[Ludi Romani] De gustibus non est disputandum

  • „Ich verstehe“, grinste sie ihren Onkel an und führte ihn dann zu Serrana und Narcissa. „Darf ich vorstellen, mein Onkel Senator Germanicus Sedulus und dies sie Iunia Serrana und Iunia Narcissa unsere bezaubernden Gastgeberinnen!“ lächelte sie und stellte erst einmal alle miteinander vor.
    Auch entdeckte sie Cara und winkte dieser kurz zu. „Und dies ist Caecilia Cara!“ fügte sie hinzu und warf einen Blick in die Runde. „Wen kennst du denn noch nicht?“ fragte sie ihren Onkel, man konnte schnell die Übersicht verlieren.


    Macer hatte sich in der Zwischenzeit mit Septima zusammen getan. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, anscheinend hatte der Octavia eine Schwäche für die hübsche Tiberia.

  • Salve Iunia Serrana und Iunia Narcissa. Ich möchte mich für die Einladung bedanken.


    Meinte er ein klein wenig steif. Ganz und gar Senator halt. :D


    Ich muß sagen, schön habt ihr es hier. Die Dekorierung ist euch auch sehr gut gelungen!


    Sprach der Sedulus ein Kompliment nach dem Anderen aus.
    Überhaupt sahen die beiden Frauen auch sehr reizend aus, passend zur Umgebung.
    Dann wandte er sich an die Caecilierin.


    Sei mir gegrüßt Caecilia Cara. Von welchem Zweig der Caecilier stammst du wenn ich fragen darf? Ich kannte mal einen Quintus Caecilius Metellus, auch Minor gennant. Er war mein Feund las ich noch bei den CU war.


    Dann drehte sich Sedi wieder kurz zu seiner Nichte und meinte.


    Bis inzwischen auf Claudia Romana, eigentlich keine der Anwesenden.


    Schließlich waren sie ja auch alle einen kleinen nur unwesentlichen Tick jünger als er.

  • Ihre Meinung über die Plebejer musste Prisca wirklich grundlegend revidieren. Nicht alle "Neureichen" waren so arrogant und abweisend gegenüber dem alten Adel wie sie immer gedacht hatte und auch in punkto Geschmack und Luxus, unterschieden sich die Bürgerlichen kaum noch von den Patriziern. Für Prisca war dies ganz klar eine neue Bürgerschicht, die absolut gar nichts mehr mit dem "gemeinen plebs" zu tun hatte, wie sie das einfache Volk ansonsten gerne bezeichnete. Reibungspunkte würde es sicher auch künftig zwischen den Bürgerlichen und den Patriziern geben, wobei die einzigen "Reibungspunkte" an diesem Abend aus den Umarmungen und Küsschen bestanden, mit denen das Wiedersehen freudig gefeiert wurde.


    Zitat

    Original von Iunia Narcissa
    … Die Damen wurden von Narcissa freundlich umarmt und Prisca und Cara bekamen Küsschen auf die Wangen, die Herren dagegen begrüßte die junge Iunia ( ganz in ihrer Rolle als Gastgeberin) mit einer distaniziert genug angedeuteten Umarmung, aber nicht minder freundlich. … "Hach, wie herrlich, dass ihr alle da seid. Bitte, setzt euch doch! Calvena, darf ich annehmen, dass dein Onkel auch kommt? Habt ihr alle was zu trinken? Ich habe auch Rosenwasser aufsetzen lassen, dann gibt es noch Honig- und Essigwasser, natürlich Wein und Saft vom Apfel und Pfirsich."


    Prisca erwiderte freudig die Begrüßung und betonte noch einmal kurz, wie sehr sie sich über die Einladung freute. Ihre Rolle als Gastgeberin erfüllte Narcissa wirklich souverän, wofür Prisca sie stumm bewunderte und da überall Sklaven mit den angesprochenen Getränken bereit standen, ließ sich die Aurelia für den Anfang sogleich einen Becher mit Honigwasser reichen.


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    "Salvete, Prisca und Sermo, es freut mich sehr euch wiederzusehen." lächelte sie die ersten beiden an und fügte dann an Prisca gewandt noch hinzu: "Vielleicht bekommen wir ja heute abend mal die Gelegenheit über andere Dinge zu sprechen als die Wassertemperatur in den Thermen."
    "Schön, dass du auch gekommen bist, Clara" sagte sie dann zu der jungen Duccierin. "Ich hoffe, es wird dir hier gefallen". ...


    Als nächstes grüßte Serrana, etwas zurückhaltener vielleicht aber, nicht minder freudestrahlend. Sie schien etwas schüchterner zu sein wie ihre ... Ja was sind Narcissa und Serrana eigentlich: Schwestern, Cousinen?. "Salve Serrana, ich bin mir sicher, dass wir noch andere Themen finden werden. ... Sehr schön habt ihr es hier! Du und Narcissa habt wirklich an alles gedacht", zwinkerte Prisca gut gelaunt zurück. Zwar hatte cena noch gar nicht richtig begonnen, aber das gesamte Ambiente passte perfekt zu einem schönen Abend wie diesem. Halb zu Clara und Sermo gewandt, erklärte die Aurelia kurz was es mit der Bemerkung über die Wassertemperatur auf sich hatte. Cara wusste ja worum es ging und deshalb warf Prisca ihr einen vielsagenden Blick zu. "Wir haben uns nämlich alle vor kurzem in den Thermen kennen gelernt und beinahe hätten wir uns da um einen Masseur gestritten. Stellt euch das mal vor! … Sagt dir eigentlich der "kretische Stier" etwas?" Die letzte Frage hinsichtlich des Masseurs war natürlich mehr an Clara gerichtet.


    Eine weitere bekannte Stimme lenkte die Aufmerksamkeit der Aurelia sogleich auf sich ...


    Zitat

    Original von Claudia Romana
    „Salvete Cara und Prisca.“, begrüßte sie ebenfalls die Caecilierin und die Aurelierin. „Ihr habt euch umgezogen, wie ich sehe? Ihr schaut jetzt fast noch besser aus wie vorher, wenn das nur möglich war.“ Sermo erhielt ein Augenzwinkern. „Na? Wieder alles eingerenkt bei dir?“, fragte sie ihn gut gelaunt und stupste ihn mit der linken Hand an. „Die neue Tunika war fällig!“ ...


    "Salve Romana! … Wie man sieht - ja! …Und danke für dein Kompliment. Du sieht aber auch sehr gut aus! … ", erwiderte Prisca freundlich und leicht schmunzelnd den Gruß. In den Augen der Aurelia benahm sich die Patrizierin (und obendrein Vestalin) ein wenig merkwürdig, was durch die Art der Begrüßung des Quintililers noch verstärkt wurde. Aber gut, zu einer illustren Runde gehörten eben auch illustre Personen.


    Weitere Gäste trafen kurz nacheinender ein und grüßten ebenfalls in die Runde. Die Aurelia erwiderte dies jeweils mit einem freundlichen Lächeln und Nicken, wobei sie die Personene, die sie noch nicht kannte etwas eingehender musterte. Zeit um eventuell mit ihnen ins Gespräch zu kommen gäbe es an dem Abend sicher noch.

  • Narcissa grinste fröhlich, nickte, lächelte, begrüßte und schmunzelte. Gierig nahm sie all die Eindrücke auf, beobachtete die Mienen der Gäste, hörte die Komplimente, lächelte stolz und versuchte herauszufinden, wer nur höflich und wer tatsächlich beeindruckt war.


    "Salve Senator Sedulus, es ist mir eine Freude und Ehre dich hier begrüßen zu dürfen." Sagte sie schmeichlerisch und schenkte ihm ein offenes Lächeln. Ob sie es wohl schaffte ihn so zu beeindrucken, dass er seinen Senatorenfreunden davon erzählte? War Sedulus jemand, der sie lobend erwähnen würde? Weil, wenn ja, dann hätte sie damit einen Fuß in der Türe einer interessanten und illustren Gesellschaft, der männlichen nämlich. Wenn sich herumsprechen sollte, dass die Iunia gute Gastgeberinnen waren (und davon war sie selbstverständlich überzeugt) dann eröffnete ihnen das einige noch verschlossene Türen. Nicht auszudenken, wer auf sie aufmerksam werden könnte. Und sie hatte ja ein nicht grade kleines Ziel, dass es zu verfolgen galt. "Noch ist es zwar nicht der rechte Augenblick die cena zu beginnen, da wir noch nicht vollzählig sind, aber ich möchte dich schon einmal bitten später auf dem locus consularis Platz zu nehmen. Du würdest uns sehr glücklich machen wenn du heute Abend unser Ehrengast wärst." Wieder lächelte sie ihn an. Sie selbst würde natürlich den Platz als Hausherrin einnehmen oder eigentlich des Hausherren, aber da es diesen nicht gab... Sie grinste.


    Dann begrüßte und umarmte sie auch alle anderen, nicht zuletzt Prisca, die ihr einen langen Blick zuwarf, den sie zwinkernd erwiderte. Ihre Laune war einfach göttlich.

  • Da bisher keine der Iunia auf Septimas Frage, bezüglich des Künstlers für das heute Arrangement geantwortet hatte, ging Septima mit einem hoheitsvollen Nicken weiter zu Octavius Macer, mit dem sie sich anschließend unterhielt.


    Gerne ging Septima auf das freundliche Angebot, mit Macer anzustoßen, ein und trank einen Schluck von ihrem Rosenwasser. Auch hier gab es nichts zu beanstanden, dass Rosenwasser war sehr köstlich. Über den Rand ihres Glases beobachtete Septima den jungen Senator, senkte aber sofort wieder ihren blick, als es ihr selber auffiel. 'Wie ein kleines, neugieriges Mädchen.' dachte Septima bei sich und rügte sich selbst für ihr undamenhaftes Verhalten.


    „Oh ja, das Triclinium ist gerade zu in ein Blumenmeer verwandelt worden.“ erwiderte die junge Tiberia begeistert und ihre Augen strahlten. „Der Raum verbreitet eine gewisse Leichtigkeit, die hoffentlich für einen angenehmen Abend sorgen wird.“ 'Hoffentlich nicht zu angenehm, nicht das jemand, oder ich? etwas unüberlegtes tut.' ging es Septima noch durch den Kopf und sie nahm sich fest vor, sollte es Wein geben, würde sie ihn stark verdünnt trinken und darauf achten rechtzeitig Arvinia zu bitten zu gehen, wenn sich jemand anfing ungehörig zu benehmen. Ja, so würde sie es tun.


    „Darf ich dich noch etwas zu unserem Gespärch von vorhin fragen, Octavius Macer?“ Septima wartete kurz das Einverständnis des Octavia ab, ehe sie weiter sprach. „Mich würde, trotz der traurigen Umstände, interessieren, was dein Vater von Beruf war.“ Auch wenn es sich bei den Octavia um ein plebejisches Geschlecht handelte, so mußte es nicht schlechter sein, wie ein patrizisches. Septima war dem sehr aufgeschlossen und bereit ihre Vorbehalte restlos fallen zu lassen, zu mal ihr der junge Mann sehr sympathisch war. Und auch wenn sie Macer wieder an den traurigen Verlust seines Vater erinnern mußte, so war es für sie wichtig, etwas über seine Ahnen zu erfahren.

  • Septima knüpfte dort an, wo sie bei dem Rennen aufgehört hatte. Macer störte das nicht weiter. Er hatte das Gefühl, dass sie ihn ausfragte, weil er sie interessierte...


    Mein Vater wollte nie wirklich groß rauskommen, seine Ziele waren sehr bescheiden, entgegen seines Bruder, meines Onkels. Also um auf deine Frage zu kommen, er war Bauer. Wir hatten einen Bauernhof in der Nähe von Arretium. Sicherlich bin ich doch eher nach meinem Onkel gekommen, er ist ja Senator und ein sehr fleißiger Mann


    Septima würde sicher merken, wie sich der Octavier um Kopf und Kragen redet. Macer wollte nicht als Bauernsohn dastehen, er war im Ordo Senatorius und würde schon bald vor dem Senat eine Rede halten.


    Währenddessen füllte sich der ganze Raum und die Übersicht ging so langsam verloren. Im Gewirr konnte er auch Senator Sedulus sehen, der sich anscheinend prächtig mit einigen Damen unterhielt.

  • Bisher waren noch keinerlei Problem aufgetreten und Serranas Nervosität verlor sich nach und nach. Allerdings gab es auch so viele Dinge zu beachten, die neu angekommenen Gäste zu begrüßen und sie einander, falls noch nicht bekannt, vorzustellen, dass sie kaum die Gelegenheit hatte sich Sorgen zu machen.
    Claudia Romana, die junge Vestalin, hätte sie ohne deren Priesterinnenornat im ersten Moment kaum wiedererkannt, allerdings half ihr die ungewöhnliche Körpergröße der Patrizierin schnell auf die Sprünge.


    "Salve, Romana, wie schön, dass du es einrichten konntest herzukommen. Es ist eine große Ehre für die Casa Iunia, eine Dienerin der Vesta beherbergen zu können." begrüßte sie lächelnd die junge Priesterin. Vielleicht würde sich ja später die Gelegenheit ergeben, mit Romana über deren Ausbildung zu sprechen, für die sich Serrana, die ja ebenfalls Schülerin des Cultus Deorum war, sehr interessierte.


    Dann näherte sich Senator Sedulus und wurde von Narcissa in formvollendeter Weise begrüßt. Im ersten Moment wirkte er etwas förmlich, und Serrana musste ein wenig schmunzeln, weil das nicht so ganz zu dem zu passen schien, was ihr ihre Freundin Calvena bislang über ihn erzählt hatte. Dann aber erinnerte sie sich an ihre gute Kinderstube und beeilte sich ebenfalls ihn gebührend zu begrüßen.


    "Salve, Germanicus Sedulus, es freut mich sehr, dich kennenzulernen. Bitte fühle dich in dieser Casa ganz wie zuhause." lächelte sie ihn an und zwinkerte dann Calvena zu.

  • Die beiden Iuniermädchen beeindruckten Sedulus sehr. Sie waren freundlich, hatten ein nettes Lächeln und sahen obendrein noch gut aus.
    Das Sedulus vielleicht ein klein wenig zu förmlich war, lag wahrscheinlich an der neuen Umgebung. Wenn er erst einmal warm geworden war, würde dies sich sicherlich schon geben.


    An Narcissa gewandt meinte er mit einem leichten Kopfnicken.


    Ich danke dir Iunia Narcissa, es ist mir eine Ehre hier sein zu dürfen.


    Das er dann auch noch der Ehrengast war, damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet.


    Mit Vergnügen.


    Lächelte er ihr zu.


    Und schon wieder ist es mir eine Ehre.


    Das er nun nicht noch rot anlief, war eigentlich alles.
    Dann wandte er sich an die Freundin seiner Nichte, Serrana.


    Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Calvena hat mir schon einiges über dich erzählt. Also das du einer ihrer besten Freundinen bist.


    Auch Serrana lächelte er freundlich zu.


    Ich hoffe ich kann mich für diese Einladung baldigst revangieren.


    Was ja eigentlich außer Frage stand. Denn Calvena hatte ja schon dafür gesorgt das dies geschehen würde.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    (...) Dann wandte er sich an die Caecilierin.


    Sei mir gegrüßt Caecilia Cara. Von welchem Zweig der Caecilier stammst du wenn ich fragen darf? Ich kannte mal einen Quintus Caecilius Metellus, auch Minor gennant. Er war mein Feund las ich noch bei den CU war.



    "Salve Senator. Es ist mir eine Ehre," lächelte sie freundlich und hörte ihm aufmerksam zu. "Du meinst sicher meinen Großcousin, Sohn von Publius Caecilius Iosephus und Calvina." Zumindest zog sie ihn als einzigen in Betracht, da ihr Cousin und der Sohn ihrer Cousine noch Beinamen hatte. Um genau zu sein müsste er gar ein Urgroßcousin sein, aber das machte ihr nichts, bei Calena, seiner Cousine, nahm sie es da auch nichts so genau mit der Bezeichnung.
    "Er entstammt dem Zweig meiner Großcousine Calena, die auch bei uns in Rom wohnt. Mein Großvater war Numerius Caecilius Octavianus. Mein Bruder ist Gaius Caecilius Crassus, falls dir das bei der Einordnung behilflicher ist. Ich selbst komme ja immer schnell durcheinander was Verwandtschaftsbeziehungen in großen Familien angeht." lächelte sie halb verlegen.

  • Ihr Onkel schien sich doch recht wohl in der Runde der jungen Damen und der wenigen Herren wohl zu fühlen. Zwar war es eben nicht ein reiner Weiberabend, aber es würde sicher dennoch sehr gemütlich werden. Verdutzt sah sie dann Narcissa an, als diese ihren Onkel als Ehrengast einlud. Warum nicht, das würde ihn auf andere Gedanken bringen.


    Schließlich setzte sie die leise Vorstellungsrunde fort: „Also, Iulius Centho kennst du ja bereits… die junge Dame bei Macer ist Tiberia Septima und Tiberia Arvini ist auch da!“ lächelte den beiden betreffenden Damen zu.


    Sie ließ ihren Onkel erst einmal allein zwischen den Damen zurück und gesellte sich kurz zu Prisca und Sermo. „Der kretische Stier hat begabte Hände, ist aber etwas zu eingebildet!“ kam sie dazu und sah die andere Frau an.


    „Ich glaub wir kennen uns noch nicht, ich bin Germanica Calvena“, stellte sie sich Clara vor. Dabei lächelte sie freundlich in die Runde.

  • Zitat

    Original von Iunia Serrana ... Aurelia Prisca ... Germanica Calvena ...



    Das Ankommen der Gäste schien kein Ende zu haben. Und alle wurden sehr freundlich von Gastgeberinnen begrüßt.


    "Sei auch gegrüßt, Iunia Serrana ... , danke für Deinen Willkommensgruss, es wird mir hier bestimmt alles gefallen..."


    lächelte ich die freundliche und anmutige Dame an. Während dessen begrüßte Prisca auch andere Frauen, die sie schon
    sehr gut kannte, ich aber noch nicht. Dann erzählte mir meine Freundin kurz, wo sie sich alle kennen gelernt haben: in den
    Thermen ...Es musste sehr aufregend sein, und obwohl ich über einen Masseur mit diesem Namen noch nie gehört hatte,
    könnte ich mir vorstellen, dass dieser "Kretische Stier" ein sehr begabter Mann war ...


    "Nun, dieser Masseur ist mir unbekannt, liebe Prisca, ich kenne nur das wilde Ungetüm, und gibt es schon eine Königin
    Pasiphae, wenn ich fragen darf? ...",
    dabei schmunzelte ich leicht in mich hinein. ...


    Und da gesellte zu uns noch eine hübsche junge Frau, die ich schon am Brunnen gesehen habe, aber ihren Namen nicht
    behalten konnte, um so mehr freute es mich, dass sie sich selbst vorgestellt hatte,


    "Sehr erfreut, Deine Bekanntschaft zu machen, Germanica Calvena, ich bin Duccia Clara ..."

  • Zitat

    Original von Iunia Narcissa
    "Hach, wie herrlich, dass ihr alle da seid. Bitte, setzt euch doch! Calvena, darf ich annehmen, dass dein Onkel auch kommt? Habt ihr alle was zu trinken? Ich habe auch Rosenwasser aufsetzen lassen, dann gibt es noch Honig- und Essigwasser, natürlich Wein und Saft vom Apfel und Pfirsich." …


    Sermo erwiderte die Umarmung der Gastgeberin ebenso distanziert, aber höflich und bedankte sich für die Einladung. Natürlich ließ er es ebenso wenig an Lob fehlen was die Einrichtung und Deko anging. Ein Sklave reichte Getränke, von denen sich Sermo zunächst etwas Pfirsichsaft nahm. Sein Kopf war nämlich immer noch ziemlich angeschlagen vom Fall aufs Straßenpflaster und die Vestalin hatte ihm vom Wein abgeraten. Welch ein Jammer.


    Zitat

    Original von Iunia Serrana
    "Salvete, Prisca und Sermo, es freut mich sehr euch wiederzusehen." lächelte sie die ersten beiden an und fügte dann an Prisca gewandt noch hinzu: "Vielleicht bekommen wir ja heute abend mal die Gelegenheit über andere Dinge zu sprechen als die Wassertemperatur in den Thermen."


    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    Halb zu Clara und Sermo gewandt, erklärte die Aurelia kurz was es mit der Bemerkung über die Wassertemperatur auf sich hatte. Cara wusste ja worum es ging und deshalb warf Prisca ihr einen vielsagenden Blick zu. "Wir haben uns nämlich alle vor kurzem in den Thermen kennen gelernt und beinahe hätten wir uns da um einen Masseur gestritten. Stellt euch das mal vor! … Sagt dir eigentlich der "kretische Stier" etwas?" Die letzte Frage hinsichtlich des Masseurs war natürlich mehr an Clara gerichtet.


    Auch Narcissas Verwandte, Serrana, begrüßte die Gäste. Sermo deutete auch ihr eine Umarmung an und schenkte ihr ein Lächeln. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, werte Iunia. Der Abend scheint mir vielversprechend für Unterhaltungen jedweder Art." Ein gewisses Säuseln lag in seiner Stimme, das er immer an den Tag legte, wenn Damen zu bezirzen waren. Natürlich galt seine Aufmerksamkeit auch weiterhin seiner Begleitung, Aurelia Prisca, die sich jedoch gerade ausgelassen mit jener anderen Freundin unterhielt, deren Namen der Quintilier schon wieder vergessen hatte. Warum lernte man bei solchen Gelegenheiten auch immer so viele Menschen gleichzeitig kennen?
    Priscas Erklärung zur Wassertemperatur und die Sache mit dem Masseur ließ den Quintilier überrascht dreinschauen. "Ist dieser...'kretische Stier'...denn so besonders begabt in seinem Fach?" fragte Sermo daher und sah zwischen den drei Damen hin und her.


    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Sie ließ ihren Onkel erst einmal allein zwischen den Damen zurück und gesellte sich kurz zu Prisca und Sermo. „Der kretische Stier hat begabte Hände, ist aber etwas zu eingebildet!“ kam sie dazu und sah die andere Frau an.


    Diesen Kommentar der Germanica quittierte der Quintilier mit einem amüsierten Lächeln. Bona dea, jetzt ging es hier aber los! Sermo verschränkte interessiert die Arme und nippte ab und an mal von seinem Saft, während er der Unterhaltung der Damen (mittlerweile vier: Prisca, Serrana, Clara, Calvena) mitverfolgte.


    Zitat

    Original von Claudia Romana
    Sermo erhielt ein Augenzwinkern. „Na? Wieder alles eingerenkt bei dir?“, fragte sie ihn gut gelaunt und stupste ihn mit der linken Hand an. „Die neue Tunika war fällig!“
    [...]
    Auch Macer entging ihr nicht. „Octavius Macer! Schicke Toga!“ Der wollte sich wohl heute eine Dame angeln. War das diese Frau, die sie gesehen hatte, aber mit der sie kein Wort wechseln konnte?


    Und da war ja auch die Vestalin! Ein Lächeln huschte über Sermos Gesichtszüge, als er über die Worte der Claudia lachte. "Wie sollte es denn anders sein, meine liebe Romana, nachdem ich so fürsorglich von dir behandelt wurde?" Ja, Heiterkeit war offensichtlich eine Grundlage dieses Zusammentreffens. Überall wurde geschäkert, gewitzelt und gute Laune verbreitet. Und angesichts der vielen hübschen Damen fühlte Sermo sich augenblicklich wohl. Und dann, gespielt empört, fügte er an: "Dieses Schnäppchen habe ich eben erst im Anschluss an die Rennen bei einem dieser wuchernden Phönizier erstanden. Der Kerl wollte mir ernsthaft den doppelten Preis abzocken. Aber nicht mit mir!" Er grinste breit, machte dann allerdings eine anerkennendes Miene. "Meine Tunika ist allerdings nicht zu vergleichen mit deiner Gewandung heut Abend. Du präsentierst eindeutig einen fabelhaften Geschmack, wenn ich das so sagen darf."
    Als Romana dann den Octavier begrüßte, musterte auch Sermo den Duumvir, der ganz schick in Toga erschienen war und mit einer Patriziern anzubändeln schien. Der Unglückliche, das konnte doch nie gut gehen! Sermo nickte dem Mann freundlich zu und richtete ebenfalls kurz das Wort an ihn. "Octavius, grüß dich! Feiern wir den Sieg über die Bestie, hm?" Er hob seinen Pfirsichsaftbecher und prostete dem Octavier zu.


    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    "Salvete miteinander"


    Ah, da war ja auch endlich der Bärentöter. Sermo schmunzelte, als ihm erneut die Szene auf dem Forum vor Augen erschien. Sofort schauderte er und schüttelte den Gedanken ab. "Salve Iulius Centho! Ordentliche Tunika hast du da an." Das weiße Stoffstück mit dem blauen Rand war wirklich ganz nach Sermos Geschmack, auch wenn womöglich etwas mehr Farbe gut getan hätte. So aber begrüßte er den Mann des Tages mit kräftigen Händedruck und rief einen der Sklaven mit einem Tablett herbei. "Hier, nimm dir etwas zu trinken, das haben wir uns verdient."

  • Narcissa nickte nur höflich und lächelte auf ihr Kompliment hin, schien allerdings so darin vertieft zu sein, sich dem Fest und seiner Organisation zu widmen, dass Romana keinen Anlass sah, die Iunierin noch weiter zu belästigen.


    Cara und Prisca begrüßten sie ebenfalls herzlich, auch wenn Romana nicht das Gefühl abschütteln konnte, dass die Aurelierin ein wenig befremdet war von ihr. Es war vermutlich nichts. Und selbst wenn, sie wäre nicht die erste, die Romana ein wenig schräg fände. „Danke ebenfalls!“, erwiderte Romana fröhlich. Sie war zwar Vestalin, aber dieser Stand hatte weder Lebenslust noch Humor aus ihr herausgefegt.


    Sermo lachte laut, als sie ihn ansprach, und Romana stimmte mit ein. „Ich sage dir, das ist eine Spezialbehandlung, die ich in Etrurien gelernt habe. Eine Allheilmethode. Hat wohl gewirkt.“, grinste sie und freute sich aufrichtig über das Kompliment. Konnte man da wirklich ihre Wangen einen Moment erröten sehen, oder war das nur Einbildung? „Danke!“, meinte sie und sah ihm ein paar Sekunden zu, wie er mit Macer ins Gespräch kam. Ein wirklich netter Mann. Wenn sie keine Vestalin wäre, und er Patrizier... hmm... na ja. Es war sinnlos, Gedanken daran zu verschwenden. Sie würde niemals eine Affäre mit einem Mann haben, und basta. Es gab wichtigere Dinge im Leben.


    Eine denkwürdige Begegnung hingegen machte sie mit Septima. Zwar wurde sie nett begrüßt, aber die Tiberierin hatte alles andere im Sinn, als ihre Bekanntschaft zu machen. Als sie sich zu entschuldigen versuchte, machte die Claudierin ein etwas konfuses: „Äh, eh klar, sicher...“ Eloquenter ging es wohl kaum, dachte sie ein wenig zynisch zu sich selber. Die Tiberierin schob sich an ihr vorbei, und zwar direkt auf Macer zu, den sie gerade noch wegen seiner Toga komplimentiert hatte. Hmm, hatte er die an, um die Frauen anzuziehen? Schlecht schaute er nicht aus darin, aber Romana hatte große Bedenken, als sie die Tiberierin mit dem Kerl zu schäkern beginnen sah. Eine Patrizierin und ein Plebejer? Sie wandte sich an Arvinia und zuckte einfach nur die Schultern.


    Da gab sie sich doch lieber ab mit Calvena und Serrana, welche sie am herzlichsten begrüßt haben. „Danke, Calvena!“, meinte sie strahlend. „Tatsächlich sind das die Sachen, die wir zusammen gekauft haben. Ich habe gedacht, wann werde ich sie tragen können, wenn nicht jetzt? Mal sehen, ob sie heute Abend noch ihre Form behalten.“ Ihrer Kehle entwich ein perliges Lachen, welches alle Tonstufen der Altstimme durchlief. „Mal sehen, wie der Abend heute noch endet!“


    Serrana schenkte sie ebenfalls ein Lächeln und winkte mit ihrer rechten Hand ab. „Ehre, ach was! Es freut mich, hier sein zu dürfen. Gewissermaßen bin ich in Zivil hier.“, meinte sie, freute sich aber trotzdem, dass die Iunierin sie so respektierte.


    Wer war den das? Ach ja, der Senator Sedulus! „Salve, Senator.“, meinte Romana zu Sedulus und blickte ihn freundlich an. „Gut, dass du noch gekommen bist. Das wird sicher ein schöner Abend! Narcissa hat dafür ohne Zweifel gesorgt.“, meinte die Claudierin.


    In jenem Moment erblickte sie eine Frau, die sie noch nicht kannte. Calvena begrüßte sie gerade. Wie war der Name? Duccia Clara? So nannte sie Calvena. „Salve, Duccia Clara – das war doch dein Name, oder?.“, meinte Romana deshalb auch zu ihr. „Ich heiße Claudia Romana. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.“

  • Zitat

    Original von Claudia Romana
    [...] Sermo lachte laut, als sie ihn ansprach, und Romana stimmte mit ein. „Ich sage dir, das ist eine Spezialbehandlung, die ich in Etrurien gelernt habe. Eine Allheilmethode. Hat wohl gewirkt.“, grinste sie und freute sich aufrichtig über das Kompliment. Konnte man da wirklich ihre Wangen einen Moment erröten sehen, oder war das nur Einbildung? „Danke!“, meinte sie [...]


    "Hast du eine Weile in Etrurien gelebt?" fragte er kurzerhand, als er die Claudia so reden hörte. Ihr leichtes Erröten ließ Sermo schmunzeln und bestätigte ihn in seiner Meinung über sich selbst. Er konnte selbst eine Vestalin verlegen machen. Ha! :D "Wo denn genau?" fuhr er fort. "Etrurien ist groß." Er lächelte weiterhin. Diese Region erstreckte sich von Arretium bis nach Roma selbst und umfasste eine Vielzahl Städte und Landstriche.

  • Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    "Hast du eine Weile in Etrurien gelebt?" fragte er kurzerhand, als er die Claudia so reden hörte. Ihr leichtes Erröten ließ Sermo schmunzeln und bestätigte ihn in seiner Meinung über sich selbst. Er konnte selbst eine Vestalin verlegen machen. Ha! :D "Wo denn genau?" fuhr er fort. "Etrurien ist groß." Er lächelte weiterhin. Diese Region erstreckte sich von Arretium bis nach Roma selbst und umfasste eine Vielzahl Städte und Landstriche.


    „Genau, ich habe dort ein paar Jahre gelebt, bis vor Kurzem. Bei meinen Großeltern in Clusium.“, bestimmte Romana, die krampfhaft versuchte, innerlich ihre Backen zu überzeugen, dass rot in dieser Situation nciht das gelbe vom Ei war, ihren damaligen Wohnort genauer. „Es war so schön dort, sage ich dir... wundervoll. Ich habe mich dort richtig gut eingelebt. Ich bin da schon fast eine echte Etruskerin, eine richtige rasna, geworden.“, lächelte sie. „Sprichst du etruskisch?“, fragte sie ihn augenzwinkernd in genau jener Sprache, die heutzutage leider nur noch mehr von wenigen gesprochen wurde, da er scheinbar so interessiert schien an Etrurien. Vielleicht würde es ihn ja interessieren, dass sie ein entfernter Abkömmling von Lars Porsenna dem Großen war, der seinen Beinnamen nicht nur wegen seiner Taten erhalten hatte – was ihre eigene Größe erklärte.

  • Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    … überrascht dreinschauen. "Ist dieser...'kretische Stier'...denn so besonders begabt in seinem Fach?" fragte Sermo daher und sah zwischen den drei Damen hin und her.


    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    … und gesellte sich kurz zu Prisca und Sermo. „Der kretische Stier hat begabte Hände, ist aber etwas zu eingebildet!“ kam sie dazu und sah die andere Frau an. ...„Ich glaub wir kennen uns noch nicht, ich bin Germanica Calvena“, stellte sie sich Clara vor. Dabei lächelte sie freundlich in die Runde.


    Zitat

    Original von Duccia Clara
    "Nun, dieser Masseur ist mir unbekannt, liebe Prisca, ich kenne nur das wilde Ungetüm, und gibt es schon eine Königin
    Pasiphae, wenn ich fragen darf? ...",
    dabei schmunzelte ich leicht in mich hinein. …."Sehr erfreut, Deine Bekanntschaft zu machen, Germanica Calvena, ich bin Duccia Clara ..."


    Allem Anschein nach war der kretische Stier nicht allen Anwesenden ein Begriff. Bei Sermo wunderte das die Aurelia weniger, aber das Clara ihn nicht kennt? Noch ehe Prisca eine Erklärung liefern konnte, trat Calvena hinzu und beschrieb den eingebildeten Masseur mit ihren Worten. In der Tat sehr treffend, so wie der sich benommen hat! Prisca konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken, da die zeitgleiche Frage nach der Königin in ihren Augen genau die Richtige traf. "Nun wenn du mich so fragst Clara, dann … steht die Königin direkt vor uns. Zumindest war Calvena an diesem Tag die Glückliche, welche die Künste des kretischen Stieres als Erste genießen durfte. War er wenigestens gut?", zwinkerte Prisca neckend in Richtung Calvena wobei ihr Zwinkern deutlich verriet, dass sie es nicht wirklich böse meinte. Den Zwist zwischen der Germanica und ihrer Tante hatte Prisca längst ad acta gelegt, zumal es gar nicht sie selbst betroffen hatte. Doch eine Information musste sie an dieser Stelle noch los werden. " Leider werden seine Künste in Zukunft der Allgemeinheit wohl vorbehalten bleiben, jetzt, da er offensichtlich nicht mehr in den Thermen arbeitet", bemerkte die Aurelia ganz nebenbei, da Ihre Tante den Sklaven extra den Thermen abgekauft hat, damit er künftig nur noch ihr dienen konnte. Was allerdings nur eine Vermutung war, da der kretische Stier zumindest einmal in der aurelischen Villa gesehen worden war.


    "Doch genug geredet über diesen kretischen Stier! … Was ist schon ein einfacher Sklave im Vergleich zu so tapferen Männern, wie wir sie in unserer Runde haben, nicht wahr?", ließ Prisca sich zu einem weiteren Kompliment in Richtung der Männerwelt hinreißen. Allen voran galt dies natürlich ihrem Begleiter, der einen besonders aufmerksamen Blick zugeworfen bekam. Wann hab ich denn schon die Gelegenheit, mal einen Begleiter an meiner Seite zu haben welcher kein naher Verwandter von mir ist? So gut wie nie! Nur schade, dass der Quintilier dies im Moment offensichtlich gar nicht recht bemerkte, da er mitten in ein anderes Gespräch versunken war.


    Nun gut! Es gab ja schließlich noch mehr von seiner Sorte und deshalb musterte Prisca nun auch die anderen anwesenden Männer etwas eingehender. "Wer war denn nun eigentlich derjenige, der den Bären getötet hat? … Ist er heute auch anwesend?", stellte die Aurelia eine weitere Frage in die Runde, wobei sie ebenso den Gesprächen der Anderen weiter aufmerksam folgte.

  • Erfreulicherweise wirkte der Senator Sedulus nicht ganz so einschüchternd auf sie, wie das höhere Würdenträger für gewöhnlich taten und deshalb lächelte Serrana erleichtert und bedankte sich dann für die in Aussicht gestellte Gegeneinladung.


    "Vielen Dank, Senator Sedulus, das ist sehr nett von dir."


    Sie ließ ihren Blick über die Anwesenden schweifen und stellte zu ihrem großen Schrecken fest, dass sie bei ihren Begrüßungen tatsächlich versehentlich jemanden übergangen hatte, und zwar ausgerechnet den Helden des Tages.. Schnell ging sie zu Iulius Centho hinüber um ihr Versäumnis wieder gutzumachen.


    "Salve, Iulius Centho, und entschuldige bitte, dass ich dich erst jetzt begrüße. Das war wirklich sehr unachtsam von mir.... Ich hoffe, du hast dich gut von dem Kampf heute nachmittag erhollt."
    Sie hätte ihn gern gefragt, ob Calliphana auch noch zur Cena erscheinen würde, aber das wäre wohl ziemlich unpassend gewesen, da die beiden ja nicht verheiratet waren.


    Mit einem Ohr schnappte sie Priscas Frage nach dem letztendlichen Bezwinger des wilden Bären auf und wandte sich der Aurelia zu.


    "In dieser Frage kann ich dir weiterhelfen, Prisca, Iulius Centho hier hat den Bären getötet und uns alle vor Schlimmerem bewahrt."


    Dann musterte sie neugierig die hübsche Duccia, denn bei einer Cena vor einigen Tagen in der Casa Decima hatte sie bereits zwei Mitglieder dieser Gens kennengelernt.


    "Clara, darf ich dich fragen, ob du mit Duccia Venusia und Duccius Vala verwandt bist?"

  • Zitat

    Original von Caecilia Cara


    "Salve Senator. Es ist mir eine Ehre," lächelte sie freundlich und hörte ihm aufmerksam zu. "Du meinst sicher meinen Großcousin, Sohn von Publius Caecilius Iosephus und Calvina."


    Nun, ich muß gestehen, so genau kenne ich die verwandtschaftlichen Beziehungen Minors nicht genau, und von daher auch nicht wer sein Vater war. Und ja, Caecilius Crassus ist mir sehr wohl ein Begriff. Ich wußte gar nicht das er eine so bezaubernde Schwester hat.


    Dann lächelte er und meinte.


    Mit geht es da ganz ähnlich.


    Dann wandte er sich an seine Nichte die ihm weiter Gäste vorstellte.


    Ja, Iulius Centho kenne ich bereits. Aha, sehr schön.


    Und nickte ihr zu als sie sich auf machte um weitere Bekannte zu begrüßen.


    Da kam aber auch schon Calvenas Freundin Romana.


    Mit einem Lächelen so wie einem Nicken begrüßte Sedulus sie.


    Salve Claudia Romana. Ja das denke ich auch. Außerdem haben wir ja noch unser Gespräch fortzuführen.


    Und bevor er noch Iunia Serrana antworten konnte war auch sie schon verschwunden...

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca


    .... " Leider werden seine Künste in Zukunft der Allgemeinheit wohl vorbehalten bleiben, jetzt, da er offensichtlich nicht mehr in den Thermen arbeitet",


    Das Thema "Kretischer Stier" beschäftigte die Damen noch eine Weile. Und es stellte sich heraus, dass er eine Königin
    hatte, die sympathische Germanica Calvena, die seine Künste genießen konnte, wie Prisca uns erzählte..... Dann fügte
    sie hinzu, dass er leider nicht mehr in den Thermen arbeitete... Was Prisca so alles wusste! Ich werde sie später darauf
    ansprechen, vielleicht wird sie mir dann erzählen, was mit ihm geschehen ist und wo er zu finden ist. Ich lächelte sie nur
    leicht verschwörerisch an und wartete auf den passenden Moment...


    Zitat

    Original von Claudia Romana


    ...Sie trug eine einfache sandfarbene Tunika, eine scharlachrote Stola, und eine hellrote Palla,
    ...............
    In jenem Moment erblickte sie eine Frau, die sie noch nicht kannte. Calvena begrüßte sie gerade. Wie war der Name? Duccia Clara? So nannte sie Calvena. „Salve, Duccia Clara – das war doch dein Name, oder?.“, meinte Romana deshalb auch zu ihr. „Ich heiße Claudia Romana. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.“



    Während Calvena und ich die üblichen Begrüßungen austauschten, tauchte plötzlich eine große Gestalt neben uns auf,
    ihre scharlachrote Stola ließ alle Farben in dem Raum verblassen, und dann vernahm ich eine angenehme Stimme, die
    mich ansprach und mich sanft aus dem rot leuchtenden Zauber zurückholte,


    "Salve, Claudua Romana, ja, ich bin Duccia Clara und es ist mir eine Freude, Dich kennen zu lernen...", und das war
    ehrlich gemeint, denn ich mochte sehr rote Farben....," Kennst Du auch diesen sagenhaften Stier aus den Thermen?"


    Zitat

    Original von Iunia Serrana


    "In dieser Frage kann ich dir weiterhelfen, Prisca, Iulius Centho hier hat den Bären getötet und uns alle vor Schlimmerem bewahrt."
    Dann musterte sie neugierig die hübsche Duccia, denn bei einer Cena vor einigen Tagen in der Casa Decima hatte sie bereits zwei Mitglieder dieser Gens kennengelernt.
    "Clara, darf ich dich fragen, ob du mit Duccia Venusia und Duccius Vala verwandt bist?"


    Inzwischen hat Prisca aber das Thema "Kretischer Stier" endgültig beendet und wollte nur wissen, wer den unglücklichen
    Bären erledigt hatte. Die Antwort kam von der netten Gastgeberin Serrana, es war also ein gewisser Iulius Centho, und er
    war dann der Held des Tages! Sein Name kam mir aber bekannt vor, war er nicht mein Nachbar in der Casa Sergia? Ich
    versuchte ihn in der Runde auszumachen, aber gerade in diesem Moment sprach mich Serrana an, sie wollte nun wissen
    ob ich mit Duccia Venusia und Duccius Vala verwandt war,


    "Ja, Serrana, selbstverständlich darfst Du mich fragen, nun, ich bin Römerin aus der Gens Ceionia und nur durch Heirat
    eine Duccia geworden, mein Mann, Duccius Damian ist ... war der Bruder von Venusia, und einen Duccius Vala kenne ich nicht ..."

  • Nachdem der Besucherstrom nachgelassen hatte, begab sich Catubodus zurück ins Triclinium. Es hatte keine besonderen Vorkommnisse gegeben, von einem ungeladenen Senator einmal abgesehen, den man jedoch ohne die geringste Verzögerung eingelassen hatte. Dafür war ja ohnehin der Ianitor zuständig gewesen und Catus Anwesenheit am Tor war nur für den Fall der Fälle gewünscht worden.
    Er begab sich also zur Gesellschaft hielt sich aber dezent im Hintergrund ,denn schließlich war er kein Gast in diesem Haus, sondern für die Sicherheit - besonders der Damen - zuständig. Während der Festivität war kaum ein Ereignis zu erwarten, dass sein einschreiten erforderte, aber das konnte man ja nie wissen zumal allerlei Berauschendes bereit stand um Konsumiert zu werden. Nein es war vielmehr der Heimweg der Damen, der zu vorgerückter Stunde irgendwann erfolgen würde, den in Sicherheit zu gewährleisten er bezahlt wurde und worin er den hauptsächlichen Teil der Arbeit erwartete.
    Nun, in der Peripherie der Gesellschaft ausharrend kam er nicht umhin die Gespräche des vorwiegend weiblichen Personenkreises unfreiwillig mit anzuhören. Da wurde von einem 'kretischen Stier' gesprochen, einem Masseur wie Catu glaubte verstanden zu haben. Er konnte sich schon in etwa denken,dass dieser seinen Namen nicht von Körperkräften her erhalten hatte. Er unterdrückte ein Schmunzeln und war einmal mehr erstaunt über den lasterhaften Lebenswandel einiger Damen der römischen Gesellschaft. Denn von dem was er gehört hatte und nun auch aus direkter Nähe erhaschen konnte, kreierte er ein Bild das den römischen Tugenden und auch römischen Sitten und Gebräuchen erheblich zuwider lief.
    Doch da dies nicht seine Angelegenheit war versuchte er wegzuhören, was ihm auch gelang, bis ein anderes Thema sich in seine Aufmerksamkeit drängte. Es ging um einen Bären, der 'erlegt' worden war. Das konnte ja auch was anderes meinen und dass es ein Mann gewesen war, der diese Tat vollbracht hatte musste noch nichts bedeuten, immerhin war man hier 'nur' in Rom und nicht im Vestatempel. Aber vielleicht ging es ja tatsächlich um ein wildes Tier und nun ganz absichtlich lauschte der Kelte um eben dies zu ergründen.

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