Inauguratio Pontificis Maximi

  • Zufrieden lächelte der Kaiser (er lächelte generell sehr gern) und sein Scriba, der neben ihm stand, machte eine Notiz.
    "Von meiner Seite aus können wir gern einen Termin vereinbaren. Der Cultus Deorum genießt natürlich höchste Priorität, daher sollten wir uns zeitnah treffen. Sofern meine Anwesenheit hier nicht mehr vonnöten ist, auch gerne gleich im Anschluss." Natürlich war der Zeitplan des Aquiliers eng, vor allem so kurz nach seiner Thronbesteigung. Aber er hatte in den letzten Tagen ohnehin so vielen Gratulanten die Hände geschüttelt, dass er keinen gesteigerten Wert darauf legte, noch lange am Ort der Inauguratio zu verweilen.

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    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Auch Gracchus selbst hatte keine weiteren Verbindlichkeiten, und selbst in diesem Falle hätte es wohl kaum etwas gegeben, was nicht im Zuge einer kaiserlichen Audienz hätte verschoben werden können.
    "Dies wäre durchaus eine Option, die Zeremonie ist abgeschlossen. Würde die Regia dir zusagen?"
    Dies würde zwar einen Abstieg vom Kapitol bedingen, indes zumindest ihnen den Aufstieg auf den Palatin ersparen.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • "Gern." antwortete der Kaiser und blickte auf die Schar der Gratulanten. "Ich muss noch ein paar Hände schütteln, anschließend können wir gehen."


    Damit wandte er sich den übrigen erschienenen Priestern und bedeutenden Personen zu, um ihre Glückwünsche entgegen zu nehmen, hier und da ein kleines Pläuschchen zu halten und so zu demonstrieren, dass der Cultus Deorum ihm wirklich wichtig war.


    Zuletzt informierte er seine Entourage über den kurzfristigen Termin und machte sich dann gemeinsam mit dem flavischen Pontifex pro Magistro auf den Weg hinab auf das Forum, das er auf dem Heimweg zum Palatin sowieso überqueren musste.

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    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Obgleich Gracchus als pro magistro nach dem Ritus hier und da noch einige Anweisungen gab und mit dem ein oder anderen ebenfalls ein kurzes Wort wechselte, so behielt er doch vorwiegend Aquilius im Auge und suchte zu ergründen, was die Intention hinter dessen Handeln war - schlichtes kaiserliches Gebaren oder das eines Pontifex maximus. Ob seines mangelnden Einfühlungsvermögen in Intentionen anderer kam er indes zu keinerlei Ergebnis bis sie sich auf den Weg in die Regia machten.

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