[Cubiculum] Lucius Iulius Centho & sua familia

  • Dem Anschein nach war es gar nicht so schwer ihren Ehemann zu wecken. Ein sanfter Kuss und schon ist er hell wach. Natürlich gibt es nicht jede Nacht davor so eine große Feier, so dass der Arme mit Kopfweh aufwacht, aber umso liebenswerter fand sie ihn jetzt. So hilflos und verletzlich... Käme jetzt jemand schreiend an der Tür vorbei, wäre es der Todesurteil für seinen ruhigen verkaterten Vormittag.


    Er drehte sich zu ihr und zog sie gleich auf sich um dort weiter zu machen, wo der Schlaf sie beide gestern Nacht auseinander riss. Sie hatte nun wirklich keine Einwände dagegen. Es wurden ihr neue Tore des Wohlgefühls geöffnet, schöne Momente beschert, Berührungen voller Sinnlichkeit, Verlangen, Glück, Lust und Begierde. Ist fast dasselbe, aber nun doch nicht. Als hätte bis jetzt nichts in ihrem Leben wirklich einen Sinn ergeben, aber jetzt!


    Das alles war so neu für sie, und wie das so ist, konnte sie natürlich nicht genug davon bekommen. Sie fand es einerseits enttäuschend das nicht früher entdeckt zu haben, andererseits war sie auch sehr froh darüber, dass sie das nur mit Centho teilen konnte. Keiner wäre auch nur annähernd so perfekt für sie wie er.


    Sie setzte sich auf seinem Schoß auf und stützte sich mit beiden Händen auf seiner Brust, blickte ihm tief in die Augen.


    "Mein Ehemann, mein geliebter Gatte, o wie wunderbar sich das anhört, findest du nicht?" - lächelte sie ihn mit einem weichem, strahlendem Lächeln an.


    Sie sah dass er öfters an seine Stirn fasste, ihm tat sicherlich der Kopf vom Wein weh. "Geht es dir gut, Carissime? Brauchst du etwas? Soll ich was für dich holen, oder kann ich was tun damit es dir besser geht?" - fragte sie besorgt nach. Sie wollten ja heute noch ihre Ehe eintragen lassen gehen, aber wenn er sich nicht wohl fühlte, dann musste es verschoben werden.


    Während sie auf seine Antwort wartete, machten sich ihre Fingerspitzen auf Entdeckungsreise. Sie konnte einfach nicht ihre Finger von ihm lassen! Sie streichelten seinen Bauch in Schlangenlinien, glitten entlang seiner Seiten, ruhten und tippten auf seiner Brust rum, kreisten um seinen Bauchnabel und strichen über seine Arme. Sie folgte mit ihren Blicken ihren Fingern hinterher und je länger sie ihn streichelte desto mehr wuchs die kleine Flamme in ihrem Inneren zu einem wandelnden Inferno, und versetzte ihren Körper in einen Aufruhr der Gefühle. Ihr Herz pochte wie wild in ihrer Brust, ihr Atem wurde schwerer und in ihre Augen funkelten als würden sie das Sonnenlicht reflektieren...

  • Er lächelte als sie fragte ob sie ihm etwas holen sollte schüttelte aber leicht den Kopf, auch wenn es beider Bewegung noch ein bisschen mehr pochte. Aber alles was er grade wollte war hier und saß auf seinem Becken. Was nicht ohne Folgen blieb langsam glitten seine Hände über ihre Knie dann die ober Schenkelhinauf bis er ihre Hüfte umfasste und sie immer wieder in seine Richtung zog wen er mit seinem Becken gegen das Ihre drängte. Bald war das Ganze zu einer wallenden Bewegung geworden und er hatte sein Kopf weh fast völlig vergessen. Im Morgenlicht betrachte er ihren Körper der sich auf seinem bewegte. Er richte sich leicht auf und faste sie am Nacken und zog sie zu sich herunter bis ihr Kopf neben seinem war. Dann strich er ihr das Har zur Seite und Flüstert ihr ins Ohr.


    „Ich will dich!“


    Mehr sagte er nicht dann gab er ihren Nacken wieder frei und drückte sie mit leichten druck wieder nach oben. So das sie wieder ordentlich rittlings auf ihm saß. Dann würden ihre Bewegungen im Rhythmus schneller bis er sah dass ihre Wangen rot aufflammten und sie sich auf die Lippen biss. Auch er ließ sich nun völlig gehen und wenige Liedschläge später lagen sie keuchend und verschwitz in den Lacken. Eigentlich hatten sie ja auf stehen wollen aber dafür war ja später noch Zeit.



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  • Centho war entschlossen als er meinte er würde nichts brauchen und handelte auch sofort. Er wollte anderwaltig kuriert werden. Die Methode war wesentlich sanfter und bekömmlicher als der Trank den Locusta ihm gegeben hätte.


    Dazu brauchte man nicht viel, nur Körpernähe, eine liebevolle Ehefrau und grenzenlose Begierde. Alles war vorhanden und vorallem in Reich- und Fühlweite.


    Seine Finger glitten über ihren Körper und zogen sie näher an ihm. Als ihr Kopf ganz nahe des seinem war, strich er die Strähnen aus ihrem Gesicht und Nacken und flüsterte ihr was ins Ohr. Alleine die Berührung und sein Atem auf ihrer Haut flammte ihr Verlangen noch mehr auf. Gänsehaut machte sich gemischt mit einem wonnigem Gefühl in ihrem Körper breit.


    "Du hast mich doch schon längst..." Flüsterte sie ihm dann mit einem neckischem Grinsen zu.


    Sie baute Spannung auf in dem sie ihn nur langsam in sich gleiten ließ, sie wollte jeden Millimeter auskosten und spielte mit dem Nervenkitzel. Ihre verborgene Muskeln umgarnten, streichelten, verwöhnten und bereiteten seinem Glied süße Qualen. Sie entspannte ihren Becken und wog es sanft vor und zurück. Sie keuchte, er stöhnte auf. Sie beschleunigten das Tempo bis alles um sie herum aufflammte und pulsierte. Dieses pulsierende Gefühl riss ihre Körper mit sich und ließ sie sachte auf einander fallen. Sie lagen erschöpft auf einander, ihre Muskeln zuckten noch zusammen, ihr Blut pochte in den Adern.


    Calliphana rollte langsam zur Seite von ihrem Liebsten ab und schnappte nach Luft. Sie tastete mit der Hand nach Centho und strich ihm mehrmals mit dem Handrücken über die Brust. Sie drehte den Kopf in seine Richtung und lächelte ihn glücklich an. Schelmisch grinsend dachte sie an ein Sprichwort ihrer Mutter, den sie gewiss nicht in diesem Zusammenhang gesagt hatte : Harte Arbeit macht hungrig!


    Und so war es auch. Langsam knurrte ihr schon brüllend laut der Magen. Ohne Rücksicht auf andere erschöpfte Personen im Bett legte sie sich quer über ihn und griff nach der Schüssel mit den Früchten.


    Als Entschuldigung grinste sie ihn unschuldig an und legte ihm eine Traube in den Mund. Sie legte sich wieder neben ihm und stellte den kleinen Schüssel mit aufgeschnittenem Obst auf den Bauch.


    "Bedien dich ruhig!" - erteilte sie gnädig den Befehl.

  • Ermattet lies er alles geschehen als sie sich über ihn beute um nach etwas zu greifen. Für ihn gab es nur die letzten Minuten in diesem Moment, er war erschöpft aber glücklich. Es war toll das jetzt mit ihr zu erleben die Zeit die sie verlobt waren kam ihm jetzt unendlich lang vor. Genüsslich spielt er mit der Zunge an der Traube und zwar so das sie es auch sehen konnte. Dann war sie mit einem Schwups weg. Und er sah erschöpft an als sie im die Gnade erwisse das er sich ruhig mehr nehmen dürfe. Oh man war sie heute gnädig. Dachte er.


    “Oh Fürstin meines Herzens Du bist so gütig zu mir.”


    Gab er honigzügig zurück und kicherte ein Bisschen. Schnappte sich aber gleich ein Stück Pfirsich und lies es spielerisch in seinen Mund fallen. Dann drehte er das Gesicht wieder zur Seite sah sie an und kaute übertrieben genüsslich.



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  • Er ließ das alles über sich ergehen, als wenn es ihm sogar Spaß machen würde. Aber dass er sie mit seinem genüsslichen Kauen zwiebeln konnte, das konnte er sich anscheinend nicht entgehen lassen.


    Sie rollte dabei nur leicht mit den Augen. Das war wieder mal typisch für ihn.


    "Ich weiß, ist das nicht wunderbar?" - kicherte sie nur und nahm ein Stückchen von der Feige. Fast schon wie ein kleines, freches Mädchen streckte sie dann die Zunge raus. Beim Anblick ihrer Carissime, der regungslos dar lag, fing die Erschöpfung an zu schwinden und neue Energie strömte durch ihren Körper. Nur den ihren auf seinen nochmal spüren, danach könnten sie auch schon aufbrechen...


    "Was machen wir heute noch? Oder wird der Tag hier im Cubiculum vergehen? Also ich hätte nichts dagegen ein zu wenden..." Sie tippte dabei mit zwei Fingern auf seinem Oberkörper rum, als würde sie ein kleines Männchen mit ihrer Hand formen, dessen Beine ihre Finger sind. Sie wanderte so hoch bis an seinen Kinn und strich mit dem Zeigefinger entlang seiner Ader. Seine Haut war immer noch warm und feucht. Eine kleine Schweißperle rannte seinen Hals hinunter bis zu seiner Schulter. Sie verwischte den Tropfen mit dem Finger und zeichnete dabei eine Schlangenlinie.


    Ihr Mund näherte sich seinen Lippen und wollte ihn küssen. Seine Lippen öffneten sich automatisch um Calliphana dann einen leidenschaftlichen Kuss zu geben, aber Callis Kopf blieb auf halber Strecke stehen, sie verzog den einen Mundwinkel frech und fragte nochmal nach.


    "Also? Was sind die Pläne?"


    Mit ihrem linken Arm umarmte sie seine Taille und streichelte seine Seite. Langsam küsste sie sich von seinem Mund in Richtung seines Ohrs vor, und folgte dem vorigen Schweißtröpfchen zur Schulter, liebkoste seine zarte Haut auf seinem Oberkörper. Ihren einen Knie presste sie zwischen seine Beine und zog sich so noch näher an ihm. Sie warf noch einen letzten unschuldigen Blick zu ihm, und wartete gespannt auf seine Antwort.

  • Nachdem sich die junge Mutter mit den Kindern nach oben begab, gingen ihr Mann und Gaius ins Balneum um sich zu erfrischen.


    Calliphana brachte zuerst Manius in sein Bettchen, er war wesentlich leichter zu beruhigen als ihre kleine Schwester. Er brauchte nur ein paar sanfte Streicheleien, einen Kuss auf die Stirn und er war schon in seinen Träumen versunken. Aviana hingegen... Sie musste sich mit ihr auf die Kline legen, schön nebeneinander, Aviana warm in eine Decke gehüllt, in Calliphanas Armen und Calli musste ihr leise auch was vorsingen, oder eher vorsummen. Nach einer Weile schlief sie dann ein. Jetzt kam der heikle Teil der Sache. Man musste Aviana so vorsichtig wie möglich von der Kline heben, sonst wachte sie auf und alles war umsonst. Diesmal schien sie nicht dabei auf zu wachen und mit einem erleichterten Seufzer legte sie Calliphana in ihr Bettchen und schloss die Tür hinter sich zu.


    Auf dem Weg zu ihrem Bett kam Shama ins Zimmer und brachte eine Schale frisches Obst und eine Kanne voller Wein und eine mit Wasser. Die Becher und Bestecke brachte sie schon davor rein. Calliphana erklärte ihr, dass die Kinder schon eingeschlafen seien, und gab Shama eine Decke mit, damit sie wenn sie einschlief nicht erfror. Im Turmzimmer war es manchmal trotz der Kohlebecken etwas zu kalt.


    Ihr Mann war immer noch nicht zurück gekommen aus dem Balneum, so setzte sie sich an den Spiegel und fing an ihre Haare zu kämmen und bereitete sich zum Schlafen vor. Natürlich kam ihr in den Sinn, da sie sich so lange nicht mehr sahen, dass sie eine zärtliche Nacht mit einander verbringen würden, aber sie wusste auch wie erledigt er von der Reise war, also machte sie sich da keine Hoffnungen. In Gedanken war sie aber in Erinnerungen und dachte an die unzähligen Male der Berührungen bevor seiner Abreise. Eine leichte Gänsehaut legte sich auf ihre Haut und sie zuckte zusammen.


    Sie steckte ihre Haare hoch, nahm einige Tropfen Parfüm und schmierte sie beidseitig entlang ihres Halses, ihrer Handgelenke, gradlinig über ihrer Brust bis zu ihrem Bauch. Anschließend zog sie ihre Tunika an und band sie sich um den Hals mit einer Spange, damit es ihr nicht runter rutschte.


    Auf einmal trat Centho ins Zimmer und sie bewunderte ihn von Kopf bis Fuß. So lange hat sie ihn nicht gesehen und ließ ihn jetzt auch nicht mehr aus den Augen. Schon fast verlegen drehte sie sich dann um und machte das Bett zurecht. Sie nahm das eine Ende der Decke in die Hand und schob sie bei Seite. Doch plötzlich spürte sie Centho hinter sich und wie er sich zu ihr hinunter beugte, ihren Nacken küsste und mit einer Handbewegung die Spange löste, die ihren Tunika zusammen hielt.


    Mit einer ruckartigen Bewegung drehte sie sich zu ihm um und da fiel auch der sanfte Stoff rasch auf den Boden. So, da stand sie nur, mit nackter Haut vor ihrem Mann. Mit allem hatte sie gerechnet, nur damit nicht. Ihr stockte leicht der Atem.


    "Aber... Carissime...?!..." - brachte sie nur hervor.

  • Der frisch gebadete Ehemann der sehr leise das Zimmer betreten hatte. Genoss es seine Berührungen auf der Haut seiner Frau, so lange hatte er sie nicht berührt. Mit den Fingerspitzen war er über ihre Schulten gefahren und hatte jeden digitus genossen. Bis er mit einer Hand um ihre Talje fuhr die dann auf ihrem Bauch ruhte wehrend er mit der anderen ihre roten Harre zur Seite hielt. Während seine Lippen küssend ihren Hals hinauf wanderten und hinter ihrem Ohr erst Halt machte. Dann glitt seine Hand vom Bauch seiner Frau zur andern an die Schultern wo er ihr die Spangen öffnetet. Und wehren sich Calli drehtet folgte sein Blick dem Stoff der über den Körper seiner Frau Rutschte. Als sie etwas sagen wollte legte er ihr sachte einen Finger auf den Mund.


    „Warum aber Carissima?“


    Sagte er aber er warte keine Antwort ab und küsste sie sachte auf den Mund dann am Hals abwärts. Bis zu Bauchnabel. Er war in die Knie gegangen und seine Hände ruhten auf ihrer Talje. Wehren Calli still dastand und den Kopf in den Nacken gelegt hatte und seine Küsse genoss. Er Lauschte ihrem Atem der unruhiger geworden war.



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    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA



  • Na super... dachte sich Calliphana nach Hause kam und bemerkte, dass ihr Gatte eine Erkältung nach Hause mit angeschleppt hat.

    Das war eigentlich leicht zu bemerken. Alle Angestellten des Hauses rannten wie kopflose Hühner durch die Gegend, dem Herren alle seine Wünsche zu erfüllen, wie einem Kleinkind. Hier ein Handtuch, dort ein Stapel voll Decken im Arm des Sklaven, auf der anderen Seite des Raumes rannte ein großer Kübel mit Beinen durch die Gegend, vermutlich voll mit Wasser. Auch das noch... Der Sklave hinterließ Wasserpfützen auf dem frisch geputzten Marmorfliesen.

    "Bona dea..." - sagte sich zu sich selber und rollte theatralisch mit den Augen. Fast wurde sie während dessen von einem Sklaven umgeschubst, der einen riesigen Teller voller Essen mit sich schleppte. "Das wird er doch so wie so nicht essen, er hat doch keinen Appetit, aber Hunger hat er... " - murmelte sie und pfiff den Sklaven sofort wieder zurück.

    "Alexandros, haaaaaaaaaaalt!! Komm sofort mit diesem vollgepfropften Teller zurück!" - wies sie ihn an, und zeige mit den Zeigefinger vor ihre Füße und stemmte ihre andere Hand dabei auf ihre Hüfte. "Wo willst du damit hin?"

    "Der Herr sagte, er habe großen Hunger!"

    "Papperlapapp! Das bringst du jetzt schön wieder zurück in die Küche und rufst alle beisammen, die du antriffst. Sklaven, Familienmitglieder, wen auch immer. Und sagst ihnen bescheid, dass ich dir die Erlaubnis gegeben habe folgendes aus zu richten : Niemand, aber auch wirklich Niemand soll auch nur in die Nähe des Schlafzimmers von meinem Mann gehen, der auch nur eine Sekunde lang sich mit meinen Kindern beschäftigt. Ich kenne das nur all zu gut. Ich möchte nicht, dass meine Kinder auch krank werden. Verstanden?!"


    Sie sah den armen Sklaven mit einem sehr strengen Blick an, so dass er fast einknickte. Aber er eilte auch in einem Tempo fort, den sie bei ihm noch nie gesehen hatte. Den Wörtern Ausdruck zu verleihen hatte doch noch geklappt. Hahh!!

    Mit genau dem selben strengen Blick wanderte sie die Treppen hinauf zu ihrem Carissime. Sie ergriff ihren Kleid, nicht dass sie drüber stolpert während sie die Treppen hochwandert. Mit langsamen Schritten wurde sie gleichzeitig besorgter aber auch irgendwie sanfter im Gemüt. Einerseits war sie besorgt, weil es doch nicht all zu lange her ist, dass Centho sich das Bein gebrochen hat. Andererseits war sie sanfter geworden, sie war nicht mehr so sauer, weil er ein solches Theater im Haus veranstaltete.

    Langsam öffnete sie die Tür zu ihrem Gemeinsamen Schlafzimmer und sah ihren Mann in der einen Minute - zwar blass im Gesicht aber dennoch - lächelnd im Bett sitzen, und in der anderen Sekunde - als er bemerkte er kriegt Besuch - schon halb tot im Bett liegen und wimmern.

    Was du kannst, kann ich schon lange... Dann lasst die Spiele beginnen...

    "Ach mein armer Schatz, was ist denn mit dir passiert? Geht es dir gut? Was fehlt dir denn? Kann ich irgendwas machen, dass es dir besser geht??"

    Mit großen Bambi - Augen schaute sie ihren Gatten an, und wartete auf seine Antwort.

  • Im Allgemeine ging es Lucius gut. So weit er das sagen konnte wenn da nicht dies verfluchte Erkältung wäre. Immer zu musste er husten und das nervte ihn. Aber was natürlich nicht schlecht war das sich alle besonders um ihn kümmerten. Nicht das man ihm sonst auch alles brachte aber jetzt grade war es noch ein Stück besser als sonst. Sogar seine Calli besuchte ihn grade und tätschelte ihn ein bisschen. Das hatte ja auch was für sich wie er fand. Wo blieb denn nur Alexandros mit dem Essen? Kurz sah er sich nach der Porta um. Hm na ja er würde sicher noch kommen. Lucius richte sich auf und sah Calli kränkelt an.


    „Ach ist nur ne Erkältung.“


    Sagte er übertrieben heiser und unterstrich das mit einem Husten. Um besonders tapfer zu wirken. Wenn seine Frau sich schon so anbot dann konnte er sich das auch gefallen lassen 8).

  • "So so..." - sagte sie mit einer ausdrucksloser Miene.


    "Ja das haben wir ja gleich!" Mit diesen Worten sprang sie vom Bett auf und riss alle Fenster auf. Sie ließ die frische Luft rein, und tat so als würde sie nicht bemerken, dass ihr Mann ohne Decke auf dem Bett saß.


    Als sie sich zu ihm umdrehte, hatte er ein so fassungslosen Gesichtsausdruck, dass sie schon beinahe Mitleid mit ihm hatte.


    "Och, das tut mir aber Leid. Ist es dir zu kalt? Naja, Schwamm drüber. Es musste so wie so mal gelüftet werden und frische Luft hat ja noch keinem geschadet, nicht wahr?" Nonchalant lehnte sie sich an die Wand neben des Fensters und betrachtete die Reaktionen ihres Mannes. Es war interessant... Er versuchte nicht aus der Rolle zu kommen, aber er musste ja was gegen die kühle Luft tun, sonst würde er sich ja eine schlimmer Erkältung holen.


    Von der einen Extreme wandte sie sich zum anderen, und das in Windeseile. Sie lief prompt zu ihm rüber, und wickelte ihn in die Decken so, dass er sich fühlen musste, als wäre er eingepuppt.


    "Ist es dir so schön warm? Soll ich noch eine Decke holen??"

  • Lucius war etwas verwirrt über den Gesichtsausdruck seiner Frau. Aber nichts auf der Welt hätte ihn auf das vorbreiten können auf das was dann kam. Er war völlig perplex und beinahe wäre ihm die Kinnlade herunter gefallen.


    „Carissima was ist mit dir? Willst du mich umbringen in dem Du dafür sorgst das ich eine Lungenentzündung bekomme und von einem Dicken Erbe leben?“


    Warf er entrüste ein. Was hatte sie denn? Schon in Ostia hatte sie immer alle Fenster aufgerissen aber da hatte er auch ein Verletztes Bein jetzt war er krank.
    Dann sprang sie zu ihm um ihn in Denken zu schlagen als gäbe es kein morgen. Das verwirrte ihn nur noch mehr. Endgeister sah er zu ihr hoch und konnte erst mal gar nichts sagen.

  • Lucius saß auf dem Korbstuhl in eine Lektüre über auspiza vertieft. Als sein Vertrauter Phocylides herein kam. Er sah müde und abgekämpft aus. Die letzten Wochen hatten ihre Spuren hinterlassen.


    „Ja Phocylides was gibt es?“

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    Phocylides


    Immernoch leicht außer Atem trat Phocylides in das Cubiculum seines Dominus ein. Er hatte sich extra beeilt, denn es handelte sich schließlich um frohe Kunde:


    "Mein Dominus,
    soeben lies ein Bote des Marcus Aemilius Classicus ausrichten, dass ihr am


    ANTE DIEM VIII KAL IUN DCCCLXI A.U.C. (25.5.2011/108 n.Chr.)


    zu einem epulum in der Casa der Aemilier eingeladen seid."

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    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Lucius horchte auf. Was ein Bote von seinem Klienten? Eine Einladung in sein Haus? Wo hatte er den das her? Waren die Abfindungen bei der Classis so groß das man Häuser davon kaufen konnte?


    „Ja gut Phocylides. Wenn der Bote noch draußen wartet dann richte ihm aus das ich kommen werde.“


    Sagte er.

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    Phocylides


    Mit einem Lächeln auf den Lippen, aber immernoch etwas aus der Puste, bestätigte Phocylides:


    "Mein Dominus,
    ich werde die Zusage zur Einladung des Marcus Aemilius Classicus unverzüglich ausrichten."


    Dann verschwand er fluchs in Richtung porta ...

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  • Lucius saß aufrecht in seinem seinem Bett (seit langem mal wieder) seine Frau neben ihm die Kinder sprangen im Raum herum. Er sah Calli an und strich ihr über den Arm. Sie hatte ihm wieder zur Seite gestanden und ihn wieder gepflegt. Sie hätte gehen können wie es wohl mache Frau getan hätte aber sie war wieder geblieben. Bei dem Bein das er sich vor Jahren gebrochen hatte war die Narbe wieder auf gegangen und hatte ihn wieder so geschwächt das er tagelang nicht aufstehen konnte. Wieder hatte ihn das Schicksal gebeutelt und ihm ein ganzes Jahr geraubt. Wenigstens seine Familie hatte zu ihm gehalten. Die Kinder gediehen prächtig und waren in der dunklen Zeit in der ihn das Fieber wieder geplagt hatte neben seiner Frau der einzige Trost. Sicher kam ihn auch gelegentlich mal ein Collega aus dem Augurkollegium besuchen aber das war der Einzelfall. Nur Nahe verwandte kamen ins Haus zu Besuch mehr hätte er auch nicht verkraftet. Als das Fieber und die schmerzen erträglicher würden. Hatte er sich ein wenig eingehender mit dem Studium einiger Punkte des römischen Rechts befasst.


    Alls die Wunde hatte wieder geheilt und er dann er wieder zu Kräften kam. Ließen ihn die Gedanken was danach sein würde nicht los. Das Volk war nachtragend, er war Aedil gewesen und hatte keine Teuren Spiele abgehalten. Das würde man ihm sicher übelnehmen. Aber noch mehr verzwickt war die Lage im Senat. Sicher er war nicht der erste Senator der durch Krankheit ein Amt verpasst hatte aber bei ihm würde man das sicher besonders negativ beurteilen. Er brauchte wieder Rückenwind das war klar! Aber wie er den bekommen würde wusste er noch nicht so recht. Zunächst war es aber wichtig das er wieder ganz auf die Beine kam.


    Er wusste nicht so recht ob er schon breit war sich wieder mit anderen Senatoren zu treffen. Aber irgend wann musste er ja wieder anfangen seine gesellschaftlichen Verpflichtungen wahr zu nehmen. Aber zunächst würde er die ruhigen Momente mit seiner Familie genießen. Wer konnte schon sagten wie viel es noch geben würde, dass war etwas das er in der Zeit jetzt gelernt hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…_Robinson_in_The_Ten_.jpg] | Phocylides


    >> Der Maiordomus und damit der ranghöchste Sklave des Hauses hatte sich natürlich um niemand geringeren als den Hausherrn selbst und dessen drei Kinder zu kümmern und kam entsprechend geschwinden Schrittes zum Cubiculum Centhos gerannt, wo sich alle derzeit aufhielten und der Vater seine Kinder mit Spielen beschäftigte und ruhig zu halten versuchte. Doch mit der geduldigen Ruhe, mit der die vier hier ausharrten, war es augenblicklich vorbei, nachdem Phocylides die Tür zum Zimmer aufriss und zunächst einfach nur mit großen Augen ins Innere starrte.
    "Sie sind da. Die Casa wird angegriffen. Wir müssen hier raus. Jetzt. Schnell.", sprach er eindringlich besorgt und machte mit seiner Hand eine Geste die 'raus aus dem Zimmer' schrie. Während Centho anschließend seinen ältesten Sohn und seine Tochter an die Hand nahm, um schleunigst die Flucht anzutreten, nahm Phocylides den Jüngsten auf den Arm und folgte hernach dem Hausherrn erst ins Atrium, dann in den Hortus und anschließend über das Gartentor zum Nachbar-Hortus in die Casa ihrer Nachbarn, wo jene die Iulier nach dem unüberhörbaren Krach vor der Casa Iulia bereits erwarteten...




    MAIORDOMUS - CASA IULIA

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