Nach dem Besuch in der Academie zu Rom nahm ich mir vor meinen Bruder aufzusuchen. Das allgemeine Befinden in der Villa hatte ich mir bereits von einem Bediensteten erklären lassen. Die Veränderungen seit meiner Reise auf das Land hielten sich in Grenzen und waren damit eher übersichtlich. Den einen oder anderen Flavier plagte eine Krankheit. Auch nix Neues. Irgendwer hechelte immer nach etwas mehr Aufmerksamkeit. Und der Tage war ein angeschlagener Römer irgendwie 'In'.
Ich hatte mich ans Arbeitszimmer von Gracchus gewagt, doch es war leer. Der nächste oder sagen wir letzte Weg führte mich zu seinem 'kleinen' Reich. Danach kamen die flinken Füße der Sklaven ins Schwitzen. Aber vielleicht hatte ich auch einfach Glück ihn hier anzutreffen.
So klopfte ich an und lauschte mit dem linken Ohr an der Tür.