[Triclinium] Cena Iuliana

  • Lucius war wohl nicht der erst heute Abend. Ja gut das war nichts ungewöhnliches der Hunger hatte ihn hergetrieben. Aber sein Sohn Manius hatte wohl auch einen Drang dazu sich an kaltem Fleiß her zu machen. Denn er hatte sich wohl unbeobachtet gefühlt und sich über die Vorspeise her gemacht. Kalte Würste konnte Lucius auch in rauen Mengen verdrücken. Er stand mit verschränkten Armen in der Tür. „Nun wie ich sehen wolltest du nicht auf uns warten. Sagt er vorwurfsvoll. Auch wenn er sich quasi selbst beobachtet.


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    Manius Iulius Avianus


    Manius schreckte hoch. Verdammt wer was wie. Zu seinem Entsetzten hatte er noch eine Halbe Wurst im Mund. Was sollte er jetzt sagen? Er schluckte runter und machte ein betroffenes Gesicht. „Vater ich ich … Ich wollte nur … und die Würste sahen so gut aus.“ Er sah zu Boden. Zu allem Überfluss kam auch noch seine Schwester dazu. Die sich neben ihrem Vater postierten und nun wie der die Arme vor der Brust verschränkte. Die Beiden sahen fast gleich aus. Nur das seine Schwester viel kleiner war.


  • Iulia Aviana


    Aviana war sich der Tatsachen das sie wie ihr Vater da stand nicht im geringsten bewusst sie Stand da wie immer. Wenn sie sich über ihren Bruder ärgerte weil der mal wieder beim Essen die Zeit nicht abwarten konnte. „Vater Manius wird bald rund wie eine Amphore sein.“ Sagte sie deutlich strenger als ihr Vater.

  • Lucius legte die Hand auf den Kopf seiner Tochter und sog sie an sich heran. Was diese sich gern gefallen lies und sofort die Arme um ihren Vater schlang. Aviana war einfach zum Herzen wenn sie versuchte ihren Zwillingsbruder schelten wollte. „Manius ist eben wie eine kleine Raupe die alles verschlingt. Aber jetzt geht auf eure Plätze wir haben heute einen neuen Gast im Haus ich will das ihr euch benehmt. Das schließt es ein das ihr nicht esst bevor wir alle anfangen. Nicht das es heißt Senatorenkinder aus dem Haus Iulius Centho sein nicht gut erzogen.“ Aviana sah ihren Bruder an und zog eine Grimasse und streckten im die Zungen raus um ihm zu necken. Den die Standpaucke ging klar an die Adresse ihre Bruders. Obwohl Lucius es nicht gesehen hatte kannte er seine Tochter aber gut genug um ihre Schadenfreude zu erahnen. „Und Du Aviana! Du wirst dich wie eine römische Dame benehmen und deine Zungen in deinem Mund lassen!“ Nun war es Manius der ein triumphierendes Lächeln aufsetzte. Aviana die sich mehr als ertappt fühlte streckte den Hals und versuchten sich so Damenhaft wie Möglich neben ihrem Bruder auf die Kline zu platzieren. Das fehlte noch das sie Manius die Genugtuung gab sich ertappt zu fühlen.

  • Man hatte Proximus berichtet, dass Centho wieder in Rom anwesend war. Nun begab er sich in das Triclinium um seinen Verwandten wiederzusehen. Er hatte kaum die Türe hinter sich stürmten schon die Kinder auf ihn zu . Wahnsinn sie warn schon sehr groß gegenüber dem letzten Mal. Wie die Zeit verging.


    Proximus hatte einen Würfelturm sowie Würfel dabei, da er wusste, dass diese kleinen Racker immer was spielen wollten. Kaum hatte er die Kinder begrüßt hatten sie ihm auch schon das Spielzeug entrissen und stritten darüber, wer was haben durfte.


    Für Proximus blieb nun Zeit, Centho zu begrüßen.



    Centho alter Knabe. Proximus nahm ihn an den Schultern. Es tut mir leid , was da mit deiner Frau passiert ist. Aber die Sklaven in diesem Haus sind schneller als alles andere. Geht es dir einigermaßen ??

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Die beiden Kinder stritten sich nicht wirklich aber sie konnten sich nicht so direkt einigen und spielen am Tisch war ja nicht verboten. Also hatten sie das Spiel schnell aufgebaut und grübelten wie man das Spielte.


    Lucius drehte sich Marcus zu. „Salve Marcus. Ja ich danke Dir. Die Götter haben es so entschieden.“

  • Nachdem sowohl sein Reisegepäck angekommen war als auch sein cubiculum fertig bereitet war, hatte Italicus sich vorerst in dieses zurückgezogen. Doch nachdem er sich etwas ausgeruht und inzwischen auch umgezogen, er trug nun eine einfache, sandfarbene Tunika, wie immer wenn er sich im privaten oder familiären Umkreis befand.
    Als er schließlich das Triclinium betrat fand er dort bereits Iulius Centho, zwei etwa gleich alte Kinder und einen ihm noch unbekannten Mann. Salve Iulius Centho. So begrüßte er als erstes den Senator und senkte dann leicht seinen Kopf gegenüber dem anderen Mann. Salve, ich bin Titus Iulius Italicus und befinde mich seit heute hier in Rom und der Casa. Anschließend lächelte er auch den beiden Kindern zu, leider hatte er keine Geschenke für die Kleinen, außer eben diesem Lächeln.

  • Lucius drehte sich rum und sah in Italicus Richtung. „Ah Marcus darf ich dir unseren neuen gast hier vorstellen. Das ist Titus Iulius Italicus. Titus das Marcus Iulius Proxiums ein Verwandter der demnächst in den Senat drängen wird.“ Stellet er die beiden vor.


    Die beiden Kinder sahen höflich von ihrem Spiel auf und Aviana versucht sich an einem liebenswerten Lächeln. Sie wollte eine kleine Dame sein. Manius war nur gleichsam versucht ein vorbildliches Verhalten an den Tag zu legen. Wenn er auch nicht versuchtet besonders freundlich aus zu sehen wie seine Schwester. Er war anders als sie nicht an die Höflichkeit der Damen gebunden. Er würde einst seinem Vater folgen und als kleiner Möchtegernsenator der in einem Haus voller Sklaven lebte. Erwarte er das man ihn umwarb und auf ihn zu ging wenn er es auch nicht von einem Erwachsenen erwartete. Immerhin war auch er nur ein Kind.

  • Salve Titus Iulius Italicus begrüßte Proximus höflich den Gast. Seit wann weilst Du in Rom ? Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass wir einen neuen Gast hier begrüßen dürfen.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Salve Marcus Iulius Proximus, es freut mich dich kennenzulernen. Iulius Centho erzählte mir bereits von dir, du bist Duumvir in Misenum wenn ich mich nicht täusche, oder? Und ich denke das wäre auch schwierig gewesen vorher schon von meinem Aufenthalt hier zu wissen, denn schließlich bin ich erst heute angekommen. Ein leichtes Schmunzeln wanderte über die Lippen von Titus. Es freut mich sehr zu hören, dass auch du bald im Senat sein wirst. Wer weiß, in einigen Jahren werden wir vielleicht gemeinsam dort sitzen. Er wusste es würde für ihn nicht schnell gehen in den Senat zu kommen, doch er war sich sicher, irgendwann würde er es geschafft haben und er freute sich schon darauf an diesem Tag gemeinsam mit Iulius Centho und Iulius Proximus im Senat zu sitzen.

  • Ich entnehme Deinen Äusserungen, dass du eine politische Karriere anstrebst Italicus?Hast Du denn schon Pläne , wie diese Karriere aussehen soll?Wo hielst Du Dich denn vor Deiner Zeit in Rom auf?

  • Das ist wahr, ich möchte den Weg der Politik beschreiten. Um dies zu erreichen möchte ich als erstes versuchen einen Posten in der Verwaltung einer Stadt zu bekommen und mich durch gute Arbeit in diesem als würdig genug zu erweisen in den Ordo Senatorius erhoben zu werden. Da ich durch meinen Vater Mitglied im Ordo Equester bin, auch wenn ich selbst keiner bin, wird es auch keiner am unteren Ende der Verwaltung sondern, wie ich zumindest hoffe, wenigstens der Posten des Magistrats sein. Erstmal allerdings warte ich meine Ergebnisse im Cursus de rebus vulgaribus ab und werde versuchen einen Patron für mich zu finden, ehe ich mich intensiver darum kümmern werde.
    Bevor ich hierher nach Rom kam lebte ich auf einem Landgut der Familie in Hispania und half auch dort des öfteren bei der Verwaltung von eben diesem. Ich habe also schon erste Erfahrungen gemacht in der Verwaltung, auch wenn es bei einer Stadt natürlich viel komplexer ist, wie ich mir denken kann.

  • Proximus hatte sich eine solche Antwort schon fast gedacht. Alls Italicus mit seinen geendet hatte, fuhr Proximus fort.


    Nun wenn Du willst, bringe ich Dich gerne in der Verwaltung von Misenum unter. Wie Du weißt bin ich dort - noch - Duumvir. Aber auch der folgende Duumvir wird sich, wenn ich mit ihm Rede sicher für Dich verwenden.

  • Lucius beobachte mit wachsender Freude das das was er sich noch heute Nachmittag ausgemalt hatte. Jetzt ohne sein Zutun von selbst erledigte. Der Junge Iulius und Marcus hatten das ganze ohne sein Zutun einfach schon selbst besprochen. Er sah sich das ganze entspannt mit an. Bis er seiner Tochter einen bösen Blick zu funkelte die ihren Bruder pisackte. Die auf seinen Blick hin betroffen zu Boden sah. Dann sah er wieder die beiden Iulii an die grade einen politische Kariere zu starten begannen. „Wie ich sehe habt ihr alles im Griff. Da muss ich ja gar nichts mehr machen.“ Sagte er amüsiert.

  • Nachdem er DAS erledigt hatte, folgte Dives seinem Gepäck (viel war es wohl nicht) in die Casa Iulia, wo es den jungen Iulier indirekt etwa einer hora angekündigt hatte. Daher wurde Dives auch erwartungsgemäß schnell von Wonga eingelassen.*


    Im Gepäck hatte er aber auch ohne sein Reise-gepäck noch eine ganze Menge: Es wurden mehrere Sklaven benötig, um das Opferfleisch des frisch geopferten Ochsen in die culina zu bringen. Aber auch für die Kleinsten Iulii im Hause hatte Dives auf dem Forum etwas erstehen können. Noch hörte er niemanden auf sich zurennen, aber das konnte genauso auch nur die Ruhe vor dem Sturm sein. Wer wusste das bei den Kleinen jemals so genau?


    Da Wonga meinte, dass die Herrschaften sich im Triclinium zu einer Cena versammelt hätten, führte sein weiterer Weg Dives also vom vestibulum über das atrium und diverse Flure ins triclinium:


    "Salvete!", grüßte er ersteinmal freundlich in die Runde, bevor er sich den einzelnen Personen zuwandte.
    "Lucius." Er nickte begrüßend zu Centho.
    "Marcus.", begrüßte er dann auch Proximus nickend. Dann stockte er. Diesen Gast kannte er nicht. Aber das würde sich hoffentlich gleich ändern.
    "Salve. Ich bin Marcus Iulius Dives, der Cousin von Iulius Centho. Unsere Väter waren Brüder.", stellte er sich vor und unterstrich damit - wie er es nur allzu gern tat - dass er ein Cousin 1. Grades war und nicht nur irgendein entfernter Verwandter des Senators. Dann wartete er zunächst die Reaktion des Fremden ab.


    Sim-Off:

    * Ich hoffe, es ist okay, dass ich mich einfachmal an der porta vorbeigepostet hab. :)

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Erfreut lächelte Titus Proximus an. Es wäre mir eine große Ehre und Freude, wenn du mir bei meinem Start in die Verwaltung helfen würdest. Ich wäre wirklich sehr dankbar dafür. Anschließend blickte er auch nochmal zu Centho, ebenfalls lächelnd. Und auch dir bin ich dankbar für die Hilfe, die du mir geben wolltest. Ich bin mir sicher durch eure Hilfe wird alles etwas einfacher für mich werden. Als dann ein ihm unbekanter Mann den Raum betrat blickte er ihn erst lächelnd an und neigte seinen Kopf etwas, als er sich vorstellte. Salve. Es freut mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Titus Iulius Italicus, Sohn des Caius Iulius Seneca. Titus blickte ihn nun erneut lächelnd an und freute sich ein weiteres Mitglied der Gens kennengelernt zu haben. Im Stammbaum der Gens war er nicht sonderlich bewandert, wusste also auch nicht in welchen verwandschaftlichen Verhältnissen er genau zu Iulius Centho, Iulius Proximus und auch Iulius Dives stand, doch für ihn zählte mehr die Verwandschaft an sich als die genauen Umstände dieser.

  • Ein Sohn des Caius Iulius Seneca! Jener war Dives natürlich durchaus ein Begriff, waren doch er (Seneca) und sein Bruder Numerianus die bislang einzigen beiden Eques der Gens Iulia in jüngerer Geschichte. Einen kurzen Moment musste Dives dennoch überlegen, wie er diesen Mann folglich in den iulischen Stammbaum einzuordnen hatte - man konnte förmlich in Dives' Augen lesen, wie er sich durch die verschiedenen Zweige und Verästelungen des Stammbaums hangelte. Dann schien er angekommen. Der Mann war also sein patruus ex patruo magno, wenn er das richtig überschaute, also sein Onkel väterlicherseits als Sohn Dives' Großonkel väterlicherseits. Einfacher ausgedrückt handelte es sich demnach um einen Onkel 2. Grades, den er nun, da er wusste, dass er mit ihm verwandt war, natürlich umso herzlicher begrüßte.


    "Ich freue mich dich kennenzulernen, Titus!", benutzte er dann auch gleich die entsprechend in der Familie überliche Anrede mit dem Praenomen. Dann ließ sich Dives auf einer der Klinen nieder und ließ seinen Blick einmal kurz durch den Raum schweifen. Wo waren denn Manius und Aviana? Hatten sie sich etwa versteckt? Na hoffentlich wurde er da nicht gleich von irgendwoher erschreckt oder so. Innerlich stellte sich Dives auf irgendetwas in dieser Art schonmal ein.


    "Für einen Onkel schaust du aber noch ziehmlich jung aus, wenn ich das so sagen darf.", bemerkte Dives dann mit einem verschmitzten Grinsen. Während er hoffte, dass er das Gespräch an keinem entscheidenden Punkt gestört und unterbrochen hatte, versuchte er dies als Anstoß zu nehmen, um seinen neugewonnenen Onkel vielleicht gleich etwas besser kennenzulernen. Mal sehen, wie er auf diese durchaus auch Kompliment zu verstehende Bemerkung reagierte.


    "Ich hoffe, ich schneide damit jetzt niemandem das Wort ab...", wandte sich Dives kurz rückversichernd an Centho und Proximus, da er ja nicht wusste, was zuletzt gesprochen wurde und inwieweit das Thema in den Gespächsverlauf passte. Aber selbst wenn es nicht ganz in der Linie sein sollte, würde man dem jüngsten Manne der Runde - und Dives hoffte zumindest, dass er das noch immer war - das bestimmt verzeihen...

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    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Ah da kam auch sein Cousin, er hatte den Wink mit dem Zaunpfahl wohl verstanden. So konnte man mal ungestört reden. Aber natürlich erst später wenn die Kinder im Bett waren. Lucius stand von seiner Kline auf und ging ihm ein Stück entgegen. Dann faste er den Unterarm seins Cousin. „Ah schön das Du uns mal wieder mit ums Essen willst. Ich freue mich dich zu sehen. Wie Du siehst haben wir Gäste aus Hispania.“ Da auf seiner Kline seiner Kinder mit lagen und rechts schon des höheren alters wegen Marcus Proximus saß blieb ihm nur auf die Kline neben diesem zu zeigen. „Setzt Dich doch ich denke es geht gleich los mit dem Essen.“

  • Hallo Dives grüßte Proximus zurück.



    Zu Titus Iulius Italicus sprach er dann, das Gspräch weiterführend. Nun ich habe hier noch einige Dinge zu erledigen. Danach kann ich Dich nach Misenum begleiten und Dir dort beim Start in Deine berufliche Karriere helfen.


    Dann freute sich Proximus auch auf das Essen.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Titus lachte bei den Worten von Dives. Ach, ich bin dein Onkel? Etschuldige, ich bin mit dem Stammbaum noch nicht so ganz bewandert, werde das in nächster Zeit jedoch nachholen. Ich muss ja wissen wie ich mit wem verwandt bin. Ein leichtes Schmunzeln wanderte über seine Lippen. Ich bin noch recht jung, ja. Du jedoch auch, wenn ich das richtig sehe. Erneut schmunzelte der junge Mann, der sich inzwischen auch auf einer der Klienen nieder gelassen hatte, lächelte anschließend Proximus an. Nun, ich hoffe bis dahin werde ich die Ergebnisse meines Cursus rebus vulgaribus erhalten haben und auch schon mit meinem, hoffentlich, zukünftigen Patron gesprochen haben. Dann jedoch würde ich mich sehr darüber freuen dich begleiten zu können.

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