[Officium I] Legatus Augusti pro Praetore

  • "Doch.", meinte Lando mit belegter Stimme, "Ist es."


    Was sonst sollte er dazu großartig erzählen? Ihm war nicht wohl zumute, ganz und garnicht, aber hier jetzt groß rum zu paraphrasieren würde sie jetzt auch kein Stück weiterbringen. Deswegen legte Lando dem Legaten erst einmal die Vorab-Version einer neuen Lex Provincialis vor:



    Lex Provincialis


    Dieses Gesetz regelt die Verwaltung und das Recht für die Provinzen des Imperium Romanum



    I. Über die Provinzen des Imperium Romanum


    Es gibt kaiserliche Provinzen und senatorische Provinzen, welche gesondert bestimmt werden. Eine Provinz ist unterteilt in Civitates, welche für jede Provinz gesondert bestimmt werden. Über die Etablierung sowie den rechtlichen Status einer Provinz verfügt der Kaiser.



    II. Über die Provinzverwaltung


    Eine kaiserliche Provinz wird von einem Legatus Augusti Pro Praetore, eine senatorische Provinz von einem Proconsul verwaltet. Der Legatus Augusti Pro Praetore wird vom Kaiser, der Proconsul wird vom Senat ernannt.
    Der Statthalter verwaltet die Provinz umfassend, er stellt die Öffentliche Ordnung sicher. Der Legatus Augusti Pro Praetore ist Befehlshaber des in der Provinz stationierten Militärs.


    Zur Vertretung des Römischen Rechts in der Provinz wird ein Iuridicus, zur Verwaltung des Kaiserlichen Privatbesitzes und die Pflege des Kaiserkultes in der Provinz wird ein Procurator Rationis Privatae vom Kaiser ernannt.
    Bei groben Misständen in der Provinz ernennt der Kaiser einen Corrector, welcher als Stellvertreter des Kaisers dessen Rechte in der Provinz zur Beseitigung der Misstände ausübt.



    III. Über provinzielle Magistrate


    Der Statthalter ernennt einen Procurator Civitatium sowie einen Princeps Praetorii. Der Procurator Civitatium übt die Aufsicht über die Civitates aus und kann städtische Beamte bei groben Verfehlungen entlassen sowie ernennen. Der Princeps Praetorii ist der Sekretär des Statthalters.
    Zur Unterstützung der Verwaltung können Scribae, Beneficarii sowie Apparitores ernannt werden.



    IV. Über Civitates


    Eine Civitas besteht aus einem Hauptort (Oppidum) und Vici sowie Villae Rusticae. Das Oppidum kann als Vicus, municipium oder colonia organisiert sein. Über den rechtlichen Status einer Civitas verfügt der Kaiser.



    V. Über die Verwaltung der Civitas


    Die Civitas wird verwaltet von der Curia Civitatis, welche sich zusammensetzt aus dem Ordo Decurionum, drei Aediles, zwei Duumvirn sowieso einem Quaestor. Die Curia Civitatis wird geführt von den Duumvirn, welche wie auch der Questor vom Ordo Decurionum aus diesem gewählt werden und bereits eine Amtszeit als Aedile absolviert haben müssen. Die Aedile werden aus dem Ordo Decurionum von diesem gewählt.
    Näheres regeln die Civitates in einer lex municipalis.



    VI. Über den ordo Decurionum


    Der Ordo Decurionum als Organ zur Verwaltung der Civitas setzt sich aus den Magistri Vici zusammen, von welchen jeder Vicus zwei für die Dauer eines Jahres wählt. Die Magistri Vici sind Vertreter ihres Vicus im Ordo Decurionum. Zugangsbestimmungen zum Ordo Decurionum trifft die Civitas in einer lex municipalis.



    VII. Über städtische Magistrate


    Die Duumvirn verwalten die Civitas und haben die niedere sowie freiwillige Gerichtsbarkeit inne.
    Der Quaestor verwaltet die Finanzen der Civitas.
    Die Aedile unterstützen die Duumvirn bei der Verwaltung nach Aufgabenbereichen.
    Die Amtszeit der Ämter beträgt ein Jahr.



    VIII. Über Wahlen


    Die Wahlen der Civitates und die Berechtigungen dazu werden in einer lex municipalis geregelt. In der Provinz stationierte angehörige des Exercitus Romanus sind von den Wahlen ausgeschlossen. In Streitfällen übernimmt der Procurator Civitatium die Funktion eines Wahlleiters.


    "Das haben wir ausgearbeitet. Es ist natürlich nur eine Vorab-Version, aber so in etwa haben wir uns gedacht,..."

  • Tiberiu hatte zunächst schweigend zugehört und war nicht überrascht über die Reaktionen des Legatus; Diese Reform war in der Tat keine Kleinigkeit.


    "Nichts war uns je ernster, Legatus. Und letztlich würden die Regiones nicht abgeschafft, sondern in einen provinziellen Status überführt. Mit dem Vorteil, dass sie aufgrund einer ausgedünnten Verwaltung und dem Wegfall einer gesamten Delegationsebene einfacher und effizienter zu verwalten wäre."


    Die Liste mit den Provinzvorschlägen hatten sie noch zurück gehalten, wollten sie doch zunächst sicher sein dass ihr Vorschlag nicht sofort abgeschlagen würde.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Warum wollt ihr gerade jetzt heiraten?


    Seltsame Frage,...darauf war Primus nicht vorbereitet gewesen. Er stutzte kurz und entgegnete,
    " Mein Legat,...ich bin Soldat,...wann wenn nicht jetzt?"
    Es war eine unumstößliche Tatsache, daß das Leben eines römischen Reiteroffiziers täglich der Bedrohung ausgelöscht zu werden ausgesetzt war.
    Besonders in Germania am Limes.

  • Oh, Primus... dachte Tullia,...so gnadenlos pragmatisch und ehrlich.
    Obwohl es in der römischen Welt eher unüblich war als Frau in ein Männergespräch einzuwirken räusperte sie sich und sagte,
    Mein Legat,...Primus und ich sind schon seid fast 8 Jahren verheiratet, das geschah auf Corsica nach unseren Riten, bevor er zur Legion gegangen ist. Wir wollten die Ehe in Roma offziell noch einmal begehen, weil Primus Römer ist,...jedoch kam es nicht dazu.
    Unser Schiff ging unter und wir verloren uns über Jahre aus den Augen.
    Primus wähnte mich verloren und ging den Weg seiner Familie,...meldete sich zu den Waffen.
    Es dauerte Jahre bevor ich ihn hier fand.

    Sie sah zu Primus auf.
    Es ist ihm wichtig,...und außerdem,...gehe ich mit seinem Kind...
    Jetzt war es heraus,...die Wölbung ihres Leibes war noch unauffällig aber sie wußte die Zeichen zu deuten.Was sie selbst betraf so war sie in jeder Weise mit dem Mann verbunden dem sie ihr Herz geschenkt hatte...verstand jedoch, daß er sie zu einer ehrbaren Frau machen wollte,...

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando et Tiberius Caecilius Metellus


    Hungi nahm die angebotene Tabula an sich und studierte sie. Allerdings so Knall auf Fall konnte und wollte er keine abschließende Beurteilung abgeben, zu kurzfristig wurde ihm dies offenbart und zu gewaltig erscheint dieses Projekt.


    Einfacher und effizienter? Bona Dea, seit den Anfängen Roms hatten wir keine einfache Verwaltung mehr. murmelte er in seinen Bart. Dann blickte er die beiden an. Wisst ihr eigentlich, was es für Arbeit bedeutet, wenn euer Vorhaben da durchgeht? Man müsste für jede Stadt genau festlegen, welches Land zugeordnet kriegt. Ich ahne da Streitigkeiten en masse und eine Beschäftigung für die Beamten mindestens über Monate hinweg, vielleicht sogar Jahre.

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus et Tullia Maestrale


    Die Antwort des Terentiers stimmte Hungi nicht zufrieden. Soldaten waren andere auch, dennoch konnten oder durften sie nicht heiraten. Die Antwort der Tullia hingegen erhellte die Sachlage schon eher. Eine Ehe nach peregrinem Recht galt vor dem römischem Recht natürlich nicht. Die Motive nach einer Heirat, die vor dem römischem Recht gültig war, konnte er jetzt allerdings nachvollziehen.


    Gratulation. Er nickte der Tullia freundlich zu, dem Terentier gegenüber blieb sein Blick streng. Dir ist bekannt, daß Soldaten prinzipiell nicht heiraten dürfen. Allerdings ist es auch bekannt, daß Milites deines Ranges durchaus Ausnahmegenehmigungen haben und verheiratet sind. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück. Ich habe allerdings keine Lust, jetzt jedem Decurio oder Centurio eine Erlaubnis zur Ehe zu gewähren, weil ich es bei dir getan habe. führte er weiter aus. Das soll heißen: ich erlaube euch die Ehe weil du zu meiner Leibgarde gehörst, allerdings unter Bedingungen, von welchen ich keine Abweichungen dulde.

  • Primus bemerkte die Strenge im Blick des Legaten.
    Nach dessen Vortrag entgegnete er,


    " ... mein Legat,...ich danke dir und stelle mich jeder Bedingung die du an mich richtest!


    Die Gesetze waren ihm durchaus bekannt, er verzichtete jedoch den Legaten darauf hinzuweisen. Dies hier war nur der Versuch seiner Frau eine Zukunft im Imperium zu geben...er wußte, sie war sein Weib, mit oder ohne den Segen Roma´s.
    Aber er stand im Wort und sein Eid band ihn an den Kaiser und die Legio.
    Primus war kein Mensch der sein Wort leichtfertig vergab und erst recht kein Mann der es brach.
    Er sah kurz auf Tullia und streifte mit seinem Blick ihren Bauch in welchem sich sein Kind entwickelte. Thula hatte ihn eingeweiht,...ein leises Lächeln legte sich auf seine Züge, welches jedoch wieder verschwand als er den Vinicier ansah.
    Insgeheim hoffte er, der Legat würde auf eine stille und im kleinen Kreis ausgerichtete Hochzeit bestehen und nicht ihn mit Aufträgen nach Sonstwohin betrauen.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi nahm die angebotene Tabula an sich und studierte sie. Allerdings so Knall auf Fall konnte und wollte er keine abschließende Beurteilung abgeben, zu kurzfristig wurde ihm dies offenbart und zu gewaltig erscheint dieses Projekt.


    Einfacher und effizienter? Bona Dea, seit den Anfängen Roms hatten wir keine einfache Verwaltung mehr. murmelte er in seinen Bart. Dann blickte er die beiden an. Wisst ihr eigentlich, was es für Arbeit bedeutet, wenn euer Vorhaben da durchgeht? Man müsste für jede Stadt genau festlegen, welches Land zugeordnet kriegt. Ich ahne da Streitigkeiten en masse und eine Beschäftigung für die Beamten mindestens über Monate hinweg, vielleicht sogar Jahre.


    "Nun ja, es ginge einher mit einer art Landreform. Zunächst würde dies natürlcih einen nicht unerheblichen Mehraufwand bedeuten, für die Zukunft jedoch würde die Effizienz der Verwaltung nachhaltig gestärkt. Jetzt würden die Weichen gestellt für eine Verwaltung, die künftigen Generationen viel Ärger ersparen könnte. Und was die zu erwartenden Streitigkeiten angeht... diese gibt es immer wieder, und je eher an klare Verhältnisse schafft desto besser. Es ist ja nicht so dass es bisher alles ohne Reibereien vonstatten gegangen wäre."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    "Vinicius Lucianus hat die Curienmitglieder eingesetzt. Generell gibt es Wahlen in dieser Civitas überhaupt erst seit zwei Amtszeiten. Die erste habe ich bestritten, die zweite ebenfalls. Allerdings nur auf Ebene der Stadtverwaltung, was auch nur Sinn macht. Die regionalen Ämter wurden bisher vom Statthalter eingesetzt."


    Nun, bald wird es wieder eine Sitzung des Ordo Decurionum geben. Wenn du möchtest kann ich dich dort einfach vertreten und alles Wichtige später mit dir besprechen. Das wäre unter anderem die Statue, die zu Ehren des Kaisers in Kürze aufgestellt werden soll, ich denke zu diesem Anlass könntest du dich offiziell der Stadt vorstellen, was meinst du?"

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus


    Aufträge nach sonstwohin wollte der Legatus in diesem Moment keine befehlen, was allerdings auch daran lag, daß der Legatus in diesem Moment keine solche hatte.


    Das ist schön zu hören. Zunächst einmal wirst du deinen Beruf streng von deinem Privaten trennen. Tullia hat unter keinen Umständen das Recht auf Betreten des Castellums, auch nicht deine Kinder. Und die Hochzeit soll nur in kleinem Kreise stattfinden. Ich möchte keine Klagen von anderen hören oder unnötigen Neid schüren. Noch immer lehnend sprach er weiter. Ich nehme an, daß Tullia bald ihren Posten hier verlassen wird?

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus


    Eigentlich wollte Hungi schon sagen, daß er sich den Gesetzesentwurf in Ruhe durchdenken wollte, aber dann sagte sein Klient etwas, weswegen er hellhörig wurde.


    Eine Art Landreform? Was soll das genau bedeuten?

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus


    Hungi nickte. Gut. In Bezug auf die Ämter wird es weiterhin so gehandhabt. Ich möchte, daß du mich rechtzeitig daran erinnerst, wenn die Wahlen ausgerufen werden. Der Wahlkampf interessiert mich persönlich.


    Bei der nächsten Sitzung sollst du mich vertreten. Ich werde vermutlich noch nicht die Zeit haben, teilzunehmen. Die Sitzung darauf möchte ich aber besuchen. Auch hier erinnere mich rechtzeitig daran. Dann überlegte er ein wenig. Wenn der Termin mit der Statue nicht zu weit in der Zukunft liegt, wäre dies vermutlich ein passender Moment. Sollten aber der Sommer vergehen bis zu diesem Zeitpunkt, fände ich es ein wenig spät, mich erst dann der Stadt vorzustellen. In einem solchen Fall wäre ein religiöser Feiertag besser, die gibt es ja ohnehin zuhauf.


    Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber ich plane im Laufe des Spätsommers und des Frühherbstes eine Rundreise durch die Provinz. Besucht werden sollen alle wichtigen Städte und Einheiten. Ich möchte, daß du mich auf der Reise begleitest und die Vorbereitungen dafür triffst. Wie gesagt, nur die wichtigen Städte. Und ich möchte auch nicht, daß die Reise all zu lange dauert. Pro Stadt ein Maximum von 2 Tagen sollte wohl reichen.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Das ist schön zu hören. Zunächst einmal wirst du deinen Beruf streng von deinem Privaten trennen. Tullia hat unter keinen Umständen das Recht auf Betreten des Castellums, auch nicht deine Kinder. Und die Hochzeit soll nur in kleinem Kreise stattfinden. Ich möchte keine Klagen von anderen hören oder unnötigen Neid schüren. Noch immer lehnend sprach er weiter. Ich nehme an, daß Tullia bald ihren Posten hier verlassen wird?


    Primus hörte die Prämissen des Legaten. Er sah in ihnen nichts Unerfüllbares, zumal er und Tullia auch bisher ein Leben in Respekt vor der Legio und ihren Regeln gelebt haben. Sein Blick fiel auf Tullia und er entgegnete dann,


    "Mein Legat,...wir werden deinen Wünschen entsprechen.


    Er war sich nicht sicher ob er hiermit das Ende seiner Karriere eingeläutet hatte, fragte dennoch,


    "Mein Legat,...wenn wir eine kleine Hochzeit geben sollen, was wir ohnehin vorhatten,...wo findet die Eheschließung statt? Traust du uns?


    Wenn sie vom Priester getraut würden, wäre ihr Geheimnis bald keines mehr,...schließlich war es ein Duccier...

  • Nun wurde Tiberius ein wenig unbehaglich, denn dass er sich nun auf wackliges Terrain begeben musste war ihm bewusst. Daher begann er zunächst mit dem offensichtlichem.


    "Nun, zunächst soll das genau das heißen was du bereits ewähnt hattest: Dass es schwierigkeiten gewebn wird bei der Zuschlagung der Ländereien an die zu schaffenden Civitates. Letztlich wird dies eine kleine Landreform darstellen, an deren Ende eine Neuordnung der Ländereien steht. Natürlich würde dies die Eigentumsverhältnisse der betroffenen Bürger nicht betreffen!"


    Diesen Zusatz setzte er noch schnell hinterher. Nun kam der komplizierte Teil.


    "Zum anderen allerdings sehen wir eine Neuorganisation der Provinzen unumgänglich, so sehen wir für Germania eine Umwandlung der Regiones in eigenständige Provinzen vor. Natürlich liegt diese Neuordnung, wie auch vom Gesetzentwurf vorgesehen allein in der Kompetenz des Kaisers, doch ist ein Vorschlag zu einer solchen Neuordnung sicherlich nicht unangemessen."

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus


    Sie werden seinen Wünschen entsprechen, hörte er und nickte dazu. Gut so, denn etwas anderes würde er auch nicht dulden wollen. Die nächste Frage hingegen verneinte er direkt.


    Ich denke, eine solche Angelegenheit ist bei einem Priester am besten aufgehoben.


    Den gedanklich geäußerten Vorbehalt über "den Duccier" konnte er naturgemäß nicht wahrnehmen, es hätte ihn aber auch nicht interessiert. Zudem gab es genug andere Priester in Mogontiacum. Es wäre schlimm, wenn es nicht so gewesen wäre.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus


    Wirklich zufrieden gestellt wurde er mit der Antwort seines Klienten nicht. Er sah dem deutlich pessimistischer entgegen.


    Der Senat wird aber auch auf seine Mitspracherechte pochen wollen. So einfach würde ich den Senat nicht übergehen. Außerdem ist der Kaiser wie allgemein bekannt nicht der Gesündeste. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er nicht die gesamte Regierungsarbeit abgegeben hat.

  • Der Senat, an den hatten Tiberius und Lando auch schon gedacht. Und das mit nicht unerheblichen Kopfschmerzen. Was der Legat aber zum Kaiser sagte stimmte Tiberius alles andere als glücklich; Was hatte das denn zu bedeuten?


    "Nun ja, der Gesetzentwurf müsste wohl in den Senat eingebracht werden. Es sei denn, man läge dem Kasier das Gesetz vor und er erließe es sofort. Aber was soll das heißen, die Regierungsarbeit aufgegeben? Meinst du, er überlässt di eletzlichen Entscheidungen jemand anderem?"


    Tiberius kam dabei sofort die kaiserliche Verwaltung in den Sinn, diese war es schließlich, die unmittelbaren Zugriff auf den Kaiser hatte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Das war es also?...eine kleine stille Hochzeit? Tullia wurde ein wenig diffus um die Nase. War es ihr Zustand oder die Tatsache daß sie "durch" waren?
    Auf die Frage nach dem Verlassen der Scribastelle entgegnete Tullia,
    Mein Legat, ...ich bleibe noch um meinen Nachfolger einzuarbeiten,...dann werde ich die Regia wohl verlassen.
    Ihre Hand suchte die von Primus und sie zwang sie zusammen wie eine Schraubzwinge.
    Raus hier! Raus an die Luft,...sie wollte nur noch ihr Glück hinausschreien.

  • Zitat

    Original von Tiberius Caecilius Metellus


    Hungi nickte. Der Kaiser ist mittlerweile in Misenum und gar nicht mehr in Rom anzutreffen. Auf Kur, angeblich. Keine Ahnung, wie sehr ihn die Ärzte von allem abschotten, oder auch er selber. Ich würde mich an eurer Stelle daher nicht verlassen, die Reform tatsächlich dem Kaiser vorlegen zu können. Und in einem solchen Falle ist ja der Praefectus Urbi der Stellvertreter des Kaisers in Rom. Um ihn und um den Senat werdet ihr nicht herumkommen.

  • Zitat

    Original von Tullia Maestrale


    Was also bedeutete, daß sie ihre Stellung aufgab. Was eigentlich eh logisch war. Eine Frau hatte zuhause zu sein und Kinder und Haushalt zu hüten.
    Gut. Ich ging nicht davon aus, daß du deinem Nachfolger alles kommentarlos hinterlässt.

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