Officium Procuratorum Annonae | Portus Utriusque

  • Ocella erhob sich und nahm seine Unterlagen unter den Arm Von meiner Seite gibt es keine Themen mehr. Ich werde ich Vorkehrungen treffen und dir alle Unterlagen zukommen lassen. Über das Angebot zu regelmäßigen Treffen dachte Ocella nicht unbedingt gut. Es würde nicht jeden Tag etwas zu besprechen geben und nur, um sich zu treffen, lohnte sich ein solcher Termin nicht (zumal der Schreibtisch immer überquoll, wenn er mal einige Stunden nicht im Officium war). Vielleicht einigen wir uns darauf, dass wir uns regelmäßig austauschen und dan Termine vereinbaren, wenn es notwendig ist. Außerdem sehen wir uns ja bei den Außenterminen bei den Produzenten und Lieferanten. ansonsten danke ich für deine Zeit, Procurator. Vale. Er drehte sich um und wollte losgehen, als er merkte, dass der Germanicer ihn nach draußen begleitete. Dieser Mann war dem Helvetier wirklich noch ein Rätsel. Wahrscheinlich würde er ihn aber in der nächsten Zeit noch besser kennenlernen.

  • Heute traf mal ein Bote aus der Administratio Italiae ein und hinterließ eine kurze Nachricht


    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Procurator Annonae
    Portucum, Ostia


    Salve Procurator Germanicus Aculeo,


    im Namen des Curator Rei Publicae informiere ich dich hiermit darüber, dass selbiger dich am ANTE DIEM XV KAL DEC DCCCLXII A.U.C. (17.11.2012/109 n.Chr.) in deinem Officium aufzusuchen wünscht. Bitte halte deine aktuellsten Informationen zum Stand der Getreideversorgung in der Region Italia und für Rom bereit.


    Vale!


    i.A. des

  • Verdammt, Verdammt und dreimal Verdammt fluchte Aculeo und fetzte den Brief sichtlich erregt wieder auf den Tisch. Der Curator rei Publicae hatte sich entschlossen nach Ostia zu kommen um sich nach den Getreidevorräte zu erkundingen. Und Aculeo wusste selbst noch nichts definitives. Wenns kommt, kommts ungelegen...*grmpf*


    Nun war Stress angesegt und der Germanicer holte sich gleich mal seinen Scriba um den etwas zu nerven. Sein Amtkollege, der sich bisher immer wieder rar gemacht hatte, wurde auch gleich eingespannt. Schon alleine weil diese mehr Erfahrung hatte als der Germanicer.


    Popertius....Der Curator rei will uns besuchen und wird demnächst hier erscheinen. Er will sich über den momentanen Stand unserer Vorräte erkundigen. Das heißt....wir haben den Arsch offen, sozusagen. Die Wortwahl des Germanicer war eindeutig rüde doch ihm fiel nichts harmloseres ein.


    Wir müssen nun die Speicher überprüfen, Bestandlisten erstellen und ggfs. auch dafür sorgen benötigte Reserven auflisten. Ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht, ein Gespräch mit dem Praefectus Annonae geführt und in der Kanzlei werde ich auch noch einen bestimmten Punkt ansprechen und versuchen diesen zu erreichen.


    Sein älterer Amtsinhaber verzog kurz das Gesicht und nickte dann zustimmend.


    Nun Germanicus. Ich kann nur sagen dass unsere Speicher noch voll sind. Doch falls die Beamten in Rom auf die Idee kommen und sich Gedreide unserer Civitas abknipsen wirds duster. Rom ist hungrig. Viele Mäuler sind dort zu stopfen. meinte Popbertius.

  • Ein Bote aus der Curia Ostiensis traf ein, hinterlegte einen Brief und eine Tabula und machte sich dann wieder auf den Weg.


    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Procurator Annonae
    Portucum, Ostia


    Salve Procurator Germanicus,


    anbei sende ich dir eine Liste mit den Getreidelieferanten aus der Civitas Ostia. Ich habe sie auf mögliche Außenstände geprüft und kann dir nach weiteren Prüfungen nun mitteilen, dass von zwei Lieferanten noch Lieferungen ausstehen. Die beiden Lieferanten wurde von mir separat mit einem X markiert. Sofern es dir Recht ist, kann ich zeitnah einen Besuch der beiden Lieferanten organisieren, sodass die Außenstände eingetrieben werden können.


    Vale!


    Titus Helvetius Ocella
    ___________
    Scriba Ostiensis



    Getreidelieferanten der Civitas Ostia*


    Aulus Cispius Gracchanus (NSC) X
    [...]
    Hierophilus (NSC) X
    [...]


    Sim-Off:

    *Gemäß der Betriebsliste im Tabularium gibt es keinen aussimulierten Getreidehof in und um Ostia.

  • Jetzt mal ernsthaft, Probertius. Dein Kommentar ist nicht unbedingt hilfreich. Ich hatte gehofft dass du, mit deiner langjährigen Erfahrung, mehr aus der Sache herausholen kannst. stellte nun der Germanicer seinen Amtkollegen bildlich an die Wand.


    Kaum hatte er geendet kam ein Bote ins Officium und übergab eine Rolle inklusive Tabula. Irritiert blickte der Germanicer zuerst den Mann und anschliessend die beiden Schriftstücke an wobei er etwas zu langsam reagierte denn bevor er noch etwas sagen konnte war der Bote verschwunden.


    Mit flinken Augen überflog er den Text und grinste erfreut. Nun hatte er zumindest einen Anhaltspunkt an den man ansetzen konnte.
    Quintus. Setze zwei Schreiben auf. Hier die Empfänger. Er über gab die Tabula seinem Scirba.


    Bitte sie freundlich alle möglichen Vorräte an Getreide in die Stadt zu schicken. Und....auch Roggen. Alles was zu haben ist. instruierte er den Scriba und entließ ihn aus dem Officium.

  • Ärgerlicherweise hatten die Kontrollen am Stadttor ziemlich gedauert, sodass der Curator rei publicae mit seiner Begleitung wirklich Zeit verloren hatte. Umso ärgerlicher, da Victor eigentlich einen straffen Zeitplan für den Tag einhalten wollte und musste, da noch mehr Angelegenheiten zu regeln waren. Vor dem Officium der Procuratores Annonae in Ostia angekommen, stieg der Octavier von seinem Pferd und reichte die Zügel einem Begleiter, der sich um das Reittier kümmern würde. Ein anderer ging zu der Tür, klopfte kurz und kündigte den Senator dann an.

  • Aculeo selbst öffnete die Türe zu seinem Officium und stand nun dem Procurator rei gegenüber. Mit einem Lächeln, nicht zu übertrieben aber auch nicht künstlich dargestellt, begrüsste er diesen.


    Salve Procurator. Es ist eine Ehre dich hier begrüssen zu dürfen. Ich bin Germanicus Aculeo, Procurator Annonae. Bitte tritt ein. Er trat wieder ins Officium und hielt dabei die Türe als Einladung für den Procurator.

  • Nachdem sie von der Tochter des Hotelbesitzers hierher geschickt worden war, sah Valentina sich erst einmal um.
    Es roch nach Fisch und Meerwasser. All die großen Schiffe ließ sie einen Moment innehalten. Von hier fuhren sie in die ganze Welt. Ob sie auch jemals mit so einem Schiff reisen würde? Die junge Quintilia konnte es sich nicht vorstellen.
    Das emsige Treiben um sich herum veranlasste Valentina bald weiter zu gehen. Sie stand sonst nur im Weg. Zum Glück fand sie den Weg zum Officium recht schnell und so klopfte sie erneut an eine Türe in der Hoffnung, dass dieses Mal Aculeo öffnen würde.

  • Aculeo öffnete die Türe und staunte. Erfreut.


    Salvete Valentina. Bin überrascht dich hier zu sehen. Komm doch rein. Er wartete bis die junge Frau die Schwelle übertreten hatte und schloß danach die Türe.
    Nimm Platz. Zu Trinken? Etwas zu essen? frug er Valentina und machte sich bereit das eine oder andere herzurichten bzw lassen.


    Was ist geschehen? Warst du schon bei deinen Bruder?

  • Hier schien sie endlich mehr Glück zu haben, denn hier öffnete keine junge Frau sondern Aculeo die Türe.
    Mit einem freundlichen Lächeln trat die junge Quintilia ein und sah sich kurz um. So sah also ein Büro von innen aus. Sie hatte ab und zu schon welche gesehen. Schließlich hatte sie schon einmal als Scriba gearbeitet. Aber es war jedes Mal wieder etwas ganz Neues für Valentina.
    Bei den Fragen drehte sie sich dann wieder zu Aculeo um. "Etwas zu trinken wäre net, danke." Sie war vom Herlaufen dann doch etwas durstig geworden.
    Bei der letzten Frage ließ sie ein klein wenig Zeit vergehen und setzte sich.
    Dann aber meinte sie offen. "Ich war an unserer Casa. Doch er war nicht da. Scheinbar hat er keinen Wert darauf gelegt mich zu treffen, denn niemand war da, der mir seinen Aufenthaltsort nennen konnte. Nicht einmal meine Schwägerin." Betont ruhig sprach Valentina, dann aber wechselte sie das Thema.
    "Ich war bei deiner Insula. Und da hat eine junge Frau die Türe geöffnet. Kann es sein, dass sie ein bisschen eifersüchtig war, als ich nach dir fragte?" Amüsiert sah Valentina dann wieder ihren Gegenüber an. Es war besser, wenn sie von nun an im Hier und Jetzt lebte und nicht mehr versuchte die Vergangenheit verbessern zu wollen.

  • Aculeo verzog missmutig das Gesicht. Er hatte gehofft, nein, schon fast erwartet dass Valentina ihren Bruder antraf und dadurch etwas Halt bekam. Aber wie heißt es so schon....meistens kommt es anders als gehofft.


    Bedauerlich Valentina. Tut mir leid für dich. Ehrlich. Aculeo schritt zu dem kleinen Tischchen wo eine Kanne und Gläser standen.


    Willst du Wein oder Wasser? Die Frage wegen der jungen Frau die Valentina öffnete ließ den Germanicer kurz innehalten und ihn danach in schallendes Lachen ausbrechen lassen.


    Sivlana meinst du? Die Tochter des Hausbesitzers? Es wäre ziemlich überraschend wenn sie wirklich eifersüchtig wäre. Vermutlich ist es nur die reine Neugierde und der Argwohn Fremden gegenüber. Schliesslich haben wir beide, also Silvana und ich, fast nichts miteinander zu tun. Er grinste dann nur noch und zwinkerte Valentina fröhlich zu.

  • Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Aculeo selbst öffnete die Türe zu seinem Officium und stand nun dem Procurator rei gegenüber. Mit einem Lächeln, nicht zu übertrieben aber auch nicht künstlich dargestellt, begrüsste er diesen.


    Salve Procurator. Es ist eine Ehre dich hier begrüssen zu dürfen. Ich bin Germanicus Aculeo, Procurator Annonae. Bitte tritt ein. Er trat wieder ins Officium und hielt dabei die Türe als Einladung für den Procurator.


    Ein wenig klopfte sich Victor noch den Straßenstaub von seiner Reisekleidung, bevor er auf den Germanicer zutrat. "Salve, Procurator Germanicus Aculeo. Und es heißt Curator. Curator Rei Publicae. Der gleiche Unterschied wie zwischen Proconsul und Consul." Kurz zwinkerte Victor dem Mann zu, als Zeichen dass er nicht verärgert war über diesen Lapsus. Dann folgte der Senator aber auch gleich der Einladung und trat ein. "Aber lassen wir das. Du solltest ja wissen weshalb ich hier bin, Procurator. Meine Zeit ist leider auch arg begrenzt, also lass uns bitte so schnell wie möglich zum Wesentlichen kommen." Es war vielleicht ein wenig unhöflich den üblichen Smalltalk im Vorhinein abzuwürgen, aber Victor hatte ja noch einen weiteren offiziellen Termin in der Stadt am Meer.

  • "Es lässt sich nicht ändern." Meinte Valentina dann und es klang endgültig. Ganz so als wollte sie nun auch damit abschließen ohne Familie klar kommen zu müssen. Natürlich waren da noch immer die Bande. Aber so wie es aussah nur noch auf dem Papier.
    Kurz ließ Valentina ihren Blick aus dem Fenster gleiten. Hinweg über das Meer. Sie würde es auch alleine schaffen.
    Amüsiert sah sie dann zu Acculeo als sie dessen Frage mit Wasser beantwortet hatte. Für Wein war es noch nicht die richtige Zeit.
    Da hatte sie sich also nur etwas eingebildet. Aber nahe lag es schon, das würde ihr Gegenüber schon zugeben müssen. Schließlich war er auch nicht irgend wer.
    "Soso..." Meinte Valentina dann nickend und nahm dankend den Becher entgegen.
    "Und das hier wäre dann einer meiner Arbeitsplätze?" Wollte sie dann wissen.

  • Kurz krampften sich die Gedärme des Germanicer zusammen und Schweiß trat ihm auf die Stirn. Natürlich Procurator...du Idiot sprach seinen innere Stimme und wollte gerade weiter meckern als Aculeo bemerkte dass es Victor mit einem Augenzwinkern abtat.


    Verständlich Curator. In deiner Position hast du viel Verantwortung und Pflichten. antwortete Aculeo knapp und bot dem Curator Platz an.


    Dann will ich gleich beginnen. Die nördlichen Stäfte wie Mantua, Verona, Patavium und Mediolanum. Genau hatte auch nicht geantwortet. Das sind die Städte von denen ich keine Informationen bereit liegen habe.


    Er machte ein kurze Pause, trat an das Tischchen im Raum und stellte zwei Krüge und zwei Becher auf den Tisch.


    Falls du Durst hast.....dabei blickte er den Curator an und nickte mit einem Lächeln.


    Nun zu den Informationen die relevant sind. Die Städte haben teils genaue teils weniger genaue Informationen gesendet.


    Dabei nahm er nun einen Stapel an Tabulae und legte diese dem Curator vor.


    Horrea Annonae ANTE DIEM XIII KAL IAN DCCCLXIII A.U.C. (20.12.2012/109 n.Chr.)


    Ostia: Versorgung für 1 Jahr vorhanden



    Misenum: Versorgung für 1 Jahr vorhanden



    Arretium:Versorgung für 8 Monate vorhanden



    Sim-Off:

    wird fortgesetzt

    [SIZE=7]// Nach Servercrash auf Originalzustand editiert by M.I.Dives[/SIZE]

  • Ja meine Liebe. Wobei du doch hauptsächlich für mich arbeitest. Die Sachen welche die Cura Annonae betreffen, dessen musst du dich nicht annehmen. antwortete Aculeo. Er hatte ja schliesslich seinen Scriba für die Dinge.
    Was wir nun noch klären müssen.....du musst doch irgenwo unterkommen. Er grinste schelmisch. Hast du da schon eine Idee? Mit einer schwungvollen Handbewegung füllte er einen Becher mit Wasser und reichte diesen Valentina.

  • Es war Valentin nur recht, dass Aculeo bereits ein festes Bild von ihrer zukünftigen Arbeit hatte. Musste sich die junge Quintilia doch erst einmal zurecht finden. Schließlich war sie noch bis vor Kurzem isoliert in einem Raum in Ägypten gesessen und hatte sich ihrer Trauer hingegeben. Da war es einfacher wieder zurück ins Leben zu finden, wenn einem einer den Weg vorgab.
    Leider war dieser Weg mit der nächsten Frage schon wieder beendet und Valentina schüttelte den Kopf. Eine Strähne löste sich aus ihrem Zopf und hing ihr frech ins Gesicht. "Nein, aber ich bin mir sicher ich kann auch hier auf deine Hilfe zählen." Abwartend sah sie nun ihren Gegenüber an. So wie der aussah, hatte er doch auch auf diese Frage bereits eine Antwort parat.

  • Mit nachvorn gestülpter Unertlippe blickte Aculeo Valentina an und nickte nachdenklich. Natürlich hatte er den einen oder anderen Plan doch würde es ziemlich schwer werden den einen durchzuführen.


    Er blickte weiterhin Valentina an, hielt dann den Kopf schief und antwortete mit noch ernsterer Stimme.
    Du wirst meine Frau. Wir bekommen 2 Kinder und es wird ein Haus in Ostia gebaut. Ich hoffe diese Lösung ist dir genehm. Nun wandelte sich der ernste Blick in einen fragenden.

  • Mit einem scheppernden Geräusch kam der Becher auf dem Boden auf, als Valentina ihn vor Schreck hatte fallen lassen. Der Inhalt ergoss sich über den Marmorboden. Als hätte ihr Gegenüber gerade gesagt, er hätte ihren Bruder ermordet, sah die junge Quintilia ihn an. Es war nicht was Aculeo gesagt hatte. Es war nur vollkommen Unerwartet und vor allem! Wollte Valentina heiraten? Ihr letzter Mann, bei dem sie es vorgehabt hatte wurde ihr genommen. Und eigentlich hatte sie sich vorgenommen erst einmal nur zu versuchen weiter zu machen. Und nun das?
    Oh, warum tat er ihr das an? Sie hatte schon die leise Hoffnung, dass Aculeo ihr Freund sein könnte. Doch nun? "Aber... ich..." Versuchte sie sich etwas zusammen zu stammeln. Andererseits, war dies ein Angebot, dass sie in ihrer momentanen Lage nicht ausschlagen konnte. Dann hob sie vorsichtig den Kopf und sah Aculeo an. "Müssen es gleich zwei Kinder sein?"

  • Du meine Güte dachte sich nun Aculeo und blickte Valentina bestürzt an. Es war ein Scherz. Doch die Reaktion der Quintilierin wies eindeutig darauf hin dass sie es für ein wahres Angebot hielt. Verdammt, Verdammt, Verdammt. Er konnte aber nun auch nicht zurück. Es würde Valentina wahrscheinlich wieder in eine schwere Deppression fallen lassen und er würde daran Schuld haben.


    Nun. Ich meine. Also. Du musst nicht einwilligen. Es muss natürlich auch nicht gleich sein. Und Kinder sind in dieser Zeit doch eher ungünstig. Oder....? Du bist nicht einverstanden? Vllt konnte er so nochmals irgendwie die Lage entschärfen wenn er Valentina die Wahrheit entlockte wie sie darüber dachte.

  • Fast schon majestätisch hob Valentina den Kopf. Sie hatte einen Mann vor den Kopf gestoßen. Das geziemt sich für jemanden wie sie nicht. Nicht schon wieder. Sie hatte in letzter Zeit zu viel falsch gemacht. Und wenn Fortuna ihr nun noch mal so eine Gelegenheit zu Füßen legte, dann durfte sie das nicht übersehen. Aculeo war ein guter Mann, das hatte sie bisher schon erkennen dürfen. Er würde sicherlich gut für sie sorgen können.
    Deswegen nickte die junge Quintilia schließlich. "Doch, es kam nur so unerwartet. Eigentlich bin ich hierher gekommen weil du mich als deine Scriba eingestellt hast."
    Nun lächelte Valentina, damit die ganze Szenerie nicht so elend ernst wirkte.
    "Das Angebot ist aber natürlich noch viel besser. Und wenn du mir versprichst, dass ich dir nicht gleich Kinder schenken muss, dann wäre ich dir sehr dankbar."
    Sie stand auf und kam nun auf Aculeo zu. Direkt vor ihm blieb sie stehen und sah ihm in die Augen. Das war er also nun. Ihr zukünftiger Mann.

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