[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Septima sah sichtlich betreten drein, als sie vom Tot des Mannes, sowie des Kindes von Petronilla erfuhr. Wie alt das Kind wohl geworden war? Trotz der vielen Ärzte, war die Kindersterblichkeit noch immer sehr hoch, weshalb das Schicksal der Mutter kein Einzelschicksal war.
    „War dein Bruder älter oder jünger als du?“ erkundigte sich Septima und versuchte so, auf das Alter der Schwägerin von Lucianus zu schließen.


    Erfreut stellte Septima fest, das Serrana und der Senator Germanicus zu ihnen herüber kamen. „Ein wirklich berauschender Abend, nicht wahr?“ begrüßte sie die beiden fröhlich.


    An Senator Vinicius gewandt meinte sie dann noch. „Ja, wir kennen uns bereit. Serrana ist schon fast so etwas wie eine Freundin für mich, nicht wahr Serrana?" Septima zwinkerte der jungen Frau kurz verschwörerisch zu, was diese bestimmt auch falsch interpretieren konnte. "Und Senator Germanicus habe ich bereits bei einer Cena zu den Ludi Romani kennen gelernt. Ein hübsches Haus hast du, Germanicus. Und zum Glück wurde die Feuervorstellung draußen gegeben.“ versuchte Septima einen kleinen Scherz und lachte ungezwungen. Je natürlicher sie sich gab, um so weniger konnte Sedulus bei ihr Verdacht schöpfen, dachte sich Septima.

  • Zähne knirschen musst Centho sich eingestehen das sie beide eine Anteil daran trugen das sie sich immer wieder den anderen offenbarten. Und er hatte sich doch solche Mühe gegeben in der Öffentlichkeit eine gewisse Distanz zwischen ihnen zu halten. Jetzt musste er einsehen das das wohl grade die Aufmerksamkeit der anderen geweckt hatte. Aber er hatte keine Lust diesen Fehler vor der Frau seines Herzens zu zu geben. Kurzerhand hackte er Calliphana einfach ein und wand sich mit ihr am Arm.


    “Ich Habe keine Ahnung aber wenn wir es uns nicht ansehen werden wir es wohl nicht erfahren mein Herz.”


    Sagte er schließlich und machte sich auf Richtung Hortus wo das ganze wohl stattfinden sollte. Er Versuchte so die kleine Geschichte das sie wohl beide Schuld daran trugen das halb Rom über sie bescheid wusste unter den Teppich zu kehren. Zügig machte er sich mit Calliphana im schlepp Richtung Hortus wenn sie erst mal unter Menschen waren konnte sie das Thema ja schlecht wieder anschneiden :D.

  • "Mich freut es auch sehr, Vinicius Lucianus." erwiderte Serrana lächelnd die Begrüssung des Senators und nickte dann, um Septimas Aussage zu bestätigen.


    "Ja, der Abend ist wirklich wunderschön." sagte sie dann und ließ den Blick über den Garten und all die dort versammelten Gäste schweifen. Wenn sie daran dachte, wie nervös sie zu Beginn des Abends noch gewesen war, und jetzt wollte sie am liebsten gar nicht mehr fort.


    Dass Septima sie als Freundin bezeichnete, freute die junge Iunia sehr und sie erwiderte deren Zwinkern mit einem offenen Lächeln.


    "Ja, das stimmt, Septima und ich kennen uns schon ganz gut. Immerhin sind wir vor einiger Zeit mal fast vom selben Bären gefressen worden."

  • Sedulus nickte Tiberia Septima zu, in der Tat das hatten sie. Und was ein Glück das man diesen Bären erlegt hatte bevor Schlimmers passiert war.


    Ja das stimmt. Allerdings sind wir nicht groß dazu gekommen uns zu unterhalten. Ich danke dir, aber eigentlich gehört es meinem Onkel. Er hat es nach dem Tode meines Vaters übernommen.
    Calvena hat sich wirklich mühe gegeben. Ich glaube ich hätte es nicht besser machen können, wenn überhaupt.


    Gestand Sedi und grinste bei Tiberia Septimas Scherz.


    Da hast du wohl recht. Da hätte mein Onkel gleich mal renovieren können. Nein, es ist schon besser so, das dieser Feuerteufel hier seine Vorstellung gegeben hat.

  • Kaum waren Musik verklungen und die Fackeln der Tänzerinnen gelöscht, entzündeten Sklaven wieder Kerzen, Öllampen und die Fackeln in den Beeten. Nicht das jemand in der dunklen Nacht stürzte. Es reichte schon vollkommen aus, dass ja Laevina ein unfreiwilliges aber verdientes Bad genommen hatte.
    Sie hatte ebenso staunend zugesehen, wie die Gäste, zwar hatte sie gewusst was kommen würde, aber das Ergebnis war dennoch verblüffend und beeindruckend gewesen. Ehe sie dann selbst zu den Gästen zurückkehrte wie sie die Sklaven erst einmal an, das Instrument wieder in die Sicherheit des Hauses brachten, nicht dass dieses zu Bruch ging oder nass wurde. Auch redete sie kurz mit den Tänzerinnen, welche sie anstrahlten, sie hatten eindeutig ihren Spaß gehabt. Schließlich gönnte sie es den Damen, dass sie sich unter die Gäste mischten, sich etwas Wein und eine Kleinigkeit zu essen zur Stärkung geben ließen, ehe sie für die restliche Nacht weiter für Kurzweil sorgten. Während die Tänzerinnen in ihren knappen roten Kleidern davon huschten, warfen so einige Männer ihnen begehrliche Blicke nach. Ein besonders freche blonde Tänzerin ging auf den allein stehenden Macer zu und kokettierte etwas mit ihm. Schmunzelnd beobachtete sie dies. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr Freund Tiberia Septima mehr als nur zugetan war und das sich die Beiden auf ihrem Fest in dunklen Ecken herum getrieben hatten. Es würde sie freuen. Calvena würde ihnen ihr Glück gönnen. Sie wusste ja, wie es war, wenn man frisch verliebt war. Suchend sah sie sich um, doch zwischen all den Gästen, den flackernden Fackeln und den dunklen Schatten des Gartens konnte sie ihren Liebsten nicht entdecken. Dabei wäre es die Gelegenheit gewesen, im Augenblick waren alle abgelenkt und begeistert, keiner schien sie zu vermissen. Kurz genoss sie es, ehe sie wieder zu ihren Pflichten zurückkehrte.


    Schließlich löste sie sich aus den Schatten der alten Olive und mischte sich wieder unter die Gäste. Sie trat an ihren Onkel heran und bekam seinen letzten Satz mit. „Lass das Nayyiah nicht hören, sie lässt sich nur ungern als Feuerteufel bezeichnen!“ kicherte sie. „Die hetzt dir dann sicherlich eine ihrer Schlagen auf dich“, fügte sie hinzu. Als sie die Feuertänzerin und ihren schweigsamen Begleiter kennen gelernt hatte, hatte die dunkle Schönheit mit ihren Würgeschlangen gespielt und sie einigen neugierigen Kindern zum streicheln hingehalten. Hübsche Tiere, aber sie fühlte sich nicht wirklich wohl, wenn solche Tiere im Haus waren.


    „Hat es euch gefallen?“ fragte sie dann in die Runde.

  • Zitat

    Original von Claudia Romana
    Was für schöne Sachen es am Büffet gab. Die Claudierin lud ihren Teller wiederholt auf und verputzte im rasenden Tempo die Köstlichkeiten aus dem Hause Germanica. Verschiedenste Fleische gab es, sowie verschiedenstes Obst... und weiche Eier... Wachteleier... Luxus pur...
    Romana war mittlerweile schon so tüchtig am Essen, dass ihr die Frage des Quintiliers erst nach und nach ins Bewusstsein sickerte. „Oh, ähm, nein, danke.“, meinte sie ein wenig beschämt über ihre ungezügelte Fressorgie, die sie jetzt wirklich sein lassen sollte, und ließ den xten Spieß, von dem sie schon das Fleisch heruntergegessen hatte, sinken. „Nun... ich denke, dann wird es wohl der Garten sein.“, meinte sie zu ihm. Es war noch immer ein wenig seltsam, mit diesem Menschen ruhig zu reden. Denk an das Versprechen, das du Calvena gegeben hast, rief sie sich wieder ins Gedächtnis. Später würde sie eh mit ihm, zusammen mit Calvena, reden, und damit hoffentlich ein paar Sachen aus der Welt schaffen.
    Sie ächzte ein wenig, als sie sich aufraffte, was weniger mit ihrem Kopf als mit ihrem vollen Magen zu tun hatte. Als sie gerade stand, blickte sie an sich herunter und machte eine saure Miene, als sie sah, dass man ihr die tatsache, dass sie sich so dermaßen vollgeschlagen hatte, durchaus ansehen konnte. Ich muss mich zurücknehmen... unbedingt, dachte sie sich. „Also. Dann gehen wir in den Garten?“, fragte sie Valerian, dann „wir“ mit Müh und Not herausbringend. Bald würde er, wie es aussah, wohl der Ehemann ihrer besten Freundin sein.



    An Appetit schien es der Vestalin ja nicht zu fehlen, wie Valerian leicht amüsiert feststellte. Aber warum auch nicht? Vor allem war es ein Zeichen dafür, daß es ihr wieder gut ging. "Ich bin schon sehr gespannt darauf, was Calvena nun tun wird. Sie hat mir nichts verraten." Und das kam seiner Meinung nach grausamer Folter gleich.


    Was sie dann im Garten erwartete, hätte Valerian in der Tat nicht erwartet. Wie ein Zauber entspann sich die Melodie, durchdringend wie Herzschlag dröhnten die Trommeln. Darüber schwebte diese herrliche Stimme, von der er kaum glauben konnte, daß es Calvenas war. Und dann begann der Feuertanz. Was für ein herrliches Spektakel! Diese Tänzerinnen bewegten sich mit einer unglaublichen Anmut und beherrschten die Flammen auf eine Art und Weise, die man nur als großartig bezeichnen konnte. Schweigend und zutiefst beeindruckt stand Valerian neben Claudia Romana. Unfähig, sogleich eine Bemerkung zu dem Gehörten und Gesehenen abzugeben.

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Schließlich löste sie sich aus den Schatten der alten Olive und mischte sich wieder unter die Gäste. Sie trat an ihren Onkel heran und bekam seinen letzten Satz mit. „Lass das Nayyiah nicht hören, sie lässt sich nur ungern als Feuerteufel bezeichnen!“ kicherte sie. „Die hetzt dir dann sicherlich eine ihrer Schlagen auf dich“, fügte sie hinzu. Als sie die Feuertänzerin und ihren schweigsamen Begleiter kennen gelernt hatte, hatte die dunkle Schönheit mit ihren Würgeschlangen gespielt und sie einigen neugierigen Kindern zum streicheln hingehalten. Hübsche Tiere, aber sie fühlte sich nicht wirklich wohl, wenn solche Tiere im Haus waren.


    „Hat es euch gefallen?“ fragte sie dann in die Runde.


    Ein klein wenig erschrocken ob des Überfalls seiner Nichte aus dem Hinterhalt meinte der Onkel Sedi dann als er sich wieder gefangen hatte.


    Aha Nayyiah heißt also dieser Feuergeist und mit Schlangen hat sie es auch noch. Na dann werde ich mich wohl hüten ihr das ins Gesicht zu sagen.


    Grinste Sedi wie schon so oft an diesem Abend.


    Aber sag Calvena, aus welchem Land ist sie und vorallem wie bist du an sie geraten? Denn Nayyiah hört sich ja absolut nicht römsich an.
    Aber ansonsten waren die Vorstellung wunderbar, vorallem dein Gesang. Ich befürchte ja nun das ein Sturm auf unsere Haus losbricht wenn sich das herumspricht das hier eine begnadete Sängerin wohnt.


    Lächelte er bei seinen Worten die er auch so meinte wie er sie sagte.

  • Der Bruder von Senator Vinicius war also jünger gewesen. Na, das lies hoffen, dass die Frau dieses Bruders ebenfalls etwas jünger war, lächelte Septima still in sich hinein. „Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit, so dass du mir deine Schwägerin vorstellen kannst.“ schlug sie dem Senator vor und rieb sich kurz über die Arme. Schon wieder wurde ihr kühl im Garten.


    „Dank Providentia ist es gar nicht so weit gekommen. Ein paar der hier anwesenden Männer hat das zu verhindern gewusst.“ warf Septima schnell zum Thema Bärenfutter ein. Es war ein amüsantes, aber auch trauriges Abenteuer gewesen, denn die Tiberia trauerte dem bunten Kuchenbär noch immer nach. Bewundernd lag Septimas Blick auf der jungen Iunia. Sie beugte sich kurz vor zu ihr und flüsterte ihr zu. „Serrana, Serrana, so wie du heute gekleidet bist, müssen doch alle Männer verrückt werden in deiner Gegenwart.“ Das dies bei Sedulus sogar tatsächlich der Fall war, konnte ja keiner ahnen.


    „So, das Haus deines Onkels… Dann sollte er wohl ein Auge auf die Tänzerinnen haben, die soeben in seinem Haus verschwinden.“ trieb Septima das Spielchen noch ein wenig weiter und grinste den Germanica zurück an.


    „Calvena!“ rief die junge Tiberia erfreut aus als die Angesprochene zu ihnen trat. „Ich bin noch immer ganz hingerissen, von deinem Gesangsauftritt. Ein sehr stimmungsvolles Lied.“ sprach Septima ohne Scheu ihr Lob aus. „Und diese Feuereinlage… Dazu fehlen mir die passenden Worte um dieses Spektakel zu beschreiben. Du kannst Senator Vinicius fragen, wie beeindruckt ich von der Vorführung war.“ wies sie auf den neben sich stehenden Senator hin und dachte dabei an die kleine Eskapade, wo sie sich vor dem Feuerstoß erschrocken hatte und gegen den Vinicia gestoßen war. „Es wird schwer werden, diese Feier noch zu übertreffen.“ setzte Septima noch hinzu. „Ach! Kennt ihr zwei euch schon?“ fragte sie dann schnell noch an Calvena und den Senator Vinicius gerichtet, bereit dazu, die beiden einander vorzustellen, oder es dem anderen anwesenden Mann, Sedulus, zu überlassen.

  • Serrana nickte bekräftigend, als Septima darüber erzählte wie die Männer, die bei den Ludi zu ihrer Gruppe gehört hatten, den entlaufenen Bären getötet und die anwesenden Damen dadurch vor schlimmerem bewahrt hatten. Wenn sie sich an das Gebrüll des wilden Tieres erinnerte, dann stellten sich ihr immer noch automatisch die feinen Härchen in ihrem Nacken auf.
    Die nächste Bemerkung der jungen Tiberia war war nur an sie persönlich gerichtet, aber dennoch passte sich Serranas Gesicht innerhalb von Sekunden ihrem purpurfarbenen Kleid an, und sie war zum wiederholten Mal an diesem Abend für die im Garten herrschende Dunkelheit dankbar.


    "Vielen Dank, du siehst aber auch sehr schön aus." wisperte sie dann völlig aufrichtig zurück und zupfte dann etwas verlegen an ihrem Kleid herum. Etwas ungewohnt war dieser dünne Stoff ja schon, von den gänzlich freiliegenden Armen und dem Dekollete ganz zu schweigen.


    Durch Calvenas Ankunft wurde Serrana jedoch schnell wieder von ihrer Verlegenheit erlöst. Sie wandte sich ihrer Freundin zu und strahlte sie bewundernd an.


    "Oh, Calvena, das war ein ganz wundervoller Auftritt." sprudelte sie hervor und strich der jungen Germanica leicht über den Arm. "Die Feuertänzerin hat mir natürlich auch gut gefallen, aber dein Lied war am schönsten. Kannst du mir das bitte irgendwann noch einmal vorsingen?"

  • Es dir versichert Tiberia Septima, er wird da wohl nicht nur ein Auge auf sie gerichtet haben. :D


    Grinste Sedulus breit und schielte selbst der Tänzerin kurz hinterher da Serrana ein wenig abgelenkt war und mit den beiden anderen jungen Frauen über Klamotten und Calvenas Stimme plauderte.
    Da war Sedulus dann natürlich ausßen vor.


    So grinste er dann Lucianus an und meinte mit vorgehaltener Hand zu ihm.


    Frauen halt. Wenn sie eines können, dann über Kleider, Schmuck und Schminke reden. :D


    Sedulus ging einmal davon das Serrana, Calvena und Saptima das nun nicht mitbekommen hatten. 8)

  • „Nayyirah kommt aus Syrien“, beantwortete sie die erste Frage ihres Onkels. Wie sie auf die exotische Schönheit gekommen war, sollte jedoch ihr Geheimnis bleiben. Aber sonderlich aufregend war es nicht gewesen, sie hatte Elissa aufgetragen sich umzuhören. In den Kreisen der Schauspieler und Tänzer galt sie als etwas Besonderes und nach einem Treffen der beiden Frauen hatte sich schnell heraus gestellt, dass Nayyirah genau das war, was sie gesucht hatte. Etwas verlegen ließ sie die vielen Komplimente über sich gehen und grinste Septima zu.
    „Ich hoffe doch, dass das Fest nicht so schnell vergessen wird!“ schmunzelte sie. Dass sie nun vermutlich sich vor Einladungen nicht mehr retten konnte, kündigte ja schon Seerrana an, die unbedingt mehr von ihr hören wollte.


    „Ich hab Senator Vinicius Lucianus schon kurz kennen lernen können!“ antworte sie auf die Frage der Tiberia. „Wo ist deine Schwägerin denn hin?“ fragte sie den Vinicia und sah sich nach Petronilla um. Nach dem kurzen kennen lernen, war sie ja geflohen und hatte sich unter die Gäste gemischt. Sie hatte hingegen fast völlig vergessen sich der Dame anzunehmen, sie war einfach abgelenkt gewesen durch ihre Pflichten, den Vorbereitungen und der kurzen Turtelei mit Valerian. Auch nach ihm sah sie sich bei dieser Gelegenheit unauffällig um. Endlich entdeckte sie ihn, er stand bei Romana.

  • Centhos nachdenkliches Gesicht ließ darauf hin deuten, dass sie Recht hatte, und er keine Bemerkung mehr machen konnte, um die schlechte Karte ihr in die Schuhe zu schieben. Gewonneeeeeeen, dachte Calliphana und setzte ein triumphierendes Lächeln auf.


    Aber ehe sie ihre Meinung dazu äußern konnte nahm Centho ihre Hand, hakte sie in seinen Arm und führte sie raus in den Garten, wo Calvena vorhin eine Überraschung angekündigt hatte.


    Als die Produktion begann, verschlug es Calliphana gleich die Sprache, einfach atemberaubend! Calvena hatte nicht zu viel versprochen, es war wirklich etwas besonderes gewesen. Eine famose Vorstellung! Sie drückte Centhos Arm, und sah zu ihm liebevoll hoch. Sie war so glücklich mit ihm hier zu sein. Sie sah sein staunendes Gesicht, lächelte und sah sich die Vorstellung weiter an. Ein wunderbares Lied sang Calvena, sehr rührend.


    Als es dann mit einer spektakulären Feuereinlage zu Ende war, war sie vollkommen hin und weg. Sie hatte fast vergessen, dass sie beide noch Essen bei sich hatten und der Teller wär ihr beinahe aus der Hand gefallen, als sie versuchte an dem Beifall sich zu beteiligen.


    "Komm, lass uns zu ihr rüber gehen, ich muss ihr unbedingt zu dieser fantastischen Darbietung gratulieren!" - sprach sie und zerrte sogleich schon an Centhos Hand, und zog ihn hinter sich her. Dass er gerade dabei war ein Stück Fleisch in den Mund zu nehmen und genüsslich dran rum zu knabbern, war ihr vollkommen egal! :D


    "Salvete alle miteinander! Senator Germanicus Sedulus vielen Dank für die Gastfreundschaft, ein wunderbares Haus ist dieser und vor allem so schön dekoriert!" - sprach sie höflich.


    "Septima, ich beneide deine Haarpracht heute, den Trick musst du mir unbedingt verraten!" - zwinkerte sie ihr zu.


    "Calvena, ich muss dir unbeding sagen, du warst hervorragend! Ich wusste gar nicht, dass du so einen Talent hast. Am Ende stellt sich heraus, dass du die Besitzerin der schönsten Stimme Roms bist! Die Feuereinlagen waren faszinierend. Ich bin immer noch sprachlos! Naja... Fast! Ich rede ja schon wieder wie ein Wasserfall, tut mir Leid..." - sagte sie und ihre Wangen färbten sich rosa an. Sie bemerkte, dass auch unbekannte Gesichter in der Gruppe sich befanden, einer zumindest auf jeden Fall.


    "Salve, entschuldige meine Unhöflichkeit, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Furia Calliphana." - teilte sie mit.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian


    Mit einem übervollen Bauch vor sich betrat nun auch Romana, vor Valerian, den Garten, kein Wort ihm gegenüber verlautbarend, als ob sie dadurch etwas zu verlieren hatte. Viel interessierter war sie ohnehin, was die Angelegenheit im Garten anging.


    Was dies war, erschloss sich ihr, als sie in den Garten trat. Vor ihr hatte Calvena eine regelrechte Bühne aufgebaut, mit allem Drum und Dran. Romana staunte nicht schlecht. Calvena, ihre Freundin, würde singen! Und das tat sie auch.


    Als der Gesang anfing, machte Romana ihren Mund auf, als ob sie etws sagen wollte. Sie behielt ihn ein paar Sekunden so, bis ihr ein leises „Hach...“ entwich und sie ihn wieder zumachte. Das war so schön. So wunderschön. Sie konnte es gar nciht glauben. Dies war nciht die Stimme einer Frau, nein, es war die Stimme einer Göttin!


    Ergriffen lauschte die junge Vestalin dem Lied, es noch immer nicht fassen könnend. Calvena hatte ihr gegenüber erwähnt, dass sie Sängerin gewesen war – doch dass sie von diesem Kaliber war, wusste Romana noch nicht. Sie seufzte abermals, als das Lied vorbei war, unfähig, irgendwie einen tosenden Applaus zu erzeugen. Sie stand nur, genau so stumm wie Valerian, neben jenem, ungläubig zur Bühne hin schauend. Das war wundervoll gewesen.


    "Gottvoll.", wisperte sie nur.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    ... Einen Moment lang mußte Ursus den Eindruck ausklingen lassen, bevor er sich an seine Cousine wandte. "Und? Hat es Dir gefallen?"


    Die Überraschung war Calvena wirklich gelungen! Niemand von den Gästen schien geahnt zu haben, dass die Gastgeberin höchstpersönlich ein Lied zu Besten geben würde - oder doch? Wie auch immer ...Eine sehr schöne Melodie und eine hervorragende Stimme, fand Prisca anerkennend obwohl sie den Text überhaupt nicht verstanden hatte. Vielleicht sollte ich Calvena bei Gelegenheit um eine Übersetzung bitten, überlegte die Aurelia kurz, ehe sie von der folgenden Darbietung ein weiteres Mal in den Bann gezogen wurde.


    Wirklich sehr beeindruckend!, befand Prisca abschließend, nachdem auch diese Vorführung ein gelungenes Ende gefunden hatte und langsam wieder das Stimmengewirr der anwesenden Gäste sich durchsetzte. Überwiegend hörte man nur Lob und Anerkennung in der Runde und dieser Meinung konnte die Aurelia nur beipflichten, als Ursus sie anschließend danach fragte: "Oh mir hat es sehr gut gefallen … und dir? ... Habt ihr gewusst, dass Calvena eine so begnadete Sängerin ist!?", lobte Prisca ihre Bekannte an Ursus und Arvinia zugleich gewandt. Kennen die beiden sie überhaupt? " "Nur schade, dass ich den Text des Liedes nicht verstehen konnte. … Ihr sprecht nicht zufällig diese Sprache?", schmunzelte Prisca augenzwinkernd da sie nicht davon ausging, dass ihr Cousin oder die Tiberia eine solch fremdartig klingende Sprache wirklich beherrschten.

  • Sedulus Bemerkung kommentierte ich nicht weiter, grinste nur verhalten.... immehin hatte er ja recht :D


    Auf Calvenas Frage hin antwortete ich wahrheitsgemäß "Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, doch ich gehe davon aus, dass dies ein gutes Zeichen ist und sie sich sicher angeregt mit den Damen der gesellschaft unterhält!"

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    Die Überraschung war Calvena wirklich gelungen! Niemand von den Gästen schien geahnt zu haben, dass die Gastgeberin höchstpersönlich ein Lied zu Besten geben würde - oder doch? Wie auch immer ...Eine sehr schöne Melodie und eine hervorragende Stimme, fand Prisca anerkennend obwohl sie den Text überhaupt nicht verstanden hatte. Vielleicht sollte ich Calvena bei Gelegenheit um eine Übersetzung bitten, überlegte die Aurelia kurz, ehe sie von der folgenden Darbietung ein weiteres Mal in den Bann gezogen wurde.


    Wirklich sehr beeindruckend!, befand Prisca abschließend, nachdem auch diese Vorführung ein gelungenes Ende gefunden hatte und langsam wieder das Stimmengewirr der anwesenden Gäste sich durchsetzte. Überwiegend hörte man nur Lob und Anerkennung in der Runde und dieser Meinung konnte die Aurelia nur beipflichten, als Ursus sie anschließend danach fragte: "Oh mir hat es sehr gut gefallen … und dir? ... Habt ihr gewusst, dass Calvena eine so begnadete Sängerin ist!?", lobte Prisca ihre Bekannte an Ursus und Arvinia zugleich gewandt. Kennen die beiden sie überhaupt? " "Nur schade, dass ich den Text des Liedes nicht verstehen konnte. … Ihr sprecht nicht zufällig diese Sprache?", schmunzelte Prisca augenzwinkernd da sie nicht davon ausging, dass ihr Cousin oder die Tiberia eine solch fremdartig klingende Sprache wirklich beherrschten.


    Schon die Ergriffenheit auf Priscas Miene zu lesen, war irgendwie schön. Sie war sichtlich beeindruckt und war sich auch nicht zu schade, ein offenes Lob auszusprechen. Dem sich Ursus nur anschließen konnte. "Mir hat es ebenfalls sehr gut gefallen. Was für eine herrliche Stimme! Ich hatte keine Ahnung, daß unsere Gastgeberin solch eine Künstlerin ist." Zwar schickten sich solche Vorführungen nicht sonderlich, doch wen störte das, wenn sie so gelungen waren? "Und leider habe ich den Text auch nicht verstanden. Es klang keltisch, findet ihr nicht? Wenn sie keine Übersetzung dafür hat, könnten wir Caelyn fragen, die versteht ihn sicher. Die Trommeln dazu haben mir auch gut gefallen. Sie gingen durch und durch. Dadurch wurde die Vorführung der Feuertänzerinnen noch ergreifender und beeindruckender."

  • Zitat

    Original von Caecilia Laeva
    Laeva schnappte sich den Weinkrug mit Leichtigkeit. "Sehr gut mein lieber Pontitus." Ihre flache Hand berührte sanft seine Wangen. "Dann wollen wir es uns gemütlich machen, wo wir ganz ungestört sind." Gemeinsam mit Pontitus ging Laeva in das Tablinium. Dort war wirklich außer ihnen beiden niemand. Laeva führte ihren Mund ganz dicht an sein Ohr. "Ich hoffe, hier diese Ruhe und Einsamkeit bleibt auch eine Weile so." Davon dass sie hier ungestört sein würden ging Laeva aus. die meisten der Gäste sind in den Hortus gegangen um sich die Künstler anzuschauen. Sie hingegen hatte mit Pontitus jedoch ganz andere Kunststücke im Sinn.


    Potitus fragte nicht weiter nach. Diese Frau wußte, was sie tat. Er ebenfalls. Und er würde es zu genießen wissen, ganz ohne Frage. Die Tür des Tablinums schloß sich hinter ihnen. Kurz darauf spürte er ihre Lippen so nah an seinem Ohr, daß er ein leichtes Vibrieren verspürte, während sie sprach. "Das hoffe ich ebenfalls." Sie stellten den Teller und den Weinkrug auf einem Tischchen ab, dann legte Salinator seinen Arm um ihre Taille und zog sie mit sich auf einen der bequemen Sessel. Was für ein Zufall, daß darin kein Platz für zwei war, so war sie gezwungen, auf seinem Schoß Platz zu nehmen.

  • Zum Glück waren sie mit dem Thema bunter Kuchenbär durch, so dass Septima nicht weiter an die gefahrvolle Situation erinnert wurde.


    Serrana gab das Kompliment, welches Septima ihr gemacht hatte, charmant zurück, so dass sie dafür ein herzliches Lächeln der Tiberia erhielt. „Lass das...!“ schalt sie die junge Frau freundlich und meinte damit die unruhig zupfenden Hände von Serrana. „Du sieht wirklich sehr hübsch aus in dem Kleid und das dürfen die anwesenden Männer ruhig bewundern.“ versuchte sie der Iunia ein wenig mehr Mut zu machen, zu ihren hübschen Aussehen zu stehen.


    „Aber wie ich sehe...“ fuhr Septima etwas lauter fort, „... interessiert sich nicht nur Senator Germanicus für leichte Tänzerinnen, sondern sein Neffe ebenfalls.“ Septima schaute zu Sedulus, dessen Augen den Tänzerinnen ins Haus folgten. Sie konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, denn irgendwie machte es Spaß den Germanicer ein wenig zu ärgern. Das sie damit vielleicht auch Serrana verletzte, blieb Septima vorerst verborgen. Anschießend wisperte sie noch Serrana und Calvena zu. „Männer, können es einfach nicht lassen leicht bekleideten Mädchen hinterher zu schauen.“ Dabei zwinkerte sie den beiden Frauen kurz zu, denn gar so eng sah sie das nicht. Im Gegenteil, Septima mochte es, wenn ihr ein Mann hinterher schaute.


    Um das Gespräch mal wieder ein wenig mehr in Gang zu bekommen, und den Senator Vinicius nicht zu sehr auszuschließen, fragte Septima ihn. „Senator Vinicius, wirst du deiner Frau denn in farbenfrohen Bildern von dieser Feier berichten? Wenn sie hört, was es hier alles für zauberhafte Darbietungen gab, wird sie sicher sehr betrübt sein, dass ihre Kinder sie noch immer an das Haus fesseln. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass dies süße Fesseln sind.“ Septima bedauerte es sehr, dass der Senator ohne seine Frau kommen mußte. „Ich hoffe doch sehr, dass sie die Gelegenheit haben wird, zu einer der nächsten Feierlichkeiten zu erscheinen. Ich würde mich sehr freuen, sie persönlich kennen zu lernen.“


    Prüfend schaute Septima in die Runde. „Wollen wir vielleicht wieder ins Atrium gehen? Mir wird hier draußen langsam kühl.“ Wie hielten Serrana und Calvena das nur in ihren leichten Kleidern so lange hier draußen aus?

  • "Nun, ich denke, ich werde ich nicht allzuviel schildern, sonst überwiegt die Trauer, dass sie nicht dabei sein konnte....... besser, sie meint, sie hätte nichts versäumt!"
    sagte ich mit einem Lächeln, sodass man nicht genau definieren konnte, ob dies nun ernst gemeint war, oder nicht.....

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