[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

Shayan blieb überrascht stehen, als der Soldat plötzlich anhielt – und ihn anfuhr. Er hatte damit gerechnet zu seiner Herrin gebracht zu werden, oder vielleicht in irgendeine Unterkunft, um gesondert von ihr befragt zu werden. Aber dass sie hier irgendwo im Castellum anhielten, fand er eher ungewöhnlich. Andererseits: Einfluss darauf, was die Soldaten nun mit ihm taten, hatte er ohnehin nicht.

„Ich bin ihr Sklave“, bestätigte er also nur, nur um seine Angabe gleich noch etwas genauer zu fassen: „Ihr Custos corporis.“

„Ich lag also mit meiner Vermutung richtig“, sprach Ofella mehr zu sich selber. Da Cato inzwischen bei ihnen angekommen war, bat er diesen, bei dem Sklaven zu bleiben, während er selber sich Hilfe vom Centurio holen wollte.
Somachte Ofella sich auf den Weg zum
Habitatio des Centurio

Ofella war wirklich froh und das nicht nur jetzt, dass er immer wenn er Hilfe brauchte, ihr Centurio für sie da war. Was ihm Sorge machte, war wer jetzt der neue PU würde und vor allen Dingen ob sich hier für sie etwas ändern würde. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache.
Zurück bei den beiden, meinte er nur kurz. "So dann kommt mit der Centurio wartet auf uns in seinem Habitatio."

Titus hatte von Flavus erfahren, dass es sinnig wäre, sich ein Patron zu suchen, um in Rom Fuß zu fassen, vor allem nicht fortlaufend unten herum zu Tümpeln. So entschloss er sich Serapio aufzusuchen, der ja mittlerweile wieder in Rom verweilte, und er auf Anhieb die beste Wahl gewesen war. Da er den Prätorianern angehörte. Was könnte besser sein, als diese Männer, die dafür bekannt waren, für den Imperator zu sterben? Aber auch weil Titus nichts Besseres einfiel, zu unbekannt war er noch, niemand anderes in Rom hätte ihm vermutlich geholfen.

An Castra Praetoria angekommen.

"Salvente, Prätorianer! Ich bin Titus Decimus Varenus, ein Verwandter von Tribun Faustus Decimus Serapio, ich bitte zu ihm geführt zu werden." Titus war schon mit den Gedanken bei der unvermeidlichen Leibesvisitation. Vor allem hatte er eine Abscheu gegenüber der Uniform, allen Uniformen.

Einer der Wächter machte sich auf, um beim Tribun nachzufragen. Kurz darauf kam er zurück, unterzog Varenus der unvermeidlichen Durchsuchung, und führte in ins Innere des Kastells.

Schon komisch was das Schicksal mit einem vorhatte, weil eigentlich wollte Titus die Castra nie mehr aufsuchen und nun, nach nur wenigen Wochen, führte sein Weg genau wieder zu diesem Ort. Er war dienstlich unterwegs, die Abteilung des Primicerius ab epistulis hatte ihm mitgeteilt, dass Bürger Faustus Annaeus Milo als Trio bei die Cohortes Urbanae diente. Daher hatte er auch nicht gegen sein Versprechen gegenüber Serapio verstoßen, der beinhaltete, dass er weder aus privatem Interesse oder als Verurteilter die Castra aufsuchen werde. Zum anderen wollte er einen anderen Trakt betreten, der die Cohortes Urbanae. Wo sich dieser befindet war ihm bisher unbekannt, denn beim letzten Besuch konnte er nur den Innenhof betrachten und die gute Aussicht auf Rom genießen.

Dass die Wache Titus noch kannte war recht unwahrscheinlich.
"Salvete! Notarius a rationibus Decimus! Ich führe einen Census, im Namen des Imperators, durch und habe einige Fragen an einem eurer Kameraden, Trio Annaeus.", sagte er zu den Wachen.

Nachdem einige Minuten vergangen waren und die Wache ihm immer noch nicht gemustert hatte, blickte er in Richtung Sonne. Er konnte dadurch erkennen, dass es Zeit war, die Mittagspause einzuläuten. Also beschloss er kurzerhand den Wunsch, jemanden in der Castra dienstlich zu besuchen, abzubrechen. "Vale!", sagte er zu die Soldaten und machte sich zu auf, um etwas Leckeres auf dem Weg zurück zu kaufen.

Schon früh war Marcus von zuhause aufgebrochen um den langen Weg nach Rom anzutreten. Und den Göttern sei Dank waren ein paar Marmorhändler aus Ravenna bereit ihn mitzunehmen. Zumindest gegen einen geringen Obolus. Aber das war nicht weiter wild, denn immerhin hatte er eine kleine Börse zur Verfügung. Und nun stand er hier, vor dem Tor der Castra, um gemäß alter Familientradition dem Dienst in einer der militärischen Einheiten des Reiches anzutreten. Imperiosus atmete noch einmal tief durch und ging weiter auf das Tor zu. Die Wahl der Einheit war eine Wahl, die nicht vorschnell getroffen werden durfte. Denn immerhin verpflichtete er sich für 20 Jahre seines Lebens. Aber wo konnte man schon seinen Beitrag besser leisten als im Zentrum der Zivilisierten Welt? So stand er nun direkt vor dem Eingang der Castra und wandte sich der diensthabenden Wache zu.

"Salve Miles. Mein Name ist Terentius Imperiosus und ich bin hier um mich für den Dienst bei der Cohortes Urbane zu melden."

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Aha äugte die Wache am Tor, den neuen musternd. NA dann komm mal mit.

Ein Mitarbeiter der Erbschaftsverwaltung erschien am Tor.

Salve, ist der Centurio der Cohorts Urbanae zu sprechen?

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Nach der üblichen Prozedur , der Gast wurde nach Waffen durchsucht, brachte ihn eine Wache zum entsprechenden Officium.

Ich hatte zähneknirschend akzeptiert das der Decimus mich zu sich in die Castra eingeladen hatte, nachdem ich ihn ja eigentlich zuerst zu mir einladen hatte wollen ... da ich aber einsah das der Mann mit der Rebellion mindestens genausoviel zu tun hatte wie ich, wollte ich ihn nicht unnötig belasten ...

An der Porta zeigte ich einfach nur das Schreiben vor und nannte völlig überflüssig auch nochmals meinen Namen, obwohl der selbstverständlich bereits bekannt sein sollte ...

"Salve Milites, ich bin Gaius Pompeius Imperiosus, Procurator a Libellis, und auf dem Weg zum Praefectus Praetorio!"

Avianus war recht früh von der Casa Iunia aufgebrochen, für den Fall, dass er die Castra nicht sofort finden würde. Zu seinem eigenen Erstaunen hatte er jedoch seltsamerweise nicht allzu lange gebraucht, um zu dieser zu gelangen. Dennoch war er froh, als er schließlich ein Stück weit vor sich das Tor erblickte. Während er weiterging, versuchte er sich vorzustellen was ihn erwarten würde. Egal was, es ist auf jeden Fall zum Wohle der Stadt. Die letzten Zweifel von sich schiebend trat er vor das Tor.

"Salve, ich bin Aulus Iunius Avianus. Ich möchte den Cohortes Urbanae beitreten.", sagte er entschlossen und mit gestraffter Gestalt zu der Wache am Tor, die ihn bereits aus der Ferne skeptisch beobachtet hatte. Er wollte einen guten Eindruck hinterlassen.

Zitat

Original von Gaius Pompeius Imperiosus

"Salve Procurator, der Präfekt erwartet dich." antwortete der instruierte Torwächter, der nur einen kurzen Blick auf das Schreiben geworfen hatte. Er führte den Pompeier in die Castra, zur Pricipa, wo er ihn im Vorzimmer des Präfekten ablieferte.

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Gut Gut Aulus Iunius Avianus,

dann heb mal die Arme damit ich Dich durchsuchen kann! antwortete der wachhabende Soldat am Tor

Avianus nickte und folgte dem Befehl ohne zu zögern. Als er die Arme gehoben hatte, begann die Wache ihn abzusuchen.
In letzter Zeit konnte man wohl nicht vorsichtig genug sein, auch wenn sich in dieser Castra mitunter welche der besten Soldaten des Reiches befanden.

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Nachdem der Neue durchsucht war, begleitete ihn eine Wach zum Rekrutierungsbüro.

Proximus war am Tor der Castra angekommen.

Er begab sich zur Wache welche sich am Tor befand.

Salve mein Name ist Marcus Iulius Proximus ich bin der neue Tribun der Cohortes Urbanae, geleite mich bitte zur Principia. Proximus überreichte der Wache das Schreiben des Procurators.

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Der wachhabende Miles schaute sich das Schreiben an. Dann nahm er Haltung an.

SALVE TRIBUN !
Jawoll sofort !

Dann winkte er einen weiteren Urbaner herbei, der die Wache übernahm und geleitete Proximus zur Principia.

Ich hatte mich von meiner Reise gut erholt und schritt zuversichtlich auf das Tor der Castra zu. Zum Ruhm und zur Ehre dieser Stadt. Dieser Gedanke sauste seid meinem Aufbruch durch meinen Schädel. Ich grüßte den Soldaten während ich Haltung annahm: "Salve, Marcus Terentius Tacitus mein Name. Ich möchte mich freiwillig melden." Ich wollte gleich zu Beginn einen guten Eindruck machen, gut das mein Vater mich bereits in jungen Jahren auf diesen Tag vorbereitet hatte.