen das sind zu viele Interessen als das sie von mehreren ordentlich getragen werden können.”

  • "Furcht hatte sich bislang noch vor keinem Bacchanal, da mögen die Götter vor stehen. Wir werden sehen, wer mehr in Übung ist."


    Lachte der Senator.


    "Das mag sein, dass Dich mir die Götter gesandt haben. Ich brauche die Rollen und gerade diese für meine Arbeit. Ich will schreiben ... und bin auch dabei .... über die Regierungszeiten von Trajan und Julian. Im besonderen über die dacerkriege Trajans und die Zeit der republikanischen Revolte und die Wiedererrichtung der ulpischen Macht.


    Erneut hob er zuprostend den Becher.


    "Dann sollten wir gut zusammen trinken können, denn mich macht der Wein eher zum Schwätzer denn zum Zuhörer!"


    Geminus tat etwas beduselter als er in Wirklichkeit bereits erst war. Damit wollte er für die kommende Antwort maximale Offenheit beim Gegenüber begünstigen. Der Mann schien Geminus' Ansichten weitgehend zu teilen. Ging sogar noch einen Tickn weiter, in dem er dem Senat offen die Funktion zusprach den Kaiser zu lenken, anzuweisen und zu formen. Ob nur Theorie oder bloße Schmeichelung für das senatorische Ego, der Mann gefiel ihm. Gemins entschloß sich ein anderes heikles Feld vorzubereiten.


    "Ich danke Dir, doch trotzdem steht der Senat treu zu Rom und Kaisertum. Zumindest tat er das zu meiner Zeit. Es führt, wer am besten geeignet ist, wahr gesprochen. Und die ulpische Linie hat viel Glück mit solchen Sprossen. Der gute Trajan war bereits außergewöhnlich, er ging weit vor seiner Zeit. Tragisch .... und böswillig. Und Julian war die bislang größte Zierde des Hauses. Von Valerian kann ich nicht viel sagen ..."


    Geminus tat nachdenklich, aber völlig neutral im Plauderton.


    "... man hat so wenig zum Bilden einer Meinung. Er erscheint wenig präsent. Was natürlich viel mit seiner Krankheit zusammenhängen dürfte. Auch das ist sehr tragisch. Aber solang es kraftvolle Helfer für ihn gibt, die in seinem Sinne agieren .... wie den Praefectus Urbi."


    Ob er einen der Salinatores vor sich hatte. Einen Anhänger des aufstrebenden kaiserlichen Krückstocks?


    "Dann sind wir uns einig. Der Eid und die Treue zum Kaiser sind heilig. Doch heiliger ist die Treue zu Rom. Und sollte sich dies einmal widersprechen, so ist man berufen Rom zu schützen. Mit den nötigen Mitteln."


    Wenn der Gardist auch das noch durchgehen ließ, dann war er der freidenkendste Praetorianer, dem er je begegnet war.

  • Genau so hatte er sich das schon gedacht, der Senator war nach eigener Aussage keine der den Abend mit Wein in einer Taverne fürchten musste. „Ja Geschichte muss aufgeschrieben werden sonst nutz sie keinem, da keiner aus ihr lernen kann. Wer weis schon was für unglaubliches Wissen schon verloren ging weil es keiner aufgeschrieben hat. Und auch aus diesen Vorfällen die du jetzt aufschreiben willst wird hoffentlich später mal jemand seine Lehren ziehen. Vielleicht haben mich die Götter deshalb geschickt damit du schreiben kannst.” Einen wirklich merkwürdige Vorstellung das die Götter einen kleinen Prätorianer schickten, damit eine Senator etwas aufschreiben konnte damit später jemand etwas daraus lernte. Aber wer wusste schon was genau die Götter planten konnte ja durchaus sein.



    Er hob nur schlicht den Becher und nahm noch einen Schluck wie er es wohl sicher noch so einige male heute Abend tuten würde. „Ja so fällt jedem seinen Rolle zu dem einen das reden dem andern das zuhören. Oder wie bei der Garde dem einen das befehlen dem anderen das gehorchen. Aber hat man nicht auch mal gesagt. >Lerne gehorchen bevor du befielst!< So will ich erst mal lernen zu zuhören bevor ich lernen zu reden.” Grade Männer wie Kaiser Vespasian hatten gezeigt das man ein guter Herrscher sein konnte wenn man von unten angefangen hatte. Er selbst wollte ja nicht Kaiser werden aber sich beim Militär hoch arbeiten. Und jetzt saß er in einer Taverna und trank mit einem Senator Wein das hätte er sich bei seinem eintritt in die Legio damals nicht träumen lassen.


    Ja das der Senat treu zu Kaisertum stand war auch gut so aber wie die republikanische Revolte gezeigt hatte waren eben einige leicht zu verführen. „Ich habe zu weinig Einblick in derlei hohe Kreise und wie alle die den Kaiser nicht persönlich kennen muss ich mich auf das verlassen was andere sagen und das ist eben immer in einem gewissen Sinn gefärbt. Des halb hören ich eben gern verschiedenen Meinungen zu, sonst wird es sehr einseitig. Das Bild von unten nach oben ist immer ein anderes. Und faule Äpfel gibt es in jedem Korb, auch bei den die der Macht nahe sind. Ich meine dem Kaiser und sie wollten ihre Macht ausbauen. Und so Färben sie das Bild in ihrem Sinne und der der nur eine Meinung hört und sich auch mit dem zufrieden gibt sieht sie so nicht alles.” Das klang alles sehr hochtrabend Antoninus merkte schon das der Wein seine Zuge etwas gelockert hatte sonst hätte er das mit faulen Äpfeln nicht gesagt. Unterstählte er doch damit das Teile der Führung des Reichs korrupt waren und nicht immer das beste für den Stadt wollten. Das war sicher eine Tatsache aber als kleiner Miles sagte man das nicht zu einem Sanator.


    Antoninus nickt auch wenn er einen Eid auf den Kaiser geleistet hatte. Wollte er, auch wenn er befürchte nicht immer aus seiner kleinen sicht denn richtig Blick zu haben doch eben ehr das ganze sehen. „Rom wurde durch Männer mit Weitblick groß und nicht dadurch das wir uns immer hinter Konventionen versteckt haben. Sonnst wehren die Stadt noch ein kleines Dorf zwischen sieben Hügeln.”

  • "Das sehe ich ganz genauso! Geschichte muss für die Nachwelt aufgeschrieben werden, sonst gerät sie ganz in Vergessenheit. Und der Kampf um unser Imperium gegen die Zersetzer von innen ist fast vergessen. Und historisches Vergesssen, begünstigt eine Wiederholung der Ereignisse. Daher will ich als Zeuge, dies alles verschriftlichen. Denn sonst fühlt sich keiner berufen. Und eigentlich kann auch kein anderer berufen werden. Ich muss also auf diesen Ruf hören."


    Er hielt kurz inne.


    "Oh, ich hoffe, dass man daraus seine Lehren zieht und Feinde des Staates schneller erkennt und energischer bekämpft. Aber ein Utopist bin ich auch nicht. Was man nicht selber erlebt hat, das fürchtet man auch nicht. Aber jeden, den ich damit zu etwas mehr Wachsamkeit bekomme, ist ein Gewinn.


    Ja, die Wege der Götter sind unergründlich."


    Geminus erhob seinen Becher ebenso.


    "Wahre Worte. Wobei das Reden einmal mehr meine Passion war, als heute. Aber so ist es nunmal, Zeiten kommen und Zeiten gehen und mit ihnen die Menschen, die sie prägten. Genau wie bei der Garde, ja, befeheln und gehorchen ...."


    Geminus nahm einen Schluck.


    "... aber Du hast das Brüllen vergessen!"


    Jetzt lachte er schallend.


    Entweder konnte der Mann keine klaren Aussagen machen oder er war bravorös geschult worden rhetorisch Fragen auszuweichen. Frageanlauf gescheitert.


    "Ja, da hast Du wohl recht.


    Das ist auch wahr, das stimmt. Manchmal bewiesen diese Männer ihre Größe indem sie den ausgetretenen Pfad verließen. Und Konventionen brachen, man erinnere sich nur an den Rubicon. Und gerade diese Männer, gaben Rom oft frischen Wind, neue Richtungen und Ideale, die sich letztlich als heilsam erwiesen. Ich wünsche jedem von uns die Kraft solche Männer von falschen Verkündern unterscheiden zu können."

  • Ja die Geschichte war schon eine schöne Sache wenn man nur immer gleich daraus lerne würde. Aber Geminus hatte schon recht an besten lernte man aus eingenen Fehlern. Nur war es so das das eben bedeute das man was falsch machte und das war mit unter nicht so schön.



    Das mit den Göttern war immer so eine Sache wenn man nur geau wüsste was sie grade wollen und vor haben. „Aber die Götter sind wie gesagt mit den die sich selbst helfen. Einfach nur warten das sie etwas tun bringt auch nichts.” Er selbst brachte seine Opfer dar wie es sich gehörte aber er wusst wenn er selbst nichts tat würde auch sie nichts tun.



    „Ja die Zeiten ändern sich. Aber ist es nicht auch gut so?” Garde das war doch das gut wer wollte schon immer das Gleiche tun.



    Antoninuns gluckst und lehrte den Krug in dem er die beiden Becher erneut füllte. Dann sah er sich um und winkte dem Schankmädchen. Diese brachte gleich eine zweiten und nahm den lehren mit. Wieder sah er ihr nach und stellte den Kopf dabei leicht schräg. Um sein Verhalten im nächsten Moment zu bemerken. „Oh entschuldige ich war wohl einen Moment in gedanken. Wo waren wir?" Fragte er verlegen nach.

  • Die Sklaven trugen das Gepäck in das gemietete Zimmer, was das komfortabelste und teuerste in dieser Herberge sein sollte. Zwar kannte Menecrates dürftigen Komfort aus der Zeit beim Militär, aber er hatte sich nach seiner Pensionierung bereits an Luxus und Bequemlichkeit gewöhnt, sodass er beim Anblick der einfachen Ausstattung die Stirn runzelte.


    "Nun gut, es ist ja nicht für immer", murmelte er, bevor er sich setzte.

  • Auch Flavus, der seinen Vater begleitete, war etwas über die Ausstattung erstaunt, er war ja anderes gewöhnt nachdem er endlich wieder in Rom war.


    "Ja, da hast du wohl recht, Vater! Soll ich einem Sklaven auftragen, dass er etwas Wein auftragen soll? Mein Zimmer ist direkt neben an, falls du noch etwas brauchst."


    Natürlich war im bewusst, dass die Sklaven seinem Vater genauso behilflich sein konnten, aber er liebte seinen Vater und daher machte ihm dies gar nichts aus, seinem alten Herrn behilflich zu sein.

  • "Meinst du, in dieser Herberge gibt es trinkbaren Wein?", scherzte Menecrates. Sein Grinsen verriet ihn. Immerhin hatte er in der Legion des öfteren auch sonderbare Mischungen, die sich Wein nannten, zu sich genommen. Im Grunde war er über Jahre nicht anspruchsvoll gewesen, aber das bequeme und dekadente Leben zeite doch hin und wieder Auswirkungen.


    "Aber versuche ruhig dein Glück, wir testen es einfach aus."

  • Lachend schlenderte er hinaus, ihm machte es sichtbar Freude mit seinem Vater zusammen zu sein, und suchte beim Wirt nach einem trinkbaren Wein. Eine Weile später kam er mit einem Krug zurück.


    "Der Wirt meinte dies wäre sein besster Wein, wohl aus seinem privaten Vorrat. Naja wir werden ja sehen wie dieser hier schmeckt. Glaub mir, in Griechenland war der Wein auch nicht unbedingt trinkbar."


    Er schenkte seinem vater und sich selbst etwas Wein ein.


    "Wie wurde dein Ansinnen beim Kaiser heute aufgenommen?"


    Sim-Off:

    ich hoffe ich gehe richtig in der Annahme, dass der Besuch in der Lanvilla am Tag war und wir Abends in der Herberge absteigen?

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