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Stella hat mir über ihre Kollegin erzählt, die eine Wohnung brauchte. Und ich freute mich natürlich sehr darüber,
denn ich brauchte auch immer neue Mieter... Ich stand am Fenster und wartete gespannt auf die beiden Damen.
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Stella hat mir über ihre Kollegin erzählt, die eine Wohnung brauchte. Und ich freute mich natürlich sehr darüber,
denn ich brauchte auch immer neue Mieter... Ich stand am Fenster und wartete gespannt auf die beiden Damen.
Als Stella und Clara nun das Tablinium betreten hatten, war Severa bereits dort und stand am Fenster
"Salve Severa, darf ich Dir meine Kollegin Duccia Clara vorstellen, sie kommt wegen der Wohnung ... "
"Clara, das ist die Herrin des Hauses, Sergia Severa,... ich lasse Euch beide nun allein... ".
Und mit einem freundlichen Lächeln verließ Stella das Tablinium.
Zusammen mit Stella betraten wir das Tablinum, wo Severa auf uns schon wartete. Von der Pracht des Raumes,
der mit prächtigen Wandgemälden ausgestattet war, war ich sehr beeindruckt, hier sah alles luxuriös aus. In der
Casa würde ich mich wohl fühlen, dachte ich und schaute Severa an.
Die Herrin des Hauses sah auch nicht übel aus, eine anmutige junge Frau mit schönen dunklen Haaren. Stella
stellte uns einander vor und ging dann weg,
"Salve, Sergia Severa, wie Stella schon sagte, bin ich auf der Suche nach einer Wohnmöglichkeit ..."
dabei nickte ich höflich und lächelte sie freundlich an.
Sehr lange brauchte ich nicht auf die beiden zu warten. Stella und ihre Kollegin, eine vornehme junge Dame, kamen rein
und Stella machte uns miteinander bekannt, und verließ dann das Tablinum. Die junge Frau war mir sofort sympathisch
und ich lächelte sie auch freundlich an
"....Sei gegrüßt, Duccia Clara, es freut mich, Dich kennen zu lernen... Ja, Stella hat mir bereits darüber erzählt, dann
würde ich vorschlagen, wir besichtigen zuerst die Casa, auch unseren schönen Garten und dann können wir uns weiter
unterhalten ..."
Und mit einer Geste bat ich Clara mir zu folgen
... kehrten wir ins Tablinum zurück. Das Haus war wirklich geschmackvoll und luxuriös eingerichtet, was mich schon
beim ersten Anblick beeindruckt hatte. Und von der schönen, großen Terrasse konnte ich auch den herrlichen Garten
in seiner vollen, goldenen Pracht bestauen.
"Danke Dir, Severa, für diesen Rundgang, am meisten haben mir zwei Räume im Obergeschoß gefallen, die mit der
Terrasse ... Wenn die noch frei sind, würde ich sie gerne mieten ..."
und mit einem fragenden Blick sah ich Severa an
Clara war sichtlich beeindruckt von unserem Rundgang durch die Casa, was mich auch sehr stolz machte. Ich lächelte
sie zufrieden an. Inzwischen wurden kleine Erfrischungen serviert und und ich bat Clara Platz zu nehmen.
"Bitte, Clara, setzt Dich, was möchtest Du trinken? Nun ja, Du hast Glück, die beiden Räume sind frei und Du kannst
die haben, wann immer du möchtest.... Auch wegen dem Umzug brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, meine
Sklaven werden das schon erledigen ..."
So blieben wir eine Weile gemütlich im Tablinum sitzen und unterhielten uns über dies und das, unter anderem auch
über die Miete...
Noch bevor ich nach Brundisium abreiste, wollte ich noch rechtzeitig meine Miete begleichen. Da ich Severa aber nicht
in ihrem Cubiculum angetroffen habe, ging ich ins Tablinum und legte auf ein kleines Tischchen die Börse mit dem Geld
und eine kleine Notiz. Dann ging ich wieder auf mein Zimmer, um mich für die Reise vorzubereiten.
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Makitros ging voran und führte die junge Frau ins Tablinium
"Bitte, nimm Platz und hab etwas Geduld, meine Herrin kommt sofort "
Makitros war die Höflichkeit selbst, denn das rothaarige Mädchen hat ihn gefallen. Er verließ den prächtigen Raum und
begab sich auf die Suche nach seiner Domina.
"Danke dir..." -antwortete sie ihm höflich, aber sie konnte sich nicht setzen, sie war zu aufgeregt. Sie ging rauf und runter im Tablinium und wartete auf die Herrin des Hauses.
Der Sklave Makitros fand mich im Garten beim Blumen gießen und erzählte mir von einer jungen Frau, die mich
unter vier Augen sprechen wollte und die im Tablinium auf mich wartete.
Als ich den Raum betrat, erblickte ich diese junge Frau, die hatte schöne rote Haare, schien aber etwas nervös zu sein.
Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte ich die junge Dame,
"Salve, ich bin Sergia Severa, Du wolltest mich sprechen?"
"Salve, mein Name ist Furia Calliphana. Ich bin hergekommen, weil ich wissen möchte, ob bei dir eine Wohnung frei wäre. Wenn ja, ich würde sie gerne nehmen. Es geht darum, dass meine Mutter wieder zurück nach Sparta möchte, sie hat schrecklichen Heimweh, und alleine kann ich in unserer Bleibe nicht bleiben, könnte es mir nicht leisten. Ich habe zwar eine Arbeit, bin die Curatrix Libris in der Bibliotheka der Schola Atheniensis, aber das reicht nicht aus." - erzählte sie ganz schnell. Sie wunderte sich selbst dass sie das alles ohne dabei Luft zu holen sagte.
"Wäre es denn möglich?"
"... Oh, Du bist also die neue Curatrix? Und bist Du verwandt mit Stella... ? Ich meine Furia Stella, die hatte noch vor kurzem
diese Stelle in der Schola und auch hier eine Zeit lang gewohnt,... aber nun gut, ich habe noch zwei Räume frei und wenn Du
möchtest, kann mein Sklave sie Dir zeigen ..."
Die junge Frau hatte einen guten Eindruck auf mich gemacht, und wenn sie wirklich mit Stella verwandt war, dann hätte ich
keine Einwände, sie als meine neue Mieterin zu begrüßen, ich mochte es sehr, die gebildeten Leute um mich zu haben.
"Ja, sie ist meine Cousine! Sie hat mir die Arbeit angeboten, weil sie den Posten nicht mehr ausüben konnte, aber wenn du sie kennst, dann gewiss auch die dazu gehörige Geschichte" - lächelte sie ein wenig erleichtert.
"Das wäre wunderbar. Ich kenne auch einen Mieter von dir, Iulius Centho, wir haben damals gemeinsam den Cursus Res Vulgares besucht und Freundschaft geschlossen. Er war auch derjenige, der mir von dieser wunderbaren Casa erzählt hat."
"Ach, Stella ist Deine Cousine?..., wir waren gut befreundet, habe sie aber schon lange nicht mehr gesehen",
ich machte eine kleine nachdenkliche Pause und seufzte leicht, dann sah ich Calliphana an -
"Iulius Centho? Ja, der wohnt auch hier, ist ein sehr höflicher und bescheidener Mann, man sieht ihn kaum ...,
ich bin aber froh, dass ihm unsere Casa so gefiel, dass..., das... "
Auf einmal wurde mir schwindelig, ich setzte mich auf einen Sessel und machte für einen Augenblick die Augen zu,
dann klatschte ich zweimal in die Hände und sofort erschien eine Sklavin,
"Geh zu Chaerea und sage ihr, dass ich sie im Tablinium erwarte ... und gib mir einen Becher Wasser, "
"Calliphana, möchtest Du auch eine Erfrischung? Gleich kommt meine Nichte und wird Dir die Casa zeigen ..."
"Geht es euch gut, soll ich einen Arzt holen lassen?" - fragte Calliphana ganz besorgt. Severa schien es nicht wirklich gut zu gehen, hoffentlich war es nur diese unerträgliche Hitze... Die machte in der letzten Zeit einigen Menschen zu schaffen.
"Nein danke, ich möchte nichts."
Chaerea? Diesen Namen hörte sie auch neulich, als sie mit Centho durch den Hortus flüchteten. Sie war schon gespannt, wer sie war. Immerhin hätte sie die beiden fast entdeckt.
Chaerea eilte ins Tablinum. Sie sah dass ihre Tante sich mit einer jungen Frau unterhielt, die ganz besorgt ihre Tante ansah. Sie wurde auch ein wenig besorgt.
"Guten Morgen Tante Aurora" - sagte sie dann als sie die beiden erreichte, und drückte einen Kuss auf die Wange ihrer Tante. "Entschuldigt die Verspätung, aber ich musste mich noch anziehen. Geht es dir gut? Du siehst ein wenig blass aus Tantchen!"
Da fiel es ihr auf, dass sie jemanden vergaß. Die junge Frau die noch neben ihrer Tante stand. Sie drehte sich zu ihr und begrüßte sie ebenfalls.
"Entschuldigt, wo bleiben meine Manieren? Salve, ich heiße Sergia Chaerea. Ein wundervoller Morgen ist es heut, nicht wahr?" - lächelte sie freundlich die Frau an.
ZitatOriginal von Furia Calliphana
"Geht es euch gut, soll ich einen Arzt holen lassen?"
"Nein, danke Dir, es geht bald vorbei ... Meine Nichte kommt sofort und wird Dir die Casa zeigen ..."
Und da kam schon Chaerea und es ging mir gleich besser, auch weil sie meinen richtigen Namen nicht vergessen hatte,
"Chaerea, das ist Furia Calliphana, sie möchte bei uns eine Wohnung mieten, würdest Du bitte so nett sein und der jungen Frau
unsere Casa zeigen? Ich muss mich etwas ausruhen und warte dann hier auf Euch..."
"Freut mich dich kennen zu lernen. Aber sicher doch Tante, wir sind bald wieder da, also ruh dich in der Zwischenzeit aus. Weißt du schon welches Zimmer sie bekommt, denn dann zeige ich ihr dieses zuerst. Ach aber das hat Zeit, fangen wir doch lieber mit dem Hortus an, so prachtvoll die Blumen, Bäume und andere Pflanzen, die musst du unbedingt sehen Calliphana!"
Ihr Enthusiasmus war kaum zu übersehen. Aber sie ging voll auf in den Aufgaben, wenn sie welche zu erledigen hatte. Sie war sehr tüchtig, manchmal auch zu sehr... Eine Perfektionistin eben. Aber auf ihre charmante Art und Weise machte sie sich keine Feinde damit, ganz im gegenteil, sie riss die Menschen mit und Begeisterte sie jeden Tag aufs neue.
Ungefähr nach einer Stunde waren sie dann wieder im Tablinum. Sie haben sich das Haus und dessen Umgebung angeschaut. Auch die beiden Zimmer, die noch frei waren. Eines hat Calliphana besonders gut gefallen, zumindest sah Chaerea das so. Und als sie sie drauf ansprach, glaubte sie das perfekte Cubiculum für Calliphana gefunden zu haben.
"Da sind wir wieder Tantchen, und ich glaube ein Cubiculum hat Calliphana besonders gut gefallen, hab ich recht Calliphana?" - zwinkerte sie ihr zu.
"Es ist das Cubiculum links in der Mitte im untersten Stock. Die steht doch zu vermieten, oder?"
Die beiden jungen Frauen kamen zurück, und ich freute mich, dass sie sich sehr gut verstanden haben, vielleicht
werden die beiden sogar Freundinnen. Und inzwischen ging es auch mir besser.
"Ja, dieses Cubiculum ist frei und wird dann sauber gemacht und eingerichtet... Wann möchtest Du dann bei uns einziehen, Calliphana?"
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"Ja dieses Cubiculum ist wirklich sehr schön..." - sagte sie mit einem undeutbarem Lächeln zu Chaerea.
"Also meine Mutter fährt in ein paar Tagen weg. Um genau zu sein in 2 Tagen. Anfang nächster Woche könnte ich dann einziehen. Ich hätte selber einige Möbel. Und ich möchte gerne, dass meine Sklavin an meiner Seite ist. Sie heißt Maeve und wir kennen uns schon mein ganzes Leben lang. Sie hat mich immer begleitet und wich nie von meiner Seite. Es gibt da noch 1-2 Sachen die ich mit euch gerne besprochen hätte. Zum Ersten, wie viel wird die Miete kosten?"
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