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Die beiden Schläge waren wuchtig, wenn auch nicht so präzise. Nichts desto trotz würden auch einige dieser Art wohl zum Ziel führen, denn unkaputtbar war der Schild definitiv nicht. Auch wenn das Holz wirklich viel aushielt, es war immerhin ein guter Schild, hatte Birger weder Zeit noch Lust, herauszufinden, wie lange es dauern würde, bis er zerstört wäre. Ohne Schild brauchte er nicht versuchen, gegen den weißen Riesen anzugehen, da hatte er wohl wenig Chancen.
Also fing auch er mit einer kleinen Offensive an. Seine Schläge waren nicht so wuchtig wie die von Silko, dafür aber exakt und gut gezielt, mit soviel Kraft ausgeführt wie nötig, ohne sich dafür zu verausgaben und dennoch Wirkung zu erzielen. Silko parierte gut, musste aber leicht seitlich ausweichen, um den Schlägen so ihre Präzision zu nehmen. Birger sah seine Chance und schlug nun einmal wuchtig zu. Leidr war er nicht ganz so schnell, wie er erhofft hatte, denn Silko bekam sein Schild noch rechtzeitig hoch. Die Klinge glitt ab und wurde von der Kraft des Schlages weitergedrängt. Wäre Birger schneller gewesen, hätte er sie noch gedreht bekommen, so aber klatschte sie nur mit der Breitseite gegen Silkos Hüfte und wurde von dort sofort mit dem Schwert weggeschlagen. Birger versuchte, direkt nachzusetzen, doch der Hüne war zu schnell, und so nahm sich der Germane wieder zurück, um sich nicht zu schnell zu verausgaben. Der Überraschungsmoment war vorbei, alles weitere war nur zu kraftraubend. Er würde dem Schmerz Zeit geben, sich kurz beim anderen auszubreiten. So langsam lief ihm der Schweiß, dieser kurze Schlagabtausch war doch recht kraftzehrend geworden. Nicht genug, um ihn auszulaugen, aber doch genug, um ihn ins Schwitzen zu bringen.