[Triclinium] Cena Iuliana

  • Lucius hatte innerlich ein kleines Bacchanal als Corona Aviana an sich nahm. Sein Plan war aufgegangen und er hatte sicher Spaß mäßig für heute Abend ausgesorgt. Das war doch schon mal ein guter Anfang für den Abend wenn jetzt noch das Essen passte. Das würde es sicher solang noch Locusta das Zepter in der Culina führte.


    „Ja äh ich hoffe doch das sie noch kommen. Es ist ja auch noch nicht so späht.“


    Sagte er unverdrossen als sein nichts geschehen. Er ging das Stück zu seiner Kline zurück, vor der sich Manius grade auf den Bauch gerollt hatte und nun unter den Esstisch zu krabbeln begann. Lucius musst seinen Schritt deutlich beschleunigen um ihn zu erwischen. Ohne das er das Tablett mit den guten blauen Glasbechern von unten vom Tisch räumte. Schwubs grade noch mal gut gegangen! Er setzte sich mit dem kleinen Manius auf seine Kline und warf ihn zwei Mal in die Luft um ihn davon abzulenken das er nicht unter dem Tisch durfte. Dann sah er Corona an.


    „Sicher wird sie das. Warum sollte es nicht so sein. Das freut mich zu hören. Die Kraft die wir Iulier schöpfen sollten wir uns immer gut einteilen. Wir werden einen Passenden Mann für dich finden keine Sorge mein Beinbruch und die Damit verbundene Kranken Zeit haben mich viel kraft gekostet.“


    Sprach er ruhig in Corona´s Richtung und beobachtet wie sich Aviana grade an der ersten Haarnadel zu schaffen machte.


    Dann betrat Titus den Raum. Mit ihm hatte Lucius am allerwenigsten gerechnet. Hatte er nicht von einer baldigen Abreise gesprochen?


    „Salve Titus. Schön das du zum Essen noch da bist.“


    Erwiderte er die Begrüßung.


    „Du weist es ist mir immer eine Freude der Familie zu helfen so ist es Sitte und so ist es auch gut soooo hhar.“


    Args Manius hatte grade nach seiner Nase griffen und sich unsanft in seinem Nasenloch verharckt. Man das tat weh! Mühsam schob er den Arm seines Sohnes wieder nach unten.


    „Äh was hatte ich gesagt?“

  • Gaius betrat das Triclinium gut gelaunt und hellwach.


    Die letzten Stunden hatte er sich erst einmal so richtig von seiner doch recht harten Reise über die letzten 3 Monate ausgeruht.
    Erst gestern war er in Begleitung seiner Schreibersklaven wieder in der ewigen Stadt angekommen und war dann unverzüglich zur Administration geeilt, um Verus von seinem erfolgreichen Auftrag Bericht zu erstatten. Dieser Bericht hatte sich dann etwas in die Länge gezogen, weshalb er erst am späten Abend endlich wieder daheim gewesen war. Außer dem Türsteher hatte er niemanden mehr zu Gesicht bekommen und war - ehrlich gesagt - auch ganz froh darüber gewesen. Auch wenn er die lange Reise genossen hatte, war er dennoch hundemüde gewesen und hatte sein Bett jeder Diskussion vorgezogen. Mittlerweile war es früher Abend geworden. Er hatte tatsächlich, sonst unüblich für ihn, den halben Tag verschlafen. Nachdem er, fröhlich wieder daheim zu sein, aufgestanden war, hatte er ausgiebig gefrühstückt, war baden und hatte sich ankleiden lassen.


    Nun stand der junge Iulier da und konnte seinen Augen nicht glauben. Vor ihm saß Centho auf einer Kline und spielte mit seinen beiden Kindern. Gleichzeitig redete er mit Corona. Seinem Bein schien es wieder gut zu gehen, zumindestens sah es danach aus. Er grüßte die bunte Runde freundlich und fragte sich was hier vor sich zu gehen schien. Er war der Meinung gewesen, dass Centho noch in Ostia sein müsse.


    "Salvete zusammen"


    "Du überraschst mich Centho. Ich hatte nicht damit gerechnet Dich schon so kurz nach meiner Ankunft hier wieder zu sehen. Ich dachte Dein Bein würde Dich noch etwas in Ostia halten. Wie ich sehe geht es den beiden kleinen prächtig"


    er lächelte Aviana und Manius zu. Er mochte die beiden und fühlte sich ihnen gegenüber fast wie ein Onkel, ein sehr junger Onkel :D


    ", aber sag wo ist Calli? Sonst lässt sie die beiden doch keine 5 Minuten unbewacht."


    Er sah sich suchend im Raum um und entdeckte dabei auch seinen Bruder. Seine Laune verbesserte sich noch ein wenig mehr. Auch wenn Flavus des Öfteren Fehler beging und sein Handeln bisher meistens nicht allzu überlegt gewesen war - er dachte kurz an das Treffen mit Salinator und dem plötzlichen Auftauchen seines Bruders bei ebenjenem Abendessen - mochte er ihn dennoch und strahlte als er freundlich sagte:


    "Salve Bruder, Du auch hier? Ich habe Dich seit dem Treffen mit Salinator nicht mehr zu Gesicht bekommen, ich nehme an Du bist immernoch als Despositus im Imperium unterwegs?"

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Proximus der wieder aus Misenum zurückgekehrt war betrat das Tricilium.


    Salve grüßte er in die Runde. Wie ich sehe ist Leben in diesem Haus. Nachdem er die Tage vor Misenum nur Centho und seine Frau gesehen hatte, freute es ihn zu sehen, dass die Iulier noch nicht am aussterben waren :D


    Er gesellte sich in die Runde, trug vorher aber einem der Sklaven auf, 2 kleine Amphoren misenischen Landwein aufzutragen.


    Als der Sklave mit den Amphoren und Bechern zurückgekehrt war, wies er ihn an, alles zentral aufzustellen.


    Greift zu, mit das beste was es an Wein gibt.


    Dann freute sich Proximus, den ein oder anderen , bisher unbekannten, Verwandten kennenzulernen.

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  • Corona sah sich gerade nach Flavus um, als da irgendwie irgend etwas an ihren Haaren zu ziepen begann. "Salve, Flavus... Au!" kam es von ihr. Zu mehr war sie dann gar nicht mehr in der Lage, weil sie doch ziemlich bestimmt versuchte die Hände des kleinen Mädchens von ihren Haaren fernzuhalten. "Das macht man nicht! Ich zieh dir doch auch nicht an den Haaren!" tadelte sie das kleine Mädchen. Dabei klang sie zwar streng, aber nicht hartherzig.


    Ihre Hände hielten Avianas fest und sie sah auf, als noch jemand ins Tricilium kam. Auf Grund seiner doch recht vertraulichen Worte und der Nachfrage nach Calliphana nahm die junge Iulierin einfach einmal an, dass er selbst zur Gens Iulia gehörte, aber so wirklich sicher war sie sich dennoch nicht.


    Fragend blickte sie zu Centho. Bevor sie jedoch um eine Vorstellung bitten konnte, kam auch schon Proximus zu ihnen und die junge Frau lächelte ihn freundlich an. "Ich konnte mich ja nicht bis zu meinem zwanzigsten Geburtstag in Segusio verstecken." meinte sie auf seine Aussage, es wäre wieder Leben im Haus, hin.


    Neugierig reckte sie ihre Nase, um zu sehen, um welche Sorte Wein es sich denn nun hierbei handel könnte. Dabei ließ sie die Hände des Mädchens natürlich wieder los, denn sie wollte nicht ausprobieren, wann die Kleine zu schreien und zu toben anfing, weil sie sich nicht bewegen konnte.


    Es war natürlich unmöglich einem so kleinen Kind zu erklären, was falsch und was richtig war. Das wusste sogar die doch eher in Kindererziehung unerfahrene Corona sehr genau. Irgendwie rechnete sie schon damit, bald wieder jemanden an ihrer tollen Frisur hängen zu haben.


    Allerdings sah sie sich dann doch aufmerksam um. "Centho, meiner Mutter geht es doch gut, oder? Ich seh sie noch gar nicht..." fragte sie leise an ihren Cousin gewandt.

  • Der jungen Dame mit dem Kind auf dem Arm, welche ihn nach seinen Worten freundlich anlächelte hielt er einen Becher Wein hin, nachdem er zwei gefüllte aufgenommen hatte. Proximus erinnerte sich, sie schon einmal in der Bibliothek gesehen zu haben.


    Hier junge Dame. Proximus lächelte, so guten Wein gab es in Segusio wahrscheinlich nicht. Ich kann ihn nur empfehlen. Fast schon eine Arznei.


    Das letzte Mal haben wir uns in der Bibliothek gesehen , wenn es mir richtig in Erinnerung ist. Das ist aber schon eine zeitlang her.Ich hoffe Du fandest etwas interessantes zum lesen.

  • Na dann würde es doch ein gemütlicher Abend werden. Gaius war nun auch schon da. Er war in letzter Zeit viel unterwegs gewesen. Na ja das mit seinem Bein war ja nun doch schon wieder recht gut verheilt. Es war ja auch schon eine Weile her. Er hatte es sich vor der letzten Wahl gebrochen und nun stand bald wieder die nächst an.


    „Salve Gaius es freut mich dich auch mal wieder zu sehen. Du arbeitest sehr gründlich wie ich mir vor stellen kann. Ich hoffe du hast alles erfolgreich abschließen können.“


    Entgegnete er Gaius und wies ihm eine Kliene zu.


    „Oh meine geliebte Frau ist bei einer Freundin zu Gast die in anderen Umständen ist. Sie Besprechen Dinge die Nicht für Männer Ohren bestimmt sind.“


    Wie hieß die doch gleich noch mal? Ach egal es war eine Flaminia wenn er sich richtig erinnerte. Dann hatte er aber keine Zeit mehr drüber nach zu grübeln denn Proxiums war auch mal wieder hier das war ja ausgezeichnet.


    „Salve Proxiums. Ja das Haus scheint wieder lebendig. Hast Du wieder Misina Wein mit. Sehr schön sehr schön.“


    Mit halben Auge hatte er gesehen das Corona Aviana wieder locker hielt. Wenn nur Manius nicht so zappeln würde. Er strich dem kleinen über den Kopf und flüsterte ihm in s Ohr.


    „Oh bitte mein Sohn lass mir Die Freude zu sehen wie deine Schwester die Frisur meiner Cousine zerstört. Wir beide hatten doch letztens so einen Spaß als sie das bei deiner Mutter gemacht hat.“


    Er setzte den Jungen auf seinen Schoß und schaukelte ihn mit dem Oberschenkel wehrend der Kleine sich mit den Händen an seinen Fingern fest hielt. Und tatsächlich wehrend Manius fröhlich quiekste hatte sich Aviana zielstrebig eine Weitere Nadel geschanpt und sich mit den kleinen Fingern in die Rechte Seite des jetzt nicht mehr so stabilen Haarturms gekralt. Die Nadel fiel mit leichtem klappern zu Boden und Lucius war froh seinen Sohn ansehen zu dürfen und zu feigsen ohne das der Grund dafür zwangsläufig Aviana war.

  • Gaius freute sich so viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter auf einen Schlag zu sehen. War er hier in ein zufälliges Familientreffen geraten oder warum waren so viele Iulier anwesend? Ihm war es Recht und so konnte er einige der ihm noch nicht so bekannten teilweise auch noch gar nicht bekannten Leute mit Sicherheit näher kennen lernen. Er ging durch den Raum und setzte sich auf die Kline neben der von Centho. Amüsiert sah er, wie Manius auf dem Schoß seines Vater fröhlich hin und her wippte, während sein sein Vater,leicht grinsend, zu Corona sah. Diese wurde bereits zum zweiten Mal von der auf ihrem Schoß sitzenden Aviana an ihrer Frisur herumgefummelt. So eine Hochsteckfrisur musste ja echt spannend für kleine Mädchen sein.


    "Im Moment läuft alles ausgezeichnet. Ich bin gestern Nachmittag von meiner Reise, auf deren ersten Station in Ostia ich Dich besucht hatte, zurück gekehrt. Alle Duumvirn haben kooperiert und ich musste nirgendwo irgendetwas erzwingen. Auch wenn einige wenige zu meinen schienen in ihrer Stadt über der kaiserlichen Administration zu stehen, konnte ich sie doch recht schnell vom Gegenteil überzeugen. Ich habe regelmäßig Teile der eingesammelten Schriften aus den Archiven der Städte nach Rom schicken lassen, wo sie dann abgeschrieben und wieder zurück geschickt wurden. Aufgrund der Dauer meiner Reise, dürften die Orte, welche ich zuerst besucht habe ihre Schriftrollen bereits wieder sicher in ihren Archiven verstaut haben. Der einzige Unterschied liegt nun darin, dass auch bei uns in den Archiven am Hof ein Exemplar davon vorliegt."

    Er lächelte zufrieden und nahm sich auch einen Becher des Weines aus Misenum.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Corona nahm den Becher entgegen und nickte eifrig. "Ja, wir haben uns in der Bibliothek kennen gelernt. Cara war damals dabei. - Ich habe etwas gefunden." bestätigte die junge Iulia.


    Sie nippte am Wein und hörte den Männern beim Reden zu. Weit kam sie allerdings nicht mit dem Genuss des alkoholhaltigen Traubensaftes. Aviana begann wieder an ihren Haaren zu ziepen und dann purzelte auch schon eine Haarnadel nach unten.


    "Das ist ja furchtbar! Aviana, das macht man doch nicht! - Zum Glück sind keine Gäste hier, vor denen ich mich schämen müsste. Oh ihr Götter..." schimpfte sie vor sich hin und blickte zu Centho, der gerade mit seinem Sohn beschäftigt schien und grinste.


    Die Haarnadel ließ sie dann jedoch unbeachtet liegen. Irgendeiner der Sklaven würde sich dann schon erbarmen und sie aufheben. Im Moment hatte sie die eine Hand am Mädchen, welches auf ihrem Schoß saß und die andere am Becher. Da war es ihr wirklich nicht möglich, sich nach der Haarnadel zu bücken.

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Lucanus
    "Salve Bruder, Du auch hier? Ich habe Dich seit dem Treffen mit Salinator nicht mehr zu Gesicht bekommen, ich nehme an Du bist immernoch als Despositus im Imperium unterwegs?"


    Titus lächelte seinen Bruder an und begrüßte ihn herzlich:


    "Salve Bruder. Schön dich zu sehen. Ich hoffe es ist dir gut ergangen."


    Dann erst anwortete er auf seine Frage:


    "Nein, diese Zeit ist für mich vorbei. Ich gehe in den nächsten Tagen nach Alexandria als Stationarius. Es ist an der Zeit wieder sesshaft zu werden. Es war eine schöne Zeit als Tabellarius, doch irgendwann hat man alles gesehen was es zu sehen gibt und dann ist es angenehm wieder an einem Ort zu verweilen."
    Dann wandte er sich an Proximus. Normalerweise hätte er das Angebot von Vinum dankend angenommen, doch diesesmal ignorierte er das Getränk geflissentlich, schließlich wusste er wie es um seinen Magen auf Schiffen stand und zudem wollte er seinen Vorgesetzten Germanicus Aculeo nicht enttäuschen:


    "Salve, ich glaube wir haben uns bisher noch nicht kennengelernt. Ich bin Titus Iulius Flavus."

  • Salve Titus Iulius Flavus,


    mein Name ist Marcus Iulius Proximus. Ich glaube wir kennen uns noch nicht. Du warst schon länger nicht mehr in Rom oder ?

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  • Vorsichtig nährte sich Marcus dem Raum, aus dem die Stimmen drangen. Es schien ein ganz unterhaltsame Runde zu sein und irgendwie war auch Marcus' Trauer wie verflogen. War er noch durch den erst kürzlichen Verlust seiner geliebten Mutter so abgehärtet, dass er diesen erneuten Verlust nicht spühren konnte? Oder war es schlicht die Tatsache, dass er seinen Vater ja nie richtig hatte kennenlernen können, sodass ihm die emotionale Bindung zu diesem fehlte? - Er konnte es nicht sagen und es war im moment auch nicht wichtig für ihn! Jetzt kam es darauf an, wieder in ein geordnetes familiäres Verhältnis zu kommen...


    Zögernd blieb er vor der Schwelle stehen und lugte mit einem Auge in den Raum. Das würde sie also sein: die Gens Iulia - seine neue Familie!
    Plötzlich wurde sein im Raum umherschweifender Blick aufgefangen, sodass er gezwungen war einzutreten - und dann schauten sie alle auf ihn...
    So nützlich, wie ihm sein ungeheures Charisma auch oftmals war, manchmal konnte er es einfach nur verfluchen!


    "Salvete!", brachte er heraus.
    Dann rief er sich kurz die Namen ins Gedächtnis, die er auf dem Stammbaum, der in seinem Cubiculim auf dem Schreibtisch lag, gelesen hatte.
    "Iulia Corona...?", fragte er auf gut Glück in den Raum und hatte Glück, dass er dabei in die richtige Richtung sah. Sie reagierte darauf, das verriet ihre Körpersprache. Puh, das war schonmal geglückt!
    "Ich bin Marcus Iulius Dives, der Sohn des Caius Iulius Constantius, und somit dein Cousin. Ich freue mich, dich - und natürlich euch alle hier - kennenzulernen!"
    Er hatte selbst nicht damit gerechnet, sich so gelant aus der Affäre zu ziehen: Alle waren begrüßt, jeder Anwesende wusste nun, wer er war und nicht zuletzt hatte er Etikette gezeigt und zunächst eine Dame begrüßt...


    Nun machte er sich innerlich darauf gefasst gleich mit Fragen aller Art konfrontiert zu werden...


    Sim-Off:

    Thema "Mutter" bitte (noch) auslassen. Ich arbeite aber SimOff an einer guten (wenngleich toten) Partie...

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
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  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus
    Salve Titus Iulius Flavus,


    mein Name ist Marcus Iulius Proximus. Ich glaube wir kennen uns noch nicht. Du warst schon länger nicht mehr in Rom oder ?


    "Salve Iulius Proximus."


    erwiederte er mit einem ehrenden Nicken. Titus legte eine kurze Kunstpause ein und blickte dann den eben genannten Mann direkte an um seine restliche Antwort zu formulieren:


    "Du sagst es. Meine Tage hier in Rom kann man wohl beinahe an einer Hand abzählen, doch die Stadt ist immer noch die alte wie beim letzten Mal als ich hier war."


    Im Gegensatz zur Stadt Rom hatte sich allerdings Flavus doch um einiges geändert. Er schien nun mit beiden Beinen im Leben zu stehen, er sah gepflegt aus und hatte auch seine oft etwas flegelhaften Manieren nun besser im Griff.


    Dann fügte Flavus noch an:


    "Es tut gut wieder einmal etwas Zeit im Familienkreis verbringen zu können, auch wenn ich leider schon bald wieder abreisen muss."

  • Lucius gluckste leise als Corona seine Tochter schalt. Es war einfach zu herrlich und er sah zu seinem Sohn der sich zwar nicht darüber amüsierte. Aber immerhin fröhlich lachte. Seine Tochter wusste sicher nicht das sie mit dem Ziehen der Haarnadel eine Frisur zerstörte. Aber sie zupfte sie mit Gewissheit mit Absicht heraus. Was Lucius nicht davon abhielte seine Tochter zu verteidigen.


    „Corona sie weiß es doch nicht besser.“


    Natürlich tat er es so als sei es nicht so als hätte er das ganze geplant. Und so konnte er sich ein doch recht unschuldiges Gesicht bewahren.


    Wohlwollend Beobachte Lucius wie Titus sich freundlich und gesittet den anwesenden vorstellt. Dann wies er Marcus Proxiums der an Alter und Rang der am höchsten taxierte die Kline zu seiner Rechten zu so das er neben ihm sitzen konnte.


    Da betrat ein weiter Marcus den Raum was die Sache beim heutigen Essen nicht einfacher machte. Also würde er sich an das alt hergebrachte halten und bei dem einen Maior den Älteren und beim andern Minor den jüngeren an zu fügen.


    „Marcus Minor setzt dich bitte zu deiner Cousine. Sie hatte glaub ich ein Problem meine Tochter zu bändigen.“


    Er stand kurz auf und drückte ihm Manuis und den Arm.


    „Das ist Manuis Du kannst ja mal üben. Corona zeigt dir wie man ein Kind hält.“


    Dann lies er den so schön überfallen jungen Mann allein mit der Situation und setzte sich wieder zu Proxiums und winkte Titus zu sich.


    „Titus setzt dich zu uns.“

  • Damit hatte er nun ganz und gar nicht gerechnet:
    Er betrat den Raum, begrüßte die Runde und alles, was ihm entgegengebracht wurde war ein kleines Kind, um welches er sich kümmern sollte! Im Raum sah die Verteilung der Personen nun so aus, dass die Männer an einer Seite saßen und einen etwas kleinere Runde gebildet hatten, während Iulia Corona auf einer Kline in der andere Raumhälfte saß.
    'Tja, das war eben Rom', dachte sich Marcus, 'und kein kleines Dorf oder Städtchen...'
    Er würde wohl erst beweisen müssen, das er es auch in der großen Hauptstadt des Reiches zu etwas bringen würde, bevor er die Ehrerweisungen genießen würde, von denen er meinte, dass sie ihm zustanden...


    "Na, bist du der kleine Manius Avianus?", fragte er den Kleinen, sich an den Stammbaum erinnernd, während er sich auf den ihm zugewiesenen Platz niederlies. - Keine Reaktion; nur zwei große Kinderaugen, die ihn anstarrten. War es wieder einmal Marcus' Aura, die einem wirklich manchmal den Atem rauben konnte oder konnte der Junge einfach nicht sprechen?
    "Wie alt bist du denn?", fragte er den Bub, während er seinen Kopf langsam zu Corona wandte und auf ihre Antwort hoffte, da aus dem Knaben selbst ja scheinbar nichts herauszukriegen war...


    Marcus hatte keinerlei Erfahrung im Umgang mit Kindern. Jedoch stellte er sich nicht dumm an, was zum Einen daran lag, dass er bei Corona sehen konnte, wie ein Kind zu halten war und zum Anderen daran, dass er dem Kleinen unter keinen Umständen weh tun wollte.
    Außerdem hatte er ein sensibles empathisches Gespühr und konnte so auf die Stimmungslage seines Gegenübers stets angemessen reagieren. Das würde ihm nun hoffentlich auch im Umgang mit solchen kleinen Menschen helfen...

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  • Titus war etwas überrascht darüber das er von Centho dazu eingeladen wurde sich zu den beiden erfahrenen Männern zu setzen. Dennoch nahm er dieses Angebot dankend an. Er erhob sich von seiner bisherigen Kline und begab sich zu einer Kline neben Centho und Proximus. Auf dieser ließ er sich dann nieder. Er betrachtete die beiden Männer kurz, überließ das Reden aber zunächst dem Hausherren Centho. Irgendwie war er gespannt darüber was Centho und Proximus mit ihm zu besprechen hatten, schließlich hatte man ihn wohl kaum ohne Grund zu sich gerufen....

  • Noch ein neues Mitglied das Gaius noch nicht kannte.Ein junger Mann, der - welch Überraschung- wie offenbar jeder zweite Iulier, Marcus hieß. Der Junge Kerl stellte sich freundlich vor und begrüßte dann seine Cousine Corona. Gaius lächelte und nahm noch einen Schluck Wein... Er musste zugeben, da hatte Proximus echt einen guten Tropfen mitgebacht.
    Grinsend an jenen gewandt sagte Gaius


    "Einen guten Wein hast Du da aus Misenum mitgebracht, Proximus. Du hast uns vorhin keineswegs zu viel von ihm versprochen, habe ich Recht!"
    fragte er schon eher rhetorisch als wirklich fragend in die Runde.


    Gaius wandte sich nun wieder Centho zu.


    "Ich nehme an, Du hast bei der nächsten Wahl für den Cursus Honorum wieder vor zu kandidieren? Willst Du Dich als Aedil zur Wahl stellen und somit den nächsten Schritt nach oben gehen, oder willst Du erneut das Amt eines Questoren ausüben?"

    Sim-Off:

    Nur mal so nebenbei. Ich sitze auch schon neben Centho, also wenn dann setzt Du Dich zu uns dreien, Flavus. Das habe ich eingangs gepostet :P :D

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  • Sim-Off:

    Es sei angemerkt, dass auch ich nicht unweit sitze, sonst hätte Centho mir nicht einfach so die Tochter rüberreichen können. ;) Brauchen wir eine Tischordnung mit Kärtchen?


    Die junge Iulia seufzte schwer und schüttelte den Kopf. Ein Teil ihrer ihrer Locken war bereits aus der Hochsteckfrisur heraus und schwang nun neben ihrem Kopf hin und her. Dabei sah sie zwar immer noch hinreißend aus, aber ihr Gesichtsausdruck war alles andere als charmant, als sie die Haare verärgert wieder einfing.


    "Ich bete zu den Göttern, dass meine Kinder - wenn ich dann mal welche habe - meiner Frisur so etwas nicht antun." murmelte Corona und nippte ein wenig griesgrämig an ihrem Wein, während Aviana mit ihren Fingern bereits die nächste Nadel anpeilte, als wäre sie ein Fischreiher, der jeden Moment zustieß.


    Ein wenig unglücklich war die junge Römerin deswegen schon. Immerhin hatte sie sich so viel Mühe mit ihren Haaren gegeben und das kleine Mädchen zerstörte ihr Kunstwerk mit dermaßen viel Talent, dass sie ernsthaft darüber nachdachte, ihr die kleinen Ringellocken abzuschneiden.


    Corona blickte zu besagtem Marcus Minor, der den männlichen Zwilling des kleinen Wildfanges auf ihrem Schoß in die Hände gedrückt bekommen hatte. "Wollen wir vielleicht tauschen? Der Kleine sieht nicht so aus, als würde er mir meine verbliebene Frisur ruinieren wollen."

  • Sim-Off:

    Alles ist relativ... ^^
    Marcus fühlt sich einfach irgendwie noch sehr außenstehend.


    Na super!, dachte Marcus. Nicht nur, dass die wehrten Herren des Hauses ihn in dieser Runde scheinbar auszuschließen suchen und ihn mit Corona - gegen die er nichts hatte, doch war sie eben eine Frau(!) - gleichsetzten; nun wurde er noch nicht einmal von eben jener beachtet! Es war fast schon ein Wunder, dass zumindest der kleine Bub ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, wenngleich dies weder beruhigend war, noch unterhaltend, da der Kleine ja keine Mucks von sich gab!
    Doch wahrte Marcus, wie stets in für ihn unangenehmen Situationen, den Schein, dass er mit sich und der Welt im Reinen war und es keine Probleme gab. - Mimik, Gestik und Körpersprache hatte er schließlich bereits im Alter von 4,5 Jahren begonnen schulisch zu bilden, denn schon zu dieser Zeit organisierte seine Mutter Tanz- und Theaterkurse für ihn.
    Und so nickte er, erhob sich von seiner Kline, ging mit dem Jungen auf dem Arm zu Corona und kehrte mit dem kleinen Mädchen zurück. Sie war deutlich weniger schüchtern ihm gegenüber und wusste sichtlich nichts mit ihren Händen anzufangen, da Marcus' Haare weder irgendwelche Spangen oder Ähnliches beherbergten, noch lang genug waren, um mit ihnen zu spielen...


    Indes schauerte Marcus zu Corona herüber: Sie war sichtlich immernoch mit ihrer Haarpracht beschäftigt. Dass Frauen sich das Leben immer so schwer machen mussten!, dachte er wieder bei sich. Es war ja noch nichteinmal ein Angehöriger einer anderen Familie zugegen, was dieses Verhalten für ihn erklärlich gemacht hätte...


    Nachdem er seinen Kopf ein-zweimal kreisen lies, machte es kurz Knack und Marcus fühlte sich wesentlich entspannter! Dieser Tag war für ihn äußerst anstrengend und nervenaufreibend gewesen und er merkte, dass er nicht mehr allzu lange wach sein würde, wenn er nicht bald eine/n geeignete/n Gesprächspartner/in finden würde...
    So wandte er sich dann an seine kleine Nichte zweiten Grades: "Na, wie geht es dir? Ich bin dein Onkel Marcus..." und auf Richtigkeit und Vollständigkeit bedacht fügte er hinzu "... zweiten Grades..."
    Doch die Kleine war in Gedanken ganz wo anders - sie schielte immer wieder zu Corona rüber...

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  • Proximus betarchtete das Treiben bei dem Abendessen. Es amüsierte ihn.


    Alle saßen neben Centho oder in seiner Nähe. Es war schön anzusehen, wie sie seine Nähe suchten. Ihr Treiben hatte aber schon etwas amüsantes.


    An Lucanus gewandt antwortete Proximus, Sicher Sicher, es ist der beste Wein weit und breit, ich persönlich kenne keinen besseren.


    Dann betrachtete Proximus weiter das Treiben.


    Irgendwann zwischen zwei Vinum ging er zu Centho hinüber


    Lucius hast Du nachher einen Moment? Ich müsste noch etwas mit Dir besprechen, vielleicht im Hortus ??

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  • Lucius machte Platz auf seine Kline in dem er sich etwas drehte und leicht quer auf der Kline Lag. Titus musste sich halt mit rein quetschen. So kam er aber noch immer an den Tisch um sich Später etwas zu Essen zu greifen. Wo war das Essen eigentliche? Er spähte zum Eingang ob nicht langsam mal ein Sklave mit einer Platte kam. Dann sah er Lucanus an und nickte.


    „Ja ich werde zum Ädil kandidieren. Es gab zu lange keinen Iulischen Ädil mehr.“


    Natürlich würde es auch sein Persönliches ansehe steigern das stand ja außer Frage.


    Was Corona betraf die grade um Göttlich Beistand flehte und versuchte ein Tauschgeschäft mit Marcus Minor anzubahnen. Versuchte er das ganze ohne einen Gluckser über die Bühne hin zu bekommen. Obwohl das Ganze nicht leicht war.
    Gut die beiden machten sich bekannt das war der Anfang der gemacht werden musste.


    Als Titus saß sah er ihn erst an.


    „Titus mein lieber. Du wirst in Zukunft die Familie in Ägypten vertreten, ich hoffe dessen bist Du dir bewusst. Ich hoffe dass Du dich mit Berichten aus der Provinz nicht al zu knapp halten wirst. Es ist immer wichtig wen man gut informiert ist. Ich denke dass Du an anderer Stellen sicher auch berichten wirst aber vergiss die Familie nicht wir werden es auch nicht tun.“


    Ermahnte er den Verwandten der jetzt wohl, trotz seines jungen Alters, die Familieninteressen in Ägypten vertreten würde.


    Als dann Marcus Maior dann meinte das er ihn sprechen müsse. Nickte er verständig und frage auch nicht nach dem Grund Marcus ja den Grund ja schon nicht im Kreise der Familie genannt hatte.


    Sim-Off:

    So groß das einer weit ab in der Ecke sitzt ist das Tricilium nun auch wieder nicht und wir schließen niemanden aus. :)

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