ZitatOriginal von Marcus Vinicius Lucianus
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"Und was deine Langeweile betifft..... nun, du hast doch schon begonnen, sie zu bekämpfen..... indem du dich um mich kümmerst....." ich lachte "..... und das finde ich einen äusserst gelungenen Zeitvertreib!" und zwinkerte ihr zu.
"Doch wenn es dich in die Stadt treibt, dann soll Phaeneas die begleiten...... auf die Märkte vielleicht..... es wäre schön, wenn sich jemand um neue Sklaven kümmern würde. Ich komme so selten dazu, den Versteigerungen beizuwohnen."
Relativ fließend ging Petronilla Mimik wieder in ein Lächeln über. "Oh, ich kümmere mich gern um dich, mein Lieber. Es ist lange her, dass ich mich um einen Mann kümmern konnte und ist das nicht oberste Erfüllung für eine Frau?" Abgesehen von Geld, Macht und Ansehen, fügte sie dann in Gedanken hinzu. Aber eben dafür brauchte sie nun einmal die Männer und nicht zuletzt ihren Schwager, dessen Attraktivität sich nicht nur auf seine Macht und seinen Reichtum beschränkte. Sie nahm sich beinahe beiläufig eine der Oliven vom Teller und ließ sie in ihrem Mund verschwinden.
Es gab nur wenig, was Petronilla ebenso gut beherrschte, wie die Männerwelt. Aber eines davon war Einkaufen. Ein kleines Leuchten trat in ihre Augen, als Lucianus von den Märkten sprach. "Ohja, natürlich gehe ich gerne für dich in die Stadt. An was für Sklaven hast du denn gedacht?"