Leicht war es wirklich nicht, aber ob Macer wirklich nachvollziehen konnte, wie es in ihr aussah, ob er die Einsamkeit erfassen konnte, welche sich in ihrem herzen festgesetzt hatte und immer wieder an ihr nagte, wie ein winziges kleines lästiges Ungeheuer. Sagen konnte sie das nicht mit Sicherheit, aber wenn es etwas gab, was sie nicht wollte, dann war es Mitleid. Mitleid würde sie nicht weit bringen und ihr shcon gar nicht helfen. Was sie brauchte waren ehrliche Freunde, die sich um sie bemühten und ihr Stärke und Hoffnung gaben, dass sie nun ein besseres Leben führte. Noch hatte sie sich selbst nicht von dieser Tatsache überzeugt, aber das würde sicher kommen, oder auch nicht. Zumindest konnte sie ihren Kummer gut verbergen, denn sie wollte sich nicht einmal selbst eingestehen, dass sie Schwach war. Von daher lächelte sie ihm munter bei seinen Worten zu und verbarg ihre dunkleren Gefühle tief in ihrem Herzen.
"Es hilft schon sehr, das ich einen so guten Freund wie dich gefunden habe!" sagte ehrlich und widmete sich den letzten Resten ihres Essen. So konnte sie ihre Hände beschäftigen und ihr Gesicht kurz verbergen. Sie wollte nicht, dass nicht einmal Macer sah, welche Gefühle in ihr kämpften.
"Hast du eigentlich einen Lieblingsort hier in Rom?" fragte sie ihn.