• Es war so herrlich, berauschend, furios! Gleich einem Wirbelsturm, der alles und jeden verschlingt. Genauso fühlte sich Septima und selbst als sie merkte das Macer sich nach hinten neigte, konnte sie sich nicht von seinen Lippen trennen. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an den Octavier und ließ sich mit ihm nach hinten fallen. Für einen kurzen Moment war sie überrascht, dass sie auf ihm lag, aber schon dirigierte er sie sanft neben sich und strich ihr mit der Hand über die Wange. Kleine, goldene Punkte schienen in ihren braunen Augen zu tanzen, als sie, noch etwas außer Atem Macer anschaute und ihre Brust hob und senkte sich im steten Rhythmus ihres erregten Zustandes. Keinen Gedanken verschwendete die Patrizierin daran, dass sie dieses hier vielleicht gar nicht tun durften.


    „Worüber hatten wir gesprochen?“ fragte Septima leicht desorientiert und mit belegter Stimme, da sie das Gefühl hatte, irgend etwas sagen zu müssen. Nichts deutete darauf hin, dass sie sich gegen das nebeneinander liegen oder die sanfte Berührung von Macer wehren würde. Sie wünschte sich, dass dieser Moment, dieser Nachmittag in der Villa Octavia, niemals zu Ende gehen mochte.

  • Diese Glückmomente gingen noch eine ganze Weile so, bis Septima das erotische Schweigen durchbrach und dadurch Macer wieder etwas wacher wurde.
    Ehm. Epikur, sein lustvolles Leben. Er betonte vorallem "Lust", eine sehr freche Geste gegenüber solch einer Dame und ihm wurde auch plötzlich bewusst, dass er das komplett falsche tat.


    Er schnellte nach oben, bis er wieder in der sitzenden Position war. Er drehte seinen Kopf etwas, um das wunderschöne Gefühl loszuwerden, er durfte sie nicht begehren, sie war bereits versprochen.


    Septima. Du bist so wunderbar und doch strafen mich deine Worte von vorher bei jeder Berührung! Kannst du mir wirklich versprechen, dass niemand von uns erfährt? Macer wurde wieder etwas Angst, auch wenn er ihr komplett vertraute, nur ein kleines Wort und Macer konnte wieder aufs Land ziehen und Bauer werden...

  • Wie wundervoll es doch sein konnte, in den Armen eines Mannes zu liegen. Septima lies sich von der Welle des Glücks tragen, und strich mit ihrer Hand zärtlich über Macers Arm, welcher auf ihrer Hüfte lag. Das Kribbeln im Bauch, und an der Stelle, an der seine Hand sie berührte, wollte gar nicht aufhören. Bis ihre Worte die Stille unterbrachen und Macer sich aufrichtete. Was hatte sie nur getan?! Wieso nur musste sie etwas so unpassendes sagen? Trauer trat in ihre Augen, die noch vor wenigen Augenblicken fröhlich geleuchtet hatten.


    Sie erhob sich ebenfalls in eine Sitzende Postition „Ich…“ Septima rang sichtlich nach Worten. Ihre rechte Hand hatte sie erhoben, weil sie den Octavier wieder spüren wollte, seine Nähe fühlen wollte, doch sie verharrte in der Luft, berührte nicht seinen Rücken. Sie ließ bei seinen Worten langsam die Hand sinken, schaute ihr hinterher, bis sie in ihrem Schoß ankam. Leise aber mit eindringlicher Stimme sprach Septima. „Ich werde alles dafür tun, das niemand erfahren wird, welch besonderes Band uns beide verbindet.“ Langsam schaute die junge Frau wieder zu Macer. Sie selbst schwor sich, niemanden gegenüber auch nur ein Sterbenswörtchen von der Liebe ihres Lebens zu erzählen. Und wenn sie ihn in seiner Casa besuchen kam, dann nur mit einem sehr guten Grund, oder aber verkleidet. Nun ja, vielleicht musste sie Baldemar und Frija ins Vertrauen ziehen, aber die beiden waren ihre eigenen Sklaven und schon lange in Septimas Besitzt. Beiden vertraute sie.


    „Vielleicht… wäre es besser, wenn ich gehe?“ fragte sie vorsichtig nach, obwohl Septima gar nicht gehen wollte, denn keiner von ihnen wusste, wann es die nächste Gelegenheit für ein heimliches Treffen geben würde, und das wiederum würde bedeuten, dass sie Macer für lange Zeit nicht sehen würde.

  • Septima, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Es ist besser, wenn du wieder zurückgehst, nicht, dass jemand Verdacht schöpft. Macer sprach diese Worte schweren Mutes, es fiel ihm nicht leicht, seine Angebetete gehen zu lassen...


    Doch wie könnten wir ein weiteres Treffen arrangieren? Glaubst du, du könntest es schaffen einen deiner Sklaven zu mir zu schicken?

  • Macer stimmte ihr zu. Es wäre besser, jetzt zu gehen, aber es fiel ihr so unsagbar schwer. Doch um etwaigen Gerede über sie beide aus dem Weg zu gehen, war es wichtig die Casa Octavia wieder zu verlassen. „Ja… ja du hast Recht.“ stimmte sie ihm leise und traurig zu.


    Vorausschauend, wie der junge Octavier war, sprach er bereits die Möglichkeit eines nächsten Treffens an. „Ähm… ja sicher. Ich kann dir Baldemar, meinen Leibwächter vorbei schicken, aber warum?“ fragte sie leicht irritiert. Sie hatte die Absicht hinter Macers Worten nicht verstanden.

  • Wenn du wieder einmal Sehnsucht nach mir haben solltest. Dann lass mich das durch deinen Sklaven wissen, verstehst du. Er ist dann unser Mittelsmann. Inzwischen waren sie aufgestanden und es war wohl Zeit, sich zu verabschieden.


    Ein letztes mal für diesen Tag nahm er seine Liebste in die Arme und küsste sie sanft auf den Mund. Es war so schwer, sie gehen zu lassen und doch wusste Macer, dass es wirklich Zeit war.


    Bis Bald, meine teuerste Septima. Ich werde immer von dir träumen!

  • Etwas verständnislos schaute Septima ihren Liebsten an. Sie sollte ihm einen Sklaven schicken, nur damit er wußte, dass sie Sehnsucht nach ihm hatte? Damit war ihnen beiden nicht geholfen, denn Septima hatte sich einen Vorschlag erhofft, der es ihnen beiden ermöglichen würde, sich recht bald wieder zu sehen und zwar an einem geheimen Ort. „Du meinst, wir sollten über unsere Sklaven miteinander kommunizieren? Das halte ich doch für ein wenig mühselig.“


    Und schon wurde sie hinaus komplimentiert. Eine letzte Umarmung ein leichter Kuss und schon folgte die Abschiedsfloskel von Macer. Verdutzt und überrumpelt ließ sich die junge Frau Richtung der Tür zum Atrium führen. „Ja... also... wenn du meinst.“ stimmte sie mehr aus Reflex, denn aus Einverständnis seinem Vorschlag zu und verließ reichlich verwirrt die Casa. Zuvor zog sie einen Zipfel ihrer Palla über das fein frisierte brauen Haar, damit sie möglichst unerkannt in ihre Sänfte eilen konnte.

  • Noch bevor Septima die Casa verlies, konnte er ihr noch eine Antwort geben :D.
    Es ist sicher mühseelig, doch sicher! Ich kann dir nichts versprechen, doch wir könnten uns schon bald wiedersehen. Vielleicht in Ostia, auf meiner Villa Rustica.
    Dann küssten die beiden sich ein letztes Mal, Septima wirkte etwas verdutzt und leicht sauer, sodass Macer, bevor sie ganz verschwunden war, hinterherrief.


    Schreib mir, wenn du die Möglichkeit hast, nach Ostia zu fahren! Dann verschwand sie und Macer blieb zurück...alleine.

  • Varena las versunken in einer griechischen Schriftrolle, als einer der Sklaven die Bibliothek betrat und sich leise räusperte. "Domina, ein Decimus Verus ist an der Porta erschienen. Octavius Macer scheint nicht im Haus zu sein. Soll ich ihn zu dir bringen, Domina?" Die junge Frau blickte einen Moment entgeistert, doch dann setzte sie ein Lächeln auf und verfiel in hektische Betriebsamkeit. Ihre Dienerin Atia war davon aufgewacht, nachdem sie friedlich in einer Ecke gedöst hatte und blickte ihre Herrin verwirrt an. Sie winkte dem Haussklaven zu, dass er Verus hergeleiten sollte und richtete dann schnell ihr Haar mit Atias Hilfe. Dann schickte sie Atia los um Wein und einen Imbiss zu holen, ehe sie sich wieder lässig auf einem der Lesesessel niederließ und möglichst entspannt wirken wollte, obwohl sie schrecklich aufgeregt war.

  • Verus bog dezent um eine Ecke in die Bibliothek ein. Den linken Arm angewinkelt, um die Toga zu stützen. Er lächelte breit. Sein Herz waberte, sein Bauch kribbelte und seine Augen funkelten. Sein Blick fiel auf die lässige Varena. Er schluckte nervös, befeuchtete seine trockenen Lippen mit einem Zungenstrich und trat dann heran. "Ehm...," begann er nervös. Wieder konnte er nicht sofort den Mut aufbringen mit ihr zu reden. Sie war einfach zu schön, wenn er sie so ansah und jeder Gedanke verflüchtigte sich und wurde durch ein Wort in seinem Schädel ersetzt: Varena. Er begann noch einmal mit einem langen Luftzug. "Salve," grüßte er und lächelte verliebt drein. Er näherte sich vorsichtig. "Störe ich?" Seinen Augen suchten mit ihren tiefen Augen Blickkontakt.

  • Varena erhob sich höflichkeitshalber, als Verus eintrat und als er anfing zu sprechen, machte die junge Frau große Augen. Noch bei ihrer letzten Begegnung sah er aus wie ein Barbar mit Rauschebart in der einfachen Bürgertoga, auch wenn sie anhand des Rings schon etwas geahnt hatte. Aber nun stand ein respektabler Ritter vor ihr, herausgeputzt wie es seinem Stand entsprach. Vor lauter Gucken bemerkte sie sein Ehhhm sowieso nicht und sie brauchte auch einige Momente, bis sie seine Begrüßung erwiderte. Im Gegensatz zu ihm war sie in ihrer einfach schneeweißen Tunika mit passendem Schultertuch eher unscheinbar gekleidet.


    "Salve, Verus. Nein, nein du störst nicht. Aber ich hätte gedacht, dass du länger brauchst um mich zu finden. Ich hätte dir vielleicht meinen Gensnamen nicht sagen sollen, dann wäre es eine größere Herausforderung gewesen." Sie lächelte schelmisch und bot ihm dann mit einer Geste an Platz zu nehmen, während sie sich selbst wieder in den bequemen Lesesessel fallen ließ. Ihre Schriftrolle hatte sie unbeachtet auf einen Beistelltisch verfrachtet und schon kurz nach den wenigen Worten, die sie ausgetauscht hatten, kam ihre Dienerin Atia mit einem Tablett voll Käse, Schinken, Obst und Wein.

  • Starrte sie ihn an? Verus war recht perlex. Es war lange her, dass ihn eine Frau so angesehen hatte. Es gefiel ihm irgendwo aber irgendwo störte es ihn auch. Er kam sich, wie ein Objekt vor, was man begaffen konnte. Verus blickte an sich herab. Nein, so auffallend war seine Robe nicht. Es war die standesgemäße Kleidung eines Ritters. Eigentlich machte er sich nichts aus Kleidung aber für `seine` Varena machte er sich gerne schick, auch wenn sie eher dezent gekleidet war, was ihm sehr gefiel. Er mochte so aufgetakelte Frauen eher weniger. Er setzte sich. "Die Suche war recht anstrengend aber das Ergebnis der Suche war es alle mal wert," sagte er kryptisch und verschleierte damit ein Kompliment. "Ich sollte dich also suchen?" Er lächelte ihr zu, richtete seine Toga, die leicht verrutscht war und blickte sie dann liebevoll an. "Ich habe ein Geschenk für dich." Mit einer würdevollen Bewegung griff er in seine Gürteltasche, zog etwas Glänzendes hervor und verbarg es noch kurz zwischen seinen Händen. Er grinste breit.

  • Varena signalisierte Atia jetzt nicht die Anstandsdame rauszukehren und diese zog sich wieder in eine Ecke zurück. Als Verus sich gesetzt hatte schenkte sie ihm eigenhändig Wein aus einem Krug in einen Becher und antwortete verspielt. "Frauen mögen es gefunden zu werden...und es freut mich, wenn das Ergebnis die Suche wert war." Bevor sie jedoch zu einer längeren Rede ansetzen konnte, eröffnete er ihr, dass er ihr ein Geschenk mitgebracht hatte. Das Gefühl war schön, aber seltsam. Sie war noch nie von einem Mann beschenkt worden in dieser Art und vor lauter Aufregung wurde sie ganz rot im Gesicht. "Ein...Geschenk?" Sie war gespannt wie eine Feder, was es denn sein könnte, aber sie hielt sich zurück um nicht kindisch zu wirken.

  • Sie mochte es also, dass man sie umschwärmte. Eine interessante Erkenntnis gewann Verus da. Er nickte ihr ab. Er würde ihr nun sagen, dass er in ihr einen Schatz gefunden hatte aber er beließ es dabei. Sein Geschenk würde es zum Ausdruck bringen. Langsam öffnete er die Hand, umgriff mit der nun freien Hand ihr Handgelenk sanft, zog es ebenso sanft zu sich und legte das goldene Objekt in ihre Hand. "Es entspricht deiner Schönheit nur im Ansatz," hofierte er sie mit einem verliebten Funkeln, einer sanften Ausstrahlung. Er hatte ihr eine wertvolle Goldkette in die Hand gelegt, die ein recht gutes Gewicht hatte. Er nahm seine Hand zurück und nickte ihr noch einmal zu. "Es gehört dir." - Das er sein Herz damit meinte, verschwieg er. Seine Lunge füllte sich mit Luft, da er nun tief Luft holte. Es war nicht einfach für ihn, seine innere Barriere zu überwinden, doch er tat es für wahre Liebe.

  • Es war wie ein elektrischer Schlag, als er ihre Hand berührte. Ihr ganzer Arm kribbelte und sie genoss dieses warme Gefühl, dass Verus in ihr auslöste. Sogar das Metall der Kette war warm in ihrer Hand und sie ahnte nur ansatzweise, dass seine Worte wohl auf mehr als nur dieses kostbare Geschenk bezogen waren. Als sie die Kette erblickte, musste sie erst einmal tief Luft holen. Ganz gefangen war sie von dem goldenen Geschmeide, das durch seine Schwere von einem sehr hohen Preis zeugte. "Das...das ist für mich?" fragte sie ein wenig ungläubig, hatte sie doch noch nie so etwas Wertvolles in der Hand gehalten. "Das kann ich doch nicht annehmen...das ist Schmuck für eine reiche Patrizierin..."


    Sie suchte seinen Blick zur Bestätigung, dass dieses Geschenk wirklich für sie gedacht war. Er kannte sie doch erst so kurz und dann das? Die junge Frau war vollkommen baff, doch es schmeichelte ihr auch ungemein. Sie wartete auf eine Bestätigung von ihm, dass es auch wirklich für sie war, denn sie konnte es einfach nicht glauben, dass man ihr etwas so Schönes schenkte, aber noch viel tiefer breitete sich eine Kenntnis in ihrem Bewusstsein aus, dass diese Begebenheit mehr war als Geplänkel oder Verliebtheit. Hier entspann sich ein deutlich festeres Band zwischen Verus und ihr.

  • Es freute sie? Ihre Mimik sagte es. "Ja, es ist für dich. Nur für dich," bestätigte er. "Du verdienst es, denn es unterstreicht deine Schönheit," schob er nach. "Du bist eine Römerin und eine Römerin verdient nur das Beste." Seine Augen pochten vor Liebe und der verliebte Verus konnte seinen Blick nicht von ihr lösen. Er liebte sie, dass war ihm nun klar. Die Sympathie stimmte. Dieser Moment war kostbar. Er hatte lange nichts mehr Derartiges gefühlt. Die Trauer über seine Kinder war für einen kurzen Moment verflogen, nur sie war da. Nur die Aura dieser wunderbaren Frau. Er blickte ihr immer tiefer in die Augen und lächelte dabei offen sowie ehrlich. Man merkte ihm an, dass er ein gutes Herz hatte. "Du bist es mir wert. Jeder Mensch verdient ab und an eine Würdigung," setzte er nach und seufzte erleichtert aus. Es war durchgestanden. Die Nervosität verflog. Sein Bauch war voller unklarer Gefühle, dennoch war ihm eines klar, dieser Moment war ein Moment Unendlichkeit für ihn. Sie war der Traum, der ihm offengelegt wurde. Die Absolution, die er suchte, war hier.

  • Varena blinzelte einige Tränen weg und küsste die Kette dann sanft, ehe sie ihn wortlos bat ihr diese umzulegen. Sie sah seinen Blick und sie wusste nur zu gut, was sich hier entwickelte. Auch wenn sie noch sehr jung war, so wurde ihr sofort klar, dass sie ihr Herz in diesem Moment an Verus verschenkt hatte. Selbst ohne das Geschenk und die feine Toga, als er noch mit Rauschebart wie ein Barbar einen philosophischen Disput mit ihr geführt hatte, waren die Gefühle schon dagewesen. Selbst wenn sie nichts über ihn wusste, würde sie sich in ihn verlieben, dass war ihr klar. Mit zitternden Beinen stand sie auf und drehte ihm den Rücken zu, damit er ihr die Kette umlegen konnte.

  • Verus beobachtete die Szenerie mit einem feinen, melodiösen Schmunzeln. Sie war so bildschön, dass er sich selbst in einem Traum glaubte. Sein Herz pochte auf, seine Hände zitterten als sie sich zu ihm drehte. Er sollte ihr die Kette umlegen? Ein Moment, den Verus erträumt hatte aber das dies nun passieren würde? Die Götter hatten Gnade gezeigt, die Liebe war wieder in seinem Herzen. Vorsichtig packte er die Kette, warf diese langsam um ihren Hals und schloss die Kette hinter ihrem Hals. Ein breites verliebtes Grinsen blieb auf seinem Gesicht. Sein Körper war euphorisch, angespannt und freudig. Er würde nun am liebsten aufspringen und ihr sagen, dass er sie liebte aber das war zu früh. Es war nicht sein Stil, nicht mehr. Es gab einen Kodex von Höflichkeit, den er einhalten wollte als römischer Edelmann. Sie wirkte unsicher, ebenso, wie Verus. Beide hatten sich gefunden und beide waren vom gleichen schüchternen Schlag. "Fertig," sagte er und drehte sie sanft um, damit er die Kette von Vorne betrachten konnte. "Du siehst bezaubernd aus." Er nahm die Hände von ihren Schultern und blickte ihr von der Kette hinauf in die Augen.

  • Varena genoss es, dass er ihr die Kette umlegte und sie dann sanft umdrehte. Kurz überlegte sie und warf einen Blick zu Atia hinüber, die vorgab wieder vor sich hinzudösen. Dann blickte sie Verus verliebt an und der Schalk stahl sich wieder in ihren Blick. Sie war so aufgeregt wegen des Geschenks, wie ein kleines Mädchen und dann fiel sie ihm plötzlich um den Hals und hauchte ein leises "Danke" in sein Ohr. Sie konnte diesem Impuls einfach nicht widerstehen, auch wenn sie nur eine Sekunde später schon das peinliche Gehüstel von Atia hörte. Dieser Augenblick war es wert.

  • Verus nickte ihr ab. Ihre Umarmung war jeden Preis wert. Dieses Gefühl wieder gemocht zu werden, wog alles auf. "Bitte," sagte er ebenso leise und blickte ihr dabei erneut in die Augen. Aus der Nähe betrachtet waren diese noch klarer, noch schöner, noch traumhafter als aus der Ferne. Verus konnte nicht anders als die Umarmung zu erwiedern. "Es ist schön, dass sie dir gefällt," war die überbrückende Aussage von Verus. Sein Herz pocherte und Varena sollte dies spüren können, ein leises Rumoren vor ihrer Brust.

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