ZitatOriginal von Chimerion
Deshalb setzte er eine gequälte Miene auf und hielt sich den Bauch. "Oh OOOh, ich glaube mit ist nicht gut, scheinbar habe ich zu viel gegessen..."meinte er an Celerina gewandt. "Wie lange gedenkst du zu bleiben? Wenn du heute Nacht hier bleibst, würde ich mich allein auf den Weg nach Hause machen und müsste mich nicht sorgen, ob du sicher zurückkommst."
Hatte mein Blick noch auf den freudestrahlenden Gesichtern der Beschenkten geruht, wurde meine Aufmerksamkeit nun auf das plötzlich beginnende Stöhnen meines Sklaven gelenkt. Chimerion klagte über Bauchschmerzen und mir dünkte, als sei er etwas blaß um dir Nase herum. Er war doch nicht letztlich doch Opfer der flavischen Saturnaliencena geworden, die in diesem Jahr sehr gewöhnungsbedürftig ausgefallen war?
Natürlich zögerte ich nicht lange, ihm die Erlaubnis nach Hause gehen zu dürfen zu erteilen, wobei er die dieser Tage eh nicht bedurfte.
"Aber natürlich! Geh nur und kümmere dich nicht um mich!" Ich hatte seine Hand ergriffen und drückte sie noch einmal fest, bevor ich sie wieder los ließ.
"Ich werde schon wieder nach Hause kommen. Notfalls wird man es mir sicherlich gestatten, hier zu nächtigen." Ich warf einen kurzen prüfenden Blick in Marcus´ Richtung. Er hätte bestimmt nichts dagegen.
"Also geh nur!", wiederholte ich noch einmal und sah im besorgt hinterher, als er das triclinium verließ. Morgen, sobald ich zurück war, wollte ich gleich nach ihm sehen.