Er rieb sich die Augen, er schüttelte den Kopf, er sah Bashir fassungslos an. Und Reatinus wurde sich bewusst, dass er gerade nicht träumte. Nein, es war tatsächlich sein Sohn Rusticus, der dort stand, mit Leib und Seele. Was sollte Reatinus jetzt sagen? Soll er lieber gar nichts sagen? Er wusste nicht einmal, was er fühlen sollte. Wiedersehensfreude, Erstaunen, Neugierde, Sorgen. Irgendwie war es von allem ein bischen und diese wilde Mischung brachte ein Gefühl hervor, dass keinen Namen trug.
Er konnte nicht anders. Reatinus wusste, dass gerade Mamercus ein sehr ruhiger und zurückhaltender Sohn war, obwohl er nicht einmal so erzogen hatte. Und obwohl er dies wusste, musste er ihn in einem Akt der väterlichen Zuwendung um den Hals fallen. "Mein Sohn, mein Sohn", rief er freudig.
Er ließ wieder los, um seinen Sohn nicht vollkommen in Verlegenheit zu bringen. "Sei willkommen, Mamercus. Es ist schon so lange her. Erzähl, was hast du so lange gemacht?"