Wie ein großes Namesnregister ging der Türhüter seine Erinnerungen durch, ob schon einmal ein Mann dieses Namens Boten geschickt hatte oder gar selber Gast im Haus des Senators war. Ihm fiel jedoch nichts einschlägiges ein. "Aha", brummte er daher nur und ging nicht weiter darauf ein. Was in dem Brief stand und warum er persönlich abgegeben werden sollte ging ihn schließlich nichts an. "Willst du was trinken?" fragte er stattdessen weiter, denn es war durchaus üblich, wartenden Boten etwas anzubieten.
Porta
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Ihr Blick schweifte durch den Raum, sah sich alles an und wirkte dabei jedoch nicht so als würde sie dies mit großem Interesse verfolgen. Wenn warten musste und Langeweile hatte, machte man halt schon solch Dinge, die etwas Zeit verstreichen ließen bis ein Wort in ihr Bewusstsein drang und Celeste ganze aufmerksamkeit auf sich zog.
"Ja, gern. Das wäre wirklich sehr freundlich."
Etwas zu trinken, das war jetzt gut. Das trinken hatte sie heute schon wirklich stäflich vernachlässigt. -
Der Türhüter erhob sich wieder von seinem Platz, verließ das Vestibulum in Richtung Atrium und von dort weiter in die Küche und war schon nach wenigen Augenblicken wieder da mit einem Becher mit Wasser in der Hand. "Bitte", sagte er, während er den Becher überreichte und sich dann wieder auf seinen Platz begab.
"Heute schon viel unterwegs gewesen?" fragte er dann weiter und musterte die Botin.
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Der Türhüter war gegangen und noch ehe sie es sich versah, war sie allein im Vestibulum. Unter anderen Umständen hätte sie vielleicht mit noch größerem Interesse alles angeschaut und beobachtet. Heute gab es etwas anderes, das ihre ganze Aufmerksamkeit forderte. Ihre schmerzenden Füße. Der Mann kam sehr schnell wieder und reichte ihr den Becher mit dem Wasser. Dankbar lächelte sie den Mann an und trank vom Wasser in großen Schlucken. WIe durstig sie doch war. Dann sah sie zum Fragesteller. Scheinbar fand dieser großen Gefallen am Ausfragen der wartenden Boten. Auf der anderen Seite verging die Zeit vielleicht so etwas schneller.
"Über zwanzig Einladungen hatte ich heute zu überbringen. Die Adressaten im ganzen Stadtgebiet verteilt. Drei Rollen habe ich noch. Die müssen noch ausgetragen werden. Aber die liegen zum Glück auf meinem Heimweg. Ich versucht mir eine günstige Route herauszusuchen um nicht all zu viel laufen zu müssen. Es reichte dennoch für einen tagesfüllenden Gang."
Ihre Füße stimmten ihr da zu. -
Vor der Casa der Purgitier, da stand jemand. Er hatte eine sorgfältig gefaltete Toga an und eine geschniegelte Tunika aus Seide. Kein armer Mann. Sandalen auf Hochglanz poliert, einen Scheitel haben sie ihn frisiert. He, das reimt sich sogar, freute sich Piso, der genau dieser Mann vor der Casa Purgitia war. Wie er hierher gekommen war?
Es war eine relativ lange Geschichte, doch sie soll nicht unerzählt bleiben.
In einer Taverne hatte vor ein paar Tagen Flavius Piso Sulpicius Galba getroffen. Letzterer war ein Patrizier aus altem Hause, er war früher Aedil gewesen, und obwohl er ein farbloser Politiker gewesen war (denn nun hatte er sich zur Ruhe gesetzt) wurde ihm allgemein nachgesagt, einen guten Durchblick in politischen Sachen zu haben. Piso hatte ihn per Zufall kennen gelernt, in der selben Taverne, in der er Galba damals kennen gelernt hatte. Und Galba hatte, kaum dass sie sich niedergelassen hatten, gefragt, ob Piso einen Patron hätte. Nein, antwortete Piso. Er solle sich einen suchen, behauptete Galba und schlug ihm eine Palette von Leuten vor, eine Auswahl der Creme de la Creme von Rom. Gemeinsam hatten sie dann die einzelnen Kandidaten durchdiskutiert. Einen flavier sollte er nicht nehmen, er konnte sich eh schon deren Unterstützung gewiss sein. Aelius Quarto hatte Einfluss, aber suchte nun mit seinen Klienten den Cursus Honorum zu überschwemmen. Vinicius Hungaricus war in Germanien, und nur schwer erreichbar. Vinicius Lucianus war in Rom, doch Galba hatte abgeraten. Spring auf auf den fahrenden Zug! Vinicius Lucianus war am Ende seiner Laufbahn angelangt. Piso sollte sich jemanden suchen, der noch im Cursus Honorum war. Aurelius Corvinus und Tiberius Durus legte Piso widerwillig beiseite, da sie Priester waren, und einem jungen Beamten wenig bieten konnten. Claudius Menecrates war schwer krank, und wohl nicht in der Lage, ihn genügend zu unterstützen. Die beiden Germanicer schieden sowieso aus. Decimus Livianus? Er wäre keine schlechte Wahl, doch seine Amtsführung als Praetor sei nicht sehr beeindruckend gewesen. Und so blieb, nach vielem Herumstreichen, nur noch ein Name übrig auf der Liste.
Purgitius Macer sei eine gute Wahl, hatte ihm Galba versichert. Ein Mann, der nun zum praetor kandidieren würde, und danach wohl ein hochdotiertes Amt annehmen würde. Einflussreich auch unter den Patriziern. Unter den Plebejern sowieso. Sogar bei den Germanicern. Die besten Beziehungen zur römischen Gesellschaft konnte man ohne Zweifel mit diesem Mann pflegen.Und so schnaufte Piso deftig ein, bevor er schlussendlich anklopfte.
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Schnell wie immer und ganz ohne große Geschichte öffnete der Türhüter. "Salve. Was wünschst du?" erkundigte er sich und hätte darauf wetten können, dass der Mann zu Senator Macer wollte, so wie er herausgeputzt war.
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Zitat
Original von Celeste
"Über zwanzig Einladungen hatte ich heute zu überbringen. Die Adressaten im ganzen Stadtgebiet verteilt. Drei Rollen habe ich noch. Die müssen noch ausgetragen werden. Aber die liegen zum Glück auf meinem Heimweg. Ich versucht mir eine günstige Route herauszusuchen um nicht all zu viel laufen zu müssen. Es reichte dennoch für einen tagesfüllenden Gang."
Ihre Füße stimmten ihr da zu.
Der Türhüter freute sich, dass die Botin langsam etwas gesprächiger wurde. Andere Unterhaltung als eben wartende Boten und natürlich die anderen Sklaven im Haus hatte er selten und außerdem wäre es ja auch langweilig und unhöflich gewesen, schweigend herumzusitzen und die Wand anzustarren. "Nicht schlecht. Hoffen wir, dass der Senator bald kommt, damit du noch Zeit für die anderen Rollen hast. Wirst du häufig als Botin herumgeschickt?" Wie eine typische Botin sah die Frau nicht aus, fand der Türhüter, aber was war heutzutage schon typisch. -
"Ja, es wäre schön, wenn dein Herr bald zurückkehrt und ich ihm die Rolle übergeben kann."
Celeste nippte am Becher ehe sie die nächste Frage des Türhüters beantwortete.
"Botin bin ich wirklich selten. Aber wenn man den Auftrag erhält, dann läuft man auch einen ganzen Tag durch Roma und übergibt mehr oder weniger erfolgreich die Rollen ihren Empfängern. "
Sie hatte an diesem Tage schon mehrfach Bekanntschaft mit sehr unhöflichen Menschen geschlossen und war wirklich seer froh, dass dieser hier wesentlich zugänglicher und ausgesprochen höflich war. Sie wollte gar nicht darüber nachdenken wie es ihr ergangen wäre, wenn sie hier nicht auf diesen getroffen wäre.
"Wenn ich alle ausgetragen habe, bin ich sehr froh. Hoffentlich dauert das nicht mehr all zu lang." -
"Schade", grinste der Türhüter als er hörte, dass die Botin selten so viel wie heute unterwegs war. "Sonst hättest du ein bisschen Wahlwerbung für meinen Herrn machen können." Offenbar war man in der Casa Purgitia inzwischen voll auf die kommenden Wahlen eingestellt.
Mehr neugierige Fragen vielen ihm dann aber doch nicht mehr ein, so dass er erst einmal schwieg. Vielleicht wollte die Botin ja auch einfach mal ihre Ruhe haben und er wollte nicht, dass sich das Gerücht verbreitete, die Casa Purgitia hätte einen nervigen Türhüter. Er kam selten genug aus dem Haus, da brauchte man draußen nicht auch noch Schlechtes über ihn zu erzählen.
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Wahlwerbung machen? Wie machte man das denn? Celeste war neugierig.
"Weißt du was man da machen muss? Also wie das funktioniert?"
Dann schwieg sie einen Moment und dachte nach.
"Also wenn dein Herr eine entsprechende Gegenleistung für meine Arbeit bietet dann könnte ich sicher darüber nachdenken ihm da behilflich zu sein."
Warum eigentlich auch nicht? Irgendwie machte es auch Spaß auf ehrlicher Art und Weise sein Geld zu verdienen. Natürlich durfte sie Amneris nichts davon sagen. Wenn sie an den letzten Aufstand dachte. Da hatte sie nur ihr Scriba Tätigkeit offenbart. -
Piso feuerte ebenfalls sein(e) Salve in Richtung Türsklaven ab, als dieser öffnete. „Mein Name ist Aulus Flavius Piso. Ich wünsche den Senator Purgitius Macer zu sprechen. Ich möchte gern sein Klient werden.“, machte er und zupfte sich eine Falte seiner Toga zurecht, nicht wissend, dass er dem Türsklaven gerade eine gewonnene Wette eingebracht hätte, hätte dieser tatsächlich gewettet.
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Der Türhüter schüttelte bedauernd den Kopf. "Du hast nicht vorher anfragen lassen, wann der Senator im Haus sein wird und ihm auch keine Nachricht zukommen lassen, nicht wahr?" fragte er fast mitleidig. Dass der Mann nicht zur Zeit der üblichen Salutatio gekommen war, war offensichtlich und angesichts seiner Aufmachung auch verständlich, aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen wollte der Türhüter ihm nicht unnötige Lauferei bescheren. "Der Senator ist morgens früh zu Hause, wenn er seine Klienten empfängt und verlässt das Haus dann für seine Geschäfte. Er kommt am späten Nachmittag zurück und empfängt dann wieder Gäste, sofern er nicht ein Essen gibt oder zu einem solchen geladen ist. Es ist nicht leicht, ihn ohne Termin zu Hause anzutreffen", erklärte er. Genaugenommen fand er es faszinierend, dass es trotzdem immer wieder Leute versuchten, obwohl es doch eigentlich woanders genauso sein müsste.
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Zitat
Original von Celeste
Wahlwerbung machen? Wie machte man das denn? Celeste war neugierig.
"Weißt du was man da machen muss? Also wie das funktioniert?"
Dann schwieg sie einen Moment und dachte nach.
"Also wenn dein Herr eine entsprechende Gegenleistung für meine Arbeit bietet dann könnte ich sicher darüber nachdenken ihm da behilflich zu sein."
Warum eigentlich auch nicht? Irgendwie machte es auch Spaß auf ehrlicher Art und Weise sein Geld zu verdienen. Natürlich durfte sie Amneris nichts davon sagen. Wenn sie an den letzten Aufstand dachte. Da hatte sie nur ihr Scriba Tätigkeit offenbart.
Einen Augenblick war der Türhüter unglaublich stolz auf sich selbst, dass er über die Antwort auf seine Frage herausbekommen hatte, dass die Botin eine Freiberuflerin war und keine Sklavin, obwohl er das gar nicht gefragt hatte. "Wahlwerbung ist einfach", meinte er dann. "Wenn du einen Senator als Auftraggeber hast, sagst du ihm einfach wie toll du und alle deine Kollegen meinen Herrn finden und dass du ihm einen Sonderpreis machst, wenn er dir verspricht, meinen Herrn zu wählen. Und deinen Kollegen sagst du, sie sollen das auch so machen. Und wenn ihr wollt, schreibt ihr das auch noch an die Hauswände." Der Türhüter grinste. Wahlkampf schien ihm Spass zu machen. "Ich mache das im Moment auch. Ich lasse Sklaven von Senatoren nur noch rein, wenn sie versprechen, ihren Herrn zu überreden, meinen Herrn zu wählen." Wobei sich die einschlägigen Leibsklaven, Laufburschen und Türhüter untereinander sowieso kannten und sich solche Dinge erlauben konnten. -
"Da kann ich mich ja glücklich schätzen, dass du mich eingelassen hast."
Celeste grinste kurz und trank dann ihren Becher aus.
"Da hat man aber einiges zu tun. Also das irgendwo anschreiben und jeden ansprechen oder viele ansprechen? Doch eine Menge zu tun."
Vor allen Dingen so viele waren sie ja auch nicht. Eigentlich gabs ja nur das sie. Man konnte ja mal schauen. Wenn sein Herr nett war, konnte sie ja mal in einer Nacht und Nebelaktion einige Wände verschönern. Natürlich künstlerisch wertvoll.
"Du scheinst da sehr auf zack zu sein. Hast du das schon häufiger gemacht?"
Nun konnte der Senator aber wirklich mal langsam nach Hause kommen, oder? -
"Ich diene meinem Herrn schon viele Jahre. Dies ist nicht mein erster Wahlkampf", sagte der Türhüter und schien stolz darauf zu sein.
Dann hörte man draußen Schritte und die Tür wurde mit einem Schlüssel geöffnet. Macer trat ein in Begleitung seines Laufburschen und schloss die Tür wieder hinter sich. Der Türhüter erhob sich zügig, aber ohne Eile von seinem Hocker und Macer fragte ihn auch sogleich routiniert, ob es etwas wichtiges gäbe. "Eine Botin von Volusus Voluptarianus Suavis mit einer persönlichen Nachricht", erklärte der Türhüter und deutete auf die wartende Botin.
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Verstehend nickte Celeste. Wenn man etwas lange Zeit machte, dann war Routine natürlich die logische Konsequenz. Es war bei Celeste ja nicht anders. Sie war in ihrem Bereich auch gut.
"Ich werde einmal schauen."
Sie lächelte und schwieg dann. Schließlich öffnete sich die Tür und der Türhüter stellte sie vor. Das musste also der Erwartete sein. Schnell stand sie auf und richtete erst das Wort an den Senator als dieser ihr auch seine Aufmerksamkeit schenkte. Ein wenig Benehmen hatte sie ja auch.
"Volutarianus Suavis schickt mich dir diese Einladung zu überbringen."
Sie nahm die Rolle in die Hand und präsentierte sie. Wenn der Mann nett war, konnte sie sich durchaus vorstellen wirklich mal eine Wand für ihn zu verschönern. -
Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Der Türhüter schüttelte bedauernd den Kopf. "Du hast nicht vorher anfragen lassen, wann der Senator im Haus sein wird und ihm auch keine Nachricht zukommen lassen, nicht wahr?" fragte er fast mitleidig. Dass der Mann nicht zur Zeit der üblichen Salutatio gekommen war, war offensichtlich und angesichts seiner Aufmachung auch verständlich, aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen wollte der Türhüter ihm nicht unnötige Lauferei bescheren. "Der Senator ist morgens früh zu Hause, wenn er seine Klienten empfängt und verlässt das Haus dann für seine Geschäfte. Er kommt am späten Nachmittag zurück und empfängt dann wieder Gäste, sofern er nicht ein Essen gibt oder zu einem solchen geladen ist. Es ist nicht leicht, ihn ohne Termin zu Hause anzutreffen", erklärte er. Genaugenommen fand er es faszinierend, dass es trotzdem immer wieder Leute versuchten, obwohl es doch eigentlich woanders genauso sein müsste.„Oh.“, gab Piso nur von sich, als er diese Informationen hörte. „Das ist schade.“ Oh bei den Göttern, jetzt war er wirklich herumgelaufen wie ein Idiot, mit dieser blöden Toga an, als ob er nichts besseres zu tun hätte, und nun wurde er hier abgekanzelt. Fast hätte er die Toga vor Ärger abgeworfen und darauf zornig herumgestampft, als ob er dadurch irgendetwas beweisen könnte, doch er konnte sein Gemütchen gerade noch unter Kontrolle halten und blickte den Sklaven nur verbiestert an. „Na gut.“, knirschte er zwischen seinen Zähnen hervor. „Dann hätte ich bitte gern einen Termin beim ehrenwerten Senator. Wann wäre so einer möglich? Oder soll ich am späten Nachmittag, in 2 oder 3 Stunden, wieder kommen?“, fragte er und putzte von seiner Toga einen rein imaginären Fleck herunter. Unglaublich, dass es offenbar schwieriger war, an diesen Senator zu kommen, als eine Schneeflocke in der Wüste vorm Schmelzen zu bewahren. Müde blickte er den Sklaven an.
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Der Türhüter brauchte nicht lange nachzudenken, bevor er freundlich nicken konnte. "Ja, heute Nachmittag in drei Stunden wirst du mehr Erfolg haben, wenn der Senator nicht unerwartet aufgehalten wird."
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Zitat
Original von Celeste
Verstehend nickte Celeste. Wenn man etwas lange Zeit machte, dann war Routine natürlich die logische Konsequenz. Es war bei Celeste ja nicht anders. Sie war in ihrem Bereich auch gut.
"Ich werde einmal schauen."
Sie lächelte und schwieg dann. Schließlich öffnete sich die Tür und der Türhüter stellte sie vor. Das musste also der Erwartete sein. Schnell stand sie auf und richtete erst das Wort an den Senator als dieser ihr auch seine Aufmerksamkeit schenkte. Ein wenig Benehmen hatte sie ja auch.
"Volutarianus Suavis schickt mich dir diese Einladung zu überbringen."
Sie nahm die Rolle in die Hand und präsentierte sie. Wenn der Mann nett war, konnte sie sich durchaus vorstellen wirklich mal eine Wand für ihn zu verschönern.
Macer nickte der Botin zu und griff nach der Rolle. "Von Volutarianus? Wie komme ich denn zu dieser Ehre? Es ist doch hoffentlich nichts unerfreuliches?" fragte er, während er sie öffnete und bevor er ihren Inhalt sehen konnte, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, was ihn von diesem Absender an unerfreulichen Nachrichten treffen sollte. -
Macer konnte auf dem Pergament folgendes lesen:
Senator Spurius Purgitius Macer, Roma
Neuen und alten Wein wollen wir trinken, um von neuen und alten Sorgen, von neuer und alter Schwermut, von neuer und alter Krankheit geheilt zu werden!
Darum, lieber Freund, lass uns gemeinsam das Fest der Meditrinalia feiern zu Ehren des Iuppiter und zu Ehren der Meditrina! Finde dich zur zwölften Stunde ante diem V ID OCT DCCCLIX A.U.C. (11.10.2009/106 n.Chr.) in meinem bescheidenen Heim ein und bringe, so du möchtest, noch eine Begleitung mit. Neben der Huldigung an die Schöpfer des Weines soll der Abend im Zeichen vergangener Götter und Heroen stehen, darum wandle dich zu einem von ihnen - gleich welcher Region, gleich welchen Pantheons - so dass wir unseres beschwerlichen Alltags entledigt gemeinsam den Olymp besteigen, um uns an den delektabelsten Ergötzlichkeiten und erlesensten Köstlichkeiten zu laben!
Volusus Voluptarianus Suavis
"Ich denke nicht, dass du dort etwas Negatives finden wirst, Senator Purgitius. Ich denke, dass du dich eher darüber freuen wirst."
Brav blieb Celeste stehen und wartete ob der Senator noch etwas sagen wollte oder sie dann einfach wieder entließ.
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