Officium - Praefectus Urbi - Das Büro des Kommandeurs der CU

Trimalchio klopfte an die Tür und wartete.

"Ja bitte?!"

Trimalchio betrat das Officium des Praefectus Urbi.

"Salve, ich bin es wieder, erinnerst Du dich noch? Hast Du einen geeigneten Platz für die Casa Pompeia gefunden?"

"Ja! Der Pompeier! Hab ich recht?"

Livianus deutete auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch.

"Setz dich nur."

Er holte aus seinem Schrank einen Plan und breitete ihm auf dem Tisch aus.

"Ich denke hier hab ich etwas für dich."

Livianus markierte zwei stellen.

"Die beiden hier sind frei."

"Ganz recht." Trimalchio setzte sich und sah sich den Plan an.

"Was für ein Gebäude ist das links vom ersten Kreis, die Gegend würde mir gefallen...

"Oh! Du meinst wohl den Ludus Magnus. Das ist die größte Gladiatorenschule Roms."

"Nein ich meinte das Gebäude zwischen den Ludus Magnus und den roten Kreis...aber egal, ich nehm das Grundstück, wieviel kostet es?"

Aventurinus klopfte an die Tür zum Officium des Praefectus Urbi.

Zitat

Original von Manius Pompeius Trimalchio
"Nein ich meinte das Gebäude zwischen den Ludus Magnus und den roten Kreis...aber egal, ich nehm das Grundstück, wieviel kostet es?"

"Das musst du dir mit dem Vorbesitzer ausmachen! Ich kann dir nur sagen, dass diese Casa zum Verkauf ansteht."

Es klopfte.

"Einen Moment bitte."

Livianus wandte sich wieder an Trimalchio und wartete, ob dieser noch etwas zu sagen hatte.

"Sehr gut, danke für deine Zeit Praefectus Urbi, ich werde bestimmt das Grundstück kaufen, sei dir da sicher. Vale bene."

Zufrieden verabschiedete sich Trimalchio und ging.

Zitat

Original von Quintus Caecilius Aventurinus
Aventurinus klopfte an die Tür zum Officium des Praefectus Urbi.

Livianus verabschiedete sich von Trimalchio und wartete auf den nächsten Besucher.

Der Besucher vor mir ging und Aventurinus betrat das Officium.

"Salve, Praefectus Urbi. mein Name ist Quintus Caecilius Aventurinus und ich bin der Comes der Regio Italia.", stellte er sich vor.

"Ah! Einer meiner neuen Klienten macht mir seine Aufwartung! Setz dich Caecilius Aventurinus und sage mir, was ich für dich tun kann."

"Danke, Patron.", antwortete Aventurinus lächelnd und nahm Platz.

"Mein Bruder, Caecilius Crassus, berichtete mir davon und ich denke er hat eine gute Entscheidung getroffen."

Sein Bruder hatte ihm ebenfalls berichtet, dass Livianus es mochte, wenn man rasch auf den Punkt kam und so hielt sich Aventurinus auch nicht allzu lange bei der Vorrede auf.

"Bei meiner Vorstellung nannte ich mein jetziges Amt, doch dieses ist nicht der Grund meines Besuches bei dir. Ich möchte mich bei dir für ein neues Amt bewerben, dass des Praefectus Annonae."

Der PP kam zum Officium, doch der Praefect hatte schon wieder Besuch!

Diesmal liess er nur ein Schreiben für den Kommandanten da

Das Schreiben bekam der Scriba und sollte es dem Kommandanten geben.

Der PP ging wieder

"Für das Amt des Praefectus Annonae also. Ich denke deine Referenzen sind ausreichend. Das du es zum Comes von Italia geschafft hast, spricht für dich. Ich nehme nicht an, dass ich dir groß erklären muss wie wichtig dieses Amt für Rom ist. Dennoch möchte ich einige Worte von dir hören, was dich deiner Meinung nach zu diesem Amt qualifiziert und welche Zukunftspläne du anstrebst.“

"Gern." , freute sich Aventurinus auf die Fragen des Praefectus Urbi antworten zu können.

"Zunächst einige Worte über meine Befähigung. Die Kunst eines Baumeisters erlernte ich und war lange Zeit als solcher in Gallien und Germanien tätig. Später zog es mich dann aber doch in wärmere Gefilde, nach Italia zurück. Etwas was du sicherlich verstehen kannst.", sagte der Comes und lächelte.

"Hier in Italia stieg ich in Provinzialverwaltung ein und wurde rasch zum Comes der Regio Italia, also des Kernlandes der Provinz, ernannt. Dieses Amt übe ich seit dem PRIDIE ID DEC DCCCLIV A.U.C. (12.12.2004/101 n.Chr.) aus und es war eine gute Schule. Mit allen Details des Verwaltungswesens bin ich erfahren und im Umgang mit Menschen verschiedenster Art machte es vertraut. Mit so manchem lokalpatriotischen Kommunalpolitiker mußte ich mich auseinandersetzen, dem das städtische Unterhemd wichtiger war als die italische Tunika. Anspruchsvolle Vorgesetzte hatte ich, was ich aber stets als Herausforderung empfand. Ohne mich loben zu wollen und im Wissen, dass der Erfolg viele Väter hat, so kann ich doch sagen, dass die Regio Italia ein ganz anderes Bild als bei meinem Amtsantritt abgibt und sicherlich ein deutlich besseres."

Nachdem er dem Praefectus Urbi so einiges über die Erfahrungen seines Berufslebens berichtet hatte, begann Aventurinus über seine Pläne für die Zukunft zu sprechen.

""Nachdem das Feld also gut bestellt ist, suche ich nun eine neue Herausforderung, wie es jeder Mann hin und wieder in seinem Leben tun sollte. Mit meinem Fähigkeiten möchte ich mich an noch wichtigerer Stelle einbringen für das Wohl des Imperiums und vor allen Dingen für unsere Stadt Rom. Das Amt des Praefectus Annonae mit seiner Bedeutung für die urbs aeterna und die Versorgung der Bevölkerung ist dafür geradezu prädestiniert."

Dann begann Aventurinus über seine Vorstellungen zu berichten.

"Mein Vorgänger Mercator leistete gute Arbeit in diesem Amt und in seine Fußstapfen möchte ich wandeln, diese jedoch durch eigene Spuren erweitern. Nach Mercators bedauerlichem Rücktritt ist das Amt nun jedoch einige Zeit bereits verwaist und es bedarf dringend wieder einer festen Hand. So werde ich sofort nach meinem Amtsantritt den Zustand und den Füllungsstand der Speicher einer eingehenden Prüfung unterziehen. Desgleichen wird meine Aufmerksamkeit dem Zustand der Getreideflotten gelten."

Für den Frieden in der Stadt war es wichtig das für alle Bürger genug Getreide zur Verfügung stand, daß wußte Aventurinus und dafür würde er sorgen.

"Ebenfalls werde ich mich der weiteren Umsetzung der Lex Matinia Frumentaria widmen, denn die Führung der Frumentationslisten und die Verteilung der Brote an die bedürftigen Bevölkerungsteile liegt ja ebenfalls in der Verantwortung des Praefectus Annonae."

So gab Aventurinus einen umfassenden Ausblick auf sein zukünftiges Wirken, sollte er in dieses Amt berufen werden, und wartete auf die Entscheidung des Praefectus Urbi.

Livianus nickte.

"Das hört sich alles sehr gut an. Gib mir noch etwas Zeit Aventurinus. Ich habe vorher noch einige Dinge zu erledigen und zu überprüfen. Ich werde mich wieder bei dir melden."

"Danke, Praefectus Urbi, für das Gespräch. Ich harre deiner Entscheidung.", antwortete Aventurinus.

"Wenn du als mein Patron jetzt keine weiteren Wünsche an mich hast, dann werde ich mich verabschieden."

"Ich denke vorerst wäre das alles! Ich danke dir Aventurinus. Vale!"