[Probatio] Grundausbildung Lucius Iulius Antoninus

  • Sie waren grade erst angekommen als sie schon wieder mit Liegestützen belegt wurden. Wieder mal aber das kannten sie schon. Wehrend sie mit ihren Körpern hoch und runter gingen kam die Frage des Centurio die Antoninus beantworten sollte.

    „Centurio der Gladius ist die Standard Waffe des Miles. Er ist etwa 3 Mina schwer und 1 Cubitus und 1 Palmus lang und 4 Digitus breit. Er wurde vor etwa 4 Jahrhunderten aus einer Iberischen Waffe entwickelt. Er ist eine Stichwaffe die sich ausgezeichnet für den Kampf in engen Formationen eignet. Weil er sich auch bei wenig Platz noch gut führen lest. Also so wie wir Kämpfen. Zum fechten im Kampf Mann gegen Mann Eignet er sich nicht so gut Centurio.“


    Antworte Antoninus dem Centurio und endete auch mit seinen Liegestützen. Und stand auf und stand jetzt wieder mit dem Rest in der Formation. Ganz wohl war ihm nicht wie immer wusste er nicht ob seine Antwort dem Centurio ausreicht hat.


  • Centurio Sextus Saufeius Simplex
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    Während die Probati ihre Liegstütze machen, geht Simplex auf und ab.


    "Das Gladius ist eine Stichwaffe, in der Tat," bestätigt er die Worte des Probati, zieht dabei sein Gladius."Ihr stecht zu, das Gladius kann auch durch die Rüstung des Feindes dringen."


    Während er spricht, demonstriert er, wie ein Gladius geführt wird, mit schnorkellosen Stichen in die Luft.


    "Und merkt euch immer : Ihr seit Legionäre keine Gladiatoren. Niemand schaut euch beim Kämpfen in der Schlacht zu. Tötet schnell und effektiv und achtet darauf das euer Gladius nicht stecken bleibt."


    Er deutet auf einige Pfähle, die am Rande des Platzes stehen.


    "Ihr begebt euch jeder an einen dieser Pfähle, nehmt ein Übungsgladius auf und beginnt auf den Phla ein zu schlagen, als wenn es ein Gegner ist."


  • Nach dem sie die Übungsgladie aufgenommen hatten stellen sie sich alle vor einen Pfahl. Antoninus ging leicht in die Knie und nahm den linken Arm hoch und hielt ihn so als hätte er ein Scutum in der Hand. Da fechten ja eh keinen sinn machen würde wollte er so üben wie in Formation also tat er so als wenn er um das Scutum rum stechen. Immer rechts vorbei in die Seite des Gegners oder über die obere kannte ins Gesicht des Gegners. Sie übten alle aber bei machen sah man das sie noch nie eine Waffe in der Hand hatten. Antoninus der trotz seines geringen Alters schon seit 5 Jahren mit diesen Waffen übte und sich von dem Alten ein Armigen Centurio zu hause mit dem er sich als Kind angefreundet hatte, hatte unterweisen lassen fiel es nicht so schwer. Was nicht hieß das es leicht war aber die anderen die keine Erfahrung mit Waffen hatten die hatten es schwerer.


  • Centurio Sextus Saufeius Simplex
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    Eine Weile lässt der Centurio die Probati gewähren, dann ertönte seine Stimme wieder über den Platz.


    "Consistite! "


    Er wartete nur kurz, stellte er sich neben einen der Pfähle.


    "Ihr werdet nun erst einmal nur das zustechen üben."


    "Ictus latus!" --- Hieb/Stoss rechte Seite!


    "Ictus scaevus!" --- Hieb/Stoss linke Seite!


    "Ictus Supra!" --- Hieb/Stoss oben!


    "Ictus recte!" ---Hieb/Stoss gerade!


    Er zeigte während er sprach, was er genau meinte, sticht rechts und links, oben und unten auf den Pfosten ein.


    "Und das macht ihr jetzt immer wieder und wieder... "


  • Nach dem sie angefangen hatten hatte sie der Centurio eine Weile machen lassen. Dann unterbrach er die Übung. Und stellte sich zu einem der Pfähle und zeigte wie er wollte dass die Übung durchgeführt wurde. Alle standen im Halb Kreis um ihn herum und sahen zu. Dann lies er die Probati wieder an die Pfähle treten. Und seine Stimme donnerte wieder los.
    "Ictus latus…. Ictus scaevus…. Ictus Supra…. Ictus recte!"
    Und so ging es dann weiter immer die gleichen Kommandos. In der Monotonie der Kommandos hieben sie auf den Pfahl ein immer und immer wieder. Der Sonnenstand verriet den fortlauf der Zeit aber auch die Arme die zu schmerzen begannen.


  • Centurio Sextus Saufeius Simplex
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    Noch einige Zeit liess er die Übung fortsetzen, dafür er sie dann aber unterbrach.


    "Was ist das hier für ein müder Haufen ? Das bisschen Nachtwache ist doch kein Grund so müde herum zu stochern. Dem Feind ist auch scheiss egal, ob ihr wache hattet oder nicht, wenn er euch abmurkst !"


    "In aciem venite!!!" (In Linie antreten)


    "Scuta sursum ! " (Scutum aufnehmen)


    Nur kurze Zeit liess er ihnen dafür Zeit und er liess sie schnell seinen Unmut spüren, wenn es ihm etwas zu lang dauerte.


    "Bewegt euch.... Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit... Beieilung ihr faulen Hunde !!! "


    "ad dextram!!!!" (Rechts um)


    " Bevor wir das Ganze mit Scutum üben, zwei Runde um den Platz... Pergite!!! Cursim!!!!!" (Marsch... im Laufschritt)


  • Wieder Strafrunden das war ja klar aber was blieb ihnen den übrig. Also taten sie was der Centurio ihnen befohlen hatte und machten sich auf die zwei Runden zu laufen. Aber Antoninus und die anderen waren es gewohnt egal was sie taten der Centurio war nie zufrieden. Aber das hatte auch sein gutes dadurch das er nie ein gutes Wort über sie verlor war es auch nicht so schlimme das er sie immer abstrafte denn das war ja der normal zustand. Und es war nicht mehr so schlimm wie am Anfang als sie alle dachten sie seine so schlecht aber sie hatten sich aber von alt gedienten sagen lassen das er immer so war.


    Sie waren grade fertig geworden und die letzten trudelten langsam ein und die ersten begannen mit dem Antreten.


  • Centurio Sextus Saufeius Simplex
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    Es war gut, wenn sie Angst vor ihrem Centurio hatten, denn es nahm ihnen die Angst vor ihrem Feind und gab ihnen schon einmal kein Motiv, voreilige Rückzüge im Ernstfall anzutreten. Disziplinierte Soldaten, das brauchte Rom mehr denn je, und Simplex wollte aus den Waschlappen hier gestandene Soldaten machen!


    "Gut, sehr gut", kommentierte der Centurio mit selbstgefälligem Grinsen, "Nachdem ihr euch ein wenig abgestrampelt habt, zeige ich euch Weicheiern nun, wie man ein Schwert richtig führt - mit Scutum in Kampfstellung!"


    Simplex lief in bequemlichen Schritten zu den bereitgestellten Übungsschildern, nahm sich eines und demonstrierte die Stellung.


    "Ihr habt gelernt, das Scutum zu nutzen. Ihr habt jetzt auch ein Gladius in der Hand gehalten - jetzt lernt ihr, beides zusammen einzusetzen! Die Grundstellung funktioniert folgendermaßen: Das rechte Bein zurück, es stützt euch ihm Kampf ab. Das Linke Bein bleibt in vorderer Richtung. Ihr seid in dieser Stellung immer bereit, einen Ausfallschritt durchzuführen. Scutum immer auf Mundhöhe, so deckt ihr einen großen Bereich eures mickrigen Körpers ab! In dieser Stellung könnt ihr Angriffe abwehren und dabei auf den richtigen Moment warten, den Gegner an seinen empfindlichsten Stellen zu treffen - versucht nicht den Helden zu spielen, wenn ihr keine seid, sonst werdet ihr abgemurckst! Ihr rüstet euch jetzt aus und übt gegeneinander, jeder schnappt sich seinen rechten Nebenmann! UND BEI MARS, NICHT WIEDER DIESES SEICHTE RUMGEPIEKSE!"




    Sim-Off:

    Ich hoffe, das war okay - ich habe diese Ausbildung übernommen, weil der Legat scheinbar keine Zeit dafür hat, Antoninus immer noch motiviert ist und sich scheinbar niemand anders gefunden hat. :(
    Man kann einen motivierten Probatus nicht so lange warten lassen!

  • Jetzt sollten sie mit einem Übungspartner den Kampf üben. Antoninus nahm wieder Grundstellung den das Übungsscutum vor die Brust so das er nur noch mit den Augen darüber schielen konnte. Den Übungsgladius in die Rechte hinter das Übungsscutum so das sein Übungspartner nicht sehen konnte von wo die Attacke kommen würde die Angriffe um die Rechte Kante seines Schilds gelangen ihm sehr gut ihn gelang es sogar die seitlichen Deckung seines Übungsgegners zu überwinden und ihn in die Seite zu treffen. Ein paar blaue Flecken würde das schon geben aber nichts Erstes. Aber trotz das er seinem Übungsgegners Überlegen war musste er mehr einstecken. Er traute sich nicht die Attacken über die Schildoberkante anzuwenden. Er sollte ja hier auf Gesicht und Hals zielen und da er nicht wusste wie er das machen sollte ohne ihn ernsthaft zu verletzten. Lies er die Gelegenheiten ungenutzt, er sah immer die Lücken in der Deckung aber er traute sich nicht. Mit einem Heftigen knall wurde sein Kopf zurück geschleudert der Übungsgladius seines Übungsgegners war auf denn Wangenschutz seines Helms geprallt. Sein Gegner schien seine Zurückhaltung nicht zu teilen. Nach dem er sich wieder Gefangen hatte und zu seinem Erstaunen in ein Überhebliches Grinsen seines Gegners sehen musste. War es als wenn eine Tür in seinem Geist auf gestoßen würde die seit seinen Kindertagen verschlossen war. Seit er sich nicht mehr mit denn anderen jungen seiner Straße prügelte. Und der Alte Einarmige Centurio ihn Unterwissen hatte wie man ein Schwert zu Führen hatte. Ohne Wut und nur mit Berechnung. Aber die Tür war nun auf und die Wut kochte in ihm hoch. Glaubte dieser Stümper etwa er hatte auch nur den Hauch einer Change. Seine Hand schloss sich so fest um den Übungsgladius das das Weise an denn Knöcheln hervor trat. Dann war alles automatisch Grundstellung und los. Mit mehren harten schnellen Stoßen dang er auf denn Übungsscutum des Gegners ein und bracht ihn aus dem Gleichgewicht. Seine Armschoner schützten seine Unterarme beim schnellen stoßen um seinen Übungsscutum. Das krachen seines Übungsgladius auf den Übungsscutum seines Gegners war so laut das die anderen Aufhörten zu üben und zu ihnen rüber sahen. Aber Antoninus nahm nichts war von seiner Umgebung nur den Gegner im Blick. Da er strauchelte seine Deckung ging nach unten dann stieß er mehr Mals zu er taff er Nase und Jochbein dann denn Hals. Worauf der Gegner aus Munt und Nase blutenden seine Waffen Fahren lies und die Hände zum Gesicht hoch nahm. Aber Antoninus war wie im Rausch und lies mit voller Wucht seinen Übungsscutum mit der Unterkante auf den Oberschenkel seines Gegners knallen. Darauf hin brach dieser zusammen. Dann wurde er von hinten gepackt zwei Kameraden hielten ihn fest und entwaffneten ihn. Einer schrie ihn an aber er sah nur das sich seinen Lippen bewegten. Dann wurde die Worte führ ihn hörbar.


    „Bist du von Sinnen du hast ihm die Nase gebrochen und wer weis was noch!!! Das ist doch kein Barbar.“


  • Centurio Sextus Saufeius Simplex
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    Plötzlich und wie aus dem Nichts heraufbeschworen wurde es auf dem Exerzierplatz laut. Obwohl es an mehreren Stellen krachte, denn die Probati übten mit unerwartetem Elan, trat der Krach an einer Stelle besonders hervor, wo man laut und durchdringend hörte, wie ein Holzschwert so auf ein Übungsschild krachte, dass dieses beinahe zu zebrechen drohte. Erst einmal völlig gelassen und dann doch erstaunt ob der Vorstellung, die sich ihm bot, suchte Simplex nach der Stelle, von der aus der wilde Kampf sich abgspielte. Diesen Iulius Antoninus hatte er schon öfter ins Auge gefasst. Doch dass der Kerl so durchdrehen konnte, war ihm neu.
    Er verfolgte das spektakuläre Schauspiel und blieb zunächst untätig, denn ihm gefiel der Kampf und die schlampige Verteidigung des anderen Kerls sehr. Als Antoninus dann scheinbar versuchte, seinen Übungspartner umzubringen, war es wohl für Simplex der Zeitpunkt, sich mit lauter Stimme einzuschalten, während Antoninus fachgerecht entwaffnet wurde.


    "Verdammte Scheisse, das war doch gar nicht übel", lachte Simplex hämisch, strafte den Iulier anschließend jedoch mit einem kräftigen Hieb mit seinem Vitis auf den Nacken. Um ihn wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen.
    "Aber bei Mars, du sollst deinen Übungspartner nicht umbringen!" Gnadenlos und mit finsteren Blicken sah er auch das Häufchen verletztes Elend am Boden liegen.


    "Schwächling! Zu meiner Zeit wäre man jetzt aufgestanden und hätte weitergemacht! Dem nackten Barbaren, dem du erliegst, sind deine verdammten Wehwehchen scheissegal, der schlägt dir den Kopf ab und macht lachend weiter! Willst DU dieser Kopflose sein? Ich wette nicht, ohne Kopf lässt sich´s schwer leben!"
    Der strenge und beinahe unmenschlich wirkende Centurio zeigte auf die beiden Probati, die den Iulier festhielten. "Bringt diesen Waschlappen ins Valetudinarium!"


    Mit Drohgebärden sah er anschließend Antoninus an. "Ich denke, so übermotiviert, wie du bist, brauchst du keine Ausbildung mehr, denn mir scheint, du beherrscht das schon recht gut! Und ich brauch hier keine Hornochsen, die meinen, durchzudrehen. Verlass den Platz, ABITE!!"




    Sim-Off:

    Ist jetzt im Grunde als Abschluss des Tages zu betrachten. ;)


  • Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    Es war ein neuer Tag und über dem Castellum ging gemächlich die Morgensonne auf, als sich sowohl neuer Ausbilder als auch seine neuen Probati auf dem Platz einfanden. Anfängliches Gerede der erstaunten Probati, warum nun dieser Centurio anstelle des alten Simplex hier stand, unterband der ebenso gnadenlos Lucretius Luscus mit einem kurzen und knappen: "Klappe!"


    Und schon dieser Schall seiner unbarmherzigen Stimme gereichte den Probati dazu, sich vor dem Centurio zu sammeln und eine säuberliche Linie zu bilden. Er musterte die halben Männer, das waren seiner Ansicht nach die Leute, die gerade vor ihm standen mit durchdringenden und einschüchternden Blicken. Hinter der Fassade der Disziplin baute sich hinter den Probati große Anspannung auf, denn sie dachten, sie wären aufgeschmissen. Luscus erlöste sie jedoch zunächst wenigstens von ihrer Unwissenheit, um anschließend jedoch auch die Hoffnungen auf einen barmherzigeren Ausbilder zu zerstören.

    "Ich bin Centurio Potitus Lucretius Luscus, für euch jedoch nur Centurio Lucretius und nichts anderes! Ich bin euer neuer Herr und ihr seid meine neuen Opfer! Das kommt dadurch, dass mein Kamerad Simplex gestern unglücklicherweise einem Unfall erlegen ist und sich somit in aller Ruhe im Valetudinarium ausruht - die Ruhe hat er sich bei eurem Haufen durchaus verdient und ich bin froh, meinen Spaß mit euch haben zu dürfen! Fangen wir an - heute steht die Disziplin Ringen auf dem Programmplan!"


    Willkürlich zeigte der Finger des Centurio auf Antoninus.


    "Du da, Prügelknabe! Ich habe gehört, du fügst deinen Kameraden gerne Verletzungen zu! Dann kannst du sicher auch erzählen, wie man effizient ringt!!"


  • Ringen !!! Davon hatte er keine Ahnung wie man raufte das wusste ehr wie man mit einem Schwert umging und ein Schild hielt hätte er auch erklären können. Aber Ringen davon hatte er kein Ahnung. Solche Sachen wollte sein Vater nicht das er lernte er hatte Griechisch Unterricht. Ja selbst das Kämpfen hatte er ja ohne Wissen und Erlaubnis seines Vaters gelernt.


    “Centurio ich wies nicht viel übers Ringen nur das man den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen muss.”


    Sagte er mit etwas belegter Stimme. Es kam nicht oft vor das er etwas in der Ausbildung gefragt wurde und keine so richtige Ahnung hatte. Und auch seine Kameraden waren etwas verdutzt.


  • Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    "Aha! Ich hätte mehr erwartet, selbst von Amateuren wir euch", kritisierte der Centurio lautstark, so dass es den Probati schon anfangen musste, in den Ohren zu klingeln. Er hatte das Gefühl, dass die Probati immer schlechter wurden, oder er wurde immer härter und setzte seine Anforderungen dementsprechend regelmäßig höher. Solche Dinge waren Themen, über die man sich ständig streiten konnte, aber fest stand: Luscus war nicht zufrieden, und er lechzte so allmählich nach einem Gefühl der Befriedigung, was ihm nur Probati geben konnten, die gehorsam waren und etwas taugten. Das würde er bald herausfinden.


    "Gut, passt auf, ihr Weicheier, ich erkläre nur einmal! Ein verschissenes mal! Den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen stimmt, aber es gibt noch Faustregeln zu beachten: Im Kampf gibt es keine Regeln, und das weiß der Barbar von Gegenüber, der euch töten möchte, ebenso! Wenn ihr in der Hitze des Gefechts eure Waffen verliert, kann es nur euer Leben retten, wenn ihr Selbiges noch nicht abschreibt - glaubt das ruhig, ich hab so manchem Feind auch ohne Waffen das Fürchten gelehrt, der hat mich nie wieder anfassen wollen!"
    Und das war keine Kneipenprügelei. Bedrohlich stapfte der Centurio die Reihe der Probati entlang, welche es sich schon angewohnt hatte, regungslos dort zu stehen und am Besten einen Punkt hinter dem Offizier anzuvisieren und diesen anschließend anzustieren.


    "Tritte in die Eier, Schläge gegen den Hals, Würgen, und anvisieren von anderen Schwachstellen des menschlichen Körpers sind im Ernstfall erlaubt und ein Treffer dorthin kann sich für euch zum Vorteil herausstellen - nunja, solange ihr am Ende nicht die Kastraten seid! Schnelle Reflexe sind wichtig, vor allem, wenn euer Feind noch eine Waffe hat! Versucht gezielt, Knochen zu brechen, den Feind zu Fall zu bringen, ihm seine Waffen abzunehmen oder ihn gleich zu töten - wenn es euch das Leben rettet, ist das alles recht! Geht nicht vor, wie bei einer Kneipenschlägerei - benutzt nicht nur eure Muskeln, sondern auch euer Hirn, vorausgesetzt, dort ist was drinnen! Sucht euch einen Übungspartner und fangt an, jedoch: KEINE SCHWERVERLETZTEN UND TOTEN!!"



  • Das ging in seine Richtung das wusste er. Auch einen Übungspartner zu finden war nach der Sache gestern nicht so einfach. Keiner wollte mit ihm Ringen aber einer blieb übrig. Und so stellten sie sich auf und machten sich breite. Und begannen sich ehr unbeholfen zu drangsalieren. Sein Gegner war gleich groß aber etwas Älter und schwerer als er. Aber es gelang beiden nicht den anderen nieder zu ringen. Und so ging es hin und her bis Antoninus auf dem Boden lag. Es war ihm nicht gelungen das Gewicht des Gegner für sich zu nutzen. Und so war er dem Gewicht seines Gegners erlegen. Und mußte aufgeben. Was ihm so gar nicht Schmeckte.


  • Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    "Ihr Götter! Was für ein Waschlappenverein! Nun greift doch mal richtig zu! Seid ihr kleine Gören oder was?!" Der Centurio ging die Reihe der Kämpfenden ab, hier und da setzte er seinen Stock ein, um einen allzu zögerlichen Kämpfer anzuspornen. "Ihr umarmt hier nicht die liebe Großmutter, sondern euren Gegner! Zu Boden mit ihm, egal wie! Und laßt euch nicht umwerfen, steht wie ein Fels! Was ist das denn hier? Willst Du erst ein Schläfchen halten oder was?" , brüllte er den am Boden liegenden Antonius an. "Auf die Füße mit Dir und jetzt will ich einen ordentlichen Kampf sehen! Sonst mache ich euch Beine!" Der Gerechtigkeit halber erhielten beide einen kräftigen Schlag zur Aufmunterung. "Schaut euch eure Gegner an. Erkennt ihre Schwächen. Der andere ist größer und stärker? Na und? Macht es durch Klugheit und Schnelligkeit wett! Das macht den ausgebildeten Soldaten aus! Es gibt keinen stärkeren Gegner! Für jeden Gegner die richtige Taktik, das ist das Geheimnis des Überlebens!"






  • Auf ein neues nach dem sie von dem Centurio angefahren worden war. Namen sie beide wieder Aufstellung. Und als Antoninus angriffen wurde traf es ihn ein Ruck als sein Gegner mit voller Wucht auf ihn traf. Es war im nicht gelungen ihm aus zu weichen. Verdammt wenn er nur ein Schwert hätte. Aber er hatte seit Jahren nicht gerauft. Aber er war doch eigentlich nicht schlecht gewesen bei Straßen Kämpfen mit den anderen Kinder. Er versuchte ihn zu packen aber es gelang ihm noch nicht aber wie war das noch mal schlagen war ja erlaubt nur im Übungskampf nicht in die verbotenen Beiche um ernste Verletzungen zu vermeiden. Antoninus stand noch aufrecht und der Gegner umklammerte ihn in der Hüfte. Er konnte seinen Griff nicht lösen aber er hatte einen Arm frei das war die Gelegenheit er lies seinen Elenbogen zwischen die Schulterblätter des ihn umklammernden fahren. Mit einem Aufschrei ging der Griff auf und Antoninus konnte sein Gegner packen und ihm den Arm heben um einen Faustschlag unter die Achsel zu platzieren. Dann packte er ihn am Körper und um schloß ihn so das er auch bewusst auf die Stelle drückte auf die er eben geschlagen hatte. Dann eine Drehung und er stellte ihm ein Bein und ein Ruck und Antoninus lag auf seinem Gegner und hielt ihn fest. Das hat doch gut geklappt dachte er dann er hatte ihn nicht aus gehebelt. Wie beim Ringen Üblich aber er hatte seine eigenen Stärken genutzt wie es der Centurio gesagt hatte. Und dabei konnte sich ein Übungspartner nicht mal beschweren er hatte nicht viel einstechen müßen. Nur zwei schnell auf einander folgende Treffer das hat nur kurz weh getan. Aber es hatte Antoninus die Zeit verschafft um ihn zu überrumpel. Antoninus stand auf und reichte seinem Übungspartner die Hand zu aufstehen.


  • Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    Bei einem sportlichen Wettkampf wären solche Methoden, wie die Soldaten sie hier anwandten, natürlich völlig verpönt gewesen. Beim Sport ging es nur um das Niederringen, um Techniken, um Geschicklichkeit und Stärke. Doch sie waren hier bei der Legion. Dies hatte mit Sport nichts zu tun. "Schon etwas besser. Und nun weiter, keine Müdigkeit vorschützen!" Der Centurio bedachte den Unterlegenen mit einem Schlag, um ihn zu besseren Leistungen anzutreiben. "Der Kampf ist nach einem Gegner nicht vorbei." Der Centurio schaute sich um. "Halt! Alle Unterlegenen gehen jetzt einen Gegner weiter nach rechts. Und dann weiterkämpfen mit dem neuen Gegner! Ich will was sehen! Strengt euch an!"



  • Ein neuer Gegner er war kleiner als der erste und auch leichter nur etwas schwerer als Antoninus selbst. Seine Angriffe kamen schnell und beinah wehre er Antoninus gleich am Anfang gestützt. Er konnte sich grade so noch fangen. Aber da kam er schon wieder man war der schnell. Aber Ántoninus bekam seinen Oberschenkel zu fassen aber er wollte nicht um fallen. So ein mist aber auch. Jetzt bekam er die Schläge und musste die zähne zusammen beißen. Er versuchte seinen Fuß hinter den seines Gegners zu bekommen. So ging es hin und her sie schnaubten beide schon. Dann gelang es Antoninus endlich und er kommte seinen Gegner zu fall bringen. Sie waren beide völlig aus der Puste.


  • Centurio Potitus Lucretius Luscus
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    "Schon besser, Männer! Gebt alles! Scheut euch nicht vor ein wenig Schmerz. Lernt, ihn zu ertragen und trotzdem weiter zu kämpfen! Zum Wunden lecken ist später Zeit!" Der Centurio schenkte Antonius die Andeutung eines anerkennenden Nickens. Dann wandte er sich dem nächsten Paar zu, um sie weiter anzufeuern. Eine Weile ging es noch weiter so. Gnadenlos ließ der Centurio die Männer immer wieder gegeneinander antreten. In einer Schlacht hätten sie auch zwischendurch keine Pause.


    "Und zum Abschluß, damit ihr lernt, auch das Letzte aus euch herauszuholen, lauft ihr zwei Runden um das Intervallum. Loslos!" Er selbst setzte sich ebenfalls in Bewegung und lief mit den Männern mit. Zum einen wollte er seine Form auch nicht verlieren, zum anderen wollte er die Männer im Auge behalten.



    Sim-Off:

    Im Post bitte beschreiben, was Antonius beim Laufen so sieht. Einfach um die Castra gut kennenzulernen. Der Lageplan hilft vielleicht dabei.




  • Wieder einmal laufen das alte Lied aber es half ja nichts wenigstens sollten sie nicht stumpfe Platzrunden drehen. Sonder innen an der Mauer entlang also liefen sie los. Erst zum Porta Principalis Sinistra dann Rechts immer auf dem Intervallum entlang. Lings da lagen gleich die Unterkünfte der Reiter und dann kamen die Ställe der Tiere dann vorbei an denn Baracken der verschieden Centuria. Dann Lings um die Ecke und dann am der Porta Decumana über die Via Decumana und weiter an einer Centuria nach der anderen vor bei. Dann wieder Lings als sie auf Höhe des Badehauses waren hat sich wieder die Übliche spitzen Gruppe abgesetzt und Antoninus war wieder mit den beiden anderen vorn. Dann vor bei an den Unterkünften der ersten Cohorte und am Porta Principalis Dexstra wieder über die Via Principalis an den Häusern der Tribune vorbei. Wieder an Centuria Unterkünften vor bei dann wieder Lings und am Forum vor bei. Und über die Via Prartoria am der Porta Prartoria vorbei und wieder streiften sie an Centuria Unterkünften vor bei bis sie wieder Lings ab bogen und an Häusern von Tirbunen vorbei kamen und nun an der Via Principalis die zweit Runde begannen. Als sie auch die bendet hatten traten sie wieder auf dem Campus an die einen mehr die anderen wenigen fertig.

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