Der Türhüter betrachtete den offenbar bestens gekleideten mann und war sich bei seinem Namen nicht ganz sicher. "Salve. Senator Purgitius Macer erwartet dich?" erkundigte er sich. Der Hausherr war schon beim Essen, denn der Tag neigte sich dem Ende entgegen, hatte aber nichts von weiteren Besuchern gesagt.
Porta
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Der Iniator war neu, soviel war sicher.
"Nein, ich bin ohne Anmeldung hier, ist er nicht da oder schwer beschäftigt?" -
Zitat
Original von Iullus Quintilius Sermo
Ein einfach und unauffällig gekleideter Mann erreichte früh am Morgen die Porta der Casa Purgitia und klopfte geräuschvoll an. Er war unrasiert und hatte zerzaustes mittellanges Haar. Während er auf den Ianitor wartete - die Tür stand noch nicht offen, denn die Salutatio hatte offensichtlich noch nicht begonnen - unterdrückte der Mann ein herzhaftes Gähnen, strich sich die Haare halbwegs ordentlich zurück und streckte sich einmal ausgiebig. Er war müde vom ständigen Reisen, das auf dauer unglaublich anstrengend war. Ein Glück, dass er die Seekrankheit nciht bekam, weshalb er für diese Aufgabe vermutlich auch ausgewählt worden war. -
Zitat
Original von Caius Decimus Flavus
Der Iniator war neu, soviel war sicher.
"Nein, ich bin ohne Anmeldung hier, ist er nicht da oder schwer beschäftigt?"
"Der Senator empfängt um diese Zeit keinen unangemeldeten Besuch mehr", erklärte der Türhüter freundlich, aber auch distanziert. -
Zitat
Original von Iunia Axilla
Ein einfach und unauffällig gekleideter Mann erreichte früh am Morgen die Porta der Casa Purgitia und klopfte geräuschvoll an. Er war unrasiert und hatte zerzaustes mittellanges Haar. Während er auf den Ianitor wartete - die Tür stand noch nicht offen, denn die Salutatio hatte offensichtlich noch nicht begonnen - unterdrückte der Mann ein herzhaftes Gähnen, strich sich die Haare halbwegs ordentlich zurück und streckte sich einmal ausgiebig. Er war müde vom ständigen Reisen, das auf dauer unglaublich anstrengend war. Ein Glück, dass er die Seekrankheit nciht bekam, weshalb er für diese Aufgabe vermutlich auch ausgewählt worden war.
Der Türhüter öffnete die Tür und erkundigte sich nach dem Anliegen. "Salve, wie kann ich dir helfen?" -
Das war ja zu erwarten.
"Kannst du mir dann sagen wann ich deinen Herrn antreffen könnte oder mir einen Termin nennen an dem ich mit ihm sprechen kann?"Flavus wusste genau ohne Termin hatte er keine Chance, da könnte ganz Rom von Legionen umzingelt sein, dieser Ianitor war hart und würde ihn keinen Einlass gewähren.
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"Jeden Morgen bei der Salutatio", antwortete der Türhüter sofort, denn das war einfach. "Ansonsten morgen Nachmittag, nein, halt, da ist er in den Thermen. Du könntest versuchen, ihn dort anzutreffen oder ansonsten einen Termin für übermorgen vereinbaren."
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Flavus überlegte kurz, eigentlich wäre es auch praktisch wenn er den Senator zu einem Essen einladen konnte, aber aufgrund des aktuellen Besuches hielt er die Idee eher für falsch.
"Gut, sag deinem Herrn ich werde zur salutatio anwesend sein." -
Sim-Off: Ich bin mal so frei
Früh am Morgen war Flavus bereits gut gekleidet durch Rom unterwegs um auch ja nicht der letzte zu sein, der zur Salutatio seines mentors an der casa purgitia erschien. Und genau im rechten Moment kam er dann auch an und klopfte direkt gut gelaunt an die Tür
*klopf*klopf* -
Der Türhüter hatte genickt, als der Mann sich für einen zweiten Versuch zur nächsten Salutatio entschied und ihm dann einen schönen Abend gewünscht. Als er nun erneut vor der Tür stand, erkannte er ihn wieder und ließ ihn eintreten, wo ihn der Verwalter in die Reihe der Wartenden zur Salutatio einreihte.
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Zitat
Original von Iullus Quintilius Sermo
"Salve", erwiderte der Bote den Gruß des Ianitors. "Ich komme aus Nikopolis, Aegyptus. Sag deinem Herrn, dass ich Botschaft von seinem Klient Quintilius habe. Es geht um wichtige Ereignisse, die deinen Herrn sehr interessieren dürften." Der Bote schenkte dem Ianitor ein müdes Lächeln.
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Ad
Sp. Purgitius Macer
Casa Purgitia
Roma, ItaliaGeschätzter Patron,
leider erweist sich mein Unterfangen, eine Anstellung als Primicerius am Kaiserhof zu finden, als schwieriger wie erwartet. Der Procurator a libellis, dem ich mein Anliegen offenbart habe, verlangt ein Empfehlungsschreiben. In der Hoffnung, du könntest mich in dieser Angelegenheit unterstützen und meine Chancen auf eine Anstellung bei der kaiserlichen Administration mehren, schreibe ich dir nun. Solltest du dich dazu entscheiden, ein derartiges Schreiben auszustellen, bitte ich dich darum dieses der Casa Fabia zuzustellen.
Cnaeus Fabius Torquatus
ROMA - PRIDIE NON MAI DCCCLXII A.U.C. (6.5.2012/109 n.Chr.)
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Ursprünglich plante Lepidus bereits viel früher in der Casa Purgitia einzutreffen, doch die Umstände nach seiner Ankunft erwiesen sich als größere Hindernisse als er es angenommen hatte. Doch nun folgte er der Einladung, die er von der lieben Tiberia Albina schon in Achaia erhalten hatte. Für den heutigen Besuch hatte sich Lepidus extra eine frische Toga über der Tunika angezogen und alle Register der Körperpflege gezogen, nicht unbedingt für seine Cousine 3. Grades, denn vor allem diesem plebejischen Senator, den sie da geheiratet hatte, wollte er in nichts nachstehen.
Er klopfte an die Tür und hoffte, dass der Ianitor des Purgitiers genug Disziplin eingebläut bekommen hatte, sie schnell zu öffnen.
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Der Türhüter öffnete schnell wie immer und betrachtete den ihm anscheinend unbekannten Besucher. "Salve", grüßte er. "Wie kann ich helfen?"
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Immerhin, ein paar flinke Untergebene waren nie zu verachten. Lepidus nahm dies positiv zur Kenntnis und schilderte dem Ianitor sein Anliegen. "Ich bin Lucius Tiberius Lepidus, ein Verwandter deiner Herrin, Tiberia Albina, die ich gern besuchen würde. Sollte sie derzeit nicht zu empfangen sein, so würde ich mich ebenso über ein Gespräch mit ihrem Gemahl, Senator Purgitius Macer, freuen." Lepidus sah den Türhüter ungeduldig an.
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Der Name sagte dem Türhüter nichts, aber insgesamt war die Erscheinung und das Anliegen vertrauenserweckend genug, den Mann einzulassen und dem Verwalter zu übergeben, der ihn dann beim Hausherrn anmeldet und ablieferte.
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Ein Bote aus der Casa Pompeia gab beim purgitischen Ianitor ein Schreiben für den Hausherrn ab.
Iunia Axilla Purgitio Macre s.d.Ich habe mich sehr über deine Zeilen an mich gefreut, und dies nicht nur wegen der Beteuerung unserer weiteren Geschäftsbindungen. Ich habe Anweisung nach Ravenna gegeben, dass der Honig für deine Obstanlage auch ohne weitere Rücksprache nach Rom weiterhin direkt an deinen Verwalter ausgeliefert werden wird, da ich für die nächste Zukunft die Kommunikationswege in den Norden nicht abschätzen kann.
Bezüglich deines Klienten Fabius habe ich zweierlei Nachrichten. Mein Mann Pompeius weilt derzeit nicht in Rom, sondern ist im Auftrag der Kanzlei unterwegs. Leider kann ich nicht abschätzen, wann ihn sein Weg wieder zurück nach Hause führt.
Daher habe ich mit dem Procurator ab epistulis gesprochen und er hat mir zugesagt, deinem Klienten wohlwollend gegenüber zu stehen, wenn er sich in der Kanzlei bewirbt. Ebenso hat er mir zugesagt, ihn bei entsprechender Eignung als Primicerius in seiner Abteilung einzustellen.
Was die Erhebung in den Ritterstand angeht, so konnte mir der Procurator leider nicht weiterhelfen. Ein Gespräch mit dem a libellis wäre zwar möglich, allerdings denke ich, dass es deinem Wunsch mehr förderlich ist, wenn ich das mit meinem Mann direkt bespreche, sobald er wieder zuhause ist, da mir der Procurator a libellis kaum bekannt ist. Als Klient von Vescularius kann mein Mann da sicher bessere Fürsprache halten, was diesem Vorhaben sicherlich förderlich wäre.Wenn du mir erlaubst, hätte ich ebenfalls eine Bitte an dich. So es deine Zeit zulässt, würde ich dich hierzu gerne zu einer Cena in der Casa Pompeia einladen. Schicke mir doch bitte Nachricht, ob und wann du dies einrichten könntest.
Vale
Iunia Axilla
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Einige Wochen nachdem sein Patron aus heiterem Himmel verschwunden war ohne das er davon etwas gewusst hatte stand Varus vor der Porta der Casa Purgitia. Er hatte einen Beschluss gefasst den er eigentlich mit seinem Patron besprechen wollte, da er auch aus nicht kleinen Teilen aufgrund seiner Ratschläge basierte. Nur war sein Patron nicht mehr in Rom und Varus hatte keine Ahnung ob er überhaupt wiederkommen würde und wenn ja wann.
Doch ohne Patron, so war er sich recht sicher, würde selbst sein abgewandelter Plan nicht wirklich Aussicht auf Erfolg haben.#
Er hatte kurz an die eigene Gens gedacht. Aber zum einen unterstützte die ihn ja sowieso aufgrund der Zusammengehörigkeit. Zum anderen bestand sie im Moment effektiv nur aus einer Person, nämlich des jungen Faustus Helvetius Milo. Es war erschreckend aber so ausgedünnt waren die Reihen des Hauptstammes der Gens Helvetia in Rom. Faustus hatten die Ereignisse der vergangenen Tage rund um Germanica Sabina, seiner Tante Aviana und andere ein wenig aus der Bahn geworfen.
Die Sache um Germanica Sabina war auch der Grund warum er nicht Senator Germanicus Sedulus noch einem Patronat fragen wollte, wo er doch immerhin für diesen im Moment als Scriba Personalis tätig war.Diese Gründe hatten ihn schließlich zur Casa des Mannes geführt vor der er jetzt stand. Dieser war, genau wie die Gens Helvetia, der untergegangenen Gens Ulpia und da besonders den Vorgänger des vor wenigen Monaten ermordeten Kaiser durch Klientel verbunden.
Varus räusperte sich noch einmal und klopfte dann ordentlich an die Tür.
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Der Türhüter öffnete und musterte den ihm unbekannten Mann. "Salve. Was kann ich für dich tun?" fragte er dann freundlich.
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