Gabriel war es gewohnt gemustert zu werden und ließ es über sich ergehen, beachtete es nicht weiter sondern schaute einfach starr gerade aus auf einen Punkt der etwas in der Ferne lag. Seine Herrin wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte und das würde der Hausherr auch tun können. Er musste ihm ja zwangsläufig auch dienen auch wenn er ihm ziemlich mürrisch vor kam. Es war ganz gut, dass der Sklave die Gedanken des Petronier nicht lesen oder erahnen konnte, denn wirklich nett waren sie nicht.
Calena hingegen war ganz hin und weg von dem Jungen und betrachtete ihn weiter. Sie mochte Kinder, auch wenn sie nicht viel mit ihnen bis jetzt zu tun gehabt hatte, hatte sie diese dennoch gerne. Kinder waren eine sehr große Bereicherung im Leben eines jeden und sie hörte gerne das Lachen vor allem von den ganz kleinen. Leicht schmunzelte sie den Jungen an und zuckte selber zusammen, als ihr Onkel seinem Sohn regelrecht den Befehl gab sie zu begrüßen. Ganz kurz warf sie ihm deswegen einen Seitenblick zu nahm dann aber ihren Cousin in die Arme und drückte ihn sanft an sich.
„Es ist schön dich kennen zu lernen und ich hoffe wir können ein wenig Zeit zusammen verbringen, was hälst du davon?“ Ihren Onkel vergaß sie mal für einen kleinen Augenblick. fragte sie ihn offen und strich ihm mit einer Hand fast wuschelnd durch die Haare.