[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Müde stapfte Hadamar durch die Gassen, das Pferd hinter sich am Zügel herziehend. Der Weg zur Castra war ihm immer noch vertraut, obwohl er ihn mittlerweile schon längere Zeit nicht mehr gegangen war – ein paar Jahre. Wann genau er Rom verlassen hatte, wusste er nicht mehr so genau. Auch, weil davor noch ein paar weitere Male gelegen hatten, in denen er fortgeschickt worden war, wenn auch jeweils für kürzere Zeit. Er wusste nicht mit Sicherheit, warum er immer ausgewählt worden war, aber er hatte eine Vermutung – er passte nicht wirklich rein. Für die römischen Stadteinheiten wurden in der Regel nur Männer gewählt, die aus Italia stammten – er als Germane stach da hervor wie der sprichtwörtliche bunte Hund. Und er passte sich auch nicht allzu gut an, das wollte er gar nicht, nicht wenn das hieß seine Heimat, seine Herkunft zu verleugnen. Dazu kam, dass er nicht immer so ganz exakt nach den Regeln spielte... er hatte sich nie was zuschulden kommen lassen, was auch nur eine Degradierung gerechtfertig hatte, er nahm nur manche Dinge hin und wieder etwas zu locker. Nahm man all das zusammen... naja. Endete es eben damit, dass er Aufträge abbekam, die keiner wollte und für die man keinen gewöhnlichen Miles losschickte. Zuerst waren es nur kleinere Sachen in Italia gewesen, Ostia, Puetoli, und nachdem er die allesamt zuverlässig erledigt hatte und sich nicht großartig wehrte dagegen, war er nach Lugdunum geschickt worden, zu der Münzprägeanstalt, die von den Urbanern gesichert wurde. Bevor er von dort allerdings wieder hätte zurückkehren können nach Rom mit seinem Bericht, war ein Bote gekommen mit einer Nachricht, die ihn nach Carthago abkommandierte. Carthago. Er hatte bis dahin noch nicht mal gewusst, was das genau war, geschweige denn wo genau das lag. Aber Befehl war Befehl, also hatte Hadamar dem Boten seinen Bericht mitgegeben und sich auf den Weg nach Carthago gemacht, um bei der dortigen Cohorte der Urbaner seinen Dienst anzutreten. Und jetzt war er wieder hier, vom Tribun in Carthago zurückbeordert nach Rom, zerrte den ebenso müden Gaul hinter sich her, und stand schließlich vor der Castra, um sich zurückzumelden. Bei den Toren angekommen blieb er stehen, salutierte und meldete sich an: „Centurio Duccius Ferox. Bin wieder zurück.“ Er zeigte den Versetzungsbefehl vor, gezeichnet von dem Tribun der Carthagoer Urbaner-Cohorte.

  • Auf dem Weg durch das Pomerium konnte er alles beobachten, was Rom zu bieten hatte. Von Bettlern und Kranken über schlecht und gut situierten Bürgern bis hin zur Haute vo lee, welche als Ritter oder Senatoren nicht nur an ihren Standeszeichen wie den angusus clavus bzw. den latus clavus, sondern viel mehr an ihrem sonstigen Prunk und ihrer Überheblichkeit sowie Arroganz erkennbar waren.
    Eine Sache erfreute den Decurio schon regelrecht, als er durch die Straßen Roms ritt, was aber natürlich absolut logisch war: Es war römischer als Mogontiacum. Anders formuliert, wurde dieser Punkt noch deutlicher: Rom war frei von barbarischem Gesocks und deren "kulturellen" Einflüssen. So langsam war es ihm gar nicht mehr schade drum, dass er nicht mit gegen die Chatten ziehen konnte, um ihnen seine Hasta in den Brustkorb zu rammen.


    Nach einer Weile kam ihm eine Centurie Urbaner entgegen. "Centurio." grüßte er den mit dem Helmbusch ausgestatteten Soldaten militärisch. "Ich suche die Catra Praetoria." fuhr er dann mit seinem Anliegen fort. "Decurio." erwiderte dieser den Gruß etwas verwundert darüber, hier einen Decurio einer Legion anzutreffen. "Was willstn da? Doch nicht etwa in die Garde aufgenommen werden oder? Hohoho.." fragte er nach und scherzte letzteres zu seinem Optio. "Versetzungsbefehl." entgegnete Vespa dem schneinbar zum Witz aufgelegten Mann reglos. "Wie?" sein Lachen verstummte. "Ahso.. tatsächlich? Naja.. die Straße entlang, die übernächste links und dann wieder rechts. Dann gerade aus aus dem Pomerium heraus die via tiburtina vetus entlang und dann liegt die Castra auf der linken Seite." Zu Späßen war der Mann nun nicht mehr aufgelegt, scheinbar genau wissend, dass die Praetorianer keinen Spaß verstanden. Vespa war zwar in diesem Moment noch keiner - erst, wenn er den Eid geschworen hatte, würde er Schwarz tragen - aber er würde bald einer sein. Kommentarlos ritt der Grieche nun von dannen, wobei sein Pferd kurz wierrend seine Nüstern in Richtung des Centurio bewegte und diesen anschnaubte. Vespa zog sein Pferd an den Zügeln weg von dem Mann und machte sich auf zur Castra Praetoria.


    Immerhin war die Wegbeschreibung des Centurio ziemlich genau gewesen. Es dauerte keine halbe Stunde, da erreichte der Grieche das nord-westliche Stadttor und durchquerte es auf der via tiburtina vetus, von wo aus er bereits die Türme der Castra erkennen konnte. Wenige Häuser weiter kam er nun vor seinem zukünftigen Lager zum stehen. Entschlossen ritt er auf die Porta zu und grüßte die Wachen.


    "Decurio Titus Vibius Vespa, Legio II Germanica.Versetzungsbefehl zu den Praetorianern." Den Wisch würde er erst bei Aufforderung aus der Tasche holen. Nicht dass die Wachen dachten, er hätte irgendwelche abstrusen Pläne, wie damals, als er zu Beginn des Bürgerkrieges einen Botenritt mit seinen Männern zur ALA II Numidia unternehmen musste und sie von den Wachen bedroht wurden.

  • Knapp 3 Tage war es her dass Avianus die Versetzung erfahren hatte und sich daraufhin auf den Weg nach Rom gemacht hatte. Rom war ihm nicht unbekannt. Der Weg zur Castra war daher keine Odyssee wie für manch anderen sonder er konnte recht entspannt der Wache seine Ankunft melden.


    Legio....ähh...Miles Matinius Avianus. Ich komme von der I. und wurde hier her versetzt. Und bevor die Frage kommt ob ich den Befehl habe. Ja und Nein. Diesen Befehl habe ich hier

  • Zitat

    Original von Titus Vibius Vespa
    Entschlossen ritt er auf die Porta zu und grüßte die Wachen.


    "Decurio Titus Vibius Vespa, Legio II Germanica.Versetzungsbefehl zu den Praetorianern." Den Wisch würde er erst bei Aufforderung aus der Tasche holen. Nicht dass die Wachen dachten, er hätte irgendwelche abstrusen Pläne, wie damals, als er zu Beginn des Bürgerkrieges einen Botenritt mit seinen Männern zur ALA II Numidia unternehmen musste und sie von den Wachen bedroht wurden.


    Die Gardisten in den dunklen Harnischen, die hier am Lagertor Wache hielten, überließen es ihren Urbanerkollegen sich um den entspannten Miles zu kümmern, sie wandten sich dem schneidigen Decurio zu, nahmen Haltung an. Bei den Worten "Legio II" wurden die Blicke aber ein wenig abschätziger, die Mienen ein wenig reservierter.
    "Salve Decurio." ergriff einer der Milites das Wort, und streckte auffordernd die Hand aus, um den erwähnten Befehl zu begutachten.
    Nachdem sich gezeigt hatte, dass alles seine Richtigkeit hatte, ließen sie ihn ein. Der Miles geleitete ihn, des Pferdes wegen, erst zu den Ställen, dann zur Principa, wo er ihn dem Beneficiarius des Tribuns Laetilius meldete.





  • Der decurio hatte sich quer durch die Hauptstadt durchgefragt. Auf die Frage nach seinem Ziel bekam er meistens freundliche Antworten, jedoch waren auch die jener dabei, denen offensichtlich das Ziel nicht behagte und die ihn in andere, nur nicht nach dem Gefragten führten.


    Am Ende erreichte er doch die Castra Praetoria, parierte seinen Inquitatus zum Stand durch und wandte sich an die Wache.


    Decurio Titus Decimus Cursor von der LEG I TRAIANA mit Befehl zur umgehenden Meldung in der Castra Praetoriana.

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Avianus


    "Soso?", fragte der Urbaner am Tor zurück, "Da steht aber nicht viel drauf, auf dem Wisch." Dabei sprach er seine Feststellung nicht einmal provokant aus, ganz im Gegenteil, er blickte den Matinier erst fragend an und kratzte sich dann unschlüssig das Kinn. Aber der Befehl kam eindeutig von oben, da gab es keine Zweifel, und der neue Soldat musste irgendwo untergebracht werden.
    "Hmhmhm ... Komm ma' rüber, Tullus!", rief der Miles dann einen Kollegen zu sich. "Geh' mal zur Principia und frag' was wir mit dem Matinius hier machen sollen. Wurde versetzt, von der I. zu uns, und hat nur das dabei." Seufzend deutete der Miles auf den Versetzungsbefehl, den der Matinier mitgebracht hatte.
    "Matinius wer?"
    "Matinius Avianus."
    "Jaja, ich seh was sich machen lässt." Gelangweilt stapfte der Miles Tullus von dannen. Ob hier am Tor herumstehen, oder die Lagerstraße hinunterstapfen ... was machte das schon für einen Unterschied. Unterhaltsam war beides nicht und heiß war es in der Blechdose von Rüstung überall. Und während irgendein Scriba in der Principia Informationen darüber suchte, wohin der neue genau zu verfrachten war, bot sich vielleicht sogar die Gelegenheit, eine kleine Pause einzulegen.
    "Und? Wie is' Mantua denn so?", fragte der erste Miles, der nicht recht wusste, was er solange mit Avianus anfangen sollte.


    ~~~


    Etwas später, nach einer kleinen Odyssee durch die Principia, kehrte Tullus zurück, rückte ein klein wenig stolz auf sich selbst seinen Gürtel zurecht, obwohl er im Grunde nicht besonders viel geleistet hatte, und wandte sich an den Matinius. "Tjaja ... also ich war beim Scriba unseres Tribunus, und der Scriba hat irgendwelchen Papierkram durchforstet, und war dann beim Scriba eines anderen Tribunus ... ja, also jedenfalls geht's für dich zur Cohors XII, genauer genommen in die III. Centuria. Melde dich in deren Unterkünften beim Centurio."

  • Seufzend nahm Avianus die Warterei hin und blickte gen Himmel
    Als er angesprochen wurde, nachdem die beiden Miles sich einig wurden was nun zu tun ist, zuckte er mit den Schultern.
    Nicht viel. antwortete er recht knapp und lächelte kurz.


    Tullus kam zurück und tat so als hätte er gerade das Geheimnis entdeckt wie man isen zu Gold machte.....



    Hmm...in Ordnung. XII Cohors, III. Centurie. Wie ist der Name des Centurios?

  • "Hmhmhm ... hehe", gluckste Tullus belustigt. Also dass der Matinier ausgerechnet die Frage stellte. Das hatte wohl einfach so kommen müssen.
    "Ich denke den merkst du dir leicht ... man nannte mir den Namen Iunius Avianus", erklärte der Miles, nicht nur, um dessen Frage zu beantworten, sondern auch, damit der neue Urbaner verstand, weshalb er sich so amüsierte. Avianus war ja auch nicht gerade ein Allerweltsname, und dann waren da gleich zwei davon auf einem Haufen. Zufälle gab's ...
    "Dem haben erst neulich die Prätorianer ein paar Männer abgenommen, wurde mir gesagt, und jetzt wird nachgefüllt, wie's aussieht."

  • Kaum hatte Tullus ausgesrpochen pustete Avianus auch gleich los


    Ohhh.....ich werde mein möglichstes tun um den Namen nicht zu vergessen. Er zwinkerte den beiden fröhlich zu, nahm seine Habe wieder auf die Schulter und meinte noch


    Na dann herzlichen Dank jedenfalls. Vermutlich sieht man sich demnächst wieder. Ruhigen Dienst euch beiden noch.


    Und schon machte sich der Matinier auf die richtige Barracke zu finden.



    Sim-Off:

    Um ein längeres Irren den lieben Avianus zu vermeiden...welche Barracke solls denn nun sein? :D

  • Zitat

    Original von Titus Decimus Cursor
    Der decurio hatte sich quer durch die Hauptstadt durchgefragt. Auf die Frage nach seinem Ziel bekam er meistens freundliche Antworten, jedoch waren auch die jener dabei, denen offensichtlich das Ziel nicht behagte und die ihn in andere, nur nicht nach dem Gefragten führten.


    Am Ende erreichte er doch die Castra Praetoria, parierte seinen Inquitatus zum Stand durch und wandte sich an die Wache.


    Decurio Titus Decimus Cursor von der LEG I TRAIANA mit Befehl zur umgehenden Meldung in der Castra Praetoriana.



    "Salve Decurio Decimus!" grüßte ein prätorianischer Wächter, und sah hinauf zu dem Reiter auf dem hohen Ross. Umgehende Meldung, das klang dringend.
    "Zu welchem Zweck, und bei wem, Decurio?"





  • Der decurio nickte und sah den miles an. Dann hielt er ihm den Marschbefehl hin.



    An
    Decurio Titus Decimus Cursor
    Legio I
    Mantua



    Salve Decurio Decimus Cursor,


    Du wurdest auserwählt in der Garde des Kaisers Dienst zu tun.
    Melde Dich bei Deiner Einheit ab und begib Dich mit diesem Marschbefehl umgehend nach Rom in die Castra Praetoria.


    Nero Laetilius Blasio
    Tribunus Cohortis Praetoriae




    ANTE DIEM XII KAL SEP DCCCLXV A.U.C.



    Lies`und beantworte dann deine Fragen!


    Weitere Erklärungen mit dem miles hielt er nicht für notwendig.

  • Severus hätte sich ja mit einem Legitimationsschreiben zufrieden gegeben. nNun hatte er stattdessen einen der grimmigen Liktoren des annaeischen Praetoren an die Seite gestellt bekommen, der in voller Amtsausrüstung neben dem Helvetier herlief und - angenehmerweise - dafür sorgte dass der Weg zur Castra am Stadtrand problem- und vor allem gefahrlos vonstatten gehen konnte. Sie hatten sich direkt nach dem Ende der Voranhörung auf den Weg gemacht und erreichten nun quasi in Rekordzeit das Tor der Castra Praetoria.


  • einen Tag nach der Anhörung ging ich nach einem kleinem Prandium zur Castra Praetoria, um mir den Ermittlungsbericht der Urbaner anzusehen.


    Wenn ich den Praetor richtig eingeschätzt hatte dann war, spätestens heute Früh, bereits ein Scriba anwesend gewesen, um bei den Urbanern den Ermittlungsbericht selbst einzusehen. Was auch bedeutete das die Urbaner von der Erlaubnis der Einsicht wussten.


    Ich hatte etwas zum Schreiben dabei, um mir das wesentliche zu notieren.

  • Der Miles, der mehr oder weniger im Stehen geschlafen hatte, sah hastig auf und musterte den Mann vor ihm mit fragendem Blick. Stand der schon länger da? Oder war der eben erst angekommen? Na hoffentlich letzteres. Man wollte ja logischerweise keinen Ärger kriegen.
    Nicht ganz sicher ob der Kerl sein Anliegen bereits vorgetragen hatte und er es schlicht und ergreifend verpennt hatte, räusperte er sich kurz und grüßte den Besucher in zivil auf gut Glück: "Salve Civis. Dein Anliegen?"

  • Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    Severus hätte sich ja mit einem Legitimationsschreiben zufrieden gegeben. nNun hatte er stattdessen einen der grimmigen Liktoren des annaeischen Praetoren an die Seite gestellt bekommen, der in voller Amtsausrüstung neben dem Helvetier herlief und - angenehmerweise - dafür sorgte dass der Weg zur Castra am Stadtrand problem- und vor allem gefahrlos vonstatten gehen konnte. Sie hatten sich direkt nach dem Ende der Voranhörung auf den Weg gemacht und erreichten nun quasi in Rekordzeit das Tor der Castra Praetoria.


    "Salve", grüßte der Miles am Tor die beiden Besucher, die irgendwie wichtig aussahen, deren Gesichter er aber nicht im geringsten zuordnen konnte.
    "Würdet ihr mir eure Namen nennen? Was führt euch in die Castra?", fragte er deshalb gleich darauf, damit er die beiden im Anschluss weiterleiten würde können, denn weshalb auch immer sie hier waren, ein kleiner Besuch bei der Torwache war bestimmt nicht der Grund.

  • Schnell wurde einer der Torwächter auf sie aufmerksam und kam auf sie zu. Glücklicherweise mussten sie nicht lange warten, denn beide hierher Gesandten fühlten sich wohl nur wenig wohl miteinander. Salve, Miles. Mein Name ist Marcus Helvetius Severus, ich bin Scriba und komme im Auftrag des Praetors Annaeus Modestus. Dies wird dir sein Liktor... ähm... Da hatte er doch glatt vergessen nach dem Namen des Mannes zu fragen. Na ja, nicht wirklich vergessen, denn Severus hatte hatte es weitgehend vermieden, sich mit dem Liktoren zu unterhalten, der ohnehin eher wortkarg zu sein schien. - bestätigen. Der Helvetier blickte zu dem Liktor, der mit seiner Fasces vortrat und mit kratziger Stimme bestätigte, was Severus gesagt hatte. Liktor Cnaeus Eburnus, zuständig für den Praetor Annaeus Modestus. Der Gruß war eingeübt, das merkte man. Es geht um einen Mord an einem gewissen Gaius Papirius Veratius, bislang wohnhaft in der Casa Papiria am Esquilin. Der Mann wurde vor einigen Tagen in der Subura getötet. Ich möchte hierzu mit jenem Offizier sprechen, der mit den Ermittlungen betraut ist. Erwartungsvoll blickte Severus den Urbaner an. Eigentlich war jetzt alles geklärt, sodass der helvetische Schreiber nun zu dem genannten Offizier gebracht werden könnte.


  • "Salve Miles, Ich bin Marcus Atius Nerva, Advocato des Marcus Papirius Salonius. Ich werde den Bericht der Urbaner zu dem Fall in dem ich meinen Mandanten vertrete einsehen."


    Antwortete ich beiläufig den eigentlich, hatte ich bereits mir gedanklich eine Liste mit Fragen an den Bericht zurechtgelegt und war auch schon irgendwie bei anderen dingen.

  • Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    Es geht um einen Mord an einem gewissen Gaius Papirius Veratius, bislang wohnhaft in der Casa Papiria am Esquilin. Der Mann wurde vor einigen Tagen in der Subura getötet. Ich möchte hierzu mit jenem Offizier sprechen, der mit den Ermittlungen betraut ist. Erwartungsvoll blickte Severus den Urbaner an. Eigentlich war jetzt alles geklärt, sodass der helvetische Schreiber nun zu dem genannten Offizier gebracht werden könnte.


    "Verstehe", meinte der Soldat knapp und wandte sich an seinen Kameraden, "Sieh nach, wer für den Fall zuständig ist, und sag ihm, dass jemand ihn sprechen will." Der zweite Miles nickte und machte sich auf den Weg. Der erste kam sich unterdessen etwas doof vor, während er so abwartend vor den beiden Männern stand, bis sein Kollege nach einer gefühlten Ewigkeit endlich zurückkam:
    "Centurio Iunius, Cohors XII, Centuria III. Er sagte, ihr könnt ihn jetzt gleich in seinem Officium sprechen."

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