• Als Crispina mit Mella hinzukamen, stellte ich auch diese vor.


    Dies ist Annaea Crispina. Sie ist eine Cousine von mir und lebt ebenfalls in der Domus. Ihre Dienerin Mella erledigt für sie die meisten Aufträge. Dennoch kann es sein, dass auch sie einmal deine Hilfe benötigt.

  • Ancillus knickst ergeben vor der jungen Frau . " Auch Euch werde ich treu und gehorsam dienen "dabei muss er aufpassen dass die Kleider nicht hinunterfallen. Das wäre ein sehr peinlicher Einstand wenn der neue Haussklave gleich mal die Kleider zu Boden fallen lässt. Mit der Dienerin von Annaea Crispina wechselt er nur einen kurzen Blick.

  • Der Sklave schien sehr nervös, aber ich blieb höflich und schmunzelte nicht. Anscheinend musste der Sklave noch einiges lernen und das würde schon schwierig genug werden für ihn. Ich beließ es daher bei einem schlichten "Salve, Ancillus" und wartete dann bis sich die Aufregung hier legte und ich ebenfalls zu meiner Arbeit zurückkehren konnte. Mit ein bisschen Glück wäre bei der Arbeit noch Zeit für ein wenig Plauderei mit Stella. Damit verging die Zeit ein wenig schneller beim Kardieren.

  • Ancillus war ob der neuen Umgebung die so viel nobler war als alles was er bisher kannte sehr beeindruckt und er war darob doch sehr aufgeregt. Man merkte dies seine sonst so gewohnte Höflichkeit gegenüber den Freien lies zu wünschen übrig. Zudem waren seine Bewegungen fahrig und man konnte den Eindruck gewinnen dass er ein ungeschickter Tölpel wäre. Die Situation war natürlich auch mehr als gewöhnungsbedürftig. Er der normalerweise unbeachtete Sklave stand im Mittelpunkt des Interesses eines gesamten Haushaltes und Freie wie Sklaven begutachteten ihn. Und allein das Peristyl war mit den polierten Säulen und dem polierten Boden so beeindruckend dass es dem jungen Sklaven fast die Sprache verschlug. Er diente bisher im Hause eines Kaufmannes , begütert , fast wohlhabend aber eben ohne diese Prachtentfaltung. Kurz dachte der Sklave zurück, an das Haus seines bisherigen Herren, wo er heute noch dienen würde , wäre sein Gebieter nicht so kurzfristig verstorben. Und schon wenige Tage nach dem Tode stand fest dass der Erbe , alles verkaufen würde... so auch ihn. Und nun stand er in einem dieser Häuser, die er in vergangenen Tagen nur von Aussen gesehen hatte und sich immer fragte ob diese Paläste wohl auch im inneren eine solche Pracht entfalten würden. Und er hatte sich oft gefragt wieviele Sklaven wohl in einem solchen Palast arbeiten würden um diesen so perfekt zu erhalten. Nun würde er zukünftig selber einer dieser Dienstboten sein, der her im Haus für Sauberkeit und Ordnung zu sogen hatte und der der Familie zu dienen hatte . Es schien ihm als ob er hier in einem Haus gelandet wäre in dem man als fleissiger und gehorsamer dienstbarer Geist nicht mit dem schlimmsten rechnen müsste . So stand er in dem säulenumstandenen Innenhof und schaute siene neue Herrschaft an , währen er von ihr ebenso gemustert wurde.

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