Straßenbau der Legio I | Kapitel 2 - Die Bauarbeiten

  • Gehört hatte Priscus noch nichts von dem Unfall, aber den komischen Geruch hatte er schon bemerkt. "Was schlimmeres?", erkundigte er sich. "Wen hat's erwischt?" schob er gleich noch nach, denn so wie der Centurio vor ihm stand, würde er sich selber wohl kaum als verletzt bezeichnen, auch wenn er nach Arznei roch.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Am zweiten Tag, den die kleine Dependance im Marschlager verbrachte wurden nun die eigentlichen Bauaufgaben in Angriff genommen.
    Dazu waren schon früh am morgen die Aufgaben an die Soldaten verteilt worden und die einzelnen Gruppen hatten sich aufgemacht ihrer Arbeit nachzugehen.
    Da waren die dolabicenes der einzelnen contubernia, die mit ihren Schweren Äxten die Pflastersteine aushebelten, die Gräber und die Erdschlepper, die den alten Fahrdamm abtragen und den neuen aufschichten würden und viele andere mehr, die wie eine Menge emsiger Ameisen aus dem Lager strömten.


    Priscus hatte am Morgen auf Anweisung seines Centurio die Einteilung vorgenommen und war nun unter denen, die aus dem Lager strömten und passte auf, dass auch jeder an seinen Platz kam. Nur ein Contubernium und die Soldaten, die sich der Centurio abkommandiert hatte, blieben als Wache im Lager zurück. Von den übrigen setzte der Optio zwei im ersten Straßenabschnitt ab, in dem nur kleinere Arbeiten zu verrichten waren. Zwei weitere Gruppen sollten dasselbe im hinteren Abschnitt tun, während die übrigen fünf Zeltgemeinschaften sich auf den mittleren Abschnitt stürzen durften.


    "Die obersten Schichten so gut es geht sauber abtragen und dort drübern aufschütten", gab er vor Ort die Anweisungen. "Der Haufen wird ab morgen von einer Gruppe durchgearbeitet und in groben und meinen Schotter getrennt, so dass wir das Zeug wiederverwenden können. Der Unterbau der Straße wird komplett abgegraben. Wir stabilisieren den Untergrund beim Aufschütten mit Holzbalken."

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    Gehört hatte Priscus noch nichts von dem Unfall, aber den komischen Geruch hatte er schon bemerkt. "Was schlimmeres?", erkundigte er sich. "Wen hat's erwischt?" schob er gleich noch nach, denn so wie der Centurio vor ihm stand, würde er sich selber wohl kaum als verletzt bezeichnen, auch wenn er nach Arznei roch.


    "Kaeso Suilius Vulso, er liegt in meinem Zelt und kann allein nicht aufstehen. Morgen kommt er wohl mit einem der Transportkarren zurück ins Lager."
    antwortete Licinus
    "Unvorbereiteter Zusammenprall mit einem Infantristen in voller Rüstung.
    Ein Baum ist ungünstig gefallen und der Mann konnte gerade noch so weggestoßen werden."
    Seine eigene Rolle erwähnte er nicht. Er wollte nicht den "Helden" raushängen lassen und andererseits konnte sich jeder selbst seinen Reim darauf machen, wenn er merkte, dass auch Licinus verarztet worden war.

  • Antoninus wartet mit denn anderen morgens darauf das sie in Gruppen eingeteilt in verschiedene Arbeiten eingeteilt wurden. Für Antoninus war die ganze Geschichte total aufregend. Gestern war er mit seinem Contubernium ausgeschickt worden um in den umliegenden Ortschaften nach Verpflegung zu fragen. Er fand das die Leute sie gut auf genommen hatten, die Legion hatte überall einen Guten stand in der Bevölkerung. Und dem entsprechen hatte wer immer etwas hatte, das er abgeben können auch gegeben. Sie hatten die Maultiere gut beladen wieder mit zurück gebracht. Mal sehen wozu er heute eingeteilt wurde?





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  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    [...]
    Licinus gehörte zu den wenigen die das Lager nicht sofort verließen, er hatte noch etwas anderes zu tun. Noch am vorigen Abend hatte er zwei milites mit wenigstens etwas medizinischer Erfahrung ausfindig gemacht, die ihm zur Hand gehen würden, den verwundeten Kameraden stabil auf den Versorgungskarren zu packen.
    Dazu hatten sie aus einem Schild und pilaschäften eine Behelfstrage gebaut und an jeder Ecke stand nun ein Mann die auf Licinus Kommando die Konstruktion gemeinsam anhoben.



    Nach dem mehr turbulenten als gemütlichen gestrigen Tag stand Reatinus an jenem Morgen eher geschafft auf... die wenigen Sklaven, die er dabei hatte, halfen ihm dabei, seine Rüstung anzulegen und dem zerstreuten Reatinus wenigstens einen halbwegs tribunenhaften Anblick zu geben. Sie hatten sich dabei alle Mühe gegeben und eine harte Aufgabe vor sich, denn wer Reatinus kannte, der wusste auch, dass er morgens launisch sein konnte und die schlechte Nacht oder stressige Zeit auch im Gesicht trug. Leicht blaue, abgesackte Augenlieder waren ein klares Indiz für eine unruhige Nacht! Doch das Leben ging weiter und die Arbeit wartete. Er musste alles vergessen, denn niemand sollte heute für seine Laune gestraft werden.


    Als er sein Zelt verließ, dachte er sofort daran, zunächst für den Verletzten Sorge zu tragen. Doch diese Sorgen sollten im Nichts verpuffen, da der Centurio schon die ganze Arbeit auf sich genommen hatte. Er grüßte den Iulier und kam sogleich zu Wort.
    "Centurio! Verläuft alles nach Plan mit unserem Verletzten? Hast du deinen Männern schon Arbeitsanweisungen gegeben?"

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    ...


    Als er sein Zelt verließ, dachte er sofort daran, zunächst für den Verletzten Sorge zu tragen. Doch diese Sorgen sollten im Nichts verpuffen, da der Centurio schon die ganze Arbeit auf sich genommen hatte. Er grüßte den Iulier und kam sogleich zu Wort.
    "Centurio! Verläuft alles nach Plan mit unserem Verletzten? Hast du deinen Männern schon Arbeitsanweisungen gegeben?"


    "Salve tribunus!" sprach Licinus und salutierte, wie alle anderen im Raum, den Verletzten natürlich ausgenommen.
    "Alles verläuft nach Plan. Die beiden milites hier werden Suilius begleiten. Sie waren in Parthia nach der Schlacht ins Lazarett abkommandiert, als die capsarii mit der Arbeit nicht hinterher kamen."
    Natürlich - so wusste Licinus - hatten sie dort zum einen eher handlangertätigkeiten verrichtet und zum anderen es weniger mit Schlägen als mit Pfeilwunden zu tun gehabt. Am ehesten konnte diese Wunde wohl noch mit jenen verglichen werden, die bei dem Angriff der Kataphrakte entstanden waren.
    "Der Fahrer des Karrens polstert den Wachen noch so gut wie möglich aus, dann können wir ihn draufheben." erklärte er, was bisher so angedacht war.

  • Der Tribun hörte sich die Ausführungen des Centurios genau an und nickte anschließend bestätigend. Wenn alles nach Plan verlief, so war es für den Tribunen am nervenschonendsten.
    "Gut, Centurio", gab er zur Antwort, "Dann macht weiter, später möchte ich mir ein genaues Bild von den Fortschritten machen. Das bedeutet, du oder dein Optio werden mir zeigen, was ihr bis heute geschafft habt."

  • "Wie du wünschst, Herr.
    Der optio ist zur Zeit am Hauptabschnitt tätig, ich werde dort ebenfalls hingehen, wenn unser Kamerad hier abgereist ist.
    Wenn es dir Recht ist könntest du uns dort treffen, wenn du deine Inspektion beginnen möchtest."

    Zumindest hatte Licinus es so verstanden, dass es nicht direkt nach dem Abtransport des Silurus sein würde.


    ~~~


    Während des Planungsgespräches war der Fahrer des Wagens gekommen und hatte Licinus signalisiert, dass er jetzt wo weit sei.
    Mit einem Nicken hatte Licinus ihn angewiesen den Verletzten auf den Wagen zu bringen und die beiden Behelfssanitäter hatten die Trage angehoben und auf das Fahrzeug gebracht, wo sie noch damit beschäftigt waren, sie zu sichern, als Licinus aus dem Zelt trat.
    Licinus blickte zu dem tribunus, ob dieser noch einmal nachsehen wollte, wenn nciht war er bereit das Abfahrtssignal zu geben.

  • Reatinus nickte dienstbeflissen und nahm sich ebenso vor, zu einem späteren Zeitpunkt auch beim Hauptabschnitt hineinzuschauen. Es war seiner Meinung nach sehr wichtig, dass er die Fortschritte und die Arbeit der Legionäre strengstens im Auge behielt. Immerhin war er für das Projekt verantwortlich - und für den Verletzten leider auch. "Gut, ich werde zu gegebener Zeit hineinschauen, Centurio."
    Für mehr Worte war auch keine Zeit mehr, denn das Gespräch der Offiziere wurde unterbrochen, als einer der Wagenfahrer hinzukam und über seine Tätigkeit Bericht erstattete. Der Tribun nickte nur leicht als Bestätigung, dass sie die Milites losfahren durften.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    "Kaeso Suilius Vulso, er liegt in meinem Zelt und kann allein nicht aufstehen. Morgen kommt er wohl mit einem der Transportkarren zurück ins Lager."
    antwortete Licinus
    "Unvorbereiteter Zusammenprall mit einem Infantristen in voller Rüstung.
    Ein Baum ist ungünstig gefallen und der Mann konnte gerade noch so weggestoßen werden."
    Seine eigene Rolle erwähnte er nicht. Er wollte nicht den "Helden" raushängen lassen und andererseits konnte sich jeder selbst seinen Reim darauf machen, wenn er merkte, dass auch Licinus verarztet worden war.


    "Ahja. Naja, besser so, als ohne Rüstung unvorbereitet mit einem fallenden Baum zusammenzuprallen." Der Optio war sich ziemlich sicher, dass aus dem Transportkarren dann ein Leichenzug geworden wäre. Da der Centurio aber ansonsten anscheinend nicht weiter über den Vorfall reden wollte, hakte Priscus auch nicht weiter nach.


    "Müssen wir dann also morgen nochmal Leute für die Holzarbeiten abstellen? Wir werden den Untergrund am zweiten Abschnitt mit Holzbalken stabilisieren müssen", erkundigte er sich stattdessen nach Auswirkungen auf den Arbeitsplan.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Antoninus wartet mit denn anderen morgens darauf das sie in Gruppen eingeteilt in verschiedene Arbeiten eingeteilt wurden. Für Antoninus war die ganze Geschichte total aufregend. Gestern war er mit seinem Contubernium ausgeschickt worden um in den umliegenden Ortschaften nach Verpflegung zu fragen. Er fand das die Leute sie gut auf genommen hatten, die Legion hatte überall einen Guten stand in der Bevölkerung. Und dem entsprechen hatte wer immer etwas hatte, das er abgeben können auch gegeben. Sie hatten die Maultiere gut beladen wieder mit zurück gebracht. Mal sehen wozu er heute eingeteilt wurde?


    Zusammen mit vier anderen Contubernia wurde auch die Zeltgemeinschaft von Antoninus im zweiten Abschnitt eingesetzt, wo es am meisten Arbeit gab.


    "Zwei Contubernia beginnen gleich mit dem Abtragen des alten Fahrbahndamms wie besprochen", erläuterte Priscus die Arbeiten genauer. "Die andere drei bauen um die Baustelle herum eine provisorische Fahrbahn. Schließlich wollen hier Reisende durch. Wir gehen hier vorne über das Feld. Der Boden wird gestampft und dort wo wir auf den Damm der Straße stoßen, schütten wir Rampen auf, damit Wagen gut rauf und runter kommen."

  • Antoninus hatte es heute wieder schwer erwischt er und sein Contubernium hatten heute den alten Fahrdamm ab zu tragen. Das klang nach richtig harter Arbeit Immer hin wurde beim Bau der Straße das ganze Mehrmals verdichte. Nach dem sie eingeteilt wurden empfingen sie die Wekzeuge Antoninus hatte ein Pionierhacke bekommen.


    Seit Stunden war er jetzt schon dabei die marode Fahrbahndecke und die darunter liegende Aufschüttung abzutragen. Immer wieder hob er die Hacke um das Verdichte Material zu lösen damit ein anderer es in einen der Flechtkörbe schaufeln konnte. Damit ein Nächster es wegtragen konnte. Es war schon fast Mittag und er war Schweiß überströmt. Es war ein heißer Tag geworden und der Nachmittag würde denn Vormittag sich deutlich übertreffen.



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  • "Ja, wohl war." Licinus musste leicht lächeln. Die trockene Art des optio tat ihm gut.
    Dankenswerterweise kam dieser auch sogleich wieder auf die logistischen Auswirkungen des Unfalls zu sprechen.


    Licinus sah sein Gegenüber zweifelnd an.
    "Der Unterbau muss da vollständig erneuert werden? Na bravo, dann werden die Holzvorräte die wir haben wohl kaum ausreichen, oder?
    Ja, ich fürchte dann müssen wir nochmal einen Trupp zum Holzschlagen abstellen.
    Woher nehmen wir die?
    Die Wache am Lager können wir keinesfalls ausdünnen, das verursacht nur lange Finger bei der Bevölkerung."

    Zwar glaubte Licinus nicht, dass jeder Zivilist auch ein Dieb war, aber üble Gestalten gab es genug. Laut dachte Licinus weiter
    "Also die Arbeiter oder die Versorgungstrupps.
    Wenn wir an erstere gehen verzögert sich die Arbeit. Bei letzteren haben wir nur die Lieferungen aus Mantua zu futtern."


    Licinus sah Priscus an und wartete, ob ihm eine weitere Idee kam. Wenn nicht war die Sache wohl entschieden.

  • Priscus überließ die Beantwortung der ersten Frage gerne einem der Landvermesser, die mit ihm Bericht erstattet hatten. Der nickte nur. "Ja. Es würde kaum Sinn machen, einfach nur wieder Erde aufzuhäufen und eine neue Fahrbahndecke zu machen. Dann geht es beim nächsten Hochwasser oder starken Regenguss wieder alles auseinander."


    Priscus teilte diese Meinung uneingeschränkt. "Ich denke, morgen sollten wir erst einmal alle Kräfte darauf verwenden, den alten Damm abzutragen und außerdem eine provisorische Umleitung im Feld zu befestigen. Dann können wir danach weiteres Holz beschaffen und dieses gleich verarbeiten", schlug er vor. Über die Versorgungslage hatte er sich bisher keine Gedanken gemacht und war nicht davon ausgegangen, dass jeden Tag ein Versorgungetrupp abgestellt werden musste.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Antoninus hatte es heute wieder schwer erwischt er und sein Contubernium hatten heute den alten Fahrdamm ab zu tragen. Das klang nach richtig harter Arbeit Immer hin wurde beim Bau der Straße das ganze Mehrmals verdichte. Nach dem sie eingeteilt wurden empfingen sie die Wekzeuge Antoninus hatte ein Pionierhacke bekommen.


    Seit Stunden war er jetzt schon dabei die marode Fahrbahndecke und die darunter liegende Aufschüttung abzutragen. Immer wieder hob er die Hacke um das Verdichte Material zu lösen damit ein anderer es in einen der Flechtkörbe schaufeln konnte. Damit ein Nächster es wegtragen konnte. Es war schon fast Mittag und er war Schweiß überströmt. Es war ein heißer Tag geworden und der Nachmittag würde denn Vormittag sich deutlich übertreffen.


    Gegen Mittag gab es eine größere Pause, nachdem schon einige Stunden gearbeitet worden war. Die meisten Soldaten setzten sich einfach auf den Boden, denn Schatten zu finden war nicht ganz leicht. Feldflaschen wurden geöffnet und hier und da Beutel mit Nüssen oder ähnlichen Kleinigkeiten herumgereicht.


    "Denkt dran, auch mal Positionen zu wechseln", ermahnte Priscus die Kameraden, die am alten Fahrdamm gearbeitet hatten. "Wer bisher geschaufelt hat macht gleich bei der Kette zum Weiterreichen der Körbe mit und umgekehrt."

  • Licinus lauschte dem Landvermesser und nickte zu seinen Ausführungen. Auf die Aussagen von Fachleuten, so hatte Licinus gelernt, sollte man bei Fachfragen immer etwas geben und möglichst keine Abstriche machen. Sonst führte das zu Chaos und am Ende zu unnötiger Mehrarbeit.
    "Gut, dann gibt es in den nächsten Tagen Puls ohne alles zu essen." entschied er und fügte doppeldeutig hinzu:
    "Wird den Kerls zwar nicht schmecken, aber das können wir nicht ändern." die Soldaten murrten zwar immer über das Essen, Licinus war da nicht anders gewesen, aber solange es ausreichend davon gab würde es keine Probleme geben.
    "Gut, dann machen wir das so, wie du es gesagt hast.
    Ich werde mich morgen früh um unseren Verletzten kümmern, danach komme ich zu den Bauarbeiten. Wo kann ich dich dann finden?"

    Licinus hielt es stehts für wichtig, dass er und Priscus wussten, wo der jeweils andere zu finden war, falls ein unvorhergesehener Fall eintrat

  • Die über denn Mittage anberaumte Pause verbrachten sie auf der Wisse im Freien sitzend. Wasserschläuche wurden herum gereicht und ein paar kauten auf etwas Trockenfleisch herum. Keiner hatte große Lust gehabt das halbe Stadium in den schatten zu gehen. Rechts und lings der Straßen waren immer gerodete Freiflächen um Räuber besser zu erkennen. Denn Nachmittag verbrachte Antoninus mit der nächsten Arbeit. Körbe voll schaufeln war seiner Ansicht nach noch anstrengender als aufhacken aber vom Prinzip war es egal beiden Arbeiten machte unglaubliche Schwielen an denn Händen. Mit seinen aufgearbeiteten Händen hatte er jetzt wenig Lust die Weidenkörbe an zu fassen, er konnte sich nur zu gut vorstellen das seine Hände danach bluten würden. So schwitzet und schaufelte er weiter bis langsam die Sonne im westen eine Handbreit über dem Horizont stand. Heute Abend würde er hoffentlich keine Wache haben und endlich mal richtig schlafen können. Zwei Nächte hatte er schon Wache gestanden, trotz das sie nicht so viele waren mußte doch mal ein Wachfreier Tag raus springen. Er war sich aber sicher das die alten Miles denn Tesserarius schon so geimpft hatten das für die Wachen vorwiegend die Neuzugänge eingeteilt wurden und besonders für die Mittelwachen.




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  • Nach der Pause kam Licinus an den Hauptabschnitt und beobachtete dor die milites, die ihre Arbeiten verrichteten.
    Anscheinend ging die Arbeit gut voran, dachte er und hielt ausschau nach Priscus und dem tribunus, der sicherlich bald auftauchen würde um die Arbeiten zu inspizieren.

  • Auch nach der Pause bleib Priscus den ganzen Tag bei den Arbeiten im Hauptabschnitt, denn er hatte dem Centurio gesagt, dass er dort zu finden sein würde. Der vorderen Abschnitt auf der Straße würde er ohnehin auf dem Rückweg zum Lager wieder sehen, so dass er dann prüfen konnte, ob alles befehlsgemäß ausgeführt worden war. Den hinteren Abschnitt musste er sich dann eben am nächsten Tag anschauen, wenn das nicht jemand anderes übernahm.


    Priscus war gerade an der Umleitungsstrecke um die Baustelle beschäftigt, als der Centurio eintraf. Das Aufschütten einer Rampe, um von der Umleitung wieder auf den intakten Fahrbahndamm zu kommen machte mehr Probleme als gedacht und die Männer überlegten gerade, ob sie es nochmal versuchen sollten oder sich einfach eine andere Stelle etwas weiter weg suchten.

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