Officium des Curator operum publicorum

  • Tatsächlich! Einige Augenblicke nachdem Dives auf sich aufmerksam gemacht hatte, drang ein 'Ja bitte!' aus dem Innern des Officiums. Und es hörte sich doch sogar ziehmlich stark nach Sedulus selbst an, der da rief. Da schien Dives heute ja ein unfassbares Glück zu haben, was seine unangekündigten Besuche im Officium Curatoris operum publicorum betraf. Diese Trefferquote war ja fast schon beängstigend - wobei auf der anderen Seite auch wiederum nur logische Konsequenz von Dives' regelmäßiger und nicht gerade gering-frequentiger Verehrung der Fortuna. Da sollten solche 'Kleinigkeiten' ja schon hin und wieder mal drin sein. Dennoch waren es zwei an einem Tag, weshalb Dives beschloss, am heutigen Abend wieder mal ein größeres Dankgebet zu sprechen...


    Nun aber folgte er ersteinmal den Worten aus dem Officium und trat zusammen mit seinen beiden Begleitern, Antinoos und Aglaopes, ein. Der Custos Corporis Antinoos, der diesmal keine Ziegel oder ähnliches zu tragen hatte, blieb folglich etwas weiter ab, gleich neben dem Eingang des Officium stehen. Dives' Scriba Personalis und Nomenclator, Aglaopes, hingegen folgte Dives zum Tisch, an dem bereits Sedulus saß. Schließlich hatte Aglaopes auch die ganzen tabulae bei sich, die Dives für den Senator hatte.


    "Salve Sedulue!", grüßte Dives freudig seinen Gegenüber und reichte ihm die Hand. Dem aufgeräumten Schreibtisch und dem scheinbar, bis auf den Curator selbst, leeren Officium zufolge, hatte Sedulus wohl Überstunden gemacht und war wahrscheinlich gerade auf dem Weg in die Casa Germanica.


    "Ich komme, um dir meine Ergebnisse dieses Tages zu überbringen: Einen bestätigten Liefervertrag für Dachziegel und ein Angebot für Malerfarbe...", fasste Dives zusammen. Sedulus hatte als Senator schließlich bestimmt genügend Dinge zu tun, sodass ihm die morgentlichen Aufträge, die Dives nun erfüllt zu haben hoffte, nicht zwangsläufig noch in seinem Gedächtnis hatte. Darüber hinaus war hier ja auch scheinbar sonst niemand mehr, der dem Senator ein externes Gedächtnis sein könnte.


    "Kannst du noch etwas Zeit erübrigen?" Sei es hier im Officium, wo man nun schon einmal gemeinsam hier war, oder gegebenenfalls auch in einer beliebigen anderen Räumlichkeit. Andernfalls würde Dives am nächsten Morgen wieder hier oder in der Casa Germanica aufschlagen...




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  • Als Sedulus sah wer herein kam schüttelte er den Kopf. Mit jedem hätte er gerechnet nur nicht mit Dives.


    Du hast Glück Dives. Ich wollte gerade Feierabend machen.


    Erklärte Sedulus und deutete auf den freien Stuhl.


    Du bist wahrlich ein fleißiger junger Mann. Man könnte meinen, du hättest sonst nicht viel zu tun?


    Grinste Sedulus. Dieser Fleiß würde auch dementsprechend honoritert werden. Er hatte sich von Teutus schon einen Beutel mit Geld besorgen lassen.


    Das freut mich zu hören. Und ja, ein klein wenig Zeit kann ich noch erübringen. Setz dich doch bitte.


    Er selbst holte zwei Becher und eine kleine Amphore die mit einem recht guten Tropfen gefüllt war. Er schenkte Dives und sich ein.


    Also dann, ich bin ganz Ohr.


    Lächelte Sedulus.

  • Als Sedulus mit dem Kopf schüttelte, dachte Dives zunächst, dass er doch etwas zu ungelegen gekommen war und man sich vertagen müsste, doch dann deutete der Senator auf einen Stuhl. So setzte sich Dives und glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können: Dives und nicht viel zu tun??? - Doch dann verriet das Grinsen, dass Sedulus feixte, sodass auch Dives sich ein Lächeln entlockte. Mit einer wegwerfenden Handbewegung unterstrich er gleichzeitig, dass dem wirklich bei weitem nicht so war...


    "Danke.", antwortete Dives sowohl auf die Aussage, dass Sedulus noch ein wenig seiner Zeit erübrigen konnte und gleichzeitig auch darauf, dass ihm ein Becher gefüllt wurde. Dann gab Dives seinem Scriba Personalis, Aglaopes, mit einer Handbewegung ein Zeichen und wenig später fand sich die tabula mit dem Liefervertrag in Dives' Hand. Nach einem letzten kurzen Kontrollblick, überreichte Dives dem Curator die Tafel...


    ~~ Mandatum pro Mercatore Rufe ~~


    AB CVRATORE OPERVM PVBLICORVM
    QVINTVS GERMANICVS SEDVLVS


    Hiermit überträgt der Curator operum publicorum, Senator Quintus Germanicus Sedulus, nachfolgenden Lieferauftrag an den Händler für Dachziegel, Rufus:



    Die aufgeführten Anzahlen von Dachziegeln sind auf die entsprechenden Bauwerke angepasst direkt zu diesen zu liefern. Der vereinbarte Preis liegt bei insgesamt 190 Aurei, die bei Lieferung gezahlt werden. Sollte die Qualität der gelieferten Dachziegel jedoch nicht jener entsprechen, welche anhand des vorgelegten Muster- ziegels zu erwarten ist, behält sich der Curator vor, entsprechend der Qualität der Lieferung, Teile des vereinbarten Preises einzubehalten.



    In nomine Curatoris operum publicorum:


    Marcus Iulius Dives
    UNTERSCHRIFT - AUFTRAGGEBER



    Sisenna Gabinius Rufus
    UNTERSCHRIFT - AUFTRAGNEHMER




    "Bitte sehr. Ich hoffe, es ist so zu deiner Zufriedenheit...", meinte Dives mehr floskelhaft. Denn den Inhalt hatte er ja bereits zuvor mit Sedulus abgestimmt, sodass es wohl wahrlich eine Überraschung wäre, wenn er nun etwas finden würde, was es auszusetzen gab.


    "Und dann war ich ja noch bei dem gallischen Händler wegen der Malerfarbe...", begann Dives, hielt dann jedoch inne. Er wollte Sedulus ja auch nicht zuquatschen. Der Germanicer hatte schließlich sicherlich auch einen anstrengenden Tag hinter sich...




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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Sedulus ließ seinen schon etwas müden Blick über die Tabula schweifen und nickte.


    Sehr schön, so habe ich mir das vorgestellt.


    Dann schob er die Tabula auf die Seite, sie würde am morgigen Tage zu den Akten kommen. Da fiel ihm noch etwas ein.


    Hm, hat dieser Rufus etwas verlauten lassen, bis wann die Lieferungen fertig sein werden?


    Dann wartete Sedulus darauf wie der Handel mit dem Gallier ausgegangen war.


    Ich hoffe es lief dort genauso gut...


    Er fuhr sich mit der linken Hand über sein verspanntes Genickt welches ihn plakte.

  • 'Sehr schön!', dachte Dives erleichtert, als Sedulus sich mit dem Liefervertrag zufrieden erklärte. Damit wäre Punkt I von II bereits abgearbeitet und sowohl er als auch der Senator könnten sich nach Hause begeben, um sich jeweils von ihrem kräftezehrenden Tag zu erholen und auszuruhen für den nächsten...


    "Die Lieferungen... ehm... Moment...", wandte sich Dives zu Aglaopes um. Stimmt, da war noch etwas. Doch glücklicherweise hatte Dives' externes Gedächtnis auch hierfür eine entsprechende Notiz, die er seinem Herrn nun reichte. Schon beim ersten Blick auf die tabula kam Dives die Erinnerung zurück:


    "Natürlich. Geliefert werden können wöchentlich gut 4.000 Dachziegel, das heißt etwa 1.300 bis 1.400 je Woche und Baustelle - einen Monat lang. So können die entsprechenden Arbeiten schnellstmöglich und parallel angegangen werden. Da ein gewisser Vorrat auf Lager ist, könnte die erste Lieferung bereits zu Beginn nächter Woche an den entsprechenden Bestimmungsorten sein.", erklärte Dives in einem der Tageszeit angemessenem langsameren Tempo. Das war Sedulus sicherlich nur Recht, da er so wahrscheinlich am besten alle wichtigen Informationen aufnehmen konnte. Doch für den Notfall war natürlich ebenfalls vorgesorgt: die tabula mit dieser Notiz legte Dives ebenfalls dem Senator auf den Tisch. Zwar war sie nicht unbedingt so ordentlich geschrieben, wie für gewöhnlich (da sie in einer gewissen Taverne entstand), doch als Gedankenstütze wäre sie sicherlich ausreichend.


    "Dann zur Malerfarbe des Galliers Syphax...", kündigte Dives an und legte eine dritte tabula - wiederum gereicht von Aglaopes - auf den Schreibtisch des Curators:


    ~ Mandatum pro Mercatore Syphace ~


    AB CVRATORE OPERVM PVBLICORVM
    QVINTVS GERMANICVS SEDVLVS


    Hiermit überträgt der Curator operum publicorum, Senator Quintus Germanicus Sedulus, nachfolgenden Lieferauftrag an den Händler für Malerfarbe, Syphax:

    CCC Liter Malerfarbe.


    Die aufgeführte Menge an Malerfarbe ist in den vom Curator gewünschten Farben direkt an dessen Officium zu liefern. Der vereinbarte Preis liegt bei 675 Sesterzen, die bei Lieferung gezahlt werden. Sollte die Qualität der gelieferten Malerfarbe jedoch nicht jener entsprechen, welche anhand des vorgelegten Mustertellers zu erwarten ist, behält sich der Curator vor, entsprechend der Qualität der Lieferung, Teile des vereinbarten Preises einzubehalten.



    In nomine Curatoris operum publicorum:


    Marcus Iulius Dives
    UNTERSCHRIFT - AUFTRAGGEBER



    Syphax
    UNTERSCHRIFT - AUFTRAGNEHMER




    "Ich konnte erreichen, dass Menge und Preis der Malerfarbe konstant bleiben und habe folglich auch gleich einen entsprechenden Vertrag aufgesetzt. Dafür waren allerdings das Eingehen auf eine andere Forderung nötig: Der Gallier möchte öffentlich damit werben dürfen, dass er, als Händler für Malerfarbe, diesen öffentlichen Großauftrag erhalten hat. Die Dauer habe ich bereits auf einen Monat ab Lieferung herausgehandelt.", erzählte Dives, während Sedulus sich das Schriftstück beschauen konnte und hoffentlich zufrieden war. Denn jetzt würden mit der Forderung nochmals einige Kosten auf ihn zukommen - nicht viel, aber auch nicht ganz genau bezifferbar...


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus (im Senat)
    Hinzukommt noch für Farben für diverse Fasadenerneuerungen noch einmal so um die 675 Sesterzen.


    "Allerdings benötigt er noch ein entsprechdes Schriftstück für die Aediles und fordert eine Werbetafel von dir als Curator. Das sind sicherlich nochmal ein paar Sesterzen...", erklärte Dives kurz. Die Benachrichtigung der Aediles oder eine entsprechende Erlaubnis sollten kein Problem darstellen. Nur eine Werbetafel aus öffentlicher Hand würde noch wenige Sesterzen Zustazkosten verursachen durch Materialien, Zeit- und Arbeitsaufwand...




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  • Na das hörte sich doch einmal recht gut an.


    Schön, schön! Nicht das wir noch ins Hintertreffen kommen. Es ist ja auch nicht mehr so lange, bis die Regenzeit wieder einsetzt. Da würden wir dann ganz schön alt aussehen. Und das wollen wir ja schließlich nicht.


    Zumindest hatte es Sedulus nicht unbedingt vor.


    Was die Malerfarbe angeht... Er will ein Plakat? Wie stellt der Gallier sich denn das vor? Will er mit meinem Gesicht Werbung machen oder was? Die spinnen doch diese Gallier...


    Sedulus tippte mit seinem linken Zeigefinger gegen seine Stirn.


    Aber gut, wenn es sein muß... Kannst du dieses Ding da anfertigen lassen oder macht es dieser Gallier selbst? Denn ich sehe nicht ein, für so etwas Geld aus dem Fenster zu werfen. Da kann man weit besseres mit anstellen. Meinen Namen kann er von mir aus auf sein Plakat setzen, aber ich möchte es zuvor sehen...


    So ein Quatsch aber auch...


    Ach und noch etwas Dives... Hier dieser Beutel ist für dich. Sagen wir als kleines Dankeschön!


    Sedulus reichte Dives den Beutel mit Münzen drinnen.

  • Damit war der erste Punkt nun aber endgültig fertig und vom Tisch, wobei letzteres wohl eher im übertragenen Sinne, denn die tabula mit dem Liefervertrag für Dachziegel lag ja immernoch auf dem Schreibtisch. Dennoch stellte sich ein etwas erleichtertes Gefühl bei Dives ein, da seine Antwort Sedulus zufrieden zu stellen schien. Drum nickte er nur und man ging nun vollends über zur 'Farb-Frage'.


    "Ja, irgendwie spinnen die schon.", pflichtete Dives dem Senator kleinlaut bei. Nicht, dass er direkt irgendetwas mit diesem Vorschlag zu tun gehabt hätte, ihn wohlmöglich sogar noch ins Spiel gebracht hatte, aber hier vor Sedulus zu stehen und ihm diese eigenwillige Forderung zu überbringen, war ihm natürlich etwas unangenehm. Doch das ging wohl jedem so, der eine schlechte Nachricht überbrachte: Dives, wie auch jedem Senator oder stadtrömischen Magistrat (beispielsweise einem Quaestor)...


    "Der Gallier möchte mehr mit deinem Titel werben, denn mit deinem Namen oder Gesicht. Konkret vorstellen würde er sich das in einer Form, wie: 'Strabax - Mercator Coloris, dem der Curator o.p. vertraut'." Als Dives diesen Titel-Vorschlag das erste Mal vernommen hatte, hatte er sich einen Lachanfall wirklich verkneifen müssen! Dieser Titel war wirklich etwas billig, doch manche Gallier waren eben so. Wobei es natürlich auch Römer gab, die so waren. Doch wahrscheinlich würde es auch in knapp 2000 Jahren noch derartige Werbeslogans geben...


    Dann stand auf dem Tisch dieser Beutel, prall gefüllt mit Münzen! Der Senator sprach von einem 'kleinen Dankeschön', was vielleicht für seine senatorischen Verhältnisse klein war. Dives würde selbst bei einer gewonnenen Quaestor-Wahl in Ostia wohl etwa 2 Monate brauchen, bis er so viel Geld sein Eigen nennen könnte! Drum stand er nun etwas perplex da und während sich das unangenehme Gefühl aus seinem Bauch langsam verabschiedete, wurden seine Augen immer größer und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Fragezeichen-Blick ab. Meinte Sedulus das tatsächlich ernst? Das konnte doch nicht... nicht für ihn...


    "Ich... ich weis gar nicht, ob... Das ist doch... Ich meine, so viel Geld!", setzte Dives ein paar Mal an, um eine einzige Aussage zu machen. Er wusste wirklich nicht, ob er diesen Dank überhaupt verdiente. Schließlich hatte er sich von Sedulus bereits ein Pferd geliehen, wenngleich es noch in der Casa Germanica stand, solange Dives noch nicht in Ostia war. Und was hatte er denn hier wirklich groß getan? Angebote von Händlern eingeholt, eine kleine Vorauswahl getroffen und einen entsprechenden Vertrag zustande kommen lassen. Aber das waren eigentlich doch eher Botengänge, die jeder x-beliebige niedere Klient oder Angestellte von Sedulus ebenso hätte machen können. Qualifizierte Arbeit war es sicherlich nicht - zumindest in Dives' Augen - zumal Sedulus die eigentliche Auswahl bestimmt hatte, die Qualitätsprüfung auch, ...


    "Um die Forderung des Galliers werde ich mich kümmern und mich gleich morgen wieder hier melden.", meinte Dives dann, nachdem er sich wieder etwas beruhigt hatte. Letztlich schaute man einem geschenkten Gaul - in diesem Fall dem Säckel Geld - nicht ins Maul! Drum nahm Dives den Beutel nun auch entgegen und verstaute ihn ungeöffnet. Und bei dem, was sich im Inneren verbergen mochte, würde Dives auch die gesamten Kosten, die diese Sache des Galliers 'verschlingen' würde, auch locker selbst tragen können. Sedulus müsste folglich wirklich nichts davon tragen...


    "Ach, bist du morgen früh überhaupt hier?", fragte Dives nach. Denn als Senator gab es schließlich auch wichtige Senatssitzungen, Salutationes mussten abgehalten werden, sonstige Pflichten riefen... Darauf musste man schließlich Rücksicht nehmen. Und für Dives wäre es im Prinzip relativ egal, wo er hinkommen sollte, da er als athletisch gebauter junger Mann gut zu Fuß war...




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  • Sedulus verzog sein Gesicht.


    Ach soll er von mir aus werben mit was er will... Auf alle Fälle möchte ich das Teil dann sehen. Aber das sagte ich ja bereits schon.


    So langsam wurde es Zeit, dass Sedulus hier raus kam. Er war müde und hatte außerdem einen mords Brand und Hunger.
    Als Dives dann mit dem Geld anfing, winkte Sedulus nur ab und lächelte.


    Tu mir einen Gefallen und nimm es einfach, ja!


    Dann nickte Sedulus müde.


    Dafür bin ich dir sehr dankbar Dives! Und ja, ich denke ich werde hier sein. Es sei denn es wird eine Senatssitzung einberufen der ich nicht fern bleiben darf, bzw. kann. Aber eigentlich müßte ich hier sein.


    Bestätigte Sedulus noch einmal.

  • Dives merkte, dass sich die Müdigkeit des Senators so langsam auch in seiner Laune wiederspiegelte. Seine Sätze wurden kürzer und er begann sich zu wiederholen. Da wäre es nun folglich wohl eher besser, die Fliege zu machen. Sedulus noch weiter aufzuhalten, nein, das könnte Dives sich nicht leisten.


    "Gut, dann werde ich mich jetzt auf den Weg machen...", erhob sich Dives von seinem Platz. Das Geld war ja bereits verstaut, die tabulae lagen auf dem Schreibtisch des Curators und würden laut dessen Aussage wohl am morgigen Tage den Weg zu den Akten finden.


    "Ach, soll ich dich vielleicht zur Casa begleiten?", fragte Dives anstelle der eigentlich zu erwarten gewesenen Verabschiedung. Hier im Officium war ja scheinbar niemand mehr und die Straßen waren besonder abends und nachts nicht ungefährlich - auch und vielleicht gerade für Senatoren. Dives hingegen war ja unter anderem mit seinem Custos Corporis, Antinoos, hier. Aber vielleicht wurde Sedulus auch abgeholt werden von seinen eigenen Leuten, wer wusste das schon. Der Senator hatte ja schließlich nicht unbedingt damit rechnen können, dass Dives am heutigen Abend noch einmal hier auf der Matte stehen würde...




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  • Als Dives meinte er würde sich auf den Weg machen, erhob sich auch Sedulus aus seinem Stuhl. Vorher legte er aber noch alle Aufträge, Vorschläge und Arbeitsanweisungen auf einen Stapel, so dass sein Arbeitsplatz halbwegs geordnet aussah. Dann trat er um den Tisch herum auf Dives zu.


    Warum eigentlich nicht. Teutus wird wohl auch irgendwo hier sein und gleich auftauchen, aber wenn man zu viert ist, ist es auf alle Fälle sicherer als wenn man um diese Zeit nur zu zweit durch die Straßen zieht.


    Sedulus steuerte auch schon die Türe an als Teutus davor stand um mit seinem Herrn den Heimweg anzutreten.


    Also dann die Herrschaften, wollen wir...

  • Sim-Off:

    Auf ein Letztes... :)


    Nachdem der gestrige Abend so geendet hatte und Dives die Nacht in der Casa Germanica verbracht hatte, war er bereits vor der ersten hora wieder auf dem Weg zur Casa Iulia. Seine beiden treuen Gefährten begleiteten ihn dabei. Spätestens zur hora secunda musste Dives wieder in der Basilica Iulia beim Curator Sedulus sein, um ihm dieses dämliche Werbeding vorzulegen, welches der verrückte Gallier gefordert hatte.


    Pünktlich zur zweiten Stunde, innerlich mittlerweile vollkommen übermüdet, sich nach außen jedoch versuchend nichts anmerken zu lassen, stand Dives mit seinen beiden Sklaven Aglaopes und Antinoos vor dem Officium Curatoris operum publicorum. Während Aglaopes den Sitz von Dives' Toga nochmals kurz überprüfte, klopfte Antinoos an:


    * Poch Poch Poch *




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  • Sim-Off:

    Jupp... ^^


    Sedulus war noch nicht in seinem Officium aber er kam gerade den Gang entlang und sah Dives vor der Türe stehen.


    Einen guten Morgen wünsche ich dir Dives. Du erstaunst mich immer wieder auf`s Neuste, weußt du das? So früh hätte ich dich nicht auf den Beinen erwartet.


    Lächelte er und öffnete die Türe zu seinem Officium.


    Na dann komm mal rein und setz dich bitte auch gleich.


    Sedulus trat nach Dives in sein Officium und begab sich zu seinem Platz.


    Also was gibt es, was nicht hätte noch ein Weilchen warten können.


    Grinste der Curator.

  • Nachdem Sedulus und Helvetius Turpio beim Praefectus Urbi waren um wegen der Stelle für Sedulus`neusten Klienten zu bitten, hatte er diesen am nächsten Tag zu sich bestellt. Sie hatten keine genaue Zeit ausgemacht, was auch nicht von Nöten war, da Sedulus eh die meiste Zeit hier in seinem Officium arbeitet und irgendwelches Zeugs durchschaute.
    So wartete er also auf seinen neusten Mitarbeiter in seinem Stab.

  • Huch? Da sprach Sedulus - aber ganz offensichtlich drang seine Stimme nicht durch die Porta des Officiums! Dives blickte sich kurz um, dann sah er den nahenden Curator. War er diesmal wirklich so überpünktlich? Er versuchte sich kurz am Schatten einer Säule grob zu orientieren, was ihm jedoch misslang.


    "Salve und einen guten Morgen, Sedulus!", grüßte Dives zurück. Dann war er selbst etwas erstaunt über das Erstaunen... So früh hätte er ihn also nicht auf den Beinen erwartet? Ob das ernst gemeint war? Oder legte Sedulus da seine senatorischen Maßstäbe an? Wäre Dives Senator, so hätte er sicherlich auch seine Mitarbeiter, sein Team, welches gewisse Aufgaben für ihn übernehmen würde und ihm im Gegenzug etwas mehr Freiraum und Ruhe gönnen würde. - Aber er war kein Senator! Noch nichtmal Magistrat von Ostia, geschweige denn Decurio jener Civitas. Genaugenommen war er garnichts! Er war ein einfacher plebeischer Bürger, mehr nicht. Drum ließ er jene Worte unkommentiert und trat ins Officium ein, wenngleich es ihm etwas unangenehm war, als erster einzutreten - einem Senator den Vortritt zu nehmen...


    "Ich danke dir nochmals für deine großzügige Gastfreundschaft.", erklärte Dives. Immerhin konnte er so warten, bis auch der Senator Platz genommen hatte, bevor er sich selbst setzte. Sedulus hatte scheinbar gut genächtigt: Er feixte und war bestens gelaunt. Na hoffentlich färbte das noch ein wenig auf Dives ab.


    "Nun dieses fragwürdige Werbeplakat des Galliers, welches du zuvor zu sehen wünschtest." Bei den Göttern, das war ganz schön viel Satz für diese einfache Antwort. Dives griff mit seiner rechten Hand über seine rechte Schulter und wenig später lag eine entsprechende tabula darin. Wieder zurück vor seinen Körper geholt, wanderte die Tafel auch direkt auf den Schreibtisch des Curators:


    ~~ Exequatur Curatoris ~~


    AB CVRATORE OPERVM PVBLICORVM
    QVINTVS GERMANICVS SEDVLVS


    Dem gallischen Farbhändler Syphax wird hiermit in aller Form und durch den Curator operum publicorum bestätigt, gute Malerfarbe zu einem fairen Preis zu verkaufen. So wurde der jüngste staatliche Großauftrag zur Lieferung von CCC Ltr. Malerfarbe an ihn vergeben.




    "Es ist nichts Großes, aber ich denke, damit sollte sich der Gallier zufrieden geben können. Der soll froh sein, überhaupt etwas derartiges zu bekommen..." Eieiei, hatte Dives heute eine Laune. Er merkte selbst, wie schrecklich er wohl rüberkommen müsste. Mit Daumen und Zeigefinger strich er sich kurz ein paar Mal unter den Augen lang. - Einerseits, weil er wirklich noch etwas müde war, andererseits aber auch, um Sedulus dies unterschwellig auch mitzuteilen. Vielleicht könnte er unter diesem Gesichtspunkt dann darüber hinweg sehen...


    "Ich würde dem Händler dann zwei derartige Schilder geben lassen, wenn der Entwurf deinen Geschmack trifft." Ein Schild für jede Seite des Standes sollte ja wohl reichen. Und eine geballte Ladung schlechter Laune würde Dives auch noch für den Gallier haben! Jener war schließlich der eigentlich schuldige an Dives' aktuellem Stimmungstief...




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  • Sedulus winkte ab.


    Ach, ist nicht der Rede wert.


    Und ja, Sedulus hatte recht gut geschlafen wenn auch gerne noch etwas länger. Aber Dives schien heute Morgen irgendwo der Schuh zu drücken. Sedulus fragte sich, ob er ihn darauf ansprechen sollte, oder lieber nicht. Er entschied sich dagegen. Vielleicht lag es am Ende noch an ihm.
    Dann sah sich Sedulus besagtes Plakat an und nickte kurz.


    Ja, ich denke es sollte ausreichen. Wenn er etwas anderes wünscht, so kannst du ihm ausrichten, werde ich es von dem Preis abziehen.


    Dabei grinste Sedulus hinterlistig.


    Was gleich zwei? Ach von mir aus. So wird er wenigstens ruhig gestellt sein. Ansonsten soll er sich mit seiner Farbe selbst noch eines machen. Sollte dann aber etwas anderes als bei diesem hier draufstehen, so lasse ich ihn in den Carcer Tullianum werfen. Ich habe noch recht gute Beziehungen zu den CU!


    Die Sache mit dem Schild war schon ein wenig unverschämt von dem Barbaren gewesen.

  • Gut, dass Sedulus der Vorschlag von Dives zusagte, denn andernfalls hätte das überfrühe aufstehen heute wohl kaum Sinn gemacht... und Dives wäre gleich noch schlechter drauf gewesen.


    "Du glaubst gar nicht, wie gerne ich dem Gallier diesen Hinweis nochmal geben werde...", meinte Dives dann auf die Drohungen von Sedulus und kurz entspannten sich seine Gesichtszüge. Ja, diese Vorstellung gefiel ihm. Der Hund hatte es einfach nicht anders verdient! Dives und Arbeit für einen Peregrinus?! Der sollte ruhig merken können, dass es nicht ungefährlich war, auf jede Forderung zu bestehen - gerade vor römischen Bürgern!
    Den Senator verlor Dives bei diesen Gedanken etwas aus dem Fokus.


    "Tja.", zog sich Dives selbst aus seinen Gedanken wieder in die Realität zurück und schaute wieder etwas bewusster - so gut er eben bei seinem aktuellen Schlafdefizit konnte.


    "Damit sollte heute nachmittag der letzte Rest des Auftrages ausgeführt sein. Und morgen werde ich dann ja auch schon aufbrechen nach Ostia. Könntest du dementsprechend vielleicht dafür sorgen, dass Casandra morgen früh auch wirklich pünktlich bereit ist? Ich hatte zwar gestern auch nochmal mit einem Stallsklaven diesbezüglich gesprochen, aber doppelt hält bekanntlich besser..." Dives würde drei gedankliche Kreuze machen, wenn die Tage des Umzugs vorbei wären. Das zehrte doch sehr an den Nerven. Apropos 'Nerven'... war er eben nicht noch schlecht drauf gewesen? Wahrscheinlich die Müdigkeit, die ihn dies hatte für einen Moment vergessen lassen. Naja, wenigstens konnte er Sedulus auf diese Weise in einem angemessenen Tonfall diese Bitte vorbringen.


    Und dann schien es auch schon fast wieder Zeit zu sein, sich auf diverse Wege zu begeben... Doch nur beinahe! Ein guter Freund hätte sicherlich noch ein paar mutmachende Wort oder so, was den Wohnortwechsel oder die anstehende städtische Quaestor-Wahl in Ostia betraf. Denn vorher würde man sich wahrscheinlich jetzt wirklich nicht mehr zu Gesicht bekommen.




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  • Zwar war keine uhrzeit ausgemacht. Aber ich entscheid mich trotzdem so früh wie möglich meine neue arbeit zu beginnen. Zielgerichtet steuerte ich die tür an, hintere der ich hoffte meinen Patron zu finden. Klopf klopf

  • Sedulus grinste breit.


    Oh, und wie ich dir das glaube Dives! Mach ihm ruhig ein wenig Feuer unter seinem Arsch! Vielleicht überlegt er es sich das nächste mal dann doch anderst, was seine Plakate angeht.


    Eigentlich war es ja für Sedulus kein Problem, nein, im Gegenteil, sogar Werbung. Wer weiß wofür diese noch gut war... Vielleicht sogar für sein Aedilat oder Tribunat? Wer wußte dies schon genau.


    Ich werde dafür sorgen, dass du zeitig nach Ostia aufbrechen kannst, versprochen!


    Sedulus würde die Stallsklaven gleich wenn er zuhause war, darüber informieren und ihnen Beine machen.


    So, was bleibt mir noch einmal anderes übrig, als mich bei dir zu bedanken Dives. Ich glaube du hättest ein pasabler Klient abgegeben.


    Grinste Sedulus.


    Wie dem auch sei. Auf alle wünsche ich dir für deinen Umzug und deine weitere Karriere in Ostia alles Gute! Ich gehe davon aus, dass dir alle Türen in Ostia offen stehen werden!


    Und dies meinte Sedulus auch so.

  • Zitat

    Original von Aulus Helvetius Turpio
    Zwar war keine uhrzeit ausgemacht. Aber ich entscheid mich trotzdem so früh wie möglich meine neue arbeit zu beginnen. Zielgerichtet steuerte ich die tür an, hintere der ich hoffte meinen Patron zu finden. Klopf klopf



    Sedulus war schon ein Weilchen hier und er hatte förmlich auf einen gewissen Besuch gewartet. Allerdings ob es dieser war, der sich durch dieses Klopfen ankündigte, war eine andere Frage. Aber er würde es gleich erfahren.


    Ich lasse bitten!


    Rief Sedulus mit ein wenig heißerer Stimme hinaus.

  • Während der Worte des Senators nickte Dives verständig. Zunächst etwas gemein dazu, dass er an dem Nicht-Römer seine schlechte Laune auslassen würde, und dann dankend, das Sedulus seinen Stallbediensteten nochmals auf die Füße treten würde.


    "Danke!", sagte er nur kurz, bevor Sedulus ihm Dank aussprach. Danach folgte ein Satz - ganz simpel aufgebaut und ohne viel Drumrum - und er veränderte augenblicklich Dives' Stimmungslage. Er fühlte sich in der Schuld des Senators. Schon vor einer Weile hatte Sedulus ihm ein Patronat durch die Blume angeboten und Dives musste aufgrund seiner inneren Überzeugung möglichst galant ablehnen, jetzt sprach er es offen an. Verlegene Röte schoss in Dives' Gesicht. Viele Leute lechtzten nach einem so freundlichen und engagierten Senator, wie Sedulus in Dives' Augen ohne Zweifel einer war. Und was tat er? Er schlug es ihm einfach aus! Dabei hatte er keinerlei Schimmer, ob sein Aufenthalt in Ostia seine Ausgangslage für die spätere Suche eines Patrons überhaupt verbesserte. Was wenn er die Wahl verlor und vielleicht auch noch die danach? Solch einen Klient würde sicherlich niemand sonderlich fördern...


    Alles barg eben ein gewisses Risiko und wer nichts wagt, der gewinnt auch nie. Hoffentlich wäre ihm Fortuna hold. Sedulus hingegen schien da sehr großes Vertrauen in Dives zu haben und sprach es ihm auch aus, sodass Dives die Farbe im Gesicht noch ein wenig länger haben würde und er wirklich kämpfen musste, dass er sich nicht mit der Hand im Nacken oder am Kopf kratzte oder sonst irgendeine derartige Bewegung machte, die zeigte, wie wenig er diese Worte zu erwidern wusste.


    "I..ch danke dir für... für alles!", angefangen bei der Mitgliedschaft in der Factio Veneta, der Ehrenarbeit als Scriba Factionis, das geliehene Pferd, die Gastfreundschaft der Casa Germanica und so vieles mehr, was Dives hätte aufzählen können. Nicht zuletzt war er auch einfach sehr, sehr dankbar für die Freundschaft, die sich in dieser kurzen Zeit doch entwickelt hatte! Doch so viele Worte wollten gerade nicht aus seinem Munde sprudeln. Er hätte nicht gewusst, wo anfangen und wo enden. Kurzum: Dives war schachmatt.


    "Ich werde von mir hören lassen. Vale bene, Sedule!", verabschiedete sich Dives also. Die Worte hatten ihn so eiskalt erwischt - und das am frühen Morgen -, dass er nach seinem Besuch wohl ersteinmal ein bisschen Wein bräuchte, ihm das Köpfchen mal kräftig durchzuspülen. So hatte seine Schwäche, den Alokohol betreffend, sogar mal einen Vorteil: Dives würde für diese 'Aufräumaktion' wirklich nur weniger verdünnten Wein benötigen...




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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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