Es kam Lando schon ein wenig pervers vor... er handelte hier mit einem Vater um dessen Tochter, das ganze war als Tradition verpackt, und doch war es nichts anderes als ein Handel. Die Familie der Braut wurde für den Verlust einer gebärfähigen Frau entschädigt, mehr nicht. Und doch war das lange nicht alles...
"Nun", begann Lando, der als Händler hier natürlich voll in seinem Element war, "Ich biete der Braut volle Anerkennung als Familienmitglied, Aufnahme in den Haushalt und sämtliche Rechte, die den anderen meiner Sippe auch zustehen... ausgenommen vom römischen Bürgerrecht, darüber kann ich nicht verfügen, aber das wisst ihr sicherlich. Als Muntschatz biete ich drei Pferde aus unserem Gestüt, vier Bolzen Saatgut, fünf Lederhäute vom Rind, zwei Lagen Grobkeramik, eine Lage Feinkeramik und eine halbe Glasware, dazu einen Kelch aus illyrischem Silber, und zwei Barren Eisen."
Das Angebot war nicht riesig, aber dennoch enorm. Lando hatte sich so eben entschlossen, dass er diese Frau wollte. Koste es, was es wolle...