Portae Castrae | ANMELDUNG UND POSTABGABE

  • Tiberius überlegte eine ganze Weile ob er diesen Schritt wagen sollte, war es wirklich das was er wollte, oder hätte er sich doch wo anders umschauen sollen. Nein, seine Entscheidung stand fest, er wollte zur Legion, so könnte er noch einiges lernen, und zusätzlich auch was verdienen. Schließlich war das notwendig, wenn er das Versprechen halten wollte, das er seiner Schwester gegeben hatte, sich in Zukunft um sie zu kümmern. Und so fand er relativ rasch das Legionslager, wo er sich vorerst Anmelden musste. Erst als er die Wache zu Gesicht bekommen hatte, wurde ihm bewusst, das er eigentlich gar keine Ahnung vom Militär hatte, und so wusste er auch nicht was ihm noch erwarten würde. "Salve, ich... ich möchte mich verpflichten... als Soldat!" stotterte Proximus daher, doch schnell hatte er sich wieder gefasst und Blickte nun Selbstsicher und Erwartungsvoll in die Augen der Wache.

  • Die Legionäre Mamercus Gellius Otho und Paullus Aebutius Graecinus unterhielten sich am Tor. Ein Stück dahinter standen der Rest der Truppe, Appius Tamisius Menas, Cnaeus Cingonius Lyso und Potitus Laberius Clemens . Taminius Menas hatte gesehen, dass ein Junger Mann direkt auf sie zusteuerte. E ging ihm entgegen und grinst als er hörte, was der junge Mann hier am Tor wollte.


    „Du bist dir ganz sicher, das du zur Legion willst? Lange Dienstzeit, Befehle die du befolgen musst. Während der Ausbildung kein Ausgang. Keine Heirat vor Beendigung deiner regulären Dienstzeit. Hab ich was vergessen Lyso?“ rief Menas zu einem der zwei Kameraden, mit denen er zusammen gestanden hatte. „Hiebe, wenn er nicht so läuft wie der Centurio es will.“ Lyso und Clemens lachten.


    „ Also noch Lust?“ fragte Menas. „ Es gibt auch gute Seiten. Regelmäßig Sold. Eine Unterkunft. Kleidung und Ausrüstung wird gestellt. Täglich drei Mahlzeiten und du kannst beförderte werden.“ „Vergiss den durchgeplanten Gruppenausgang nicht.“ Menas würdigte Lyso keines Blickes. „ Mensch lass den Jungen in Ruhe du Blödmann.“ rief Otho der alles mit angehört hatte zu Lyso.

  • Als einer der Wachen zu erzählen begann, was Tiberius alles erwarten würde, fing er an zu grinsen. Wollte er ihn etwa abschrecken oder gar dazu treiben, den Rückweg einzuschlagen? Dem jungen Römer war schon bewusst, auf was er sich wohl einlassen müsste, auch wenn er natürlich keinerlei Erfahrung mitgebracht hatte, so hatte er schon einiges von den Legionen gehört. Vermutlich aber machten sich die zwei nur über ihn lustig, da sie lauthals zum lachen begannen, innerlich war Tiberius zwar wütend darüber, aber Selbstbeherrschung war eine klare Stärke von ihm, meistens jedenfalls. "Liebste Kameraden..." startete er seine Antwort, und benutzte absichtlich das Wort Kameraden, obwohl sie noch keine waren. "...mir ist schon bewusst auf was ich mich einlasse, wenn ihr mir nun sagen könnt wo ich mich melden muss, spendier ich Euch vielleicht ein gutes Bier danach." entgegnete Tiberius nun seinerseits den Wachen, völlig Selbstbewusst und fast schon Frech, doch sein Gesichtsausdruck blieb stehts Respektvoll und Freundlich. Geduldig wartete der junge Iunier auf weitere Antworten, während er dabei die Arme verschränkte.

  • " Sag nicht du bist einer von der Sorte. Dann hast du hier nichts gutes zu erwarten." sagte Lyso mit vollem Ernst. Otho stellte sich zu Menas neben den jungen Mann. " Sei vorsichtig zu wem du was sagst. Hier ist man nicht so feinfühlig. Das kann schneller Ärger geben als du denkst." Ein gut gemeinter Rat von Otho. Er klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. " Bier trinken die Germanen. Hier kommt hauptsächlich Wein auf den Tisch."


    " Jetzt nimm das Jüngelchen mit. Er soll in Zukunft aufpassen wer hinter ihm steht." grummelte Lyso.


    Otho winkte den jungen Mann zu sich, er solle ihm zum Rekrutierungsbüro folgen.

  • Gleich nachdem Tiberius das Lazarett verlassen hatte, eilte er zur Torwache. Natürlich wurde er bereits mit komischen Blicken empfangen. "Ich... bin untauglich, lasst mich bitte raus." sprach er mit zittriger Stimme, dabei sah man ihm an das er Kreidebleich war.

  • Manius Arennius Cavarinus


    In höchster Eile war der Legatus Legionis VIII Augusta Manius Arennius Cavarinus mit seinen Equites Singulares von Argentoratum nach Norden geritten. Als die Castra der Legio II Germanica endlich in Sicht kam, ließ Arennius erstmal Halt machen und betrachtete die Umgebung. Er kannte die Stadt und er kannte die Castra. Wo lagerten nun die meuternden Milites? Da er von Süden her gekommen war, fiel sein Blick auf die Seite der Castra, an die sich die Canabae anschlossen. Südlich und südwestlich war das Lager von ziviler Bebauung gesäumt und im Norden und Osten grenzte der Vicus Apollinensis an die Wälle.


    Als einziger Lagerplatz verblieben daher die weitläufigen Wiesen im Nordwesten an der Heerstraße Richtung Bingium. Arennius seufzte leise. Er besprach sich kurz mit den Offizieren seines Vertrauens, dann entschied er. Er würde zunächst die Canabae durchqueren und durch die Porta Principalis Dextra im Südosten die Castra Legionis betreten.


    Das taten sie dann auch. Der Legatus Legionis ritt in voller Rüstung voran, hinter ihm zwei Turmae seiner Equites Singulares. Er gab einen beeindruckenden Anblick ab. Am Lagertor angekommen, verkündete ein Decurio den Wachsoldaten: "Milites, dies ist der Interimslegat der Legio Secunda, Legatus Legionis Manius Arennius Cavarinus." Der Offizier sparte sich den Hinweis, dass der Interimslegat Einlass in 'seine' Castra begehrte. Das konnten die Männer sich wohl ganz alleine ausrechnen.



  • Zwei Milites sahen vom Wehrgang über dem Tor herunter. Ein stattlicher Konvoi stand da unten und wollte rein. Seit die Kohorten ausgezogen waren und ein Teil irgendwo in die feuchten Wiesen unterwegs war, war nur die Porta Praetoria geöffnet. " Ihr müsst zur Porta Praetoria , wir haben Befehl das Tor geschlossen zu halten." Sollten die Germanen versuchen die castra anzugreifen, wurden die Schwachpunkte durch geschlossene Tore minimiert. Ein dritter Posten unten machte sich schleunigst auf den Weg zur Porta Praetoria um dort Bescheid zu geben.

  • Manius Arennius Cavarinus


    Manius Arennius Cavarinus zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe. Die Milites auf dem Wehrgang zeigten eine wahrhaft unerwartete Reaktion. Neben ihm schnaufte der Decurio wütend und wollte schon lospoltern, doch der Legat legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf.


    Dann richtete er selbst das Wort an die Wachmannschaft: "Milites, ich bin Manius Arennius Cavarinus, vom Kaiser übergangsweise zum Legaten der Legio Secunda Germanica ernannt. Als euer Legatus Legionis befehle ich euch: Öffnet das Tor!"



  • Ein Meldereiter aus dem Gefolge des kaiserlich/statthalterlichen Reisetrosses erreichte die Castra der Legio II und gab ein Schriftstück ab.


    Ad
    den Kommandostab der Legio II Germanicae
    Mogontiacum


    Offiziere der Legio II,


    ich schreibe euch diese Zeilen bereits auf meinem Weg in den Norden um mein neues Amt als Statthalter der Provinz Germania Superior und Kommandeur der Legio II Germanicae zu übernehmen. Wie euch vermutlich schon berichtet worden ist, befinde ich mich in Begleitung der Kaiserin, welche uns in Mogontiacum die Ehre ihrer Anwesenheit geben wird, ehe sie ihre Rundreise durch die nördlichen Provinzen des Reiches fortsetzt. Wir haben soeben die Alpen hinter und gelassen und die Grenzen Germania Superiors überschritten. Unser nächste Ziel ist Vindonissa. Danach werden wir über Augusta Raurica, Argentoratum und Borbetomagus Richtung Mogontiacum reisen.


    Ich werde so bald es mir möglich ist der Legio einen Besuch abzustatten und zu den Männern sprechen. Weiters soll davor eine Stabssitzung vorbereitet werden, welche mich auf den aktuellen Stand der Legio, sowie der militärischen Lage Rund um Mogontiacum bringen kann. Ebenso möchte ich der Kaiserin anbieten das Castellum der Legio zu besichtigen. Sie wird auch von einer Kohorte Praetorianer begleitet, für die eine entsprechende Unterkunft benötigt wird. Daher soll alles entsprechen vorbereitet werden. Ich verlasse mich auf euch.


    Vale bene



  • Sie sputeten sich das Tor zu öffnen. „ Übergangsweise ….Legatus Legionis...“ murmelte einer der Wachposten. Es herrschte eine gewisse Sensibilität unter den Legionären was das Thema Legionsführung betraf. „ Salve Legatus.“ grüßten die Spalier stehenden Posten am Tor.

  • Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    Sie sputeten sich das Tor zu öffnen. „ Übergangsweise ….Legatus Legionis...“ murmelte einer der Wachposten. Es herrschte eine gewisse Sensibilität unter den Legionären was das Thema Legionsführung betraf. „ Salve Legatus.“ grüßten die Spalier stehenden Posten am Tor.


    Manius Arennius Cavarinus


    Puh, das war ja nochmal gut gegangen. Die Torflügel wurden geöffnet und der Legionslegat konnte mit seinen Reitern die Castra betreten. Manius Arennius Cavarinus verbarg seine Erleichterung hinter einem freundlichen Lächeln, das er den Milites der Wache zuwarf.


    "Salvete, Männer." Er hob die rechte Hand zum Gruß und passierte das Tor. Trotz seines Lächeln erfüllte ihn tiefe Sorge darüber, was ihn hinter den Mauern erwartete. Ein Hoffnungsschimmer war allerdings, dass die Milites ihm überhaupt öffneten. Jahrelanger Gehorsam war diesen Männern offenbar nicht so schnell auszutreiben. Das römische Militärsystem funktionierte also noch.



  • Wie lange er unterwegs war, der decurio dachte darüber nicht nach. Die Tage waren wie im Flug vergangen, er hatte auf der Reise viel erlebt und noch mehr gesehen. Vielleicht konnte er manches zu einem späteren Zeitpunkt einmal verwenden.


    Aber das Wichtigste war für ihn das unbeschreibbar schöne Gefühl der Freiheit, das ihm wohl niemand nachempfinden und das ihm niemand mehr nehmen konnte.


    Nun ritt er auf das Haupttor des Lagers der Secunda zu und meldete dem Wachposten.


    "Decurio Titus Decimus Cursor zur Leg II Germ versetzt."


    Weitere Erklärungen hielt er zunächst für noch nicht angebracht.

  • Lange sah der Posten den decurio an. Er druckste herum, wollte etwas sagen und dabei blieb es.


    Der decurio wurde ungeduldig. Warum ließ ihn der Posten warten? Was sollte das?


    Fast barsch fuhr er den Posten an.
    "Was ist los? Warum läßt du mich nicht passieren?"


    Der Posten fuhr zusammen, gerade so, als wäre er bei etwas erwischt worden.
    "Ver - verzeih`, de - decurio", fing er zu stottern an, aber dann brach es aus ihm heraus
    "bist du nicht der decurio von der Vicesima Secunda, der im carcer jegliche Nahrung verweigerte?"


    Staunend und zugleich etwas amüsiert entgegnete der decurio
    "Stimmt, der bin ich. Wie kann es sein, daß du mich kennst, obwohl dieser unfreiwillige Besuch im carcer doch einige Zeit zurückliegt?"


    Ohne lange zu überlegen kam die Antwort.
    "Ich kann mir sehr gut Gesichter merken, decurio. Und zudem war ich damals dazu eingeteilt, dich auf besonderen Auftrag hin zu versorgen."


    Der decurio grinste. Er konnte sich noch gut an diese Geschichte erinnern und ihm war sehr wohl bewußt, wer sich damals um seine Versorgung kümmerte.


    "Und nun bin ich zur Secunda versetzt."


    Der Posten nickte.
    "Du kannst passieren, decurio. Melde dich am besten bei einem unserer tribuni. Den Weg kennst du bestimmt noch."


    "Danke. Und wie war dein Name?"


    "Sisenna Mamilius Proculus, decurio."

  • “Und die Legionäre haben das alles selbst gebaut?“, wollte Werlin wissen, als das Lager in Sicht kam.
    Wulf, der recht hochgewachsene und schwere Germane nickte bedächtig. Auch Ingwin hing an den Lippen seines Vaters, um alles über dieses römische Lager zu erfahren. Doch was ihn anbelangte, so waren die Römer ein Volk, welches er am liebsten von Weitem sah. Mutter hatte nie wirklich etwas Gutes erzählt und auch Wulf hielt sich mit seiner Freude über deren Anwesenheit sehr bedeckt. Dennoch hatte sich die kleine Familie aufgemacht, um die Schmiedewaren an diesem Tag im Lager feilzubieten. Nur Mutter und Venja waren daheim geblieben, in dem recht kleinen Dorf, aus dem sie alle stammten. Der schwere Karren, auf dem die Werkzeuge und auch Schmuckerzeugnisse aus der Schmiedekunst seines Vaters geladen waren, holperte über die spärlich bepflasterte Straße und wurde von Ralph, dem müden, alten Maultier gezogen.
    Am Tor schließlich hielten sie an, wobei Wulf die wachhabenden Soldaten freundlich grüßte. Werlin versteckte sich ein eingeschüchtert hinter ihm. Ingwin verstand das nur insofern, dass sein Bruder vier Jahre jünger war er selbst und vielleicht einmal ein Feigling aus ihm würde. Er selbst stand aufrecht und betrachtete sich die Männer aufmerksam. Viele Römer hatte er noch nicht aus der Nähe gesehen. Nur auf dem Markt von Mogontiacum, wo sie aber nur selten im Dienst waren.


    “Wir sind wegen dem Markttag hier!“, sprach Ingwin recht unerschrocken, doch wurde er von seinem Vater gebremst.
    “Wir haben Werkzeuge und Schmuck!“, erklärte Wulf, der seinem Sohn die Hand auf die Schulter legte, um ihn ein wenig in den Hintergrund zu schieben. “Ihr könnt gerne alles untersuchen!“

  • Ein zum Wachdienst abkommandierter Soldat
    Der Wachdienst am Tor war an einem Markttag nicht sonderlich beliebt. Auf der einen Seite hatte man zwar etwas zu tun, aber auf der anderen Seite konnte es auch nur schief laufen. Untersuchte man einen Händler und seinen Wagen zu genau, dann war jener am Ende sauer und beklagte sich beim Chef, unterliess man es und es passierte danach ausnahmsweise wirklich etwas, dann war man sowieso geliefert.


    So versuchten auch heute die zugeteilten Soldaten ihre Arbeit zwar recht, aber doch nicht zu genau zu machen.


    Hier kam ein Schmied mit seinen 2 Jungs gerade richtig, zumal der eine Junge sich noch ängstlich hinter seinem Vater versteckte. Der andere wirkte schon richtig selbstsicher und scheute sich auch nicht zu sprechen, bevor dies der Vater tat.


    Salvete die Herren, willkommen zum Markttag grüsste einer aus der Wache, der auf die Wartenden zuging. Die anderen blieben am Tor stehen und lieferten Rückendeckung, sollte etwas gefunden werden oder passieren.
    Was bringt ihr denn mit? fragte er mit Blick auf den voll geladenen Karren. Hämmer, Meissel, Armreifen, Äxte und Schaufeln. Das können wir sicherlich gut brauchen! Und was ist in diesen Säcken hier? er deutete auf 2 Säcke, aus welchen eiserne Spitzen hervorstachen. Vielleicht waren es ja germanische Tretspitzen, einfache 3-spitzige Objekte, die man auf einem Schlachtfeld ausstreuen konnte und die jeden berittenen und auch manchen anderen Angriff mit ihrer schmerzhaften Effektivität zum Erliegen bringen konnten. Die könnte man sicherlich auch gut loswerden, wenn man einen Offizier benachrichtigte.

  • Ingwin schenkte dem Wachhabenden, der sie so freundlich begrüßte einen skeptischen Blick, doch ließ er sich von seinem Vater ein wenig nach hinten schieben. Werlin trat an seine Seite und versteckte sich nun hinter ihm anstatt hinter Wulf, der nun seine längeren, blonden Haarsträhnen mit den bereits ergrauten Schläfen an die Seite schob und dem Römer zunickte. “Schaut nur nach!“, forderte er die Legionäre auf, von denen einer allerdings ein wenig zurück blieb. Alle drei schauten nun dabei zu, wie die Waren untersucht wurden, doch als der Mann auf die Säcke stieß und nachfragte, was darinnen sei, trat Wulf auf den Karren zu. Er zerrte einen der Säcke heran, öffnete ihn leicht und ließ den Wachhabenden hinein schauen. “Ich habe gehört, dass diese Dinge bei den Römern sehr beliebt sind,“ erklärte er. “Dies sind Speerspitzen mit Widerhaken und in dem anderen Sack befinden sich Tretspitzen, welche sich in die Hufe von Pferden bohren können.“ Er blickte den Römer fest entgegen.


    “Kein Mann kann so gut schmieden wie mein Vater!“, war es nun wieder Ingwin, der sich in das Gespräch mischte. Auch er trat nun wieder nach vorn, wobei ihm Werlin erschrocken entgegen sah, als ob er fürchtete, dass nun auch die Aufmerksamkeit auf ihn gezogen wurde. “Nicht einmal eure Schmiede!“, verkündete er selbstbewusst und warf sich ein wenig in die Brust. “INGWIN!“, herrsche Wulf ihn nun an und wendete sich dann gleich darauf an den Legionär. “Verzeih‘ die Worte meines Sohnes, doch er ist noch ein Kind!“ Ingwin hasste es, wenn sein Vater soetwas sagte. Er war immerhin schon ganze elf Jahre alt! Dennoch zog er es vor nun zu dem Thema zu schweigen. Wulf mochte ein gerechter Mann sein, doch eine Ohrfeige wollte er sich auch nicht einhandeln. Auf keinen Fall vor einem Römer!

  • Der junge Mann gefiel dem Wachsoldaten. Er war offensichtlich noch nicht so weit, dass er seine Kultur schon neben der römischen Leben konnte, aber er war auch nicht bereit seinen Mund zu halten, wenn er dachte, jemand könnte seine Familie oder ihn nicht ernst nehmen. Das zeigte Charakter und Charakter war eine Eigenschaft, die dem Wachsoldaten gefiel.



    Natürlich verzeihe ich deinem Sohn. Er steht für seine Meinung ein und ist stolz auf seine Herkunft. Dazu hat er noch nichts gesagt, was unfreundlich gegenüber mir wäre, also müsstet ihr euch nicht einmal entschuldigen. Es ist kein Geheimnis, dass die gallischen und germanischen Schmiede Geheimnisse kennen die unsere Schmiede nicht kennen.
    Ein freundliches Lachen quoll aus seiner Kehle aber er wurde nicht weniger vorsichtig als er den Wagen weiter durchsuchte.


    Die Tretspitzen und Speerspitzen würde ich auf dem Forum einem Offizier melden, dann kauft er dir vielleicht gleich die ganze Ladung ab.


    Dann war die Inspektion auch schon vorbei.


    Du kannst passieren. Viel Erfolg auf dem Markt und viel Spass für die jungen Männer!

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