Officium des Praefectus Urbi P.V.S.

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    Original von Decimus Annaeus Varus
    Ich nahm die angebotene Sitzgelegenheit dankend an und sortierte die Sachen, welche am wichtigsten waren.
    "Ach höre mir auf mit den Scribae. Ich habe jetzt zwei von ihnen wieder nach Hause geschickt. Der eine kam völlig betrunken zur Arbeit, der zweite hat während der Arbeitszeit in seinem Officium geschlafen. tztztzt......" Entfuhr es mir nur kopfschüttelnd."
    Dafür musste Ersatz gefunden werden.
    "Eine weitere Sache ist eine Anfrage zur Erhebung in den Ordo Senatorius." Ich rutschte auf dem Stuhl von links nach rechts. "Marcus Iulius Proximus, bis vor kurzem noch Duumvir in Misenum erbittet die Aufnahme in den Ordo Senatorius. Er möchte bei der übernächsten Wal zum Cursus Honorum antreten."


    Ich kannte Proximus schon sehr lange. Für einen anderen hätte ich nie solch bewegung in die Angelegenheit gebracht.


    Potitus runzelte die Stirn, auch wenn ihn die Aussgen über die Scribae nicht unbedingt überraschten. "Wer hat diese unfähigen Geschöpfe denn eingestellt?" Doch letztendlich war er es ihm völlig schnuppe, sollte der Procurator sich doch fähiges Personal einstellen.


    "Und dafür stürmst Du hier herein, als würde der Palatin in hellen Flammen stehen? Iulius Proximus? Ein Klient von Dir? Oder warum vertrittst Du seine Interessen?"

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    Original von Lucius Iulius Centho
    „Nun da magst du Recht haben aber es ist an mir und einigen anderen dies zu Ändern. Deshalb wüschen ich mir auch mein Tribunat in Italia leisten zu können und dafür sehe ich nur zwei Möglichkeiten. Ich möchte so fern es meine Zeit zu lässt hier weitere Verbindungen aufbauen. Wenn ich erst eine weile von der Bildfläche in irgend einer Provinz verschwunden bin wird es nur noch schwerer hier wieder Fuß zu fassen.”


    Centho hoffte das der Praefectus Verständnis dafür hatte. Wehre der Stand seiner Gens nicht so schwach wehre es ihm egal gewesen wo er hin kommt aber so. Bei der Cohortes Urbanae hätte er in Rom bleiben und seinen Bekannt hier weiter ausbauen können außerdem hätte er enger mit dem Praefectus Urbi zusammen gearbeitet was sicher auch nicht schlecht war. Immerhin war er der Stellvertreter des Kaisers und wenn er nicht von ihm noch was lernen konnte von wem dann. Aber er befürchte gleichzeitig das man ihm später einmal vor werfen würde das er ja nicht richtigen Kriegsdienst geleistet hatte. Darum wollte er die Entscheidung dem Praefectus überlassen.


    Potitus schmunzelte. Darum ging es also. "Wie Du Dir vorstellen kannst, sind die beiden Tribunate in Italia, das in Mantua bei der Prima und das hier bei meiner Truppe, ausgesprochen begehrt. Jeder angehende junge Politiker möchte hier in Rom sein, um Kontakte aufzubauen und sich für die nächste Wahl ins Gedächtnis der Senatoren zu hämmern. Jeder von ihnen bringt derartige Argumente vor. Sage mir, Iulius Centho, warum ich Dir den Vorzug vor den anderen geben sollte?"

  • Gut er hatte sich schon gedacht das er nicht einfach hier rein schneien konnte und dann lief alles wie von selbst. Aber er musste Pokern er hatte nicht viel vor zu weisen denn wie sie beide schon fest gestellte hatten hatte seine Gens in den Letzten Jahren ziemlich an Einfluss verloren.


    „Nun du hast es schon richtig gesagt die Tribunate in Italien sind knapp bemessen das eine in Mantua und die vier du in hier der Stadt selbst vergeben kannst.


    Warum du mir eines geben solltest ich denk ich hab die entsprechenden Vorraussetzungen. Das meine Gens im Militär schon seit wir von Augustus das Bürgerrecht erhielten schon immer stark beim Exercitus Romanus vertreten waren spricht ja für sich. Und auch ich habe mich in der Richtung schon weitergebildet und haben das Examen Primum bereits ab gelegt und auch Zivile Cursu habe ich wie du sicher weist schon in ausreichender Zahl besuch. Ich habe bereits für Purgitius Macer gearbeitet und bin Klient von Aelius Quarto. Mann kann also nicht sagen das ich nicht auch den einen oder anderen Senator kenne. Es liegt allein bei dir, das weis ich so gut wie du ob du mir einer der Stellen gibst oder nicht. Und dich davon überzeugst ob ich ein Mann bin der es wert ist einen solchen Posten zu bekommen. Du kennst mich nicht und auch das wissen wir beide aber wie viele der andern Männer die dich um einen solchen Posten gebeten haben waren persönlich hier und Haben danach gefragt und haben sich sogar einen Spätern Termin geben lassen nur um sich richtig bei dir vor zu stellen. Das allein finde ich sprich schon für mich aber das zu bewerten liegt bei dir.”


    Sagte er selbst sicher. Jetzt hier unsicher zu wirken würde ihm sicher ein solches Tribunat kosten so hatte er voller Eifer gesprochen. Denn er erinnert sich noch gut daran als Tiberius Durus ihn im Senat bei seiner ersten Kandidatur zerpflügt hatte weil er ihn für unsicher und schwach gehalten hatte. Das sollte ihm hier sicher nicht Passieren. Aber lehnte sich abwartend zurück und versuchte eine Reaktion im Gesicht seines Gegenübers zu finden.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus war nicht leicht zu überrraschen, doch nun war er überrascht. "Zu Deiner Hochzeit? Tatsächlich? Wer ist denn die Glückliche?" Er nahm die kunstvoll erstellte Schriftrolle entgegen. "Ah, Iunia Serrana. Ein süßes, junges Geschöpf, wenn ich mich recht erinnere. Und Deine Nichte heiratet? Wie schade. Dachte ich doch, ihr Herz würde allein mir gehören, HAHAHAHA!" Salinator schlug sich vor Vergnügen auf den Schenkel. "Wer ist denn dieser Quintilius?"


    Ah, wie es aussah, war die Überraschung voll und ganz eingeschlagen was Sedulus dementsprechend auffasste.


    So ist es Vescularius Salinator. Tja, wie es den Anschein hat, wohl eher nicht. Sie zog es vor sich einen etwas Jüngern zu suchen.


    Grinste Sedulus nun breit.


    Quintilius Valerian ist Centurio bei den Praetorianer. Er scheint dort seinen Weg zu machen.


  • Potitus schien noch nicht vollständig überzeugt. "Purgitius Macer also ist von Deinen Fähigkeiten überzeugt?" Das hatte Centho nicht so gesagt und aus diesem Grund war Salinator misstrauisch. "Bisher hast Du außer diesem einen Punkt noch nichts vorgebracht, was andere nicht ebenso anführen." Quarto war der Patron, das war auch nicht gerade ein Pluspunkt. "Wie stellst Du Dir Deine Aufgaben hier bei den Cohortes Urbanae vor, solltest Du das gewünschte Tribunat erhalten?"



  • Potitus lachte immer noch. "Einen Jüngeren? So alt bin ich doch noch nicht. Außerdem, was wollen die jungen Hüpfer nur immer mit solchen Jungspunden, die noch nichts erreichte haben und nichts sind? Centurio! Da hast Du sie aber deutlich unter Preis hergegeben. Nicht mal einflussreiche Verwandte hat er vorzuweisen."

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus lachte immer noch. "Einen Jüngeren? So alt bin ich doch noch nicht. Außerdem, was wollen die jungen Hüpfer nur immer mit solchen Jungspunden, die noch nichts erreichte haben und nichts sind? Centurio! Da hast Du sie aber deutlich unter Preis hergegeben. Nicht mal einflussreiche Verwandte hat er vorzuweisen."


    Was soll ich sagen... So sind sie eben. Da hab ich nichts machen können. Wo die Liebe eben hinfällt. Und bevor ich mit einer Nichte im selben Hause leben muß, die mich verachtet. So habe ich glaube ich ein einfacheres Leben, glaube mir. Ich habe mitunter schon mit meiner Tochter und mit der Cousine meines Vaters zu kämpfen, dass reicht mir voll und ganz aus.


    Sedulus machte eine abwehrende Handbewegung.

  • Centho sah weiter in die Richtung des Präfekten.


    „Zumindest war er mit meiner Arbeit immer zufrieden es und das hat er auch im Senat auch schon bei meiner ersten Kandidatur gesagt. Du kannst dich gern an ihn wenden.”


    Das sein ehemaliger Chef damals nicht mehr Unterstützung für ihn gehabt hatte als sich Positiv über sein gute arbeit aus zu lassen störte Centho immer noch aber was sollte er machen.


    „Praefectus ich bin eine Mann dem nichts in den Schoss Gefallen ist. Außer das mir nach dem ich mich 4 Jahre allein durch gerungen habe ein Erbe zu gefallen ist, daß mir ein ganz gutes Leben ermöglich und mir den Weg erleichtert. Aber bis zu diesem Zeitpunk aber ich für alles was ich erreicht hatte selbst gestritten. Ich hatte mir mehre Abschlüsse in verschiedenen Cursu erarbeite bei einem denn Senator Germanicus Avarus abgehalten hatte wurde ich sogar mit einem Diploma geehrt. Als ich mich dazu entschied den Cursus honorum zu beschreiten. Und den Namen meiner Gens wieder zum Glanz von Früher zu verhelfen hatte ich den Ordo dazu noch von niemanden geerbt. Denn ich bin nicht der Sohn eines Senators. Ich hab dies zwar über meinen Patron bewirkt und für gebührt ihm mein Dank aber auch das musst ich mir ja er arbeiten und ich hatte es erreicht bevor mir mein Erbe zuviel.


    Wenn Du also an meiner Fähigkeit zu Handeln und meinen Fähigkeiten weiter zweifelst weis ich nicht wie ich Dir das sonnst beweisen soll. Wenn Du einen Mann willst der Arbeiten kann und seinen Ziele mit Nachdruck verfolgt dann bin ich Dein Mann. Wenn Du mehr wert auf geerbte Titel und Einfluss in der Familie legst musst Du einem Anderen den Vorzug geben.“


    Centho hatte alles gesagt was er hätte sagen könne. Wenn ihm der Präfekt jetzt gar kein Tribunat mehr geben wollte weil er die letzten Sätze mit leicht anschwellender Stimme gesagt hatte dann war das so. dann würde er es im Jahr darauf wieder versuchen irgend wann würde mann ihm schon eines Geben und wenn es im Letzten Winkel des Imperiums war. Seine Vorstellung hatte er erstmal zurück gestellt er atmet erst mal durch und beobachte ob er sich diese Gedanken überhaupt noch machen musste.

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Was soll ich sagen... So sind sie eben. Da hab ich nichts machen können. Wo die Liebe eben hinfällt. Und bevor ich mit einer Nichte im selben Hause leben muß, die mich verachtet. So habe ich glaube ich ein einfacheres Leben, glaube mir. Ich habe mitunter schon mit meiner Tochter und mit der Cousine meines Vaters zu kämpfen, dass reicht mir voll und ganz aus.


    Sedulus machte eine abwehrende Handbewegung.


    Potitus lachte wieder. "Die Frauen Deines Hauses haben Dich ganz schön unter dem Pantoffel, wie es scheint, Germanicus. Du musst das mal so sehen: Mit ihr unter einem Dach leben musst Du nur bis zur Hochzeit. Aber gut, es ist Deine Entscheidung. Natürlich komme ich gerne zur Hochzeit, eine Doppelhochzeit, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Hab also Dank für die Einladung."


  • Potitus lächelte leicht und es sah durchaus wohlwollend aus. Er mochte Männer, die nicht gleich aufgaben und für ihre Ziele zu kämpfen bereit waren. Vielleicht gehörte dieser junge Mann zu ihnen. "Was Du sagst, klingt gut, Iulius. Aber meine Frage hast Du leider nicht beantwortet. Wie also stellst Du Dir Deine Aufgaben hier bei den Cohortes Urbanae vor, solltest Du das gewünschte Tribunat erhalten?"

  • Als Centho keinen Anflug von Wut über seine forschen Worte im Gesicht seines Gegenübers sah sondern ehr ein Lächeln entspannte er sich ein bisschen.



    „Nun Praefectus du hast in der Stadt ca. 2000 Männer unter deinem Kommando zu 4 Kohorten a 500 Männer und ein Tribun führt je eine Kohorte das wehre dann meine Aufgabe. Aber ich will hier nicht groß aussprachen das Tribunat dient aus meiner sich nicht in erster Linie nicht dem reinen Führungsanspruch. Sonder dem lernen das Führens, ich sehe das so wie es ist ich würde von dir zum Tribun ernannt was mir formal das Kommando gibt. Reell sehe ich es so das ich als junger ungedienter den Altgedienten nicht viel vorschreiben kann das heißt ich könnte schon aber sie könnten mich böswillig blockieren und das werde sicher auch und das würde den Dienstbetrieb stören. Auch wenn ich eines Vorwissen durch die Cursu habe werden sie in mir erst mal nur denn unerfahren Neuling sehen. Dieses Tribunat stellt mich vor die Aufgabe zu lernen wie man Männer führt und das kann ich nur wenn ich von denn Altgedienten lerne. Eine Selbstständigkeit wird sich erst nach ein paar Monaten einspielen. Oder Glaubst du ernsthaft das sich die 6 Centurionen jeder mit 10 Dienstjahren und alle über dreißig sich von mir mit keiner Erfahrung und 24 Jahren Vorschriften machen lassen. Klar würden sie tun was ich sage sonst wehren sie ja auch nicht Centurio geworden. Aber man kann als untergebener etwas so ausführen wie der Vorgesetzte es sag ob wohl man weis das das nicht geht und es von den Baum läuft. Oder der Vorgesetzt fragt, wie hab ihr das sonst gehandhabt lässt sich alles erklären und dann läuft der Landen. Praefectus ich will hier was lernen und Erfahrungen machen und wenn ich ab und zu noch was von dir lerne hab ich mein Ziel hier voll reicht.“


    Das war Centho sicht der Dinge ein senatorischer Tribun hatte nun mal keine Erfahrung zumal man Theoretisch schon mit 17 auf so einen Posten gesetzt werden konnte wenn man die Richtigen Beziehungen hatte.

  • Potitus hörte sich durchaus interessiert an, was der junge Mann zu sagen hatte. Er kommentierte die Ausführungen auch nicht weiter, ihm genügte vorerst, was er gehört hatte. "Ich mache Dir keine Versprechungen, Iulius. Aber ich werde vermerken, dass es Dein Wunsch ist, hier zu dienen. Mehr als ein Vielleicht kann ich Dir nicht mit auf den Weg geben."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus lachte wieder. "Die Frauen Deines Hauses haben Dich ganz schön unter dem Pantoffel, wie es scheint, Germanicus. Du musst das mal so sehen: Mit ihr unter einem Dach leben musst Du nur bis zur Hochzeit. Aber gut, es ist Deine Entscheidung. Natürlich komme ich gerne zur Hochzeit, eine Doppelhochzeit, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Hab also Dank für die Einladung."


    Was soll ich sagen, sie sind eben Germanica...


    Lächelte Sedulus knapp.


    Naja, dann habe ich ja immer noch Germanica Laevina und eben mein Töchterchen. Sie Beide werden wohl in nächster Zeit nicht heiraten...
    Das freut mich zu hören Vescularius Salinator.


    Dann wechselte Sedulus auch schon das Thema.


    Die Sache von wegen des Baus der Therme ist ja noch aktuell oder? Jetzt im Frühjahr wollen mein Onkel und ich endlich die Ortsbegehung in Angriff nehmen, vielleicht möchtest du ja auch dabei sein wenn es so weit ist...

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus runzelte die Stirn, auch wenn ihn die Aussgen über die Scribae nicht unbedingt überraschten. "Wer hat diese unfähigen Geschöpfe denn eingestellt?" Doch letztendlich war er es ihm völlig schnuppe, sollte der Procurator sich doch fähiges Personal einstellen.


    "Und dafür stürmst Du hier herein, als würde der Palatin in hellen Flammen stehen? Iulius Proximus? Ein Klient von Dir? Oder warum vertrittst Du seine Interessen?"


    Das Varus nicht nur mit der ersten Sache, die er selber als Lappalie ansah sondern auch bezüglich der Erhebung von Proximus nicht gerade auf offene Ohren bei Salinator stoßen würde, hatte er sich gedacht. Dennoch dachte er jetzt nicht daran, einen Rückzieher zu machen.
    "Keine Ahnung." Meinte Varus lapidar auf die Frage von Salinator bezüglich der Scribae.


    Die Sache mit Proximus schien den Praefectus Urbi dann schon eher zu interessieren. "Nein, nein, Iulius Proximus ist nicht mein Klient. Er ist ein alter Freund von mir."
    Ob sich das jedoch positiv auf Salinator´s Stimmung auswirken würde, war mehr als fraglich.




  • Potitus sah die Angelegenheit der Hochzeit als erledigt an. "Ob die Sache mit der Therme noch aktuell ist oder nicht, solltest Du besser wissen als ich, denn die Initiative ging von Dir aus. Für eine Ortsbegehung werde ich vermutlich keine Zeit haben, aber ich würde Dir gerne einen meiner Männer mitgeben, der kann mir dann entsprechend berichten. Mich interessieren vielmehr die Pläne. Wird Dein Verwandter Avarus als Architekt fungieren?"

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Das Varus nicht nur mit der ersten Sache, die er selber als Lappalie ansah sondern auch bezüglich der Erhebung von Proximus nicht gerade auf offene Ohren bei Salinator stoßen würde, hatte er sich gedacht. Dennoch dachte er jetzt nicht daran, einen Rückzieher zu machen.
    "Keine Ahnung." Meinte Varus lapidar auf die Frage von Salinator bezüglich der Scribae.


    Die Sache mit Proximus schien den Praefectus Urbi dann schon eher zu interessieren. "Nein, nein, Iulius Proximus ist nicht mein Klient. Er ist ein alter Freund von mir."
    Ob sich das jedoch positiv auf Salinator´s Stimmung auswirken würde, war mehr als fraglich.


    Potitus zeigte durch leichtes Runzeln seiner Stirn sein Erstaunen. "Ein Freund also. Demnach wirst Du ihn gut kennen. Berichte mir von ihm, denn mir sagt der Name rein gar nichts. Was für ein Mann ist er? Was hat er bisher gemacht, abgesehen von seiner Tätigkeit in Misenum? Wie lange, sagtest Du, hat er dort gewirkt?"

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Potitus sah die Angelegenheit der Hochzeit als erledigt an. "Ob die Sache mit der Therme noch aktuell ist oder nicht, solltest Du besser wissen als ich, denn die Initiative ging von Dir aus. Für eine Ortsbegehung werde ich vermutlich keine Zeit haben, aber ich würde Dir gerne einen meiner Männer mitgeben, der kann mir dann entsprechend berichten. Mich interessieren vielmehr die Pläne. Wird Dein Verwandter Avarus als Architekt fungieren?"



    Noch habe ich den Plan nicht auf den Acker geworfen...


    Antwortete Sedulus ohne Umschweife.


    Nun ich hoffe es. Aber wie du weißt ist er auch nicht mehr der Jüngste und er hat auch relativ viel um die Ohren. Natürlich wäre es besser wenn er die Planung inne haben würde. Er ist wenigstens zuverlässig. Bei anderen Architekten bin ich mir da nicht so sicher.
    Wenn würdest du mir denn da zur Seite stellen? Nur dass ich weiß, an wen ich mich wenden muß wenn es so weit ist.

  • Centho nickte mehr konnte er so wieso nicht erwarten schließlich kannte der Praefect ihn nicht.


    "Ich danke dir Praefectus das du mich gehört hast, mehr kann ein Mann micht verlangen."


    Er war sich nicht ganz sicher ob noch etwas gesagt werden würde aber er stand schon mal auf eigentlich war er sich sicher das der Praefect noch genug zu tun hatte. Aber er wollte es seinem Gegenüber überlassen ihn zu entlassen und zu verabschieden.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus setzte ein süffisantes Lächeln auf angesichts der weichgespülten Worte des PP. "Spar dir die Schnörkel. Wir sind doch hier unter Offizieren und reden über Offiziere. Da haben Wünsche und Bitten keinen Platz." Das süffisante Lächeln verschwand nicht. "Es gibt also gar keine Entscheidung und Valerianus möchte, dass ich sie treffen. Auf Grundlage eurer gemeinsamen Empfehlung." In dieser Deutung der Worte schien sich Salinator sehr sicher zu sein.


    Oh wie er diesen Mann und seine Überheblichkeit hasste. Für einen kurzen Moment dachte Balbus darüber nach, wie schwer es wohl wäre die Leiche eines Stadtpräfekten zu entsorgen, ohne dass jemand etwas davon mitbekam. Sicherlich war es recht einfach, wenn man sich nicht gerade mitten in der Castra Praetoria befunden hätte. Ein tragischer Umstand, der dafür sorgte, dass Balbus seine Mordgedanken wieder einmal verwarf.


    "Nun, wenn du es direkter magst, dann halt so. Dein Imperator hat beschlossen, dass Aurelius Ursus das Kommando über die Legio Prima erhält, sofern es keine wirklich guten Gründe gibt, die dagegen sprechen. Er entschied sich dazu seinen höchsten Offizier dazu zu nutzen, dir diese Entscheidung mitzuteilen, damit du die Ernennung des Mannes veranlasst. Solltest du an meinen Worten zweifeln, dann steht es dir natürlich frei persönlich nach Misenum zu reisen um dies zu überprüfen. Falls du nicht in der Lage bist diese Ernennung durchzuführen, kann ich dir diese Arbeit natürlich auch gerne abnehmen und es selbst tun." sagte er, diesmal in einem viel weniger freundlichen Ton als noch zuvor.
    "Also Praefectus, wirst du meinen Worten vertrauen und diese Ernennung durchführen, oder muss ich einen Boten nach Misenum schicken und den Kaiser darüber informieren, dass du dich weigerst seine Entscheidung zu verkünden?"

  • Potitus ließ sich sin seinem Lächeln nicht beirren und blickte lediglich eine Spur mitleidiger. "Gut gebrüllt, Löwe. Dabei dachte ich immer, Skorpione würden stechen. Aber wie auch immer - Hunde die bellen, beißen nicht. Spar' dir also die Mühen, ich mache das schon." Salinator winkte lässig ab und schien das Thema in Gedanken schon als lästige Formsache abzuhaken. "Ich werde dein Engagement in dieser Sache beim nächsten Mal gegenüber dem Kaiser gebührend erwähnen." Aus dem Munde Salinators klang dies mehr wie eine Drohung als wie ein Lob, aber das sollte es wohl auch.

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