Nicht eben beruhigt sah sie den Decimer an. Sie wollte,...sie mußte den Gedanken verdrängen, daß Primus Gefahr drohte,...er war Offizier,...er war als Legionär immer in Gefahr. Sie wußte das und doch mußte es ihr nicht gefallen.
Sie fing sich sehr rasch.
Nun Decimus Verus,...was hast du denn für PLäne,...ich höre dich stört das hiesige Klima?...zieht es dich zurück im wärmere Gefilde?
Casa Terentia
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Verus seufzte und trank einen kräftigen Schluck. "Ich weiß es nicht. Ich muss erst einmal erneut Arbeit finden und irgendwo unterkommen. Ich denke, dass ich meinen alten Patron aufsuchen werde und mit ihm darüber sprechen muss. Ich habe einen gehobenen Stand. Dieser wird mich sicherlich irgendwo zu befähigen, sei es nun Privatsekretär oder Müllabfuhr."
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Tullia nickte beipflichtend und meinte,
Als ehemaliger Soldat,...Offizier wärest du prädistiniert den Nachfolger unseres Hadrianus Iustus als Regionarius zu stellen,...begib´dich doch einfach einmal zur Regia und sieh´dich nach einer freien Stelle um,...ob es dazu eines Potentaten bedarf glaube ich weniger.
Gleihzeitig würde er sicherlich auch sein Selbstwertgefühl anheben, sollte er Erfolg haben und eine Anstellung bekommen. -
Verus blickte von seinem Becher auf. "Ich Regionarius? Ich weiß ja nicht. Zumal ich mich ohnehin bei meinem Patron melden wollte, kehre ich vorerst nach Rom zurück, auch wenn ich diese Stadt inzwischen verabscheue. Es ist eine moralische Pflicht seinen Patron aufzusuchen. Zudem bin ich einfach verschwunden und schulde ihm zumindest eine Erklärung."
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Tullia zuckte leicht mit der Schulter und entgegnete,
Du mußt deinen Weg gehen, Verus...
Die Dalmatinerhündin kam an ihre Seite und stieß ihr die feuchte Nase an den Arm.
Sie jaulte leise.
Tullia strich ihr liebevoll den Kopf und meinte leise,
Ja,...mein Mädchen,...er fehlt mir auch.
Kira zog sich wieder zurück und rollte sich todtraurig vor dem Kamin wieder zusammen.
Wir alle müssen das,... -
"Nur ist die Frage, wo uns dieser Weg hinführt und hatte ich gehofft, dass er mich von Rom wegführt. Nun muss ich aber in diesen Orcus zurückkehren, um mich selbst erneut zu finden. Ich möchte Rom wieder so lieben, wie einst, als ich ein freudiger Diener ihres Traums war." Verus trank einen Schluck und ließ den Moment auf sich wirken. Marcus kuschelte sich an ihn und schlief dann müde ein. Verus strich weiter sanft über seinen Kopf.
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Zitat
Original von Titus Decimus Verus
"Ach' ich bin nicht nachtragend, Lupus," sagte er mit einem Lächeln und wandte sich dann kurz dem Wein zu. "Hadrianus?" Nun war Verus neugierig. "Wie ist die Situation in dieser Region? Ebenso, wie ist es dir als Regionarius ergangen? Wie lange musstest du dich in das Amt einarbeiten? Ach' entschuldige mich. Ich überfalle dich ja mit meinen vielen Fragen. Verzeihung." Verus schämte sich ein wenig und blickte in seinen Becher.Als mich Verus löcherte, war ich gerade dabei etwas zu trinken. So ging das Gespräch schon ein klein wenig weiter bevor ich antworten konnte.
Um noch einmal auf deine Fragen zurückzukommen Decimus... Zuerst, genau Hadrianus. Aber du kannst auch gerne Iustus zu mir sagen wie es hier im Raum die Meisten tun.
Ich grinste.
Zur Zeit ist sie wieder ein klein wenig ruhiger. Sicher gibt es hier und dort Ungereimtheiten, aber die findet man überall im Reich.
Das stimmt doch, oder Lupus?Och mir ging es eigneltich recht gut wenn du mich so fragst. Oder wolltest du etwas Bestimmtes wissen? Da ich ja schon ein wenig Erfahrung als Magister Officiorum hatte, brauchte ich nicht sehr lange. Sagen wir eine Woche?
Dann horchte ich auf.
Dass wäre doch eine Idee. Wenn du die Vorraussetzungen eh mitbringst, warum also nicht?
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Verus lauschte Hadrianus aufgeschlossen. Sie beide waren verschieden, hatten jedoch einen Punkt gemeinsam. Beide waren recht schnell aufgestiegen aber der Weg nach oben war bei beiden grundverschieden. Verus hatte zu kämpfen, mit sich selbst und vielen Feinden. Hadrianus hingegen schien einen leichteren Weg gewählt zu haben, sofern Verus die Worte richtig deutete. Verus war Soldat und hatte viel Blut für Rom gegeben. Er musste sich zügeln, um nicht in Neid zu versinken. Es war halt, wie es ist. Einige hatten es leichter und andere eben schwerer, so war der Lauf der Dinge. Einige mussten das Kämpfen und Verlieren lernen, wiederum andere übten sich in Müßiggang. Verus nickte mit einem sanften Lächeln, das er wohl gegen sich selbst richtete, denn sein Leben, war eine einzige Ironie, ein göttliches Kabarett.
"Du bist also ein Schreibtischtäter? Ich habe auch einige Zeit in Schreibstuben gearbeitet. Eine Arbeit, die ihren Reiz hat aber auf Dauer ermüdet, wie es wohl jede wiederholende Arbeit tut." Verus trank einen Schluck. "Ich weiß nicht, Iustus. Ich bin nicht der Charakter, der Menschen richtet oder verfolgt. Regionarius ist eine Arbeit, die viel Verantwortung erfordert."
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Leider konnte Valentina keine Gedanken lesen, sonst wäre sie Lupus um den Hals gefallen. Auch dem Gespräch konnte sie nicht wirklich folgen, denn das Thema um welches es gerade ging war nichts, bei dem sie mitreden konnte.
So begnügte Valentina sich die Nähe von Lupus zu genießen und den Hund zu beobachten, der vor Kurzem den Raum betreten hatte. Vielleicht sollte sie sich auch so ein Tier zulegen. Dann wäre sie nicht immer so alleine ind er Casa. -
Lupus bemerkte wie Valentina den Hund beobachtete.
Na,...wäre das nichts für dich?...so ein Hund ist eine feine Sache,...er ist immer für dich da, geht für dich durchs Feuer und durch Dick und Dünn.
Er klopfte an sein Bein und Kira kam schwanzwedelnd herbei. Jetzt gab es eine Packung Streicheleinheiten die die Dalmatinerhündin sichtlich genoss.
Wenn du willst,...ich kenne den Züchter,...sicher hat er noch nicht alle verkauft.
[Blockierte Grafik: http://img693.imageshack.us/img693/6061/kira053.jpg] -
Als Lupus den Hund beschrieb, vergaß Valentina für einen Moment ihre Zurückhaltung, beugte sich zu Lupus hinüber und flüsterte in sein Ohr.
"Ich dachte, dafür hätte ich dich."
Und für einen kurzem Moment zog sich ein fast schon kindliches Lächeln über ihre Züge.
Ob sie auch so einen Hund haben möchte? Nun, Valentina schwieg, doch ihr Blick sprach Bände, während sie ebenfalls mit beiden Händen die Hündin streichelte. -
Zitat
Original von Titus Decimus Verus
"Du bist also ein Schreibtischtäter? Ich habe auch einige Zeit in Schreibstuben gearbeitet. Eine Arbeit, die ihren Reiz hat aber auf Dauer ermüdet, wie es wohl jede wiederholende Arbeit tut." Verus trank einen Schluck. "Ich weiß nicht, Iustus. Ich bin nicht der Charakter, der Menschen richtet oder verfolgt. Regionarius ist eine Arbeit, die viel Verantwortung erfordert."
Wenn du es so ausdrücken magst, dann bin ich wohl einer. Ah schau an, dann kennst du dich ja in der Materie recht gut aus. Du würdest dich dann quasi von daher auch ganz gut eignen. Wenn du es so siehst, so darf man dann eigentlich überhaupt nicht arbeiten nur von was willst du dann leben?
Du sollst ja auch Niemanden richten, dass machen die Gerichte und verfolgen, dafür hast du Männer wie Lupus hier...Ich nahm meinen Becher und prostete Lupus zu.
Verantwortung braucht man bei jeder Arbeit. Ob du nun Maurer oder sonst was bist!
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Ein Bote von der Legion gab einen Brief für Decimus Verus ab.
Salve Verus,
ein Vögelchen hat mir getwischert, dass du dich in Mogontiacum in der Casa Terentia aufhälst. Ich bin seit gestern in Germania um meine Dienstzeit als tribunus abzuleisten. Vielleicht könnten wir uns ja bei Gelegenheit treffen, um ein kleines Familienwiedersehen zu arrangieren.
Gib mir Bescheid, du weißt ja wo du mich erreichen kannst.Vale,
Decimus Mattiacus -
Zitat
Original von Lucius Hadrianus Iustus
Was machte ein Regionarius nun, wenn er alle Aufgaben an ihm unterstellte ableitete und noch nicht mal Urteile fällte? Es war wahrscheinlich der typische bürokratische Posten, der die Schriftarbeit erledigte und sonst nicht weiter von Belang war. Verus spielte in der Tat mit dem Gedanken, diesen Posten zu übernehmen; so viel falsch könnte er dort nicht machen. Doch er beließ es bei dem Gedanken. "Hmmm...", machte Verus und nickte verstehend. "Ich werde es mir überlegen." Sein Blick fiel nun wieder auf Marcus, der friedlich döste. Verus lächelte und blickte dann zu Kira. "Ein schönes Tier," dachte Verus laut.
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Akten welzen.
Grinste ich.
Nein im ernst jetzt, er stellt z.B. Nachforschungen an, führt eventuell Befragungen durch oder nimmt an solchen Teil. Gut, er spricht auch Strafen aus wenn es in seinen Bereich fällt...
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Akten? Schon wieder. Verus seufzte. Das war momentan nicht seine Wunscharbeit, da ihm genau diese Arbeit in den Ruin getrieben hatte. "Das klingt interessant," schob er aus Höflichkeit ein, dennoch war er sich sicher, dass er diesen Posten nicht anstrebte.
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Zitat
Original von Quintilia Valentina
Ob sie auch so einen Hund haben möchte? Nun, Valentina schwieg, doch ihr Blick sprach Bände, während sie ebenfalls mit beiden Händen die Hündin streichelte.Tullia betrachtete Valentina und Lupus. Eingeengt durch die Konventionen ihrer Gesellschaft suchten sie jeden Gefühlsaubruch zu unterdrücken, was freilich nicht immer gelang.
Sie lächelte auf Valentina´s Kommentar und dachte an ihre eigene Situation. Jedoch das war etwas anderes, während sie sich als Mätresse ausgeben konnte war das in Valentina´s Fall unmöglich.
Tullia meinte zu Valentina;
Was gibt es Neues aus Roma,...ich hörte dein Bruder macht in der Garde von sich Reden...?
Er war zum Centurio befördert worden,...was mit einem gewissen Ansehen verbunden war,...und somit die Situation für Valentina und Lupus noch verschärfte. -
Dankbar darüber, dass sie eine Frage gestellt bekam auf die sie auch antworten konnte, richtete Valentina ihre Aufmerksamkeit auf ihre Freundin Tullia.
"Da hast du richtig gehört." Stimmte sie zu und man konnte erkennen, dass sie Stolz auf ihren Bruder war.
"Er hat es sehr weit geschafft." Hinter ihrem Lächeln verbarg sich eine tiefe Traurigkeit, denn genauso wie Tullia wusste auch Valentina was dies bedeutete. Valerian und Lupus waren sich noch nicht einmal begegnet und so wirklich um Erlaubnis hatte sie ihren Bruder auch noch nicht fragen können außer in einem Brief.
"Und er wird demnächst heiraten." Ihr Blick streifte kurz den von Lupus, dann sah sie wieder zu Tullia. -
Interessiert beugte sich Tullia vor und entgegnete,
Sieh´an,...das ist aber eine schöne Neuigkeit,...wer ist denn die Glückliche?
Nicht daß es weiterhalf wenn Valentina den Namen wußte, für Tullia war es eher eine Gelegenheit zu erfahren wie Valerian es als Centurio geschafft hat eine Eheschließungserlaubnis zu bekommen...und da war es sicherlich nicht hinderlich eine potente Gemahlin zu finden. -
Na das interessierte Lupus nun aber auch. Valerian heiratete?...aber war er den Eques oder wie,...etwas verwirrt sah er Valentina an.
Vielleicht gab es ja für Praetorianer andere Regeln,...was den Wechsel in diese Einheit zu einer Alternative machte,...zumindest was Valentina betraf, bei Primus hätte er dafür jedoch ausgesch...
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