[Fontinalia] Ein Fest in der Casa Germanica

  • Potitus ließ sich die Falten der Toga richten, nachdem er der bequemen Sänfte entstiegen war. Als die Sklaven dafür zu lange brauchten, winkte er sie ungeduldig fort. Die Toga würde ohnehin wieder zerknittern, wenn er sich zum Essen niederließ. Das Atrium war schon gut gefüllt, als er eintrat. Ein paar Senatoren waren zu sehen. Dazu, was viel wichtiger war, jede Menge schöner, meist junger Frauen. Fehlte nur noch ein gutes Angebot an Wein und ein erlesenes, reichhaltiges Mahl für einen gelungenen Abend.


    "Salvete." Dieser Gruß galt den Senatoren Germanicus und Vinicius, dessen weiblicher Begleitung und nicht zuletzt der wunderschönen Gastgeberin Germanica Calvena.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus


    "Ah. Bruder. Schön das du es geschafft hast. Hast du bereits einen der Gastgeber gesichtet?"


    "Bisher noch nicht, ich habe aber schonmal ihren Wein gekostet, nicht schlecht das Tröpfchen." sagte er und hielt einen der Diener mit den Weintabletts an, Livianus doch auch einen Becher zu reichen.

  • "Avarus mein Freund, so schnell sieht man sich wieder..... übrigens sollten wir etwas später ein paar Worte wechseln..." ein vielsagender Blick, aber keine weiteren Andeutungen.


    Und dann erschien der Praefct, welchen ich hier so gar nicht erwartete, doch ich erwiderte natürlich seinen GRuß, warf aber dann Avarus einen fragenden Blick zu...


    Dann wandte ich mich an die Gastgeberin


    "Werte Germanica, es würde mich sehr erfreuen und sicher eine Ehre für Petronilla, wenn du sie ein wenig mit den Damen der Gesellschaft bekannt machen würdest. Wie schon erwähnt, ist sie erst vor Kurzem nach Rom zurückgekehrt und muss sich erst wieder einleben!"

  • Zitat

    Original von Furia Calliphana


    Saina sah an Centho hoch und kicherte und wie Kinder nun einmal sind, sprachen sie die offensichtlichen Dinge auch gleich aus. „Ihr seid verliebt!" kicherte sie und hielt dann Calliphana ihr Gebäck hin. Wie gut das Calvena gerade nicht mit in der Runde war, sonst hätte wohl Sabina in dieser Hinsicht auch noch was gesagt, aus lauter kindlicher Naivität. „Heiratet ihr Beiden?“ fragte sie, völlig indiskret, wie es nun mal bei Kindern in diesem Alter war. Das sie vielleicht etwas fragte, was unhöflich war, entging ihr völlig 8)


    „Magst du mal probieren?“ bot sie höflich die Süßigkeit an. „Es gibt noch mehr!“ meinte sie und deutete zum angrenzenden Triclinium.

  • "Sabina ist wirklich ein schöner Name. Fast so schön wie Du. Da kann mein Name leider nicht mithalten. Ich heiße Quintilius Valerian." Es machte Spaß, der Kleinen Komplimente zu machen. Und zu beobachten, wie sie reagierte. Nun kamen zwei schöne Frauen dazu, von denen Valerian eine kannte. "Salvete. Schön, Dich wiederzusehen, Tiberia Septima. Und sehr erfreut, Dich kennenzulernen, Tiberia Arvinia. Ja, ich bin Quintilius Valerian. Es ehrt mich, daß Du Dich meiner erinnerst, obwohl wir uns nur kurz begegnet sind." Natürlich mußte er erst die beiden Damen begrüßen, bevor er sich Macer zuwenden konnte. "Auch nett, Dich wiederzutreffen, Octavius Macer."

  • "Nein, ich kenne ihn noch nicht." antwortete Petronilla dann auf die Frage der Germanica. Dann wandte sie sich an besagten Avarus und fuhr fort: "Aber ich freue mich, ihn kennenzulernen." Ein charmantes Lächeln folgte, doch schon wurde sie von ihrem Schwager unterbrochen, der wiederum ebenfalls ein, wenn auch eindeutig anders geartetes Interesse, an dem Germanicus zeigte.
    Dann trat auch schon der nächste Mann auf die Gruppe zu, der eindeutig nicht minder bedeutend war. Innerlich war Petronilla äußerst erfreut. Der Status ihres Schwagers schien es ihr noch leichter als erwartet zu machen, mit den richtigen Leuten, insbesondere Männern, ins Gespräch zu kommen.


    Die vinicische Witwe nickte dem Fremden zu, neugierig, wer das wohl sein mochte, als Lucianus auf einmal meinte, dass Calvena sie mit den Damen der Gesellschaft bekannt machen sollte.
    Es fühlte sich für Petronilla ein wenig an, wie für ein Kind, dem man dem Lutscher klaute. Gerade wenn sie den ersten wichtigen Männern nebst ihrem Schwager begegnete, sollte sie dazu verdammt sein Smalltalk mit den Frauen der Gesellschaft zu halten. Das war für sie wenig erfreulich... Sie war noch nie allzu gut mit anderen Frauen ausgekommen. Meistens waren diese schlichtweg eifersüchtig. Ihr blieb dennoch nichts anderes übrig, als gute Miene zum Bösen spiel zu machen.


    "Ohja, das wäre mit wirklich eine Ehre." fügte sie dann den Worten ihres Schwagers hinzu. "Ich werde mich nur kurz frisch machen gehen und dann wieder auf dich zukommen, Calvena." An die gesamte Gruppe gewandte folgte ein: "Wenn ihr mich entschuldigen wollt." und schon schlängelte sich die schöne Witwe durch die Grüppchen der anderen Gäste hindurch in den weniger bevölkerten Garten. Sie bemerkte zwar, dass sie nicht allein war, wollte aber auch niemanden stören und lehnte sich daher vorerst an die recht kühle Mauer des Hortus und blickte zu denen Sternen auf... Sie brauchte ein wenig Zeit, um Kraft zu sammeln für das weibliche Geschwätz.

  • Kaum traf Senator auf Senator mussten natürlich geheimnisvolle Andeutungen gemacht werden. Sie vermutete stark, dass es mal wieder um Politik ging. Schade eigentlich, dabei gab es durchaus andere Dinge über die es sich reden ließ. Schließlich kam dann nun auch Vescularius Salinator dazu. „Salve, Praefect! Es freut mich, dass Du kommen konntest!“ grüßte sie dann den Neuankömmling. Auch diesem Gast schenkte sie ein freundliches Lächeln. Mit Sicherheit würde der PU von den vielen anwesenden jungen Damen angetan sein. Salinator hatte ja während des Festessens zur Einweihung des Merkurtempels in Ostia ganz angeregt unterhalten. Wobei er aber mehr ihrem Dekolte Aufmerksamkeit gewidmet hatte, als sich gehörte. Ein Sklave reichte dem PU einen Becher Wein, für diesen Abend hatte sie natürlich nur den Besten ausgewählt und den Keller geplündert.
    Von daher, nahm sie die Gelegenheit und die indirekte Aufforderung nur zu gern wahr Petronilla den anderen Damen vorzustellen, dass die meisten ihre Freundinnen waren, war dabei natürlich umso besser.


    Sie lächelte Avarus und Lucianus zu und wandte sich dann an Petronilla. „Dann sollten wir wohl die Herren ihren wichtigen Gesprächen überlassen. Ich stelle dich gern den anderen vor!“ lächelte sie. Auch sie hätte gern Mäuschen gespielt, während sich die einflussreichen Männer Roms unterhielten, aber naja es gab ja noch andere Gäste, welche sie Begrüßen wollte und auch musste. Sie nickte, als Petronilla erst einmal entschwand. Kurz sah sie dieser verblüffte hinter her, beließ es aber dabei. Sie würde sich niemandem aufdrängen. Mit einem letzten Lächeln in die Männerrunde, ging sie nun auf die nächsten Gäste zu. Es waren zwei der drei Decimer, wie ein aufmerksamer Sklave ihr anvertraute. Mit einem Lächeln ging sie auf Beide zu. Wie gut, dass es Sklaven gab, welche die Aufgabe gehabt hatten, sie über unbekannte Gesichter aufzuklären, sonst wäre es wohl recht peinlich geworden.


    „Willkommen in der Casa Germanica!“ begrüßte sie die beiden Decimer. „Ich bin Calvena“, stellte sie sich auch sogleich vor. "Schön das ihr kommen konntet!" fügte sie hinzu.

  • Mattiacus war der erste, der auf die charmante Begrüßung reagierte.


    "Die Freude ist ganz auf unserer Seite, werte Calvena. Das hier ist mein Bruder, der Prätor Marcus Decimus Livianus, und ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Deine Einladung hat, ich glaube ich spreche auch für meinen Bruder, sehr gefreut. Soeben wollten wir einen Becher eures Weines genießen, möchtest du uns vielleicht dabei begleiten." fragte er freundlich mit einem gewinnbringenden Lächeln.

  • „Es ist mir eine Ehre, mit euch Beiden die Bekanntschaft zu machen!“ entgegnete sie und erwiderte das freundliche Lächeln von Mattiacus. Sie hatte bereits gewusst wer, wer war, denn ein Sklave hatte sie genau aufgeklärt, aber es freute sie, dass sich Beide auch noch einmal so vorstellten.


    Lächelnd ging sie dann auf das Angebot ein, mit den beiden Männern, etwas zu trinken. Sollte sie den Abend über öfter dazu aufgefordert werden, würde sie wohl am Ende mehr als betrunken in der Ecke sitzen. Wie gut, das es ja nicht nur Wein gab. Aber erst einmal, gönnte sie sich auch einen Becher. Ein Sklave brachte ihr diesen unaufgefordert.


    „Ein sehr großzügiges Angebot von dir!“ schmunzelte sie. Für einen Moment waren wohl die Rollen vertauscht, denn es lag sonst an der Gastgeberin, die Gäst zum trinken zu ermuntern. Sie stieß mit den beiden Männern dann an.

  • Mattiacus nahm einen der Becher und reichte ihn Calvena. "Eigentlich ist es ja euer Wein und ich nur derjenige, der mit der Gastgeberin einen Becher trinken möchte um sich für die Einladung zu bedanken." Mattiacus roch an dem Becher, um das Aroma des Weines zu prüfen.


    "Aber er ist vorzüglich. Auf eine schöne Feier." sagte er und tröpfelte ein wenig auf den Boden als Anteil für Bacchus.


    "Ich freue mich sehr, dass unsere Familien nun zueinander gefunden haben."

  • Sie lächelte dankbar, als Mattiacus so aufmerksam war und ihr einen Becher reichte. „Ich habe extra für diesen Abend den Weinkeller geplündert… Avarus dürfte der Schlag treffen wenn er sieht, wie sehr seine Vorräte geschrumpft sind!“ zwinkerte sie. Sie hatte aber die Finger von einigen Amphoren gelassen, von denen sie wusste, dass in denen der Lieblingswein ihres Onkels und der anderen Familienmitglieder aufbewahrt wurde. Außerdem hatte der Hausverwalter sie beraten und sich auch gleich Gedanken gemacht, wie er die Vorräte wieder aufstocken konnte.


    „Auf eine schöne Feier!“ erwiderte sie und tat es ihrem Gast nach. Ein paar Tropfen bekamen die Götter, damit sie an diesem Abend auch etwas zu feiern hatten. Calvena war recht zuversichtlich, das alle ihren Spaß haben würden, schließlich hatte sie eine Menge aufgefahren, auch um die Gäste zu beeindrucken.


    „Das freut mich auch“, lächelte sie. Sie wusste dass durch die Ehe von Avarus ein recht langer Streit zwischen den Germanicern und Decimern beigelegt worden war. Sie wusste aber nicht, worum es damals gegangen war. „Wenn ihr irgendwelche Wünsche habt, wendet euch an einen der Sklaven, sie sollten euch eigentlich jeden Wunsch erfüllen können!“ meinte sie recht vergnügt.

  • Calvena grinste breit. „Nur zu, im Keller haben wir noch ein paar Vorräte übrig und im Notfall findet sich sicher ein Sklave der dich nach Haus trägt!“ scherzte sie und nahm selbst einen kleinen Schluck aus dem Becher. Da sie vorhatte sich nicht vor ihren Gastgeberpflichten zu vernachlässigen, ging sie es bei weitem wesentlich langsamer an, als so mancher Gast. Sie bezweifelte es ein wenig, dass die Gäste es schaffen würden, die ewigen Strom von Wein zum versiegen zu bringen, dazu waren noch zu viele ungeöffnete Amphoren im Keller untergebracht.


    „Lucilla wird leider nicht dabei sein, sie ist immer noch in Hispania“, erklärte sie dem jüngeren Decimer. Bisher hatte sie die Frau von Avarus auch noch nicht kennen gelernt. Das war eigentlich Schade, über weibliche Schützenhilfe hätte sie sich gefreut, mit Laevina verstand sie sich ja nicht und Sabina war noch etwas zu klein, um alles zu verstehen oder gar um ihr Ratschläge zu erteilen. Aber dafür hatte sie ja einen ausgedehnten Freundeskreis.


    „Decimus Verus war auch eingeladen, wird er kommen?“ fragte sie nun ihrerseits. Verus kannte sie ja bereits und die Beiden gingen sich die meiste Zeit aus dem Weg, das unschöne Kapitel mit ihm hatte sie bereits fest verschlossen, war aber bereit über ihren Schatten zu springen und eine Aussöhnung zu suchen. Außerdem war Verus ja ein guter Freund von Sedulus. Von dem Brief, den ihr Onkel erhalten hatte, wusste sie nichts.

  • Mattiacus blickte kurz zu Livianus.


    "Das kann ich dir leider nicht sagen, ob er kommen wird." Er lenkte wieder auf ein anderes Thema.


    "Schade, dass Lucilla nicht hier sein kann, ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen."


    Er blickte sich um. Der Wein war wirklich sehr gut. "Habt ihr eigentlich einen eigenen Brunnen, dem ihr dieses Fest erweist?" fragte er fast beiläufig.

  • Erst als Calliphana sie ansprach, erkannte Septima die Frau an Centhos Seite. Ja sicher doch! Sie hatten vor dem Brunnen bei den Ludi Romani kennen gelernt. Äußerst peinlich, dachte die junge Frau bei sich, denn Valerian, dem sie nur vorgestellt worden war, den hatte sie sich gemerkt. Eine leicht verlegene Röte zierte nun die Wangen der Tiberia. „Oh bitte entschuldige, Calliphana, dass ich dich nicht gleich wieder erkannt habe. Du siehst so bezaubernd aus in dieser Palla.“ Vielleicht half ein Kompliment über ihren Faux pas hinweg.


    „Salve, Macer.“ grüßte sie den jungen Octavia recht leise, aber mit einem strahlenden Lächeln zurück. „Ja, ich freue mich auch das ich an Stelle meines Onkels kommen konnte. Durus ist leider verhindert.“ Somit war auch gleich geklärt, dass der Pontifex nicht auf dieser Feier erscheinen würde. Leider gab es noch andere Gesprächspartner in dieser Runde, so dass Septima sich wieder an Valerian wandte.


    „Wie könnte ich das Gesicht und den Namen eines der Bärentöter vergessen.“ erwiderte Septima mit einem herzlichen Lachen. „Außerdem...“ Erst als sie die Stimme eines Kindes vernahm, registrierte die junge Tiberia, dass da zwischen den Togen der beiden Männer, Valerian und Centho, ein kleines, niedliches Mädchen hervorschaute. „Na sowas, wen haben wir denn da?“ fragte Septima erstaunt und sehr zum Leidwesen der Herren, galt ihre volle Aufmerksamkeit nun dem Kind. „Darfst du überhaupt schon an dieser Feier teilnehmen, junge Dame?“ fragte sie das Mädchen mit einem gewinnbringenden Lächeln und beugte ihren Kopf in dessen Richtung. Dabei drohte Septimas Kranz, den sie am Eingang der Casa aufgesetzt bekommen hatten, zu rutschen, so dass sie schnell mit ihrer Hand danach griff und sich wieder vollends aufrichtete. „Hoppala...“ Grinsend schob sie den Kranz wieder zurecht. 'Wieso gebe ich mir so viel Mühe mit meiner Frisur, wenn dieser Kranz alles ruiniert?' schoss es Septima leicht verärgert durch den Kopf.

  • Zwar hatte Verus eigentlich angekündigt er wolle kommen, aber allem Anschein, hatte er es sich dann doch anders überlegt. Nun gut, ihre Sorge sollte es nicht sein. Sie hatte auch so genug Gäste, um die sie sich kümmerte. Bisher hatte sie es ja noch nicht geschafft alle Gäste zu begrüßen, aber zumindest die wichtigsten Persönlichkeiten. Nicht das am Ende jemand eingeschnappt war.


    „Draußen im Garten haben wir einen Brunnen. Du solltest ihn dir einmal ansehen!“ schlug sie ihm vor, schließlich hatte sie mehr als nur das Atrium herrichten lassen und im Garten warteten ein paar hübsche Tänzerinnen darauf die Herren der Schöpfung zu bezirzen. Kurz sah sie nach der Feuertänzerin. Erstaunlich wie die Frau sich bewegen konnte und fast beiläufig mit heißen Flammen spielte. Just in diesem Moment sendete diese einen kleinen Feuerball hinauf zu den Sternen. Sie war ganz fasziniert von der Vorführung. Zwar war sie unter Gauklern aufgewachsen, aber noch längst nicht alle waren so talentiert. Vor allem auch so achtsam, denn wenn man nicht aufpasste, würde schnell etwas von der Dekoration Feuer fangen. Der begrenzte Platz war eine Herausforderung gewesen und am Ende hatten sie das Problem gelöst, in dem sie das Wasserbecken eben ein wenig umfunktionierten und dort drüber nun so etwas wie eine kleine Bühne war.

  • Seitdem sie Laevina im Triclinium ausgemacht hatte, war Serranas Laune deutlich angestiegen. Ihre Grossmutter sass mit versteinertem Gesicht neben einem deklamierenden Schauspieler und sah aus, als wuerde sie diesem jeden Moment an die Gurgel gehen. Ob der arme Kerl ueberhaupt wusste, in welcher Gefahr er schwebte? Hoffentlich bezahlten ihm die Germanicer auch genug Geld fuer diesen ganz besonderen Auftritt....


    Deutlich beschwingt schlenderte Serrana durch die anwesenden Gaeste , von denen sie eine ganze Menge noch nie gesehen hatte, und die fast alle einen furchtbar wichtigen und reichen Eindruck machten. Wieder einmal war sie Calvena sehr dankbar fuer das schoene Kleid und den Schmuck, den ihr diese geliehen hatte, zumindest wegen ihres Aussehens wuerde sie sich heute nicht verstecken muessen.


    Inmitten der Menschenmenge verliess dann aber doch ein bisschen der Mut. Wo sollte sie denn jetzt nur hingehen? Serrana drehte sich einmal um die eigene Achse und sah sich nach bekannten Gesichtern um.

  • "Oh ja gerne, ich liebe Gärten. Zuhause in unserer Casa sitze ich stundenlang in unserem Garten und lasse einfach die Welt an mir vorbeiziehen. Nach einem Tag im Officium gibt es nichts entspannenderes."


    Er folgte Calvenas Blick und sah dann auch die Tänzerinnen. Ein Lächeln umspielte sein Gesicht. Sowas sah sich Mattiacus gerne an. "Ein wirklich sehenswertes Fest." sagte Mattiacus.

  • „Dann wird dir unser Garten sicherlich gefallen. Ich habe ihn extra herrichten lassen und selbst wenn es regnet, ist es möglich draußen zu sitzen“, lächelte sie und entdeckte in diesen Moment die etwas ziellose Serraae. Spontan winkte sie ihre Freundin zu sich und stellte diese dann den Decimern vor. Mattiacus schien sehr von der Feuertänzerin angetan zu sein. Um so besser, würde er sich nicht langweilen.


    „Darf ich euch meine Freundin Iunia Serrana vorstellen!“ lächelte sie und brachte somit die Iunia ins Spiel, so konnte diese gleich mal gesellschaftlichen Umgang pflegen. „Dies sind Decimus Livianus und Decimus Matticus!“ beendete sie dann die ganze Vorstellerei. „Serrana ist erst seit einigen Monaten im wunderschönen Rom!“ erzählte sie und versetzte der Freundin einen unauffälligen Knuff. Wurde Zeit dass das Mädchen aus ihrem Schneckenhaus heraus kam.


    „Serrana, du weißt doch wo der Garten ist, wie wäre es wenn du ihn den beiden Herren zeigst!“ schlug sie unauffällig vor. Außerdem sorgte sie sogleich dafür, dass die Iunia nicht allein war und nicht von ihrer Großmutter überrascht werden konnte. Außerdem konnte Serrana dann gleich einmal anfangen ein paar Verehrer um sich zu scharren. Schließlich sah sie wundervoll aus in ihrem roten Kleid mit dem dazu passendem Schmuck. Sie wollte die Iunia nicht wirklich verkuppeln, sondern ihr etwas Selbstsicherheit geben. Sie brauchte sich nämlich nicht hinter jemanden verstecken.

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