[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

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    Manius Triarius Seianus


    Immer dasselbe. Der eine wollte dort hin, der andere da hin und gemeinsam hatten sie, dass sie sich alle für die wichtigsten hielten. Nur wenn jeder der wichtigste war, dann war es im Prinzip doch gar keiner? Der hier war aber anscheinend ein noch sehr viel Wichtigerer. Immerhin wollte er zum Praefectus Urbi persönlich. Einfach so. Oder wie? Da galt es natürlich, etwas genauer nachzuhaken, schließlich konnte man nicht jede dahergelaufene Type einem der wichtigsten Männer des Reiches vor die Nase setzen. Der hatte auch so schon genug zu tun.
    "Ah ja? Dein Name, Civis?", fragte der Miles, "Zum Praefectus Urbi? Und wieso das? Hast du einen Termin?"

  • Salve, mein Name ist Nero Germanicus Peticus.Ich gehöre zum Haus Germanicus.Termin-Nö. Mein Anliegen ich wolllte meine Dienste anbieten, sei als zivieler Verwalter, als Schreiber, als Verwalter im Heer, ect.Möglicher Weise ist ja irgenwo ein Posten frei und sei es als Soldat.

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    Manius Triarius Seianus


    "Ööööhm ...", verkündete Seianus gedehnt und obendrein äußerst hilfreich, während er sich seinen Focale zurechtrückte. Zum Glück war er heute halbwegs guter Laune, sonst hätte er sicher keine Lust, hier den Erklärbär zu spielen.
    "Also Civis ... wenn du bei den Cohortes Arbeit suchst, musst du das entweder privat regeln und dir beim Praefectus oder wem auch immer einen Termin holen, du meldest dich bei uns als Rekrut und endest auf dem Weg vielleicht auch als Schreiber ..." - Etwa als Immunis, die auch als Schreiberlinge für ihre Centurie oder den Stab dienen konnten. - "... oder du machst eine Offiziersausbildung und hoffst, dass du dann einen Posten kriegst."

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    Manius Triarius Seianus


    "Ja wie jetzt?", fragte Seianus etwas irritiert, "Kein neuer Rekrut? Gut, deine Entscheidung ..." Seianus nahm wieder Haltung an und setzte bereits sein gelangweiltes Wachposten-Gesicht auf, als er merkte, dass der Germanicus immer noch da war. Irgendwie wurde er aus dem Kerl nicht schlau.
    "Willst du den Termin etwa jetzt gleich?", fragte er noch sehr viel irritierter als zuvor.



    Sim-Off:

    Wenn du dir beim Praefectus einen Termin holen willst, müsstest du das eigentlich über ein Schreiben an ihn machen. Ob du dann genommen wirst hängt ganz davon ab, ob der Praefectus einen Scriba brauchen kann oder nicht (wenn du dich nämlich als Rekrut melden möchtest, läuft das nicht über den Praefectus, sondern wird über unser Rekrutierungsbüro geregelt). Vermutlich war da einfach mein letztes Post etwas missverständlich formuliert, gedacht war es jedenfalls so:
    Wenn du bei den Cohortes Arbeit suchst ...
    1. musst du das entweder privat regeln und dir beim Praefectus oder wem auch immer einen Termin holen (dann kann dich der Praefectus z.B. als privaten Scriba einstellen)
    2. du meldest dich bei uns als Rekrut (was du der Torwache schlicht und ergreifend so mitteilst) und endest auf dem Weg vielleicht auch als Schreiber
    3. oder du machst eine Offiziersausbildung und hoffst, dass du dann einen Posten kriegst


    Hier sollte auch gesagt werden, dass Livianus in absehbarer Zeit den Posten wechseln wird, wie es hier in einem Gespräch mit dem Kaiser ausgespielt wurde, d.h. als Scriba würdest du dann allein in der Principia sitzen, und das vermutlich ohne viel Arbeit.
    Option 1 und 3 sind weniger sinnvoll, empfehlenswert wäre folglich eben nur der Einstieg als Rekrut, und wenn du irgendeinen anderen Weg einschlagen möchtest, bist du bei der Torwache mehr oder weniger an der falschen Adresse. ;)


    Ich bitte an dieser Stelle auch mal um eine klare Antwort oder auch PN, weil es definitiv einfacher für mich wäre, deine konkreten Vorstellungen zu kennen. :)

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    Manius Triarius Seianus


    Ganz schnell hatte der Germanicus es sich doch noch anders überlegt. Na hoffentlich passierte das dem Jungen nicht öfter, wenn er erst einmal Rekrut wäre, gab's ganz so schnell nämlich keinen Weg zurück mehr, mal abgesehen von einer unehrenhaften Entlassung.
    "Tja ... warum auch nicht", gab sich Seianus geschlagen und versuchte gar nicht mehr, den jungen Kerl zu verstehen. Sollte das doch der Optio im Rekrutierungsbüro machen. Sowieso hatte er keinen Bock mehr. Wann kam endlich mal die Ablöse?
    "Mein Kollege hier, ..." Seianus deutete auf einen seiner Kameraden. " ... Miles Villius, wird dich sicher liebend gern ins Officium Conducendi begleiten."

  • Sim-Off:

    Ich bin mal so frei, meine Verspätung von knapp einem Monat auf nur ein paar wenige Stunden zu reduzieren. ^^


    Die Wolken, welche zur Zeit den Himmel über Roma bedeckten, waren bereits etwas orange angehaucht und ließen erahnen, dass die Sonne bald untergehen und der Tag der Nacht weichen würde, da erreichte eine von einigen Sicherheitsleuten umringte Sänfte das Haupttor der Castra Praetoria.


    "Wir sind zu spät.", flüsterte einer der Angekommenen einem anderen zu, noch bevor der Iulier der Sänfte entsteigen konnte. "Ich weiß. In der Einladung stand etwas von Nachmittag, habe ich gehört. Und guck zu den roten Wolken, jetzt ist schon Abend." "Fast Nacht.", setzte ein Dritter noch einen drauf. Da mischte sich letztlich eine vierte Stimme in das kleine Flüsterkonzert. "Ähm. Weißt du denn wirklich, ob in der Einladung 'Nachmittag' und nicht einfach nur irgendwann 'nach dem Mittag' geschrieben stand?" Der Initiator der Unterhaltung rollte mit den Augen und unterdrückte ein enerviertes Seufzen. "Senatoren können sich wohl einfach alles erlauben, was?", kommentierte er anschließend mit einem leichten Unterton. "Vor allem nach dem großen Tamtam mit seiner Torquata und..." "Er steigt aus!" Schlagartig erstarb das Geflüster.


    "Salvete, Milites.", begann stattdessen einer der Leute mit der Begrüßung der wachhabenden Soldaten. "Mein Herr, der Senator Iulius Dives aus dem Hause der Iulii Caepiones, erhielt eine Einladung vom Tribunus Iunius der zwölften Cohors Urbana.", erklärte der Unfreie, während er einem der Wachen das Einladungsschreiben vorzeigte. Anschließend sah er kurz hinter sich, wo der Iulier in wenigen Schritten Entfernung stand und den Faltenwurf seines dunkelblauen Gewandes noch einmal etwas korrigierte. "Der Tribun hat hoffentlich gewartet und ist nicht schon vor dem Wechsel zur Nachtwache nach Hause gegangen?", schob er schlussendlich mit sowohl gespanntem als auch leicht angespanntem Gesichtsausdruck fragend hinterher.

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Die Wache haltenden Milites hatten zu so später Stunde nicht mehr mit Besuch gerechnet, erst recht nicht mit dem eines Senators. Hastig nahmen sie Haltung an und einer der Männer nahm das Schreiben entgegen, welches er in dem dämmrigen Licht sowieso nicht recht entziffern konnte. Irgendwas vom Iunius an den Iulius, am Ende das Zeichen des Tribuns ... ja gut, würde schon passen. Folglich entging ihm auch, dass auf der Tabula von einem Besuch nachmittags die Rede war.
    Während ihrer Wachschicht war der Tribunus jedenfalls nicht nach Hause gegangen, glaubte er sich zu erinnern. Denn wie es der Zufall so wollte, diente der Soldat in der Cohors XII und hätte seinen Tribunus sicherlich erkannt.
    "Durch dieses Tor hat er die Castra jedenfalls nicht verlassen", antwortete der Miles deswegen, "Ihr könnt passieren. Mein Kollege wird euch zum Officium des Tribunus begleiten." Wobei der Miles davon ausging, dass der Senator nicht die ganze Schar an Leuten mitschleppen würde, die ihn zur Castra begleitet hatten, ansonsten würde es im Officium des Tribuns reichlich eng werden.

  • Der Unfreie warf einen kurzen Blick hinter sich und nickte. Sodann setzte sich der iulische Senator in Bewegung.
    "Habt Dank, Milites.", sprach er im Vorübergehen an die Soldaten gewandt und folgte anschließend - selbstredend nur in Begleitung des einen, ihn ankündigenden Sklaven - dem Miles bis vor besagtes Officium des Tribunus Iunius. Die Sänftenträger indes blieben bei der Sänfte, auf selbige aufzupassen, während wiederum die Leibwächter bei den Sänftenträgern blieben, auf jene Acht zu geben...

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Scaeva war dankbar gewesen für die Möglichkeit bei seinem Cousin übernachten zu können und die eilig dafür zurecht gemachte Kline hatte sich entgegen aller Erwartungen auch als bequem genug erwiesen, um in einen friedvollen Schlaf sinken zu können. Dieser war auch nötig gewesen nach den Strapazen der kleinen Reise von Ostia hier her. Doch diese lag nun hinter ihm und auch wenn er Severus Angebot genutzt hatte, sich noch am Morgen ein wenig auf dem Forum Romanum herum zu treiben, so hatte es ihn gegen Mittag nun doch nicht mehr gehalten. Mit seinem geschulterten großen Bündel, welches bereits alle seine mitgebrachten Habseligkeiten enthielt, steuerte er nun auf die Castra zu und lächelte dem wachhabenden Soldaten freundlich entgegen, während sich nun doch ein Aufregung in ihm breit machte. Bald würde es so weit sein und er würde endlich in die Fußstapfen seines Vaters treten können. Ja, schon bald würde vielleicht er hier stehen und seinen Dienst schieben und mehr noch. “Salve!“, sprach er laut und deutlich, während seine Blicke sich noch einmal vorfreudig auf die Porta setzten. Die Porta, welche in seine Zukunft führen würde. War er wirklich bereit? Tief in seinem Inneren wusste er, dass nun harte Zeiten auf ihn zu kommen würden, doch diesen würde er sich ohne Weiteres stellen. “Mein Name ist Quintus Helvetius Scaeva und ich möchte mich hier im Rekrutierungsbüro melden!“ Seine Blicke fixierten wieder den Soldaten vor sich und er ruckte sich noch einmal das Bündel auf seiner Schulter zurecht.

  • Maro drückte sich gerne um diese Zeit an der Porta Praetoria herum.
    Hier gab es öfter interessante Dinge zu sehen, die ihn auch einmal von der harten Ausbildung ablenken konnten. Nicht, dass er unzufireden gewesen wäre, ganz im Gegenteil, aber die Castra bildeten eine Welt für sich, in der einem der Geist abstupfen konnte. So ging Maro in der freien Zeit gern zur Porta um ein paar Blicke nach draußen zu werfen und zu hören. Roma Aeterna.


    Außerdem passierte hier immer irgendwas.


    So auch jetzt, da ihn einer ansprach und nach dem Rekrutierungsbrüo fragte. Maro nickte dem Kerl freundlich zu.
    "Salve Scaeva, willkommen in der Praetoria. Ich bin Maro und hier in der Ausbildung. Wenns dir genehm ist werd ich dich zum Rekrutierungsofficium fühern. Aber vorher frag ich dich lieber nochmal: Biste dir wirklich sicher, dass du das hier willst? Noch kannst du einfach umdrehen und in die Stadt zu den Tavernen, Würfeln und Huren zurück. Bist du erstmal hier drin, wird das ganze doch recht schnell unbequemer. Also. Meinst du es wirklich ernst?"

  • Im Grunde genommen hatte er gar nicht mit einem so freundlichen Empfang gerechnet, denn in seiner Vorstellung hatten alle Torhüter doch stets etwas militärisch Zackiges an sich, was einen Besucher von vornherein einschüchtern sollte. Doch hier war es offenbar nicht so und er lächelte, als er sogar Willkommen geheißen wurde. Sein Augenmerk lag noch immer auf dem jungen Mann, der sich ihm als 'Maro' vorstellte und der hier in der Ausbildung war. Er lachte leise, als die Nachfrage kam, ob er wirklich sicher war, doch wie aus einem kurzen Reflex heraus schaute er noch einmal über seine Schulter hinweg und hin zur Stadt, aus der er gerade gekommen war. Tavernen, Würfel und Huren! Schätzte man ihn wirklich so ein, wenn man ihn sah? Das war ja wenig schmeichelhaft! Scaeva schüttelte grinsend den Kopf. Dann sah er wieder Maro entgegen. “Danke für das Willkommen, Maro!“, sagte er dann. “Aus deinem Mund hört es sich so an, als sollte man es sich wirklich zweimal überlegen.“ Aber sein Entschluss stand fest und mahnende Worte hatte er bereits von seiner Mutter genug genossen, also würde es auch ein Maro nicht schaffen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen, selbst wenn dieses lediglich auf Eifer und Idealismus aufgebaut war und es ihm dann und wann schwer fiel ernsthafte Gründe für seinen Wunsch zu benennen. Es war einfach ein inneres Drängen – seinem Vater hinterher - und die Gewissheit, dass die Götter diesen Weg für ihn vorherbestimmt hatten. “Ich weiß, dass es nicht leicht wird!“ Nicht umsonst hatte er noch auf dem Landgut damit begonnen, sich körperlich auf alle etwaigen Strapazen vorzubereiten, auch wenn man dann letzten Endes doch wahrscheinlich überrascht wurde. Brüllende Vorgesetzte, hartes Schleifen, andauerndes Training und wenig Freizeit. Das konnte man in Ostia mit sich alleine schlecht simulieren. Vielleicht sollte er doch auf dem Absatz kehrt machen! Er lächelte unter seinen eigenen Gedanken und deutete dann mit dem Kopf in Richtung Porta. “Ich bin wild entschlossen! Also, wo muss ich hin?“

  • Gut, dachte Maro. Jemand mit Engagement. Viele andere kamen ans Tor geschlurft, weil sie pleite waren oder betrunken. Aber der hier war sich anscheinend seiner Sache sicher.


    "Nun gut, Scaeva, du hast es so gewollt. Dann folge mir mal zum Rekrutierungsbüro . Dort werden sie dich weiter verarzten. Und lass dich nicht von der allgegenwärtigen Griesgrämigkeit einschüchtern. So sind sie einfach, die Brüder. Also auf gehts."


    Und mit einer einladenden Bewegung drehte Maro sich um und marschierte um dem NEuen den Weg zu zeigen.


    Sim-Off:

    Sorry fürs warten -.-

  • Vater wollte immer schon einen Politiker aus Cai machen, aber in der Beziehung hatte er nicht die Rechnung mit seinem Filius gemacht, dessen Interessen ganz woanders zu finden waren. Eigentlich hatte er gleich zum Militär gehen wollen, sich dann aber anders entschieden. Cai war zwar kein Feigling, aber er hatte wenig Lust als Kanonenfutter für irgendwelche mordlüsternen Barbaren zu dienen. Die Stadtgarde war genau richtig nach seinem Geschmack. Daher hatte er sich bereits zu, für seine Verhältnisse, früher Stunde auf den Weg zum Rekrutierungsbüro gemacht. Wohlgemerkt, es war Mittag, und Cai war ein junger Mann mit gewaltigen Flausen im Kopf, dem frühe Vögel ein Graus waren, obwohl er längst ahnte, dass es schon sehr bald mit seiner Langschläferei ein jähes Ende nehmen würde, wenn die Grundausbildung begann.


    Sein Herz wummerte ein wenig schneller bei dem Gedanken zu diesem neuen und entscheidenden Schritt in seinem Leben. Cai hatte nämlich überhaupt keinen blassen Schimmer was ihn dort erwartete. Er passierte mit einem schiefen Verlegenheitslächeln den wachhabenden Wachsoldaten und schenkte ihm ein Nicken als Gruß. Mit raschen Schritten eilte er vorwärts um sich im Rekrutierungsbüro einschreiben zu lassen. Er näherte sich zwei jungen Männern und beschloss sich zu erkundigen wo er sich einschreiben lassen konnte. "Salvete", grüßte er ein wenig leise für seine Verhältnisse. "Ich bin auf der Suche nach dem Rekrutierungsbüro. Vielleicht könnt ihr mir ja den Weg dorthin erklären?!" Im Augenblick fühlte sich Cai noch ein wenig fehl am Platze, was sich aber sicherlich geben würde, wenn er erst einmal Blut geleckt hatte. Er war ja eigentlich kein Angsthase, aber der Weg hatte ihn doch etwas Überwindung gekostet.


    Sim-Off:

    Scaeva weiß Bescheid, dass ich mich heute dazu geselle.

  • Na, heut läufts aber hier, dachte Maro. Gleich zwei auf einmal. Waren die Huren in der Stadt plötzlich hässlich geworden?


    "Auch dir willkommen in der Praetoria, guter Freund. Schließ dich uns einfach an. Ich bringe den Kandidaten hier auch grade zum Rekrutierungsbüro. Während wir gehen, frag ich auch dich vorsichtshalber nochmal: Willst du das hier wirklich? Ist kein Spaziergang aufm Forum, das kann ich dir sagen. Unser neuer Held hier,"


    Maro klpfte Scaeva freundschaftlich auf die Schulter


    "ist fest entschlossen. Wie siehts bei dir aus? Ich bin übrigens Maro und selbst noch beim Ausbilder."

  • Sim-Off:

    spielt deutlich nach der Ankunft in Rom


    Endlich, der Tag war gekommen. Aulus stand vor den Toren der Castra Praetoria, heute würde ein neues Leben beginnen. Ein Leben im Dienste Roms, mit harter Disziplin, viel Schweiß, aber auch neuen Kameraden und vielleicht sogar Freunden fürs Leben. Aber nun hieß es erstmal genommen werden, auch wenn Aulus daran überhaupt keinen Zweifel hatte.


    Er trat also entschlossen ans Tor und sprach den dortigen Soldaten direkt an.#
    "Salvete Miles! Mein Name ist Aulus Quinitilius Trogus, ich möchte mich hier als neuer Rekrut melden."

  • Ja, er wollte es wirklich und schon bald würde sich zeigen, wie tief die Kluft zwischen all den Vorstellungen der Theorie im Kopf und der beinharten Praxis war. Als Maro die allgegenwärtige Griesgrämigkeit erwähnte, zuckte Scaeva nur mit den Schultern. Ob es wirklich so schlimm war? Noch hatte er ja sich überhaupt kein Bild machen können und zumindest die erste Begegnung hier an diesem Ort war doch wunderbar verlaufen. Immerhin wirkte Maro noch nicht verbittert genug, um wirklich unfreundlich zu sein. Aber man konnte ja nie wissen und so war er wenigstens vorgewarnt. Gerade wollte er dem anderen in Richtung des Officiums folgen, als sich schon der nächste Rekrut ankündigte. Musternd blickte Scaeva ihm entgegen. Ein sympathischer junger Mann, der etwa in seinem Alter sein musste. Vielleicht ein wenig älter. “Salve!“, sprach er dann, doch viel weiter sollte er nicht kommen, denn auch der Neuankömmling wurde sogleich von Maro Willkommen geheißen. Als ihm von diesem auch noch freundschaftlich auf die Schulter geklopft wurde, musste er leise auflachen. “Ja, ich will es wirklich!“, gab er grinsend bekannt und nickte dem anderen zu. “Ich bin Scaeva. Helvetius Scaeva,“ stellte er sich dann vor.

  • Für Caius war heute definitiv ein Schritt in ein neues Leben, wie er es sich in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte, auch wenn er noch in seiner ganz persönlichen Fantasiewelt lebte und der Dienst bei der Stadtwache deutlich mehr seinen Vorstellungen entsprach als endlos lange Sitzungen in der Curia und einschläferndes Geschwätz alternder Senatoren. Alleine der Gedanke brachte Cai schon zum gähnen.


    Erleichtert sah er, dass er nicht der einzigste Rekrut war, der zur Musterung erschienen war. Noch gehörte Cai nicht zu der dienenden Truppe, aber er war gewillt sich nicht abschrecken zu lassen und seiner Familie keine Schande zu bereiten. Allmählich entspannte sich der Dunkelhaarige und wurde mutiger. "Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht mehr als bereit wäre", erklärte der junge Mann voller Enthusiasmus. "Mein Name ist Caius Quintilius Aquila", stellte er sich den Männern vor und lächelte schief. Er war schon sehr gespannt welche Herausforderungen ihn erwarteten, beziehungsweise an ihn gestellt wurden.

  • "Na, ich hoffe für euch, ihr sagt die Wahrheit. Denn die Wahrheit hier ist, gottlos früh von der Matratze aufgerüttelt zu werden, den lieben langen Tag von einem Optio angebrüllt und geschlagen zu werden und dabei schier unerträgliche körperliche Qualen auferlegt zu bekommen. Aber das werden euch die alten hier sicher noch tausend mal erzählen. Trotzdem gewöhnt man sich irgendwann daran."


    Er bedeutete seinen neuen Mitsreitern mit einem aufmunternden Wink ihm nun zum Rekrutierungsbüro zu folgen, wo er sie in der harschen Realität der Principia übergeben würde.
    Mal sehen, wie die sich so anstellen würden. Das wusste man nie.

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