Truppenversorgung

  • Ich will hier auch mal auf die aktuelle Umsatzflaute in der WiSim eingehen. Ich frage mich, wie die Soldaten in den Alae seit Beginn der Zeitrechnung mit den gleichen Pferden durch die Gegend reiten, oder die Legionäre seitdem die gleichen Schuhe tragen???


    Was ich damit sagen will ist, dass es ja wohl hier einen mindest Konsum, von mir aus pro Einheit geben muß, damit diese Einheiten überhaupt kampffähig sind. Das gilt natürlich auch für die Flotten, die mit Sicherheit Holz konsumieren müßten, um ihre Schiffe instand setzen zu können.


    Man könnte den Komandören ein Handgeld pro Einheit gewähren, von dem sie diese Versorgung bestreiten.
    Oder man verpflichtet die Komandöre zu diesen Leistungen. Caesar hat, wenn ich mich recht entsinne auch viele Truppen selbst ausrüsten lassen.


    ...........................................................................................................


    Ein kleiner Punkt noch zu den in den Betrieben arbeitenden Sklaven. Wovon leben die eigentlich? Von Luft und Liebe? Auch hier sollte der Besitzer Lebensmittel konsumieren, sonst sollten diese sterben.


    Vielleicht habt ihr da ja ne Meinung zu?
    Gruß Pullo

  • Es ist natürlich das Einfachste am Schreibtisch zu sitzen, die Hände in den Schoß zu legen, jede Woche den Wisimwechsel mitzumachen und sich ansonsten zu wundern, das kaum etwas verkauft wird.


    Wenn du der Ansicht bist, das die Ala schon zuviele Klepper in ihrem Bestand hat, die Soldaten hungern müssen und ohne Sandalen über den Trainingsplatz hirscheln, dann ist es doch die beste Lösung du gehst hin, simon versteht sich, klopfst an ihre Tür und bietest jene Waren feil, die du auch produzierst. Glaub mir man kann mit etwas Rollenspiel und ein paar Ideen deutlich mehr verkaufen als mit bloßen Rumsitzen.


    Das Resultat daraus: Julius Motzcus. ;)

  • Hm... hier müßte man doch einmal die Reihenfolge beachten oder?? Hat nicht zuerst einmal das Imperium und der Kaiser ein Interesse an gut ausgerüsteten Truppen??
    Nein, nein. Da machst du es dir ein wenig Einfach! Anders herum muss es sein! Die verantwortlichen vor Ort schreiben aus, welche Güter sie benötigen, und die Händler kommen dann und machen ihre Angebote.
    Mal im Ernst, es geht doch wohl weder heute noch damals jemand zu einer Institution, und versucht dort sein Zeug los zu werden, ohne zu wissen ob überhaupt ein Bedarf dafür besteht....
    So rum, und das glaube ich dir wirklich, kann man eine Menge SimOn ausspielen.

  • Natürlich hat Avarus recht, dennoch ist deine Idee natürlich gut und richtig. Allerdings ist es tatsächlich so, dass viele Einheiten das bereits angefangen haben (Beispiel Legio II). Wie viel die Legionen dann allerdings abnehmen, ist eine andere Frage. Es ist natürlich auch für den Praefectus Castrorum ein ganz schöner Aufwand, wenn er jede Woche o.ä. jedem einzelnen Legionär seine Ausrüstung etc. zuweisen muss. Ich erinnere mich, dass sowas allerdings auch schonmal diskutiert wurde und grundsätzlich erwünscht ist - zur Pflicht machen lässt sich das allerdings schwer, weil es wie gesagt ein größerer Aufwand ist.#


    ==> nur Mut, ihr Händler! Wendet Euch an die Truppen und verkauft Eure Sachen!


    /edit: Und nur Mut an die Truppen, konsumiert fleißig ;)

  • Natürlich funktioniert es nur so herum, oder hast du schonmal gesehen, das der Berg zum Propheten kommt?


    Selbst wenn kein Bedarf besteht, so hat man erstmal den Fuß in der Tür. Man hat sich bekannt gemacht und man wird vielleicht auch ein langfristigen Vertrag bekommen.


    Außerdem gibts noch die verschiedenen Orte etwas Anzuschlagen. Dort finden sich oft auch Aufträge. Mal kleine, mal große Mengen, doch die Ressonanz ist eher spärlich bis nicht vorhanden. So schlecht kann es den Händlern in der Wisim also garnicht gehen, wenn sie solcherlei Anlässe auslassen sich paar Münzen dazu zu verdienen. Oder aber es liegt einfach an der vorhinst schon benannten Faulheit sein Gewerk auch auszusimmulieren.

  • Prinzipiell ist Konsum durch die Truppen natürlich wünschenswert und kann sicherlich des Konsumentenmangel ein wenig ausgleichen. Allerdings betrifft das nicht alle Sparten und Produkte. Weitere Antriebe für die Bürger wären sicherlich wünschenswert. Ich verstehe nicht wie man an der WiSim teilnehmen kann um dann Vermögen zu bunkern (vom Sparen für einen Kurs usw. rede ich hier ausdrücklich nicht). Ich kann nicht abschätzen in welchem Maße das stattfindet unterstelle aber mal dass es das gibt. Sonst bräuchte man wohl mehr als 100; 60,71; 80,75; 100 % um in der Rangliste an erster Stelle zu stehen. Da ist noch Luft: Bürger! zeigt es der Legion! Konsumiert was ihr könnt! Seid die erste Stütze der Wirtschaft. Konsumiert und bringt euch selbst auf Platz eins!


    Aber ich schweife ab: Die Reihenfolge ist doch wirklich wurst. Ob die Legio bekannt macht, dass sie sucht, oder der Händler von sich aus auftaucht. Hauptsache man simuliert und die WiSim profitiert davon.

  • Zitat

    Natürlich hat Avarus recht, dennoch ist deine Idee natürlich gut und richtig. Allerdings ist es tatsächlich so, dass viele Einheiten das bereits angefangen haben (Beispiel Legio II). Wie viel die Legionen dann allerdings abnehmen, ist eine andere Frage. Es ist natürlich auch für den Praefectus Castrorum ein ganz schöner Aufwand, wenn er jede Woche o.ä. jedem einzelnen Legionär seine Ausrüstung etc. zuweisen muss. Ich erinnere mich, dass sowas allerdings auch schonmal diskutiert wurde und grundsätzlich erwünscht ist - zur Pflicht machen lässt sich das allerdings schwer, weil es wie gesagt ein größerer Aufwand ist.# ==> nur Mut, ihr Händler! Wendet Euch an die Truppen und verkauft Eure Sachen! /edit: Und nur Mut an die Truppen, konsumiert fleißig Augenzwinkern


    Ich glaube dass man diese Verteilungsaufgabe ohne weiteres auf den Händler abwälzen kann (Waren überweisen). Der Praefect braucht dann nur noch seine Männer zu fragen, ob die Waren angekommen sind, sonst gibts eben kein Geld oder Strafen für den Händler. Das größere Problem ist aus meiner Sicht die Finanzierung. Wer bezahlt die Ausrüstung, und was passiert wenn nicht ausgerüstet wird. Dein Bsp. von der II ist richtig, vielleicht aber auch das einzige??
    Und selbst wenn die Finanzierung steht. Was würde zu einem Ausrüstungsstandart gehören??

  • Zitat

    Prinzipiell ist Konsum durch die Truppen natürlich wünschenswert und kann sicherlich des Konsumentenmangel ein wenig ausgleichen. Allerdings betrifft das nicht alle Sparten und Produkte. Weitere Antriebe für die Bürger wären sicherlich wünschenswert. Ich verstehe nicht wie man an der WiSim teilnehmen kann um dann Vermögen zu bunkern (vom Sparen für einen Kurs usw. rede ich hier ausdrücklich nicht). Ich kann nicht abschätzen in welchem Maße das stattfindet unterstelle aber mal dass es das gibt. Sonst bräuchte man wohl mehr als 100; 60,71; 80,75; 100 % um in der Rangliste an erster Stelle zu stehen. Da ist noch Luft: Bürger! zeigt es der Legion! Konsumiert was ihr könnt! Seid die erste Stütze der Wirtschaft. Konsumiert und bringt euch selbst auf Platz eins! Aber ich schweife ab: Die Reihenfolge ist doch wirklich wurst. Ob die Legio bekannt macht, dass sie sucht, oder der Händler von sich aus auftaucht. Hauptsache man simuliert und die WiSim profitiert davon.



    Hört! Hört! :app:

  • Zitat

    Original von Titus Pullo
    Ich glaube dass man diese Verteilungsaufgabe ohne weiteres auf den Händler abwälzen kann (Waren überweisen). Der Praefect braucht dann nur noch seine Männer zu fragen, ob die Waren angekommen sind, sonst gibts eben kein Geld oder Strafen für den Händler. Das größere Problem ist aus meiner Sicht die Finanzierung. Wer bezahlt die Ausrüstung, und was passiert wenn nicht ausgerüstet wird. Dein Bsp. von der II ist richtig, vielleicht aber auch das einzige??
    Und selbst wenn die Finanzierung steht. Was würde zu einem Ausrüstungsstandart gehören??


    Das ist natürlich eine Idee, die nicht blöd klingt - sowas könnte man den entsprechenden Versorgungsoffizieren wirklich vorschlagen (per PN oder so). Ums Geld brauchst du dir keine Sorgen zu machen - niemand ist so liquide wie der Staat und die Legionen sind Teil des Staates. Wenn das Modell Schule macht, wäre nur die Frage, ob der Staat dann auch etwas vom Sold einbehält...

  • Das müßte dann im Zweifel der Staat oder Imperator entscheiden. Vielleicht würde so auch die Atracktivität des Waffendienst zusätzlich gesteigert werden, da ja ein gewisser Wertungsbalken garantiert wird, was bei den Zivilisten nicht der Fall ist.

  • Entschuldigt, diese Diskussion ist so alt wie illusorisch.


    Es bestehen immer wieder Kontrakte zwischen freien Händlern und den Instanzen. Die laufen auch eine gute Zeit lang, geraten aber immer wieder in Vergessenheit, weil irgendwann der verantwortliche Empfänger der Ware sich nicht die Arbeit macht, diese auch tatsächlich zu kaufen und an seine Untergebenen weiter zu verteilen.


    Die Aufforderung, das in Richtung der Händler abzuschieben geht voll an der Realität vorbei, denn was soll der Händler denn schon mehr machen können, außer die Ware zu produzieren und das Angebot an die Instanz einzustellen? Das Angebot muss immer auch abgenommen werden... und genau da kommt der Faktor ins Spiel, der sich Reallife nennt.


    Der Verantwortliche hat eben nicht alle Zeit der Welt, haben zwischendurch (nicht nur) ihre ID zu bespielen, und dann kommt es auch vor, dass der Lieferant nicht liefern kann, weil sich die Nebenprodukte seines Betriebs, die nicht durch den Handelspartner abgenommen werden schon im Lager stapeln, und so ein wirtschaftliches Neuproduzieren unmöglich machen, ohne den Preis der einen Ware so stark anzuheben, dass er den Nichtverkauf der anderen wieder ausgleicht. Und diese Preise würden wiederrum die Konkurrenzfähigkeit des Angebots ausschalten.


    Bestes Beispiel zur Zeit: die Legio II. Hat viele Waren angefordert, aber derjenige, der dafür zuständig ist, ist irgendeinem Grund wieder in der Inaktivität abgetaucht, und hat jetzt zwei Händler in seinem Officium sitzen, die darauf warten, dass der Deal weitergespielt wird.


    Das Problem an der WiSim ist allerdings nicht nur auf der fehlende Konsumlust der Leute festzumachen (für die es übrigens schon Überlegungen gibt, wie man zu mehr Konsum anreizen kann), sondern auch an der Anarcho-Mentalität des Marktes.
    In der WiSim aktiv sein ist cool, aber die wenigsten geben sich damit zufrieden, nur zu konsumieren. Gehalt zu beziehen und dieses auszugeben ist einfach nicht "in". Es gibt zur Zeit 326 Betriebe, das mehr als 1 Betrieb pro aktiver IR-Bewohner. Natürlich sind davon nicht alle aktiv, aber es zeigt doch sehr deutlich wo die Missstände auch zu suchen sind.
    Da gibt es keine Regulierung, bis auf die Begrenzung auf 4 Betriebe pro ID, und es ist im Moment so, dass jeder, der in der WiSim aktiv wird, einen Betrieb aufmacht, wenn es auch nur annähernd zu seinem Charakter passt... dass da Überkapazitäten entstehen versteht sich von selbst.


    Das war schon einmal anders, es gab Zeiten, da konnte man jede Woche neu produzieren, dass die nicht selbstverständlich sind, sollte einem eigentlich einleuchten wenn man an die Realverhältnisse in unserer Weltwirtschaft achtet. Warum sollte es hier anders sein?


    Die Aufforderung an die Konsumenten, mehr zu konsumieren ist in etwa genauso sinnvoll wie die unserer RL-Politiker an uns Bürger, unsere Ersparnisse in neue Fernseher zu stecken. Das einzige, was im Moment fehlt ist eine NOTWENDIGKEIT des Konsums. Eine ID, die nichts isst verhungert nicht. Ein Senator, der nicht in neue Kleidung investiert, erscheint nicht als Gammler in der Basilica Iulia.


    Die WiSim ist im Endeffekt nur interessantes Beiwerk, aber die Integration derselben IN DAS SPIEL kann vom aktuellen Stand der Technik (bis zur WiSim 1.9) nur durch die Spieler geschehen. Und dass die alle nen eigenen Kopf haben, von Großgrundbesitz und enormem Vermögen träumen, dürfte jedem einleuchten.


    Ein Markt ohne Regulation, wie wir ihn im Endeffekt haben, wird sich letztendlich selbst regulieren, und dabei werden nicht wenige Federn lassen. Dass man mit ihm im Moment nicht reich werden kann, muss aber auch jedem klarwerden, der dort aktiv wird.
    Der Kunde ist Kaiser, und das ist im Moment absolute und knallharte Wahrheit für alle, die in der WiSim produzieren. Wenn es fünf Produzenten gibt, aber nur einen Kunden, hat der die absolute Macht aussuchen zu können, wo er einkauft.


    Findet euch damit ab, die WiSim ist keine Verkaufsgarantie!

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus


    Das ist natürlich eine Idee, die nicht blöd klingt - sowas könnte man den entsprechenden Versorgungsoffizieren wirklich vorschlagen (per PN oder so). Ums Geld brauchst du dir keine Sorgen zu machen - niemand ist so liquide wie der Staat und die Legionen sind Teil des Staates. Wenn das Modell Schule macht, wäre nur die Frage, ob der Staat dann auch etwas vom Sold einbehält...


    Ausrüstung von Händlern, wäre meiner Meinng nach eigentlich nur Nahrung, Rohstoffe , Kleidung(bzw die Rohstoffe daür) und Pferede.
    Rüstungen und Waffen stellte soweit ich weiß der Staat selbst her.
    Im Prinzip wäre es eine Idee, daß die Legion selbst Betriebe usw. hat und den Rest aufkauft.
    Ansonsten einfach versuchen mit den legionen Kontakt aufzunehmen, die meisten machen da schon mit;) Und ein gewisser Wertungsbalken ist schon durch den Sold garantiert, den ein normaler Soldat hier für nichts anderes brauch als zum konsumieren


    Edit: Ansonsten einfach den beitrag über mir lesen ;)

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, wird es in der WiSim 1.9 eine Art Konsumpflicht geben??
    Wird das auch für die Truppen und die arbeitenden Sklaven gelten??
    Wann wird die 1.9 an den Start gehen??
    Du scheinst da mehr zu wissen...

  • Die WiSim 1.9 (eigentlich 2.0) ist ein Running-Gag unter den WiSim-Kennern..


    Das Imperium Romanum wird von Leuten betrieben und gewartet, die das aus Spaß an der Sache machen, und da viel Schweiß und Geld reinstecken. Da diese Leute auch wie alle anderen gesunde Echtleben haben, ist die Zeit, die sie hier reinstecken können natürlich sehr begrenzt. Und zu den Dingen, die deswegen nicht realisierbar sind, gehört eben auch eine Neuprogrammierung der WiSim.


    Das System mit dem wir jetzt arbeiten wird eine ganze Weile so bleiben, so rudimentär und simpel es ist, es ist alles was wir haben. Die Nachfrage bestimmt das Angebot, und nicht anders herum. :)

  • Jo Lando da haste schon recht, aber um die Realität zu wahren kann ja wohl niemand einen "Essen" Balken von NULL haben??
    Wir haben ja eigentlich gewisse Richtlinien für den Konsum, nämlich die empfohlenen Raten für die Balken in WiSim Beschreibung.
    Was ist denn mit Sanktionen, wenn jemand diese Balken reist??
    Wie Krankheit oder Statusverlust????

  • Diese Konsequenzen wären natürlich nur logisch, müssten aber vom System umgesetzt werden. Und da hapert es wieder an der Zeit für die Umsetzung... siehe oben.


    Die Umsetzung der Konsequenzen ist damit den Spielern selbst überlassen, oder deren Mitspielern. Bisher wird das aber nicht (also, überhaupt nicht!) wahrgenommen. Eigentlich müsste man sich, wenn man einem Charakter mit einem Statusbalken auf Null gegenübersteht, über dem offensichtlichen Zustand dieser ID in Gedanken oder Wort beschweren, aber du kannst an fünf Fingern abzählen, wie der Spieler darauf reagieren wird.


    In einem IR, in dem sich jeder von Anfang an WiSim-unabhängigen Wohlstand an den Hals dichten kann (kaum einer wohnt in Insulae, oder fängt überhaupt ganz unten auf der Wohlstandsskala an. Eigentlich sind im Imperium Romanum ja erstens schön und zweitens reich) ist die Wahrnehmung des Statusbalken jedem selbst überlassen... und die wenigsten nehmen die Signalwirkung wahr. Das zu ändern würde sich nur durch eine Systemänderung realisieren lassen, und das Thema hatten wir ja schon.

  • Weil wir eben keine WiSim 2.0 haben braucht es auch dafür wieder einen Zuständigen der da eine menge RL-Zeit reinstecken müsste um das zu überprüfen und so weiter und so fort. Du siehst das Problem?!
    Dann noch der Spaß mit der Übergangsphase. Ohne Gehalt bin ich beispielsweise auch davon bedroht nur dann konsumieren zu können wenn jemand bei mir kauft (Als Besitzer eines Bäckers werd ich nicht zwar nicht grad krank werden oder verhungern. Aber jemand ohne Gehalt in ner anderen Branche hat am Anfang sicher seinen Spass an einer solchen Regelung.)


    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    [...]und es ist im Moment so, dass jeder, der in der WiSim aktiv wird, einen Betrieb aufmacht, wenn es auch nur annähernd zu seinem Charakter passt...[...]


    Ich hoff ich bin damit nicht gemeint.. ;)

  • Nein. Solange man seine Betriebe vernünftig ausspielt, finde ich das auch in Ordnung. Aber das ist auch eher die Seltenheit im IR. Normalerweise heißt es dann immer "Joa, irgendwo hab ich auch noch den und den Betrieb laufen", aber wirklich gepflegt wird das Rollenspiel in der Richtung nicht.


    @ Bäcker und Hunger: entschuldige, wenn ich das so sage, aber ein Bäcker ist halt kein Senator. Der kann einfach alleine vom Beruf nicht erwarten alle vier Balken auf 100 Prozent zu haben, sondern sollte rein theoretisch glücklich damit sein, wenn er sich bei einem Durchschnitt von 20% halten kann. Dass man einfach nur dann konsumieren kann, wenn man seine Ware verkauft ist doch vollkommen klar, dass bringt der freie Markt einfach mit sich!
    Die Nachfrage bestimmt das Angebot, und wenn es halt zuviel Angebot gibt, bleiben einfach viele Anbieter auf der Strecke... das ist Sinnbild jeder Krise!


    Das hat hier einfach weniger Konsequenzen, wegen der schon oben erwähnten fehlenden Verbindung zwischem WiSim und SimOn, aber glaube mir, sobald einer kein Geld mit seinen Betrieben verdient, und sich dann nicht selbst ernähren kann, würde er sicherlich nicht lange überlegen, ob sein Betrieb überhaupt noch Sinn macht, und ob es nicht besser wäre eine bezahlte Arbeit anzunehmen.
    Denn kein Scriba verhungert. Er verdient nicht viel, aber er verhungert auch nicht... die untere Schicht des realhistorischen Lebens wird einfach oftmals vollkommen ausgeblendet. Die Gründe dafür würde ich persönlich in einer Hollywood- und Romanverseuchten Geschichtswahrnehmung suchen.

  • Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Nein. Solange man seine Betriebe vernünftig ausspielt, finde ich das auch in Ordnung. Aber das ist auch eher die Seltenheit im IR. Normalerweise heißt es dann immer "Joa, irgendwo hab ich auch noch den und den Betrieb laufen", aber wirklich gepflegt wird das Rollenspiel in der Richtung nicht.


    @ Bäcker und Hunger: entschuldige, wenn ich das so sage, aber ein Bäcker ist halt kein Senator.
    Der kann einfach alleine vom Beruf nicht erwarten alle vier Balken auf 100 Prozent zu haben, sondern sollte rein theoretisch glücklich damit sein, wenn er sich bei einem Durchschnitt von 20% halten kann. Dass man einfach nur dann konsumieren kann, wenn man seine Ware verkauft ist doch vollkommen klar, dass bringt der freie Markt einfach mit sich!
    Die Nachfrage bestimmt das Angebot, und wenn es halt zuviel Angebot gibt, bleiben einfach viele Anbieter auf der Strecke... das ist Sinnbild jeder Krise!


    Ja klar, ich erwarte ja auch nicht mit einem Bäcker der Stufe I auf einen Top-Ten-Rang zu kommen. Vielmehr habe ich eine Gelegenheit ergriffen meinen Charakter zumindest teilweise ehrlich werden zu lassen und sein Geld wenn nötig zu waschen.
    Wenn wir allerdings die genannten Konsequenzen hätten, wie Krankheit und so könnte das zumindest in der Anfangsphase doch für den einen oder anderen tragisch sein.


    Zitat

    Das hat hier einfach weniger Konsequenzen, wegen der schon oben erwähnten fehlenden Verbindung zwischem WiSim und SimOn, aber glaube mir, sobald einer kein Geld mit seinen Betrieben verdient, und sich dann nicht selbst ernähren kann, würde er sicherlich nicht lange überlegen, ob sein Betrieb überhaupt noch Sinn macht, und ob es nicht besser wäre eine bezahlte Arbeit anzunehmen.
    Denn kein Scriba verhungert. Er verdient nicht viel, aber er verhungert auch nicht... die untere Schicht des realhistorischen Lebens wird einfach oftmals vollkommen ausgeblendet. Die Gründe dafür würde ich persönlich in einer Hollywood- und Romanverseuchten Geschichtswahrnehmung suchen.


    Und da wo der hier repräsentierte Gesellschaftsschnitt auch mal die große Masse trifft wird es mitunter schwer historisch oder anders unrealistisch (was mich, bzw. Catu natürlich absolut mit einschließt.

  • Das allgemeine Problem ist, wenn ich meinen Senf dazugeben kann, und hier muss ich Lando zustimmen, dass die Wisim kaum irgendeinen Bezug zum Sim-On-Leben hat. Ich muss da ja selber vor der Haustüre kehren. Ich habe meinen Fischhändler schon in Sim-On-Gesprächen erwähnt, aber weder den Handel noch die Fischfarm selber ausgespielt. Und da wundere ich mich, wieso niemand meine Fische kauft, und weshalb ich so viel Geld in dem Geschäft verdiene. Werde es nachholen.
    Aber zurück zum eigentlichen Problem. Die Wi-Sim ist, wenn man ehrlich ist, nur dazu da, um seinen Reichtum in der Wi-Sim zur Schau zu stellen. Sim-On-Auswirkungen habe ich noch nie gesehen. Aber gleichzeitig kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man so etwas einführen kann, man wird sich einfach nicht dran halten.
    Und natürlich ist die Wi-Sim riskant. Was ich da schon mit Geschäften an die Wand gefahren bin, ist schon lachhaft. Ohne mein Beamtengehalt könnte ich mich niemals in der Wi-Sim engagieren. Das Problem ist einfach, die Leute hamstern ihr Geld (wieso soll ich ausgeben, wenn es andere nicht tun?, ist da das Argument). Ich glaube, es wäre schon viel geholfen, wenn vielleicht der Staat kaufen würde, vielleicht auf einer automatischen Basis (10 Prozent von den Warenbeständen jeden Tag)?

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