• An
    Flavia Epicharis
    Villa Flavia
    Roma
    Provincia Italia



    Liebe Epicharis,


    zunächst muss ich mich bei Dir entschuldigen, dass ich weder zu Deiner Hochzeit gekommen bin noch auf Deine Einladung geantwortet habe bisher – leider hat sie mich erst jetzt erreicht. Der Grund dafür ist, dass ich derzeit in Alexandria verweile und dies wohl auch für längere Zeit so bleiben wird. Für die Einladung möchte ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken – ich hoffe, es ist eine schöne Feier gewesen, die Dir und Deinem Mann noch lange in Erinnerung bleiben wird.


    Auch wenn wir uns bisher noch nicht kennen lernen konnten, hoffe ich doch, dass wir das in Zukunft ändern können – wenn ich das nächste Mal nach Rom reise, würde ich mich freuen, Deine Bekanntschaft zu machen!


    Mit den besten Wünschen für Dich und deinen Ehemann,


    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/8797/seianaunterschriftkj1.png]



    Sim-Off:

    *Falls Du antworten möchtest: bitte an die mansio oder die habitatio Aeliana – Seiana wohnt bei einer älteren Dame, dafür existiert (im Moment jedenfalls) aber kein Thread.





  • Ad
    Marcus Flavius Aristides
    Villa Flavia Felix
    Domus Gentium
    Romae



    Salve Marcus,



    hiermit möchten wir Dich und Deine Begleitung zu unserer Hochzeit, ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLIX A.U.C. (7.1.2009/106 n.Chr.) in der Casa Annaea recht herzlich einladen.
    Die Feierlichkeiten werden in der Casa Sergia beginnen und mit der Feier in der Casa Annaea ihren Höhepunkt finden, wo wir all unsere Bekannten und Freunde dazu recht herzlich einladen.
    Wir rechnen fest mit eurem/deinem Erscheinen.



    Mögen die Götter immer über dich wachen.


    Vale bene!



    Varus et Stella



    [Blockierte Grafik: http://img516.imageshack.us/img516/4541/siegelannaeapapyrusja0.png]




    Sim-Off:

    Für die Hochzeit wird eigens ein Thread in Domus Gentium Romae kurz vor der Feier aufgemacht, wer mag, kann gerne dazustoßen. Das Datum ist nur als Anhaltspunkt gedacht.


  • [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/4324/aureliasymbolxr8.gif]


    Flavia Celerina

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Villa Flavia Felix


    ____________________________________________


    Salve, Flavia Celerina!


    Es ist eine traurige Angelegenheit, dir das Ableben Deines Verwandten Cnaeus Flavius Lucanus ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl ich weiß, dass ich Dir damit absolut keinen Trost zu spenden vermag, sei Dir bitte meines tiefsten Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe Deines verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da Du als Erbe in Frage kommst, bitte ich Dich um eine kurze Mitteilung, ob Du Dein Erbe antreten möchtest. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich Dich um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zum ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLIX A.U.C. (26.1.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als Deinen Erbteil der Staatskasse zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter Deinen Verwandten sicher in Eylsio begleiten.



    Vale,


    Tiberius Aurelius Avianus



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  • [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/4324/aureliasymbolxr8.gif]


    Lucius Flavius Furianus

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Villa Flavia Felix


    ____________________________________________


    Salve, Lucius Flavius Furianus!


    Es ist eine traurige Angelegenheit, dir das Ableben Deines Verwandten Tiberius Flavius Quirinalis ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl ich weiß, dass ich Dir damit absolut keinen Trost zu spenden vermag, sei Dir bitte meines tiefsten Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe Deines verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da Du als Erbe in Frage kommst, bitte ich Dich um eine kurze Mitteilung, ob Du Dein Erbe antreten möchtest.


    Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich Dich um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zum ANTE DIEM III NON FEB DCCCLIX A.U.C. (3.2.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als Deinen Erbteil der Staatskasse zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter Deinen Verwandten sicher in Eylsio begleiten.



    Vale,


    Tiberius Aurelius Avianus



    [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/6807/avianussignaturbc0.gif]


  • Ad Manium Flavium Gracchum Pontificem
    villa Flavia - Roma



    Q.Philo M'. Flavio Graccho s.p.d.



    vor etwa zwei Tagen erreichte mich ein Brief meines Klienten M. Aurelius Corvinus aus der villa Aurelia mit der Nachricht, dass ich mich umgehend bezüglich meiner Ausbildung im Cultus Deorum als discipulus mit dir in Verbindung setzen möge.


    Und so erhälst du, M'. Flavius Gracchus, nun meinen Brief. Da ich nicht unpassend vor der porta der villa Flavia stehen und so vielleicht den Senator und Pontifex in seinem ursprünglich geplanten Tagesablauf stören möchte, bitte ich dich, mir einen die passenden Termin für deine Vorstellung meinerseits zu nennen und ich werde dort erscheinen.


    Du erreichst mich in meiner eher bescheidenen kleinen insula in der via Flavia. Mein Sklave Apollonius nimmt gerne deine gesandte Botschaft entgegen.



    Vide, ut valeas bene.



    [Blockierte Grafik: http://www.alpha-international-airlines.de/HU/quintusphilo.png]


  • [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/4324/aureliasymbolxr8.gif]


    Flavia Agrippina
    Marcus Flavius Aristides


    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Villa Flavia Felix


    ____________________________________________


    Salve, werte Angehörige der Gens Flavia!


    Es ist eine traurige Angelegenheit, euch das Ableben eures Verwandten Appius Flavius Callistus ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl ich weiß, dass ich euch damit absolut keinen Trost zu spenden vermag, seid euch bitte meines tiefsten Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe eures verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da ihr als Erben in Frage kommt, bitte ich euch um eine kurze Mitteilung, ob ihr euer Erbe antreten möchtet. Darüber hinaus bitte ich euch um eine Einigung, wer das Grundstück und den Betrieb "Apis Aurum - Bienengold" (Imkerei, Stufe II) erhalten soll.


    Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich euch um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zum ANTE DIEM XV KAL MAR DCCCLIX A.U.C. (15.2.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als euren Erbteil der Staatskasse zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter euren Verwandten sicher in Eylsio begleiten.



    Vale,


    Tiberius Aurelius Avianus



    [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/im…07/avianussignaturbc0.gif]




    Sim-Off:

    Antworten bitte an die Villa Aurelia in Rom oder den Thread "Bekanntgabe der Decemviri litibus iucandis"! :)


  • An
    Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia Felix
    Roma


    Salve Manius Flavius Gracchus!


    aus Anlass der vor uns liegenden Wahlen zum Cursus Honorum, und Deiner Kandidatur zum Praetor, bitte ich Dich hiermit im Namen des Senats zu einer percontatio.


    Bitte finde dich dazu
    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLIX A.U.C. (2.2.2009/106 n.Chr.)

    in der Curia Iulia ein.


    Du wirst dort die Gelegenheit erhalten, im Angesicht der von uns verehrten Götter vor dem Senat von Rom zu sprechen, Deine Kandidatur zu begründen und Deine Absichten zu erläutern. Die Senatoren werden ihrerseits die Möglichkeit haben Fragen an Dich zu richten.


    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - KAL FEB DCCCLIX A.U.C.
    (1.2.2009/106 n.Chr.)

  • An
    Marcus Flavius Aristides
    Villa Flavia Felix
    Roma


    Salve Marcus Flavius Aristides!


    aus Anlass der vor uns liegenden Wahlen zum Cursus Honorum, und Deiner Kandidatur zum Vigintivir, bitte ich Dich hiermit im Namen des Senats zu einer percontatio.


    Bitte finde dich dazu
    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLIX A.U.C. (2.2.2009/106 n.Chr.)

    in der Curia Iulia ein.


    Du wirst dort die Gelegenheit erhalten, im Angesicht der von uns verehrten Götter vor dem Senat von Rom zu sprechen, Deine Kandidatur zu begründen und Deine Absichten zu erläutern. Die Senatoren werden ihrerseits die Möglichkeit haben Fragen an Dich zu richten.


    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - KAL FEB DCCCLIX A.U.C.
    (1.2.2009/106 n.Chr.)

  • Es war ein junger Palastbote, der losgeschickt worden war um den Flaviern ein Schreiben zu überbringen.


    Manius Flavius Gracchus et
    Marcus Flavius Aristides



    PROCURATOR A LIBELLIS TIB. PRUDENTIUS BALBUS
    SENATOR M' FLAVIO GRACCHO ET M FLAVIO ARISTIDES s.d.


    Im Namen des Imperator Caesar Augustus übermittele ich euch seinen Dank für die Einladung zu euren Spielen.
    Leider wird es dem Augustus aufgrund bereits länger bestehender Terminlichkeiten nicht möglich sein diese Veranstaltung mit seiner Anwesenheit zu beehren.



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigbalb.png]
    ~~Procurator a libellis~~



  • An
    Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia zu Rom
    ITALIA


    Verdammte Hacke, Piso!


    Dich gibt's noch? In welcher Versenkung warst du denn verschwunden? Ich geb es ja zu, eigentlich hätte ich dir öfter schreiben sollen damals, als ich nach Germanien gegangen bin. Aber ich hatte [strike]es einfach verpeilt[/strike] einfach zu viel zu tun. Du weißt ja, wie das ist. Bestimmt bist du inzwischen auf dem besten Weg, ein sesselpupsender Senator zu werden. Eigentlich passt das gar nicht zu dir, weißt du. Ich hab zumindest noch nie von einem Senator gehört, der seine Wettschulden mit unnützen persischen Münzen bezahlt... Die hab ich übrigens noch!


    Du wohnst jetzt also in Rom? Kann ich dir nicht verdenken, deinen alten Herrn hab ich noch gut in Erinnerung. Manchmal glaube ich, dass er liebend gern deinem Lehrer seine Aufgaben abgenommen hätte, am liebsten die Sache mit dem Rohrstock. Hast du diesen seltsamen Sklaven mit nach Rom genommen? Deinen Schnievellus aus dem Bergwerk? Ich hab hier unten in Alexandrien einen irren Typen gekauft. Sein Name ist Firas, er kann zwar nicht kochen, aber er hat Humor. Naja, als Patrizierschnösel hast du ja sicher eine ganze Armada von Sklaven. Aber mir reichen Katander und Firas, und meine Verlobte hat ja auch einen ganzen Stall voll. Frauen halt, wenn du verstehst. Eine davon hat es übrigens Katander angetan, der ist ganz hin und weg.


    Meine Verlobte ist übrigens ein echter Glücksfall. Bin richtig froh, dass sie ja gesagt hat. Heiraten möchte sie gern in Rom, also kommen wir zumindest zur Hochzeit in die urbs aeterna (und JAA, ich hab die Sache mit dem Junggesellenabschied NICHT vergessen - wie sieht es eigentlich bei dir aus, hmh?!). Stell dir mal vor, kennengelernt hab ich sie in Rom, kurz bevor ich den Job hier angenommen hab (übrigens auch ein echter Glücksfall, ich bin hier nämlich mein eigener Chef!). Damals hatte ich ja noch nicht viel vorzuweisen, ihr Onkel der [strike]määächtige und imposante[/strike] alte Senator Meridius hat sich bei meiner Vorsprache nicht so begeistert angehört. Leider hatte ich nicht so viel Zeit zum Werben, weil die ja hier auf mich gewartet haben. Aber stell dir mal vor, plötzlich steht Seiana hier vor der Tür! Und sie ist immer noch hier. Natürlich wohnt sie nicht bei mir (also, nicht mehr, sie hat mal, aber das war ihr zu viel für die Gerüchteküche, wenn du verstehst, obwohl ich natürlich ganz der Gentleman war), sondern über mir in der Wohnung. Jedenfalls hat sie ja gesagt, als ich sie gefragt habe (und ich glaub, sie meint das wirklich Ernst). Allerdings hab ich wohl ein Problem, und zwar ihren Bruder. Der hat mir einen bitterbösen Brief geschrieben, stell dir mal vor, und mir mit Kloppe gedroht. Boah, war ich sauer!


    Aber zurück zu Ägypten. Es ist trocken und heiß hier, besonders mittags. Aber die Leute sind sehr freundlich und haben eine ganz andere Mentalität als die Leute in Rom. Ich bin eigentlich gerne hier, und hab auch schon einige nette Bekanntschaften gemacht. Kennst du jemanden aus der Iunia? Iunia Axilla hat mir nämlich geholfen, ein Gedicht für Seiana zu schreiben. Naja, um ehrlich zu sein, hat sie es mir geschrieben....


    Weißt du was? Irgendwie hat diese Briefesache jetzt etwas von damals. Du weißt schon, die Sache mit den Geheimdokumenten in der Hecke zwischen unseren Häusern. Gibt es das kleine Vogelhäuschen eigentlich noch? Herrjemine, ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, wie du die Krise gekriegt hast, als ich mal ne tote Taube da reingesteckt hab statt einem Brief. Dein Gesicht werde ich nie vergessen....


    So. Ich muss jetzt leider mal aufhören, der Papyrus ist zu Ende. Aber ich hoffe, dass ich bald von dir hören werde, mein Freund! Falls du es einrichten kannst und möchtest, kannst du uns hier auch mal besuchen kommen. Wir finden sicher auch ein Plätzchen, das den hohen Ansprüchen eines Flaviers genügt (übrigens, wie sind denn die Wahlen ausgefallen?). Auf bald!



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    ALEXANDRIA, ID FEB DCCCLIX A.U.C. (13.2.2009/106 n.Chr.)



  • An
    Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia zu Rom
    ITALIA


    Also, Pi,


    ich weiß echt nicht, was dir manchmal in den Sinn kommt. Stell dir mal vor, Seiana hätte den Brief gelesen. Und du schreibst von Sklavenschiss, flotten Bienen und Furzwettbewerben (übrigens habe ich herausgefunden, dass Ägyptischer Zwiebelkuchen ziemlichen Eindruck hinterlässt, wenn du verstehst). Was soll sie denn da von mir denken? Ich will doch einen guten Eindruck bei ihr machen. Das ist schon so schwer genug.... Aber ich weiß ja, dass du nicht anders kannst, altes Haus. Also seh ich es dir mal nach. Du armer Kerl dürftest damit ja schon genug Probleme haben in deiner Familie. Höhö.


    Jetzt aber mal im Ernst: Du willst echt Senator werden? Dir ist klar, was das bedeutet? Ich müsste meine Meinung über patrizische Senatoren überdenken. Für mich war immer Quarto der einzig Wahre, gut, vielleicht noch der Bruder vom germanischen Statthalter und der Wassermeister aus Rom, aber das war es dann auch schon. Du zerstörst mein Weltbild und das Gefüge der Senatsträgheit, wenn du deinen Hintern in den Senat schwingen willst. Überleg dir das besser noch mal. Die Bänke sollen so hart sein, dass man davon Hämorrhoiden kriegt! Außerdem hab ich echt keine Lust, auch noch psychisch zu dir aufblicken zu müssen. Du bist nicht zufällig in den letzten Jahren geschrumpft? Ich mein ja nur, das wär wenigstens ein Teilerfolg, wenn du schon nicht die verbotenen Vier vergessen hast.... Darüber müssen wir übrigens noch mal reden. Ich will nicht kneifen, aber ich denke, dass es ein Problem gibt, wenn ich sturzbesoffen nackt übers Forum taumeln muss. Nicht nur mit Seianas Familie, sondern auch mit meiner und den Prätis. Ich mein, in Ravenna hätte da ja kein Hahn nach gekräht, aber Rom ist doch was anderes... Lass uns einfach noch mal drüber reden.


    Ich kann mir übrigens ziemlich gut vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn man Landbesitzer ist! Ich hab selbst ein wenig, hier unten in Ägypten. Irgendwann will ich mich dann auch hier niederlassen, aber das hat Zeit, bis das erste Kind unterwegs ist (und wenn du Senator bist, kannst du uns gar nicht besuchen kommen, denk dran!). Ich hab hier ein paar gut laufende Betriebe und verschiffe auch hin und wieder Zeug davon nach Ostia, halt einfach mal die Augen offen. Zu Seiana kann ich dir nur sagen, dass sie ein Traum ist, und zwar meiner. Sie ist witzig und spontan und gutaussehend und süß, wenn sie sauer ist. Leider ist sie auch absolut traditionsbewusst, wenn du verstehst. Ihr Bruder ist das wohl auch, der pikiert sich, weil ich nicht bei ihm angebettelt habe, dass ich sie heiraten darf. Keine Ahnung. Aber es ist jedenfalls gut zu hören, dass du hinter mir stehst, wenn es hart auf hart kommt. Katander stellen wir dann vor mich. Dann passiert auch nichts, wenn der Decimus zum Schlag ausholt.


    Danke für die Infos aus Rom. Hier kriegt man so selten was mit. Aber ich kann dir auch was verraten: Gerade halten sich zwei Senatoren in Alexandrien auf. Der eine ist ein Verwandter von dir, also weißt du das sicher eh schon. Bei dem anderen ich aber glaube nicht, dass der Kaiser das weiß... Passenderweise ist das Senator Decimus Meridius, also Seianas Onkel. Bisher ist der aber noch nicht hier aufgekreuzt. Puh. Möchtest du nicht doch mal hier runterkommen? Wäre ja hirnrissig, sich erst Arbeit zu suchen und dann zu verreisen, mach das doch lieber andersrum!


    Ich würd dich ja auch gern wählen, aber leider kann man das als Normalsterblicher ja nicht, und ich als Senator - nee du, da muss schon der Himmel auf die Erde fallen, damit ich mich freiwillig in einem zugigen Marmorsaal langweilen will... Aber ich kann gern meine Beziehungen spielen lassen! Nicht, dass ich hier unten sonderlich fruchtbare hätte, aber immerhin bin ich mit dem erfolgreichsten consul aller Zeiten verwandt und noch dazu mit dem Kaiser. Lass dich also nicht unterkriegen. Wenn du wirklich ein schnödes Purpurstreifentogamännchen werden willst, werd ich dir natürlich beistehen.


    Bis zum nächsten Brief und überleg dir das noch mal mit dem Senatorwerden! Den Rittern gehört die Zukunft, Alter!



    [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/4277/caaunterschrift2qx2.gif]


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    ALEXANDRIA, ANTE DIEM VIII KAL MAR DCCCLIX A.U.C. (22.2.2009/106 n.Chr.)



  • An
    Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia zu Rom
    ITALIA


    Piso, altes Haus,


    Seiana ist nicht so eine, die ist anständig und einfach klasse. Naja, vielleicht manchmal ein bisschen ZU anständig, wenn du verstehst, was ich meine... Sie wohnt nicht bei mir, also nicht mehr - das darfst du keinem erzählen, hörst du! Sie hat am Anfang bei mir übernachtet, in meinem Bett, und ich hab auf einer Liege im Wohnzimmer gepennt. War also alles ganz harmlos. Und mir war das lieber als wenn sie sich nen Zimmer in so einer Absteige genommen hätte. Alles Halsabschneider hier, zumindest was das angeht. Aber weil sie so anständig ist, wohnt sie jetzt eins drüber, bei so einer alten Schnepfe. Meistens sind wir aber doch zusammen, beim Essen und so. Und den Brief hat sie nicht gelesen, da ist sie ziemlich penibel bei. Ich mein ja nur für den Fall...


    Einen Krug nur? Du bist ja so gnädig. Ruf dir lieber mal ins Gedächtnis, dass auch du mal heiraten wirst. Dann kriegst du es mit gleicher Wucht zurück. Ich dachte, wir hätten damals abgemacht, dass kaufen nicht zählt? Das wär ja ganz schön einfach. Aber ich hab da schon eine Idee, wie ich das mit der Unterwäsche erledigen kann. Warte es nur ab!


    Was mich doch sehr verwundert ist die Sache mit deiner Lyra. Und hast du etwa nur noch eine Tunika? Muss ja schlimmer um die Patrizier stehen als ich dachte. Seianas Patron hat sogar auf einem Schiff geheiratet. Wenn du mich fragst, dann hat er gehofft, dass den Leuten der Weg zu weit ist und er dann weniger blechen muss. Aber ich kenn den Typ ja noch nicht. Seiana will ihn mir irgendwann vorstellen. Bin schon gespannt. Jedenfalls sollte es für dich ja nicht sonderlich schwer sein, eine neue Lyra zu organisieren. Und Tuniken kann man in Rom doch überall kaufen. Also mach dir mal nicht ins Hemd. Schon gar nicht, wenn es dein letztes ist! :D


    Moment mal - wieso musst du Ritter und Decurio werden, um dir im Senat den Hintern platt sitzen zu dürfen? Ich glaub, da hast du was falsch verstanden... Als Patrizier bist du doch schon so ein Obermacker, dass du ohne Probleme alle möglichen Posten besetzen darfst, ohne Ritter zu sein oder Decurio! Und wenn dir der ordo fehlt, sagst du einfach irgendwem bescheid (zum Beispiel mir), dann wird das geritzt. Du hättest doch besser aufpassen sollen, als der alte Sophokles damals Politik unterrichtet hat...


    Wah, DU hast jemanden kennen gelernt?! Erzähl mal! So Geheimniskrämerei ist gemein, von meiner Braut weißt du auch fast alles! Wer ist sie, wie heißt sie, was macht sie so? Kenn ich sie? Doch nicht etwa Domitia Pomonia? Die hat früher immer unsere Sandburgen zerstört mit ihren Plattfüßen, das kann nicht dein Ernst sein! Oder sogar Erutia Furnilla? Erinnerst du dich noch, wie wir der abends immer Steine durchs Fenster geworfen haben? Mann, war das witzig. Zumindest, bis wir ihren Alten an der Schläfe getroffen haben. Naja, so einfach kommst du jedenfalls nicht weg. Ich warte gespannt auf weitere Ausführungen!
    Wann wir heiraten werden, steht noch nicht genau fest. Aber Seiana möchte gern in Rom feiern. Sobald ich da näheres weiß, sag ich bescheid. Aber wir treffen uns eh sobald ich in Rom bin, soviel steht fest.


    Fische willst du verkaufen? Ach, Pi, sein wir doch mal ehrlich... Von Fischen hast du doch genauso viel Ahnung wie ich. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir diesen Hecht oder was auch immer das war gefangen haben. Keiner von uns beiden wollte den ausnehmen, und als wir uns entschieden hatten, ihn einfach wieder in den Fluss zu werfen, schwamm er mit dem Bauch nach oben flussabwärts. Wenn du einen guten Rat haben willst: Lass es. Nimm lieber Gemüse oder was anderes, das nicht so schnell stirbt. Aber wehe, du machst mir mit Datteln oder Pfirsichen Konkurrenz!


    Ich schick dir mal ein Fläschchen Tinte mit. Versuch das mal. Hier vor der östlichen Küste fangen sie Rotmeer-Tintenfische. Die Tinte von denen ist einfach super. Sowas gibt es in Rom nur für teuer Geld, und hier verkaufen sie dir das Zeug für nen Appel und nen Ei. Teste das einfach mal aus. Und schreib mir schnell wieder, schließlich will ich alles über deine Flamme erfahren!



    [Blockierte Grafik: http://img253.imageshack.us/img253/4277/caaunterschrift2qx2.gif]


    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Gens%20Aelia/SiegelAeliaPapyrus.gif]


    ALEXANDRIA, KAL APR DCCCLIX A.U.C. (19.3.2009/106 n.Chr.)



  • Ad
    Flavia Celerina
    vill Flavia zu Rom


    EDICTUM AEDILIS CURULIS
    ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)


    Bei einer Routinekontrolle der aktuell legitimen Konzessionen fiel der unter deinem Namen geführter Barbier 'Chez Vidalus' auf. Dies stellt eine Verletzung des codex universalis, lex mercatus § 3, Abs. V. dar, wonach es Angehörigen des ordo patricius nicht erlaubt ist, einen Betrieb zu führen, der weder landwirtschaftliche Güter produziert noch deren Weiterverarbeitung durchführt.
    Dir wird daher die Konzession des vorgenannten Betriebes mit sofortiger Wirkung entzogen. Weiters wirst du dazu aufgefordert, die Dienstleistungen und sonstigen Angebote umgehend vom Markt zu nehmen und den Betrieb zu veräußern. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage nach Zustellung dieses Dokumentes festgesetzt.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]



    ROMA, ANTE DIEM XI KAL APR DCCCLIX A.U.C. (22.3.2009/106 n.Chr.)




    Liebste Celerina,


    leider ist es mir nicht möglich, hierbei ein Auge zuzudrücken. Es würde mir ob der peniblen Aktenführung als Bevorzugung angerechnet werden, sähe ich über diesen Verstoß hinweg oder behandelte ich ihn mit weniger Schärfe als gleichartige Verstöße gegen unser geltendes Gesetz. Ich rate dir dringlichst, besagten Barbier zu veräußern, damit ich nicht gezwungen bin, dir eine Strafe aufzuerlegen.


    Herzlichst,
    Marcus


  • Ad
    Flavia Celerina
    Villa Flavia Felix
    Roma



    Liebe Celerina,


    welch glückliche Nachricht! Nun wirst auch du die heilige Ehe eingehen und dem Vorbild vieler tugendhafter Frauen unserer Familie folgen. Es ist gewiss, dass du diesen in nichts nachstehen wirst.
    Leider hatten wir beide noch nie das Vergnügen von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, doch da ich von dir nichts Gegenteiliges außer stets umschwänglichen Belobigungen deiner Tugendhaftigkeit und Schönheit gehört habe, wirst du eine großartige Ehefrau und Mutter sein.
    Die Verbindung zu Aurelius Corvinus ist ein eben solcher Gewinn für die Familie wie auch sicherlich für dich. Ein Mann von solch höchsten Ehren, heiligen Bestrebungen und festen Prinzipien wird ein vortrefflicher Vater und Ehemann sein. Zudem habe auch ich als Politiker die Bedeutung solch einer Verbindung stets im Auge und muss zugeben bei deiner Nachricht sehr glücklich gewesen zu sein. Schließlich war eine Verbindung zu den Aureliern immer angestrebt, doch niemals durchführbar gewesen.
    Manchmal halten unsere Ahnen und die Götter doch ein Lächeln für uns bereit.


    Doch so viel Schmeicheleien ich auch schreibe, werde ich dich über mein Fernbleiben nicht ablenken können. Leider versagt mir mein derzeitiger Zustand lange Reisen und zudem habe ich, da ich mich derzeit als Senator gesetzeswidrig in Ägypten aufhalte, auf eine befristete Aufenthaltsgenehmigung des Kaisers zu achten. Wenn ich nun abreise, werde ich die Wunder Ägyptens nie zu Gesichte bekommen und ich verlange nicht von dir, dass du dies verstehst, doch es bedeutet mir sehr viel.
    Zu gegebener Zeit, so die Götter es wollen, werde ich genesen und nach Rom zurück kehren. Dann, liebe Celerina, wird es deine Aufgabe sein mir ganz genau, und hoffentlich in einem Sturm des Glückes, über eure Hochzeit zu berichten.
    Mögest du bis dahin gesund und von den Göttern gesegnet verbleiben und deine Hochzeit selbstverständlich überschwänglich feiern.


    Bitte richte auch deinem Verlobten meine Entschuldigung aus. Ich danke dir.


    Dein Verwandter in der Ferne,
    L. Flavius Furianus


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]

  • Ein Bote aus Misenum machte die allmonatliche Runde durch Rom und hatte auch dieses mal einen Brief für diese Villa hier bei sich, den er auch prompt einwarf.


    An Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia Felix
    Italia, Rom


    Ich habe mit Freude die Ernennung vernommen und bin erstaunt darüber, dass mir die Götter so wohlgesonnen sind und mich so beschenken. Ich bin doch nur ein bescheidener Diener der res publica. Ehrlich gesagt, fühle ich mich nun nicht besser und nicht schlechter als vorher. Mein Leben hat sich nicht sonderlich verändert. -Ich bin auch recht froh darüber. Ich bin ein Mann der Tat und Ehre, ich bilde mir nichts auf diesen Stand ein, auch wenn er sich schön anhören mag. Titel haben schon viele Menschen verdorben, ich möchte nicht dazugehören. Ach, ich philosophiere schon wieder.


    Wie geht es dir eigentlich? Ich denke gut, so schnell wird ein Patrazier nicht aus der Bahn geworfen, alter Haudegen!


    Ich hoffe du umwirbst meine Serrana nicht allzu sehr, sonst muss ich einschreiten. Ich sehe euer Interesse zueinander sehr wohl, Piso. Ich werde mich aber, wenn ich ehrlich bin, nicht weiter einmischen. Es ist eure Sache und die Liebe gedeiht nur in Stille und Frieden, so ist meine Auffassung.


    Nun zu deiner Frage. Sicherlich können wir uns treffen. Ich würde vorschlagen, dass du Urlaub nimmst und einige Tage in Misenum verbringst. Ich denke, dass ich dir eine kleine Wohnung im Kastell besorgen kann. Momentan steht eine Wohnung eines Tribunen frei. Du kannst womöglich einige Tage darin verbringen. Ich bin auch bereit, dich durch Misenum zu führen. Willst du vielleicht die Kriegsschiffe sehen? Kein Problem, sofern du dort keinen Mist baust. Wir haben eine sehr gute Taverne im Stützpunkt. Soldaten sind die größten Trinker, musst du wissen.


    Ich erwarte deine Antwort.


    Vale,


    Decimus Verus




  • Einige Tage nach dem letzten Brief, traf auch dieser Epistel ein. Man konnte fast von einem engen Briefkontakt sprechen.


    An Aulus Flavius Piso
    Villa Flavia Felix
    Italia, Rom


    Ich habe mit Freude deine Antwort gelesen. Ich bin froh, dass ich dich bald in Misenum begrüßen darf. Ich werde die Wachen anweisen, auf einen großen Künstler zu achten, der eines Tages am Tor vorbeischauen wird.


    Was Serrana angeht, mache ich mir keine Sorgen. Ich weiß, dass sie bei dir in guten Händen ist. Wenn ich noch einmal das Glück hätte, so jung zu sein und einfach diese verblümte Liebe erleben könnte aber leider ist mir das nicht mehr vergönnt. Auf mich wartet der triste Alltag eines Centurios.


    Ich werde jedoch bald meinen Abschied aus dem aktivem Dienst nehmen, Piso. Ich werde langsam alt und meine Dienstzeit ist fast vorbei. Ich denke, dass ich nach Rom zurückkehren werde. Ich brauche eine kleine Pause, um meine Wunden auszukurieren. Mir geht es dementsprechend. Kriegswunden und ein Trauma quälen mich. Ich hoffe ein alter Centurio quält dich nicht mit seinem Leid.


    Es freut mich ebenso, dass du eine gute Arbeitsstelle gefunden hast. Als designierter Mann meiner Tochter, kann ich dir auch nur raten, gutes Geld zu verdienen. Sie will auch unterhalten werden. Ein kleiner Scherz von mir. Ich bin froh, dass du in deiner Arbeits aufgehst.


    Ich erwarte dich am Tor. Lass' dort "Centurio Decimus Verus" ausrufen, die Wachen werden mich dann zum Tor bitten und ich werde dich dann einlassen.


    Alles Gute!


    Decimus Verus




  • Ad:
    Flavia Celerina
    Villa Flavia Felix
    Roma - Regio Italia - Italia


    Salve werte Flavia Celerina,


    ein Vetter, der kürzlich aus Rom nach Mogontiacum reiste, trug mir zu, dass du die Ausstattung deines Barbiers in der ewigen Stadt zu veräußern gedenkst. Ich möchte hiermit mein Interesse an den Utensilien und der Einrichtung des Geschäfts bekunden, das jener Vetter als besonders vortrefflich erachtet. Ich mache dir ein Angebot über 250 (in Worten: zweihundertundfünfzig) Sesterzen für die komplette Ausstattung des Betriebs.
    Sofern du zustimmt entfallen jegliche Transport- und Lieferkosten nach Germania, da diese vom Handelskonsortium Freya Mercurioque übernommen würden.


    In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit bestem Dank und freundlichem Gruße.



    Til ars ok frisar



    Im Auftrag des römisch-germanischen Handelskonsortiums Freya Mercurioque:



    [Blockierte Grafik: http://redcrss.re.funpic.de/Imperium%20Romanum/Unterschrift_Marsus.png]
    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Procurator Consortii - Freya Mercurioque
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

  • Kein durch die Poststückgebühr entlohnter Bote des Cursus Publicus überbrachte die Briefe, waren doch Münzen keine sonderlich vertrauenserweckende Angelegenheit, sondern ein persönlicher Bote im Dienste der Flavia, ganz so als wäre der Inhalt der Schriftstücke überaus brisant und für keinerlei Augen als jene der Empfänger gedacht. Vertrauliche Worte waren es gewiss, doch vermutlich würde kaum jemand denn der Absender selbst ihnen jene unangenehme, gar blamable Bedeutung beimessen, dass ihr Inhalt in jedem Falle vor der Publizität zu verbergen war. So überbrachte der Bote die Nachrichten bis zum vertrauenswürdigen Ianitor, um sich hernach im römisch-flavischen Domizil verköstigen und für die weite Rückreise nach Achaia stärken zu lassen.



    Claudia Antonia, Villa Flavia Felix, Roma, Italia



    Teuerste Gemahlin,


    unter mir liegt der felsige Strand nahe Piraeus, schroffer Grund in Graublau bis hin zu dunklem Anthrazit, überzogen mit Flechten und Moosen aus ledrigem Grün, ab und an durchbrochen durch eine verirrte Blüte in Rot oder Gelb. Hell schimmert der fahle, endlose Himmel, an welchem die güldene Sonne prangt, über den sanft dahinwiegenden Wellen im manchen Tages grünfarbenen, dann wieder türkisfarben oder tief blaufarbenen Meer, gekrönt von milchfarbenen Hauben schäumender Gicht. Gen Abend hin senkt sich dann die Sonne nach Westen - dorthin wo mein Herz noch immer verhaftet ist -, rotfarben wie Blut, als würde vor Schmerz sie zerlaufen, glühend ob des marternden Feuers, welches sie verzehrt, hört erst auf zu brennen, wenn der gierige Schlund des Meeres sie gütig in sich verschluckt, und hinterlässt ein Land in schattigem Grau, in glanzloser Couleur, leblose Schemen in devastativer Ödnis - ganz so, wie mir dies Land auch bei Tage stets erscheint.


    Achaia - voller Leben war dies elysäische Land stets in meiner Erinnerung, geprägt durch die lügengeschwängerte Leichtigkeit der Kindheit, geprägt durch die wohlige Schwere liebestrunkenen Taumels, geprägt durch illusionäre Reminiszenzen an ein nie gelebtes Leben, welche stets die Realität so einfach zu verdrängen wussten - doch die Realität vor Augen lässt sich nicht leugnen, noch lässt sich verdrängen, was fehlt. Hätten die Götter nur den Geist mir genommen, wie viel einfacher wäre die Ferne zu ertragen, als mit all den Gedanken, den Erinnerungen, den Sehnsüchten im Sinn. Durchaus bin ich mir dessen bewusst, dass unsere Ehe nicht immer die engste Bindung schien, dass bis zuletzt stets und noch immer eine gewisse Distanz zwischen uns stand - allfällig geschaffen aus den Bedingungen einer Ehe, allfällig erwachsen aus dem, was wir sind, wer wir sind und wie wir sind -, und doch ist es die deine Person, nach welcher in der Ferne nun am meisten mich dürstet, nach welcher mir es beständig die Seele verzehrt, ganz als sei die obligate Distanz bereits durch die räumliche Entfernung genügend, so dass persönliche Nähe mit einem Male nicht nur denkbar, sondern gleichsam unablässig erscheint. Womöglich jedoch ist es auch nur die durch die Erfahrung geschaffene Furcht, dass die eigene Persönlichkeit in der endlosen Weite des Äthers könnte entschwinden, ganz ohne dass eine Erinnerung daran bleibt, oder aber bare Illusion des sich ennuyierenden Geistes - beurteilen mag ich dies nicht, scheint mir die Beurteilung meiner eigenen Verfassung doch nichts, was in meinem Zuständigkeitsbereich zu liegen dürfen vermag, denn wie kann ich dessen versichert sein, dass der sich denkende Geist nicht nur selbst sich zurecht denkt?


    Die Worte der medici indes sind vage und inhaltslos, notwendige Geduld ist ihnen stets inbegriffen, und gleich ihnen - als hätte mit diesen er sich verschworen - kümmert mein Leib sich keineswegs darum, ob Geduld mir zueigen ist, er schreibt mir ungefragt dies endlose Warten vor, lässt sich auch dann nicht zu dem geringsten Zugeständnis meines Willens bewegen, wenn mein Geist bereits vor Ungeduld in tausende Scherben zerspringt. So bleibt denn nichts als ungeduldiges Warten, als unerträglich langsames Voranrücken der Bewegungen und stammelndes Vomieren der Worte, desillusionierende Mühen, bleibt nichts denn die Scherben meines Geistes immer wieder zusammen zu klauben, aneinander zu setzen und zu versuchen, die Spuren und Risse zu glätten, während der Leib nur in quälender Langsamkeit seine Herrschaft abzugeben bereit ist, stets dabei in Hoffnung, dass der Verstand nicht dabei unbemerkt auf der Strecke bleibt, abhanden kommt, stets in Furcht, dies könne jeden Tag geschehen, könnte längst geschehen sein - denn wer hier würde wagen, den Wahn mir vor Augen zu halten?


    Bestelle Grüße unserem Sohne, dies soll alles sein, worum ich beständig dich bitte, dass er nicht darben muss ob des Schweigens seines Vaters, versichere ihm, dass meine Gedanken stets bei ihm und seiner Mutter verweilen, dass kein Tag vorüber zieht, da ich nicht euch misse, mich nach dem Leben an eurer Seite sehne.


    Mögen die Götter stets euch behüten!


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    Marcus Flavius Aristides, Villa Flavia Felix, Roma, Italia



    Gruß und Heil dir, Vetter in der Ferne, im geliebten und inniglich vermissten Rom!


    Sukzessive zieht der Frühling über Achaia hinweg, hinterlässt nach ein wenig Regen den trockenen Vorgeschmack auf einen dürren Sommer, beglückt das karge Land mit grünfarbenen Wiesen, saftig-ledrigen Blättern und Büscheln von schmächtigen Sträuchern, dazu das couleureske Erblühen der Bäume und Blumen, welche in den Gärten der Villen und auf den Obstwiesen draußen auf dem Lande sich tummeln - stets behütet durch zahllose, silhouettenhafte Sklaven mit Kannen und Eimern voll Wasser, nichts ahnend von der harten Realität außerhalb menschlicher Hege und Pflege.


    Auch hier im Garten des flavischen Anwesens blüht in all seiner Pracht der Mandelbaum, similär jenem wundervollen Gewächs im Garten in Rom, und doch so grundverschieden - Zwillingen gleich, die doch so different sind. Erinnerst du dich an meinen Bruder, Marcus, erinnerst du dich an Quintus? Oftmals saß ich in meiner Kindheit unter diesem Baume, den schmächtigen Rücken an den starken Stamm gelehnt, sorglos über den staubigen Boden hinweg sehend, mich in Schriftrollen vertiefend, die von großen Abenteuern berichteten, von Helden aus fernen Zeiten und Geschichten, welche längst unsere Vergangenheit sind. Heute steht unter seinen ausladenden Ästen eine Bank, welche trotz ihrer Beschaffenheit aus leichtem Tuffstein überaus prächtig und pompös wirkt, und obwohl alles in mir danach drängt, mein aristokratisches Gesäß auf dem Erdboden abzulassen, meinen Rücken an den rauen Stamm zu lehnen, so gehe ich doch stets vorbei an den Wurzeln - tatsächlicherweise schleiche ich eher dahin, gestützt auf einen Stock zur einen und durch einen Sklaven zur anderen Seite, einem alten Greise mit verlebtem Leibe gleich -, und finde meinen Platz auf diesem steinernen Ungetüm, denn alles wandelt sich im Laufe der Zeit, die Zeit an sich ist nur Wandel, und keinem Menschen ist wohl möglich, dem zu entgehen, insbesondere nicht mir. Der Odeur nach zarten Mandelblüten weht mir in die Nase und mehr noch steigt mir der Wandel der Zeit ins Bewusstsein, denn so ich die Augen schließe, kann ich erahnen, wo der Duft seinen Ursprung hat, blicke in das Gesicht Leontiens, um deren Mundwinkel ein zartes Lächeln sich zieht, entzückt über die Leichtigkeit des Lebens. Der Frühling war ihr stets die liebste Jahreszeit - denn er war es, welcher ihrem Element entsprach - gleichsam wie sie es stets schaffte, ihn sich über das Jahr hinweg zu bewahren, es in sich zu tragen das Blühen und Leuchten. Erinnerst du dich an meinen Bruder, Marcus? Obgleich es mir bisweilen erscheint, als wären Erinnerungen mir verlustig gegangen - Worte, Bilder, Klänge und Gerüche -, so hat doch Achaia mir Reminiszenzen beschert an jene frühen Jahre, in welchen er noch Teil meines Lebens war, blasse, transluzente Fetzen, kaum greifbar, kaum begreifbar, und doch vorhanden. Leontia hatte geglaubt mit mir in die weite, aufregende Welt zu segeln - hätte nur ich nie vor ihr meine Furcht vor der See verborgen, hätte nur einmal ich ein winziges Wort meiner nausea ihr geschrieben, Tor der ich war, jugendlicher Narr! -, doch er war es, Quintus, der sie Rom, der sie letztlich dem Leben, der sie uns entriss. Als ich als Knabe nach Achaia kam, glaubte ich, die Götter hätten mir mein Zuhause nachgeholt, so sehr glichen die Mandelbäume sich im Garten in Rom und hier, Zwillingen gleich. Doch heute scheinen sie mir so grundverschieden, dass der Anblick des hiesigen mir nicht einmal die Sehnsucht in die Sinne treibt, mir nur vor Augen führt, wie die Zeit, wie der Ort das Wesen auf so vielfältige, so differente Art und Weise gestalten kann, und ich frage mich, ob nicht Quintus ein viel besserer Flavius Gracchus wäre geworden denn ich es jemals gewesen bin, hätte nur die Zeit, hätte nur der Ort, hätten die Götter ihm das meinige Schicksal bestimmt und mir das seine - hätte ich doch an seiner statt ohnehin nicht mehr scheitern können, als ich an eigener Stelle es stets tat.


    So siehst du, Marcus, gräme ich mich über vergangene Zeiten, nur um nicht Gegenwart und Zukunft ins Auge blicken zu müssen, sehne ich mich nach den Schatten der Vergangenheit, um nicht an den Sehnsüchten der Gegenwart zu vergehen, gleichsam erkennend, dass auch die Reminiszenzen großartiger, vergangener Zeiten nur Trugbilder eines verklärten Wunsches sind, so dass nichts bleibt denn Tristesse und der ewiglich graufarbene Trott der Tage in Lethargie - am Morgen sehne ich mich bereits nach der Nacht, dass nur der Tag schnell möge vorüberziehen, und schlaflos in der Nacht wünschte ich, der Tag würde bald erwachen, und bisweilen muss ich meiner eigenen Frage mich stellen, ob nicht gar letztlich der Wahn unserer Familie auch von meinem Geiste längst hat Besitz ergriffen, stets in Furcht, dies werde durch mich selbst unbemerkt vonstatten gehen - oder mag bereits geschehen sein. Die medici hier indes sind nicht besser als in Rom, schlagen dies vor und jenes, doch nichts davon bringt mir die bereits einmal verlorene und so mühsam wieder erlernte Erinnerung daran zurück, wie die Hälfte meines Körpers zu bewegen sei, und es scheint mir beinah, als hätte sie endgültig beschlossen, sich von mir zu trennen, scheint es doch so widersinnig, wie jede Bewegung mit Links mir gelingen mag, sobald sie indes meine Körpermitte überschreitet in untätiger Leere verloren geht. Des Lesens bin ich müde, des Zuhörens noch weitaus mehr, das Schreiben mit der Linken gleicht einer Qual, meine eigene Sprache ist mir - erneut und gleichsam wieder- ein Gräuel, das Denken will sich nicht einstellen und die Löcher, welche in Wände und Decken, in Grund und Himmel ich starre, werden alsbald dazu gereichen die ganze Welt in sich zu verschlingen. Manches mal wünschte ich, die Götter hätten nur gleich die Glut meines Lebens genommen oder zumindest die Sinne der Wachheit mir geraubt, und manches mal verfluche ich meine eigene Feigheit, den letzten Schritt zu gehen - allfällig ist dies noch der beste Garant, dass der flavische Wahn nicht in seinem gewaltigsten Ausmaße über mich gekommen ist - und nur der Gedanke an Rom und die Familie, an Minor und Antonia, an dich, Epicharis und Serenus vermag dann noch ein Lächeln durch meine Sinne streifen zu lassen. Berichte mir von Rom, Marcus, ich bitte dich, von deinem Rom, von unserem Rom, unverblümt und ungeschönt wie nur dir dies zu eigen ist, dass nicht ihr mir verlustig geht, dass nicht die Leere mich in sich verschlingt.


    Dir und der übrigen Familie jederzeit Gesundheit und das Wohl der Götter!


    [Blockierte Grafik: http://img180.imageshack.us/img180/8848/maniusunterschriftrj6.jpg]


  • Ohne Hast und Eile trottete ein Bote gemächlich die Alta Semita hinauf, ließ nicht sich stören von eilenden Passanten, nicht von platzeinnehmenden Sänftenträgern oder herumspringenden Kindern, ließ nicht sich locken von feinem Geschmeide oder köstlichen Düften, nicht von laut angepriesenem Wein oder den buntesten Tüchern. Er war ein Sklave, dies wohl, doch dieser Tage war er ein Bote und kaum ein besseres Los konnte er sich vorstellen denn die Welt zu sehen, auf die Länder hinab zu blicken vom Rücken der Pferde, träge zu schaukeln auf den Wellen des Meeres oder nichts zu tun als voran zu kommen, für nichts verantwortlich zu sein denn eine pergamentene Schrift. Alsbald, auf der Kuppe des Quirinal angekommen, hatte sein Ziel er erreicht, dort, wo ein warmes Essen auf ihn würde warten, eine akzeptable Unterkunft noch dazu, doch auch nachdem er die Schrift für die Herrin des Hauses hatte abgegeben, würde seine Reise noch nicht ihr Ende finden, denn ehedem die träge Arbeit auf dem flavischen Landsitz in Achaia ihn würde wieder ausfüllen, würde noch immer die Rückreise ihn erfreuen können, sodann gar ohne Verantwortung. Sein Siegel war wohlbekannt, seine Worte plausibel, so dass die Botschaft des Sklaven entgegengenommen und Claudia Antonia wurde überbracht.



    Claudia Antonia, Villa Flavia Felix, Roma, Italia



    Teuerste Gemahlin,


    fern war seit jeher Achaia von Rom, doch viel weiter noch entfernt scheint mir Rom von Achaia, ein Leben weit zurück, eine endlose Qual, gleich einer Illusion, welche in der Nacht geträumt, doch am Tage verblasst. Doch nicht will ich dich ennuyieren mit jener Desperation, welche mich ob der Distanz beständig vexiert, auch nicht dich fadisieren mit endloser Litanei ob meines Befindens, an welchem ohnehin kaum noch sich etwas ändert. Lasse mich darob von Achaia dir berichten, denn nicht mehr und nicht weniger füllt noch meine Sinne, nicht mehr und nicht weniger ereignet sich um mich herum als dieses Land und seine Gezeiten, und in den langen Stunden, welche es wird dauern, diese Worte zu diktieren, wird mir Rom ob der auffallenden Differenzen und dem Gedanken an den Rezipienten dieser Worte viel näher sein denn sonstig.


    Allmählich zieht sich der Frühling aus diesen Landen zurück, lässt Raum für einen Sommer, welcher noch weitaus trockener, noch heißer ist als in der Hauptstadt, obgleich hier beständig ein sanfter Wind aus den Gefilden des Meeres über die Küste her weht und die Unerträglichkeit der Hitze gleich allen unangenehmen Gerüchen hinfort trägt, so dass kein ausgedörrter, stinkender Moloch sich zu bilden vermag, zu welchem das Zentrum Roms im Sommer so häufig verkommt. Weiters sind Gräser und Bäume die Entbehrung des himmlischen Nass weit mehr gewohnt, haben längst ihre Hüllen angepasst an die Trockenheit, welche darob in tiefem, ledrigen Grün schimmern, gleichsam wie das in diesen Monaten so karge Land die wenigen Ressourcen zu nutzen und daraus die besten Oliven der Küsten um das mare iternum zu gedeihen lassen weiß - deplorablerweise zeigen sich dieser Tage erst die kleinen, grünfarbenen Früchte, so dass es noch eine Zeit lang wird dauern, bis die Ernte der reifen, schwarzfarbenen Oliven wird an- und der lucullischen Gaumenfreude frischen Genusses die Jahreszeiten nicht mehr werden im Wege stehen.


    Nur wenn die Winde die Wolken vom Meer her zusammen treiben und verdichten, sich ein Sommersturm vom Horizont her über den Himmel hinweg wälzt, erst dann verliert dies Land seine Lieblichkeit, erst dann wird gewahr, wie der Götter gewaltiger Ursprung aus der Mitte dieser Welt konnte entspringen. Vom flavischen Landsitz aus, zurückgezogen thronend auf beständigem Erdboden und doch mit weitreichendem Blicke über das mare aegaeum hinweg, bietet sich dann ein Schauspiel besonderen Ausmaßes, angekündigt durch das tosende Donnern des Iupiter Tonans, fulminant und erklecklich eröffnet wenn Elicius dichte, schwarzfarbene Wolken in stürmischem Tanze über den Himmel treibt, kollosal und formidabel erhöht wenn Fulgor leuchtend grelle Strahlen in das Meer hinab schleudert, und abklingend in wohltuendem Schlusssatz, so Pluvius den Vorhang aus schweren, dicken Tropfen über die Bühne legt.


    Schwer und düster legen die Schatten allmählich sich um die Konturen des Peristylium, längst ist die Sonnenscheibe hinter den Mauern versunken und wie stets folgt dem tristen Tage - rar sind die erhebenden, himmlischen Schauspiele - die erlösende Nacht, so dass ich nun schließen möchte mit diesen ohnehin fruchtlosen Worten, welche einzig zum Zwecke haben, dir zu versichern, dass mein Geist noch nicht abgetrieben ist in den flavischen Irrsinn, dass meine Gedanken noch immer bei euch sind. Richte Grüße aus unserem Sohne, wie auch dem Rest der Familie.


    Mögen die Götter stets ihre Gunst euch gewähren!


    [Blockierte Grafik: http://img180.imageshack.us/img180/8848/maniusunterschriftrj6.jpg]

  • An den
    Princeps Factionis der Factio Purpurea
    Lucius Flavius Furianus
    Villa Flavia Felix
    Roma


    Salve Lucius Flavius Furianus!


    Die Factio Veneta, der ich vorstehe, wird anlässlich der Ludi Apollinares im kommenden Monat Iulius Wagenrennen im Circus Maximus ausrichten.
    So wollen wir den Gott Apoll ehren, die Tradition des sportlichen Wettstreits auf der Rennbahn pflegen und dem römischen Volk Unterhaltung und Zerstreuung bieten.
    Alle römischen Factiones sind herzlich dazu eingeladen, mit ihren Gespannen an diesen Rennen teilzunehmen, auch die Factio Purpurea, der Du vorstehst.


    Gefahren wird mit Vierspännern über sieben Runden, so wie es üblich ist. Jeder Factio steht es frei, so viele Teilnehmer zu benennen, wie es ihr beliebt. Sollte die Höchstzahl von zwölf Teilnehmern überschritten werden, wird es mindestens zwei Ausscheidungsrennen für das Finale geben.


    Wir bitten um die Nominierung eurer Gespanne bis spätestens
    ANTE DIEM XVIII KAL IUL DCCCLIX A.U.C. (14.6.2009/106 n.Chr.)
    und würden uns über eure Teilnahme freuen.*


    gez. Lucius Aelius Quarto
    -- Princeps Factionis Factio Veneta --



    ROMA - NON IUN DCCCLIX A.U.C.
    (5.6.2009/106 n.Chr.)




    Sim-Off:

    * Setzdaten bitte per PN an Lucius Aelius Quarto

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