[Officium I] Legatus Augusti pro Praetore

  • Sim-Off:

    Dies möge bitte am Tag nach Landos Tod geschehen.


    Ein Bote hatte ein Schreiben aus der Casa Duccia gebracht, das ein Scriba wenige Minuten später im Officium des Legatus Vinicius ablieferte. "Salve Legatus, ich habe wichtige Neuigkeiten für dich. Dies ist ein Schreiben von Duccius Marsus, er ist heute Morgen nicht zur Arbeit erschienen."




    Ad:
    Empfänger
    L.A.P.P. Germaniae
    Marcus Vinicius Hungarius


    Salve Vinicius,


    ich erbitte hiermit einige Tage der Befreiung von meiner Tätigkeit als Magister Officiorum in deinen Diensten. Das hat folgenden Grund:


    Möglicherweise hast du schon davon erfahren: Mein Vetter Tiberius Duccius Lando starb gestrigen Tages und nun ist es an mir als neues Sippenoberhaupt die Bestattungsvorbereitungen und die Führung meiner Familie in die Hand zu nehmen. Dies erfordert Zeit und Anstrengung, mit der ich derzeit mein Amt nicht vereinbaren kann.


    Ich bitte um dein Verständnis und hoffe dich unter den Trauergästen während Landos Aufbahrung begrüßen zu dürfen. Bitte bedenke hierbei, dass die Zeit hierfür nach unseren Traditionen lediglich drei, nicht sieben Tage andauert.



    In tiefster Trauer



    MARSUS
    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelwachs.png]



    Dann legte der Scriba noch ein weiteres Schreiben beiläufig dazu. "Und hier ist auch noch ein Brief aus dem Castellum."



    An den
    Legatus Augusti pro Praetore
    Marcus Vinicius Hungaricus
    Mogontiacum, Germania



    Geschätzter Vinicius Hungaricus,


    mir ist zu Ohren gekommen, dass eine Verordnung aus Rom besagt, dass jede militärische Beförderung ab dem Rang eines Centurios durch den Kaiser bzw. seinen Vertreter bestätigt werden muss. Abgesehen von den langen Wartezeiten die eine solche Vorgehensweise augrund der Entfernung mit sich bringt und dadurch erheblich den routinierten Ablauf innerhalb meiner Legion stören, sehe ich das ureigenste Recht eines Kommandanten aufgehoben, die Männer persönlich auswählen zu können, die an seiner Seite im Falle einer Gefahr für Reich und Kaiser ins Feld ziehen und treu und tapfer kämpfen sollen. Als traditionsbewusster Militär kannst du meine Entrüstung über diese neue Vorgehensweise am Kaiserhof bestimmt nachvollziehen. Sollte diese Information also der Wahrheit entsprechen bitte ich dich um deine Intervention in dieser Angelegenheit. Den Legionslegaten soll wieder gestattet werden, die Posten in ihrer Legion selbst zu besetzen.


    Vale Bene,





  • Ich hoffte, dass der Legatus sich schon durch den Packen Post gewühlt hatte und dass er trotz der Post bei guter Laune war. Ich konnte nicht einschätzen, wie wichtig Fabius Vibulanus war. Na, vielleicht kannte ihn der Legatus.


    Ich klopfte.

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    Mein Legatus,...meine Wünsche sind eine Sache,...die des Kaisers eine andere...ich stehe dort wo man mich braucht!


    Eine lobenswerte Einstellung. Dennoch schadet es selten, seine Wünsche an der richtigen Stelle zu deponieren. bemerkte der Legat dazu. Wie dem auch sei, meinen Glückwunsch zu deiner neuen Betätigungsstätte und viel Erfolg bei deinen neuen Aufgaben.


    Ahja, noch etwas: Bei den Soldaten und natürlich den Damen mag ein solch forsches Auftreten wie gerade eben Eindruck schinden, bei mir tut es das nicht. Mein Magister Officiorum ist nicht nur hübsche Staffage. Wenn es also keinen akuten Notfall gibt, solltest du dich an seine Anweisungen halten.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    "Hier sind wieder einmal einige Schreiben zusammengekommen. Bittesehr."


    Die ewige Korrespondenz. Ein nerviger Teil seiner Arbeit, doch leider konnte er nicht alle Schreiben gleich seinen Untergebenen zur Bearbeitung geben oder gleich auf den Müll schmeißen lassen. Also gut, was haben wir denn da... murmelte er und las den ersten Brief, den des Octavius.Schön weit rumgekommen, der Typ. Und zuerst Klient von Avarus, dann von Meridius, ungewöhnlich. Murmelte er weiter. Dann sprach er mit klarerer, aber amüsierter Stimme: Eine Blindbewerbung also. Haben wir derzeit überhaupt einen Posten frei, der dem Herrn hier... sagen wir gerecht kommt?


    Der nächste Brief war von seinem alten Kollegen Avarus. Schau an, Avarus besucht Mogontiacum. Schick ihm einen Brief an sein hiesiges Anwesen, daß ich mich freue und daß wir sicher einen Termin finden werden.


    Und noch ein Brief. Bona dea, schon wieder aus Rom. Nett, daß ich erfahr, wer der neue Legatus Legionis wird, jetzt wo er schon hier ist. Geh, schmeiß den Wisch weg, ich will mich nicht schon wieder über die ärgern.

  • Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Scriba: "Salve Legatus, ich habe wichtige Neuigkeiten für dich. Dies ist ein Schreiben von Duccius Marsus, er ist heute Morgen nicht zur Arbeit erschienen."Dann legte der Scriba noch ein weiteres Schreiben beiläufig dazu. "Und hier ist auch noch ein Brief aus dem Castellum."


    Die Tabula an sich nehmend, las er darin und wollte schon seinem Magister Officiorum sagen, daß er eine Trauernote an die Familie schicken solle - doch erinnerte er sich einen Augenblick später daran, daß ja gerade sein Magister Officiorum nicht da war und besagte Trauernote kriegen sollte. Mhm, mhm. Sag Duccius Bescheid, daß seine Bitte gewährt wird und daß ich mich beizeiten als Trauergast einfinden werde.


    Der nächste Brief, der aus dem Castellum, rief beim Legaten ein befremdetes Stirnrunzeln hervor. Was ist los? war seine erste Reaktion, dann kam ein Kopfschütteln und kurz darauf der Griff zu Stilus und Papyrus.


    An den
    Legatus Legionis
    M Decimus Livianus


    Salve Legatus,


    ich fürchte, ich kann deine Entrüstung nicht nachvollziehen, da der Legat selbstverständlich den Posten eines Centurios vergeben kann und dies vom Imperator "nur" zu bestätigen ist. Gewiss, eine gewisse Unpraktikabilität mag man dieser Sache nicht absprechen können, doch ist dies schon lange Usus und fand auch Eingang in den Codex Militaris.


    vale bene,
    M. Vinicius Hungaricus


    Nach der obligatorischen Unterschrift und dem ebenso obligatorischen Siegel gab er den Brief an den Scriba mit den folgenden Worten: Bring das ins Castellum. Du brauchst nicht auf eine Antwort warten.

  • Zitat

    ...ein dumpfes Herein!


    Ich ging hinein.


    "Salve, Legatus. Der Eques Q. Fabius Vibulanus hat um einen Gesprächstermin gebeten. Ich weiß nicht, ob du ihn kennst. Er möchte sich, nachdem er im Ruhestand ist, wohl in Mogontiacum niederlassen. Er wartet in meinem officium. Hast du Zeit für ihn?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    ..mein Magister Officiorum ist nicht nur hübsche Staffage. Wenn es also keinen akuten Notfall gibt, solltest du dich an seine Anweisungen halten.[/I]


    Primus nickte ernst,...schließlich wußte der LAPP nicht wie lange er schon den Sessel durchgesessen hatte. Er wollte endlich zu seinen Leuten.
    Natürlich Legatus Vinicius,...wenn du keine Einwände hast würde ich mich dann zurückziehen und nach Confluentes begeben.
    Was reichlich untertrieben war,...er hatte schon zuviel Zeit mit warten verbracht...er würde sich nicht "begeben"...er würde wie der Wind nach Confluentes wehen.

  • Zitat

    Original von Valgiso
    "Salve, Legatus. Der Eques Q. Fabius Vibulanus hat um einen Gesprächstermin gebeten. Ich weiß nicht, ob du ihn kennst. Er möchte sich, nachdem er im Ruhestand ist, wohl in Mogontiacum niederlassen. Er wartet in meinem officium. Hast du Zeit für ihn?"


    Wer? Fabius Vibulanus? Kenne ich nicht. Oder er hatte den Namen vergessen, was auch gut vorkommen konnte. Er will sich hier niederlassen und will deswegen zu mir? Wozu? Er ahnte allerdings, daß er wohl den Falschen fragte, also folgte gleich ein: Na gut, ein paar Augenblicke habe ich Zeit. Schick ihn rein.

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    Natürlich Legatus Vinicius,...wenn du keine Einwände hast würde ich mich dann zurückziehen und nach Confluentes begeben.


    Tatsächlich wußte der Legat nicht, wie lange der Terentier schon wartete, woher denn auch. Aber in diesem Moment war dies ohnehin gleich.


    Tu das. Und nochmals: Glückwunsch und viel Erfolg. Und metzle nicht alles nieder, was germanisch aussieht. schmunzelte er.

  • Beim Officium des Statthalters angekommen, wartete Vibulanus einen Moment. Er rückte noch einmal schnell seine Kleidung zurecht und klopfte dann einmal der Form halber an die Tür. Dann trat er ein und grüßte den Statthalter. Reflexartig wollte er fast schon salutieren, aber er konnte sich zurückhalten.


    "Salve, Legatus Augusti pro Praetore. Ich danke dir, dass etwas Zeit für mich aufbringen kannst. Wie man dir sicherlich schon gesagt hat, bin ich Quintus Fabius Vibulanus, ehemaliger Praefectus Castrorum der XXII. Legion. Ich soll dir die Grüße meines Patrons, Decimus Germanicus Corvus, übermitteln. Er sagte er wäre mit dir bekannt. Um deine Zeit nicht länger als nötig zu strapazieren, möchte ich auch gleich zu meinem Anliegen kommen, wenn du gestattest."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Tu das. Und nochmals: Glückwunsch und viel Erfolg. Und metzle nicht alles nieder, was germanisch aussieht. schmunzelte er.


    Primus nahm Haltung an und salutierte.
    Mit einem Ausdruck der Ernsthaftigkeit entgegnete er,
    ...nur die Feinde des Imperiums Legatus!
    Ein kurzes Nicken, welches die Loyalität zu seinem LAPP unterstreichen sollte verließ er das Officium.
    Dabei dachte er daran welche Macht er nun offensichtlich besaß.

  • Zitat

    Original von Quintus Fabius Vibulanus
    "Salve, Legatus Augusti pro Praetore. Ich danke dir, dass etwas Zeit für mich aufbringen kannst. Wie man dir sicherlich schon gesagt hat, bin ich Quintus Fabius Vibulanus, ehemaliger Praefectus Castrorum der XXII. Legion. Ich soll dir die Grüße meines Patrons, Decimus Germanicus Corvus, übermitteln. Er sagte er wäre mit dir bekannt. Um deine Zeit nicht länger als nötig zu strapazieren, möchte ich auch gleich zu meinem Anliegen kommen, wenn du gestattest."


    Germanicus Corvus... in der Tat, in der Tat. Den Namen hatte er schon lange nicht mehr gehört und den dazugehörigen Mann noch länger nicht mehr gesehen. Gedanken an vergangene Zeiten blitzten auf, als er das Kommando bei den Prätorianern hatte und auch die hübsche Frau von Corvus schlich sich in seine Erinnerungen... dies dauerte jedoch nur ein paar Momente, denn er hatte keine Zeit, alten Kräutersud aufzuwärmen.


    Ich bitte darum. sagte er zum letzten Satz seines Gegenübers und wies mit der Hand auf den freien Sessel vor sich.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Germanicus Corvus... in der Tat, in der Tat. Den Namen hatte er schon lange nicht mehr gehört und den dazugehörigen Mann noch länger nicht mehr gesehen. Gedanken an vergangene Zeiten blitzten auf, als er das Kommando bei den Prätorianern hatte und auch die hübsche Frau von Corvus schlich sich in seine Erinnerungen... dies dauerte jedoch nur ein paar Momente, denn er hatte keine Zeit, alten Kräutersud aufzuwärmen.


    Ich bitte darum. sagte er zum letzten Satz seines Gegenübers und wies mit der Hand auf den freien Sessel vor sich.


    Vibulanus nahm die Gelgenheit sich zu setzen dankend an und lies sich sogleich auf den freien Sessel nieder. Sein schlechtes Knie dankte es ihm sofort und der dumpfe Schmerz lies deutlich nach.


    "Nun, Legatus, ich habe die letzten 35 Jahre meines Lebens im Exercitus verbracht. Erst war ich bei der Ala II Numidia, die soweit ich weiß immer noch bei Confluentes Stationiert ist, und nach meiner ehrenvollen Entlassung habe ich mich bei der Legio XXII Deiotariana erneut verpflichtet. Dort habe ich es bis zum Praefectus Castrorum gebracht und nebem meinem Patron diente ich auch seinem Nachfolger, Legatus Appius Terentius Cyprianus, als stellvertretender Kommandeur. Dank der Fürsprache meines Patrons wurde ich nach meiner erneuten Entlassung auch in den Ritterstand erhoben."


    Nachdem er nun seinen Werdegang kurz Zusammengefasst hatte, zögerte er einen Moment, denn es fiel ihm schwer passende Worte zu finden. Er hatte Angst, dass der Legatus Augusti pro Praetore sein Gesuch aus den offensichtlichen Gründen ablehnen würde und er wusste nicht was er dann tun sollte.


    "Du wirst jetzt sicherlich sagen, dass ich meinen Ruhestand mit meiner Familie genießen sollte, aber ich habe leider keinerlei Verwandte mehr und ich möchte meinen letzten Jahre nicht durch Untätigkeit vergeuden. Ich kann für das Reich immer noch noch nützlich sein! Daher wollte ich dich fragen, ob du in Germania möglicherweise einen offenen Posten für mich hast. Ich habe auch ein Empfehlungschreiben meines Patrons bei mir."




    Quintus Fabius Vibulanus, der Überbringer dieses Empfehlungsschreibens, ist untadeliger römischer Herkunft, mein client und hat mir in meiner Zeit als praefectus legionis der legio XXII Deiotariana, sowie als praefectus Alexandriae et Aegypti treue und ganz besonders lobenswerte Dienste erwiesen. Dafür wurde er mit einer phalera ausgezeichnet.
    Unter meinem Nachfolger als praefectus legionis tat er sich weiter hervor und wurde als praefectus castrorum in den Offiziersstab befördert. Er wird seine zwanzigjährige Dienstzeit unter dem Adler als hochgeachteter Soldat beenden.
    Quintus Fabius Vibulanus ist ein Mann, der die römischen Tugenden idealtypisch in seiner Person vereint und ich empfehle seine Dienste uneingeschränkt weiter.

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    ALEXANDRIA – ANTE DIEM XI KAL OCT DCCCLIX A.U.C.

    (21.9.2009/106 n.Chr.)

  • Zitat

    Original von Quintus Fabius Vibulanus


    Er nahm besagtes Empfehlungsschreiben an sich und las es durch. Sicher, ein gutes Empfehlungsschreiben, definitiv besser als viele Schreiben, die er bisher gelesen hatte. Ganz glücklich war der Legat dennoch nicht.


    Mit Verlaub, Fabius, aber du bist nicht mehr der Jüngste. Bist du dir sicher, daß du dir einen aufreibenden Posten antun willst, den du eh nicht lange ausüben kannst? Oder liegts am Geld?

  • "Am Geld liegt es sicherlich nicht. Dank meines Entlassungsgelds habe ich ausreichende Rücklagen und auch etwas Land, das vernünftige Erträge einbringt. Und wenn man sich einmal mit diesen arroganten Alexandrinern herumgeschlagen hat, dann ist kein Posten mehr wirklich aufreibend."


    Vibulanus hielt einen Moment inne. Nun sein Alter konnte er kaum beschönigen und so ungern er auch daran dachte, so hatte er wirklich nicht mehr so viel Zeit übrig.


    "Aber an sich hast du ja recht, Legatus, das muss ich zugeben. Ich kann mich sicherlich glücklich schätzen wenn ich noch fünf gute Jahre vor mir haben. Aber viele Männer haben ihre Posten auch nicht so lange inne, bevor sie versetzt oder befördert werden. Und wenn ich mich in gewissen Dingen mehr auf Untergebene verlassen muss als andere, so verfüge ich aber über mehr Erfahrung als sie."

  • Der Fabius hatte also kein Geldproblem. Zumindest sagte er das, denn er wäre nicht der erste gewesen, der nach seiner aktiven Zeit auf die schiefe Bahn geraten wäre. Glücksspiel war sehr verbreitet unter den Soldaten und manche konnten den Hals nicht voll genug bekommen. Sicher, bei einem Praefectus Castrorum war gerade diese Gefahr nicht wirklich präsent, aber es gab auch andere Möglichkeiten, sein Geld los zu werden. Doch das waren Vermutungen.


    Fünf Jahre, hm? Das ist nicht lang. antwortete der Legat. Ich persönlich lege großen Wert auf eine eingespielte Arbeitsgemeinschaft. Anders als anderswo gibt es wüste Versetzungen und Beförderungen bei mir nicht, deswegen bin ich als Vorgesetzter auch nicht besonders beliebt. bemerkte er, denn selbst wenn der Fabius ihn überzeugen sollte, so brauchte der ehemalige Soldat nicht denken, daß er die Karriereleiter rauffallen würde.


    Welche Fähigkeiten und Kenntnisse bringst du überhaupt mit? Das heißt, außer jene, die man als Praefectus Castrorum haben muss.

  • "Nun dann verfährst du dann sicherlich besser als manch andere Statthalter. Wobei das auch keine große Rolle spielt. Ich erwarte sowieso keine großen Beförderungen, denn ich bin weder auf das zusätzliche Salär angewiesen noch muss ich mich durch einen solchen Posten profilieren. Die Zeiten sind vorbei. Ich will nur eine Aufgabe."


    "Ich habe fast mein gesamtes Leben beim Exercitus verbracht. Deshalb beschränken sich meine Kenntnisse auch auf die Fähigkeiten eines Soldaten. Als langjähriger Offizier weiß ich natürlich wie man richtig mit Untergebenen umgeht. Außerdem kenne ich mich etwas in Architektur aus. Was eben für eine Legion nötig ist. Straßen und Lagerhallen. Wasserleitungen waren in Nikopolis besonders wichtig. Außerdem bin ich das Verhandeln mit Händlern gewohnt."

  • Zitat

    Schau an, Avarus besucht Mogontiacum. Schick ihm einen Brief an sein hiesiges Anwesen, daß ich mich freue und daß wir sicher einen Termin finden werden.


    Ich legte dem Legatus die Nachricht an Avarus auf den Tisch. "Ich nehme an, dass du das unterschreiben willst. Ich kann das ja dann gleich in die Casa Germanica bringen".




    Ad:
    Medicus Germanicus Avarus
    Casa Germanica
    Mogontiacum - Provincia Germania


    Salve Germanicus Avarus,


    über deinen Brief mit der Ankündigung deines Besuchs in Mogontiacum habe ich mich sehr gefreut. Lass mir eine Nachricht zukommen, wenn du eingetroffen bist. Wir werden dann sicher schnell einen Termin für ein gemeinsames Abendessen finden. Ich freue mich auf unser Gespräch.


    Sei willkommen!



    _________________________________________________________


    Marcus Vinicius Hungaricus - Legatus Augusti pro Praetore - Provincia Germania

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