• Der Servus des Octavius sprach "Salve. Mein Herr Marcus Octavius Augustinus lässt die besten Grüße an den Senator ausrichten. Außerdem erbittet er einen Termin bei Senator Purgitius, um diesem ein Anliegen vorbringen zu können."





    edits: Grammatik

  • Für den Türhüter war ein solcher Besucher einer der üblichsten, der kommen konnte und daher ein dankbarer Fall. "Ich werde meinem Herrn die Grüße deines Herrn ausrichten lassen. Senator Purgitius wird deinen Herrn übermorgen nach den Salutationes empfangen können."

  • Der Sklave kam an die Porta.


    "Salve, mein Herr Octavius Augustinus hat einen Termin bei Senator Purgitius."


    erklärte er. Sein Herr befand sich noch in einer Sänfte hinter ihm...

  • Wie erwartet nickte der Türhüter nach der Begrüßung und öffnete die Tür weit. "Dann möge dein Herr mir bitte folgen."


    Damit führte er den Gast ins Tablinum, wo Macer bereits wartete.

  • Als Avianus vor der Casa Purgitia auftauchte, war seine Mine vom langen Fußweg bis hierher schon etwas verfinstert worden. Er hatte keinen Grund, seinen Unmut an seinem Patronen auszulassen. Doch Unmut, woher kam dieser? Genau gesagt, richtete sich Avianus' miese Laune direkt gegen die Unfähigkeit der kaiserlichen Verwaltung - er hatte Fürsprecher, die Laufbahn und die nötige Zeit im Cursus Honorum verbracht, um endlich in den Senatorenstand aufgenommen zu werden. Womöglich war es nur Inkompetenz anderer, die sein Aufsteigen verhinderte. Und er war alles andere erfreut über diesen Umstand.


    Zielstrebig, direkt und mit festeren Schritten als sonst trat der Aurelier zur Casa Purgitia. Er fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht, zwang es zu einem würdigeren Ausdruck und klopfte anschließend mit drei Schlägen gegen die Pforte an, als er meinte, seinen Zorn einigermaßen zügeln zu können.

  • Der Türhüter öffnete und erkannte nach wenigen Augenblicken den Klienten, der immerhin schonmal Quaestor gewesen war. "Salve, du möchtest zu Senator Purgitius Macer?" erkundigte er sich der Form halber.

  • An
    Senator Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Rom


    Ich grüße dich Patron,


    ich danke dir für die Informationen über die Wahlen in Rom. In der Tat bekomme ich hier in Ägypten nicht soviel mit und dies obwohl sie immerhin das Zentrum des ostens ist. Seis drum. Ich selbst kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann ich das letzte Mal persöhnlich in Rom war. Das muß schon Jahre her sein. Manchmal vermisse ich es, aber die meiste Zeit eigentlich nicht. Einmal Soldat immer Soldat, von daher war es im Nachinein die richtige Entscheidung auf die Senatswürde zu verzichten. Es hat sich ja auch ohne diesen Status alles zum guten gewandt.
    Was die Provinz angeht: In Alexandria ist es ruhiger geworden ja. Ich möchte behaupten die Politik der harten Hand hat funktioniert. Auch wenn es daran immer Kritiker gibt, aber manchmal ist nunmal Reden nicht das richtige, sondern man muß dem anderen zeigen, daß man bereit ist zu Handeln.
    Ansonsten wird die 22. Legion nach Süden verlegt, um den immer dreisteren Nomaden eine Lektion zu erteilen, die Roms Handelsrute ständig bedrohen. Ich denke das wird nicht mehr als 2-3 Monate dauern.
    Ich wünsche dir also noch viel Spaß bei den Rennen der Saison und verbleibe mit einem Vale Bene Patron


    Appius Terentius Cyprianus



  • Ad:
    Senator Spurius Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma



    Mein Patron, es grüßt dich Quintilius Sermo.


    Seit meiner Abreise nach Ostia hat sich einiges getan. Ich habe die Wahl zum Magistratus gewonnen und bin seit einigen Monaten bereits erfolgreich im Amt. Mir untersteht die Hafenverwaltung und damit gehen allerlei umfangreiche Aufgaben einher - besonders die Getreideversorgung Roms betreffend - wie du dir gewiss vorstellen kannst.


    Trotz meiner arbeitsreichen Tätigkeiten in Ostia war es mir einige Male möglich Rom aufzusuchen, doch war meine Zeit jedes Mal zu knapp begrenzt, als dass ich es zur Salutatio geschafft hätte. Ich bitte dies zu entschuldigen.


    Ich habe hier in Ostia übrigens eine Römerin kennen gelernt, die ich dir bei Gelegenheit einmal vorstellen möchte. Nein, sie ist keine potenzielle Ehegattin, wie du nun denken magst. Iunia Axilla ist ihr Name, Weib des Caius Aelius Archias. Ich hatte geschäftlich mit ihr zu tun und bin mit ihr näher ins Gespräch gekommen, woraufhin sie mir gegenüber äußerte, dass sie auf der Suche nach einer festen Anstellung sei.
    Iunia Axilla bringt vielerlei Qualifikationen mit sich. Sie beherrscht das Griechische in allerlei Dialekten, war Sekreatärin eines hochangesehenen alexandrinischen Gelehrten und hat langjährige Erfahrung in wirtschaftlichen Angelegenheiten. Ich frage dich, Purgitius: Hast du Interesse an ihr? Als Scriba Personalis womöglich? Wenn ja, so würde ich demnächst einmal mit ihr zur Salutatio erscheinen und wir könnten Näheres besprechen.


    Schließlich möchte ich ein paar Gedanken äußern, die ich mir in letzter Zeit bezüglich meiner Laufbahn gemacht habe. Möglicherweise war es nicht die klügste Idee, sich in der Vorbereitungszeit auf den Cursus Honorum erneut von Rom zu entfernen. In Ostia kann ich keine Bekanntheit erlangen. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoller wäre, nach der Amtszeit als Magistratus das Tirocinium Fori bei einem Senator aus deinem Freundeskreis abzuleisten. Ich hatte an einen deiner Klienten gedacht, Kaeso Annaeus oder Tiberius Aurelius?


    Lass mich wissen was du von meinen Vorschlägen hälst. Ich freue mich jedenfalls auf unsere nächste Begegnung und bin außerdem auf Neuigkeiten aus Rom gespannt.



    Mit den besten Grüßen aus Ostia verbleibe ich. Mögen die Götter dich stets begleiten.




    IVLLVS QVINTILIVS SERMO
    ___________________________________
    INSULA POTITI GABINII FUNDULI - OSTIA
    [Blockierte Grafik: http://img707.imageshack.us/img707/3415/quintiliersiegelsm.png]

  • Auch das Haus des Senators Purgitius Macer stand auf seiner Liste an der er mal wieder die Klinken putzen musste. Die Wahlen waren nicht mehr lange hin aber seine Arbeit als Tribun klemmte ihn stark ein deshalb war er in Rüstung und mit zwei Miles von einer anderen Sache hier her abgebogen. Er war eh grad in der Gegend gewesen so dass er sich kurzfristig zu diesem Besuch entschlossen hatte. Deshalb dachte er auch nicht daran das es mit Sicherheit komisch aussah das ein Tribun mit bewaffneter Eskorte an der Porta klopfte.


    Tog Tog

  • Wie immer öffnete der Türhüter und blickte etwas überrascht auf den Tribun mitsamt der kleinen Eskorte. Auch wenn der Hausherr Kommandeur der Militärakademie war, war sowas vor seiner Haustür doch eher ein seltener Anblick. "Salve! Womit kann ich dienen?", erkundigte er sich dann aber doch ganz ruhig und gelassen.

  • Centho warte nicht lang bis sich die Porta öffnete.


    „Salve ist der ehrenwerte Senator Purgitius Macer zu sprechen? Ich bin Lucius Iulius Centho ich würde ihn gern in eigener Sache sprechen.“


    Beantwortete er die Frage des Ianitor.

  • Es war noch früh am Morgen. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, doch Sermo war bereits seit einer guten Stunde auf den Beinen. Er hatte sich seine beste Toga - von den zweien die er sein Eigentum nannte - angelegt, natürlich die Zeichen seines Status als Mitglied des Ordo Equester angelegt, und sich ausgiebig gewaschen und gestriegelt. Jetzt stapfte er durch den sommerlichen Straßenstaub Roms gen Casa Purgitia. An der Porta angelangt klopfte er eindringlich und trat dann geduldig einen Schritt zurück, um den Ianitor abzuwarten. Er war verdammt früh dran, aber er wollte auch der erste der Klienten sein, die ihren Patron sprechen konnten.
    Als die Tür letztendlich geöffnet wurde, begrüßte er den Öffner, der ihn mittlerweile kennen durfte, recht freundlich: "Schönen guten Morgen, Quintilius Sermo. Zur Salutatio bitte."

  • Auch wenn Sextus es nicht schaffte, alle Senatoren persönlich aufzusuchen und den meisten nur einen Brief geschrieben hatte, zu dem ein oder anderen wollte er doch persönlich gehen. Und so klopfte er am frühen Nachmittag an der Porta des purgitischen Wohnhauses in der Hoffnung, auf ein kurzes Gespräch eingelassen zu werden oder aber zumindest seine Botschaft persönlich überbringen zu können. Ein gewissenhafter Ianitor würde sie ja sicherlich weiterleiten.

  • Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo


    Der Türhüter lächelte anerkennend, denn er erste Klient am Morgen bekam immer ein kleines Geschenk. "Immer herein, du kennst den Weg", erwiderte er freundlich und ließ die Tür gleich offen stehen, da bald wohl noch weitere Klienten kommen würden.

  • Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Auch wenn Sextus es nicht schaffte, alle Senatoren persönlich aufzusuchen und den meisten nur einen Brief geschrieben hatte, zu dem ein oder anderen wollte er doch persönlich gehen. Und so klopfte er am frühen Nachmittag an der Porta des purgitischen Wohnhauses in der Hoffnung, auf ein kurzes Gespräch eingelassen zu werden oder aber zumindest seine Botschaft persönlich überbringen zu können. Ein gewissenhafter Ianitor würde sie ja sicherlich weiterleiten.


    Der Türhüter öffnete und bedachte den ihm unbekannt vorkommenden Besucher, mit einem prüfenden und dennoch freundlichen Blick. "Salve, was kann ich für dich tun?" erkundigte er sich dann.

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