ZitatAlles anzeigenOriginal von Quintus Germanicus Sedulus
Na gut, dann muß sie wohl wo anderst sein! Dann müssen wir wie du schon sagtest eine Liste mit ihren Freunden anlegen und diese eben abklappern. Wo soll denn Sabina sonst sein als bei einer ihrer Freundinen.
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Ich weiß nicht wie sie auf Germanien kommt. Vielleicht hat sie wo gelauscht und etwas mißverstanden. Was weiß denn ich...
Versuchte sich Sedulus herauszureden. Er mußte Laevina ja nicht alles auf die Nase binden.
"Schön, dann lass uns anfangen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht, die deine Tochter für dummes Zeug nutzen kann." Lange nachdenken musste Laevina nicht, immerhin hatte sie es sich seit Jahrzehnten auf die Fahnen geschrieben, jederzeit über den Umgang ihrer Nachkommen- und Verwandtschaft informiert zu sein, die sich in den meisten Fällen als deutlich lebensuntüchtiger als sie selbst herausgestellt hatten. Sicher war sicher, und spätestens seit ihr ausgerechnet im Fall ihrer Tochter damals dieser umtriebige Iunius durchgerutscht war, verstand Laevina in dieser Hinsicht keinerlei Spaß mehr.
"Also...da wäre diese Pacaria....Pacaria Alba. Der Vater ist irgend so eine kleine Verwaltungsmade, nicht wirklich geeigneter Umgang, aber nun gut, was reg ich mich noch auf......Und fast noch schlimmer: die Kleine von diesem Fernhändler, du weißt schon....dieser Tölpel, der einen immer dummdreist grüßt und auf eine Einladung hofft....Mussidia, nein Mustia Catia. Und dann fällt mir immerhin noch ein Senatorenhaushalt ein, auch wenn es nur ein Hinterbänkler ist: die Tochter von Pedanius Fuscus, du erinnerst dich sicher. Und die Tochter heißt Vespa..." Bei jedem der genannten Namen trommelte Laevinas Finger einmal kurz auf der Tischplatte, dann hielt sie inne und sah Sedulus erst abwartend, dann jedoch zunehmend misstrauisch an . "Fällt dir sonst noch jemand ein? Und du weißt es nicht, sososo.....Ich wiederum weiß, dass Sabina eine durchaus blühende Phantasie besitzt, aber das erklärt noch lange nicht diese höchst seltsame Verhaltensweise. Bist du sicher, dass du mir nichts vorenthältst, mein lieber Sedulus?"