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  • Salve Vetter,
    meine Schwester Tiberia Cornelia ist wohlbehalten von ihrem Kururlaub zurückgekehrt. Ich erwarte Dich in Rom sobald es möglich ist. Wir müssen wichtige Familiendinge zuende bringen.
    Vale Messalina


  • Ave Lucidus,


    ich möchte mich zurückmelden. Ich fühle mich inzwischen wieder ganz gut.
    In einer schlaflosen Nacht ging mir eine Idee durch den Kopf.
    Warum veranstalten wir nicht ein großes Familientreffen?
    Unsere Gens ist so gewachsen, das wir uns so besser kennenlernen könnten.


    Bitte denke über diese Idee nach.


    Vale
    Cornelia


  • Ich saß nun da, vor mir liegend die Schreiben meiner Cousinene. Was nun, dachte ich mir. Die meisten Familienmitglieder leben in Italia, also war es nur logisch ein Treffen dort zu arrangieren, womit sich dann auch die Bitte Messalina erledigt.
    Ja, das gefiel mir. Allerdings wohin? Eine standesgemäße Unterkunft ist vonnöten.. Da fiel mir mein alter Freund Flavius Felix ein. Hatte er sich nicht erst kürzlich eine Villa in der Nähe Roms errichten lassen? Das schien mir ideal, also setzte ich flugs zu einem Schreiben an. Nebenbei mußte ich an Callidus denken, es wird nötig sein, ihm vom Dienst freizustellen. Das geringste Problem..
    Kurze Zeit später beendete ich den Brief, versiegelte ihn und gab ihm einen Boten. So, nun mußte ich nur mehr warten.

  • Tage später... ein Bote stolpert herein...


    "Herr, ein Brief für Euch!"


    Salve Lucidus!


    Du weißt doch genau, dass mein Haus für Dich immer offen steht - wozu das Hoffen auf eine positive Antwort?
    Ich freue mich schon darauf mein schlichtes Heim dem/den Herren des Westens als Zuhause anzubieten :)


    Auf baldiges Zusammentreffen
    FLX

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Ave Publius Tiberius Lucidus,


    Anlässlich meiner Beförderung zum Legatus Legionis, gebe ich nächste Woche in der Casa Decima ein großes Fest zu Ehren des Imperators.


    Als guter Nachbar und Freund, und Hudliger hispanischen Weines und des Gottes Bacchus, darfst Du dabei natürlich nicht fehlen.


    Daher hoffe ich, dass Du es trotz Deines überfüllten Terminkalenders einrichten kannst und mir die Ehre erweist mich und mein Haus zu besuchen.


    Für Wein und Speise wird gesorgt sein, es wird ein rauschendes Fest geben, auf das selbst die Götter neidisch wären.


    Ich freue mich auf Dein und Deiner Verwandten Erscheinen,


    Vale Meridius

  • An Publius Tiberius Lucidus


    Grüße entsende ich dir aus dem fernen Germanien.
    Nun ist es auch endlich an der Zeit, wo ich mich bei dir melde. Ich habe es bisher nicht bereut, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten und ich denke - du weißt es bestimmt – dass du nach Vaters Tod ein guter Ersatz für ihn warst. Ich glaube es freut dich zu hören, dass ich mich hier gut eingelebt habe und meinen Dienst vollbringe. Ich habe nun auch ein Haus hier in der Provinz, somit hat unsere Familie von nun an auch eine Anlaufstelle in Germanien. Der Tod des Caesars hat uns auch hier oben schwer getroffen und ich weiß nicht, ob es Fügung ist, dass gerade jetzt die Germanen Aktivität zeigen. Ich vermisse das angenehme Klima von zuhause, die Landschaft und letztendlich euch! Es ist ein seltsames Gefühl so fern von der Familie zu sein, aber ich hoffe dass ich nur den ersten Schritt nach Germanien gemacht und dass andere folgen. Wie der Name der Provinz, so ist auch eine gewisse Gens Germanica hier weit verbreitet – auch in der Legion. Aber ich habe auch schon Kontakte geknüpft und habe jemanden ganz besonderes kennengelernt. Eine Perle aus Italien. Ihr Name ist Helena, eine Priesterin und sehr ehrenswert. Du magst dies vielleicht mit gemischten Gefühlen lesen, aber ich liebe sie sehr und sie mich auch. Ihr Pater ist Senator, also ebenfalls durchaus ehrenswert, außerdem würde es unsere Familien näher bringen. Es sind die Octavier! Mein Bruder Vibullius plante ja auch eine wirtschaftliche Verflechtung – so schilderte es mir Helena. Ich hoffe, dass du deinerseits uns deinen Segen gibst und dich für mich, für uns freust. Sie macht ihre Arbeit gut und wird eine glorreiche Zukunft vor sich haben. Sie dient der Fortuna, ja und ich wage zu behaupten dass es Fortuna selbst war, die uns am Tempel zusammengeführt hat. Nun, ich hoffe du hast positives aus Hispania zu berichten und bist nicht böse mit mir, denn du weißt ja, in der Liebe ist alles möglich. Ich kann dir auch noch berichten, dass ich eine Töpferei errichtet habe, denn Töpferware aus Germanien ist die beste auf dem Markt und wir werden somit die beste anbieten!
    Ich würde mich auf baldige Antwort freuen. Nun habe ich ja eine Adresse in Germanien.
    Vale,
    Publius Tiberius Maximus

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