SPONSALIA - Lucius Iulius Centho & Furia Calliphana

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    "Salve Antonine!", grüßte Saturninus den anderen Iulier, der ihm noch unbekannt war. "Bist du schon lange in Rom, Antoninus?"


    Antoninus schüttelte schnell mit dem Kopf.
    "Nein, ich bin erst vor kurzem angereist."
    Auch er hob sein Glas, um auf die Verlobten zu trinken. Dann wandte er sich wieder dem Mann zu.
    "Und Du?", zwinkerte er dem Mann schelmisch zu, "Lebst Du auch hier in der Casa? Muss ich mich in der nächsten Zeit auf weitere Überraschungsfeiern wegen Dir einstellen?"

  • Die Worte des anderen Iuliers rissen von den Augen Axillas los, die sich ohnehin von der Gruppe entfernte, um ein Stück Kuchen zu holen. Er seufzte. 'Komm gleich wieder!', hätte er ihr liebend gerne zugerufen und nickte dem verbeischlenderten Proximus zu. Aber dies war nicht der richtige Ort und die richtige Zeit um eventuell aufkeimenden romantischen Gefühlen nachzukommen.
    Immer mehr Menschen standen um ihn herum und redeten mit ihm. Er hustete kurz und zwang sich in Gedanken endgültig zur Ordnung. Die Anwesenheit eines weiteren Mannes gab ihm ein wenig Selbstsicherheit zurück.
    Noch einmal wehmütig auf die entschwindene Axilla blickend, wandte er sich der nicht minder attraktiven Romana zu und schaute zu ihr hoch.


    "Danke. Mir fehlt nichts. Alles gut, alles toll.“


    Zitat

    Original von Gaius Iulius Libo
    "Vielen Dank Serrana!!!! Es freut mich ebenfalls dich und euch, Romana und Axilla, kennenzulernen." Mit einem Lächeln gab er seiner Freude Ausdruck. Irgendwie tat ihm die einzige männliche Person leid, er sah ganz verdattert aus. Dabei hatte er keine Ahnung, dass er aus dem gleichen Geschlecht kam.
    "Ihr müsst wissen, ich bin neu in Rom. Erst vor einigen Tagen bin ich aus Ägypten angereist. Ich bin froh, ein paar Bekanntschaften zu machen." Dabei sah er Serrana fest in die Augen. Er konnte nicht leugnen, dass sie ihm gefiel. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt.


    Hektisch fuhr Antoninus um und sah den Mann an. “Ich bin auch...ähh....“ Er brach ab, als Serrana das Wort an Libo richtete. Hilfesuchend starrte er sie an und hoffte, das er sich nicht selber vorstellen musste. Noch eine weitere Peinlichkeit würde er nicht verkraften.


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    (…)
    Begrüßte Sedulus die Vestalin mit einem Lächeln und wandt sich dann den beiden Männern zu.


    Salve, mein Name ist Quintus Germanicus Sedulus und mit wem habe ich die Ehre?


    “Ahh!“ Antoninus fuhr erschrocken zur anderen Seite herum. Er hatte den Mann nicht kommen sehen. “Tiberius Iulius Antoninus!“, entfuhr es ihm automatisch. Wieder rang er sich ein Lächeln ab. Das wurde langsam alles zu viel für ihn. Kurz überlegte er, sich mit falschem Namen vorzustellen, um nicht zum Gespött der Leute zu werden.

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Antoninus
    Antoninus schüttelte schnell mit dem Kopf.
    "Nein, ich bin erst vor kurzem angereist."
    Auch er hob sein Glas, um auf die Verlobten zu trinken. Dann wandte er sich wieder dem Mann zu.
    "Und Du?", zwinkerte er dem Mann schelmisch zu, "Lebst Du auch hier in der Casa? Muss ich mich in der nächsten Zeit auf weitere Überraschungsfeiern wegen Dir einstellen?"


    Der Iulier nickte verstehend. Auch einer, der gerade erst hier angekommen war. "Wo warst du denn vorher, wenn ich fragen darf?" Vielleicht kam er ja zufällig auch aus Germanien. Auf die Gegenfrage von Antoninus schüttelte Saturninus den Kopf. "Nein, ich lebe nicht hier", sagte er. "Ich bin extra aus Misenum angereist um an dieser Feier teilzunehmen. Ich bin dort seit kurzem Magistratus und Decurio."


    "Keine Sorge", antwortete der Iulier ebenso schelmisch grinsend. "Das wird schon noch ein wenig dauern, bis wegen mir solche Feiern abgehalten werden." Gut gelaunt trank Saturninus genüsslich einen Schluck Wein. "Und wie ist das bei dir?", fragte er in scherzhaftem Ton. Er blickte vielsagend um sich, was durchaus eine Anspielung auf die vielen Damen, die sich um Antoninus geschart hatten darstellte.

  • Noch bevor Libo wieder antworten konnte, war Sedulus an ihre Gruppe herangetreten und hatte Serranas Wange geküsst, was in Verbindung mit dem Kompliment dazu führte, dass sich sowohl diese, als auch ihr Gegenstück auf der anderen Seite rosig verfärbte. Und dieser Farbton vertiefte sich sogar noch deutlich, nachdem die Bedeutung seiner geflüsterten Worte richtig bei ihr angekommen war.


    "Salve, Sedulus, und vielen Dank." antwortete sie vermutlich ein wenig zu leise, aber dafür mit leuchtenden Augen. Täuschte sie sich, oder hatte Romana sie gerade ein wenig seltsam gemustert? Die junge Iunia warf einen scheuen Blick zu der viel größeren Vestalin hinauf und war dann sicher sich geirrt zu haben. Libo sprach immer noch nicht, aber dafür machte Antoninus einen zunehmend unglücklichen Eindruck. Konnte es denn tatsächlich sein, dass ein Mann in Gesellschaft ebenso schüchtern und unsicher sein konnte wie sie?


    Serrana beschloss, ihren Teil dazu beizutragen, dass der Iulier sich ein bisschen wohler fühlte und lächelte ihn aufmunternd an, nachdem er sich Sedulus vorgestellt hatte.

  • Zitat

    Original von Germanica Calvena
    „Du solltest Chaerea suchen!“ „Dort hinten sind sie“, .


    Nachdem sich Centho von Calvena und Valerian gelöst hatte, machte er sich dann mit einem verwundetem Gesicht zu Chaerea und Calli. Als er bei denn beiden an kam bemerkten sie ihn zu erst nicht da sie sich selbst grade unterhielten. Leider bekam Centho das Gespräch nicht mit da die Umgebung zu laut war.


    ,,Salvete ihr beiden.”


    Grüßte er die beiden wo bei er Calli mit einem Strängen Blick belegte da er immer noch nicht glaubte das sie mit dem Ganzen nichts zu tun hatte. Nichts desto trotz wand er sich an Chaerea.


    ,,Man sagte mir Du kannst mir erklären was in meinem Haus los ist. Da ja alle bescheit zu wissen zu scheinen außer ich.”


    Wieder sah er Calli an aber diesmal liebe voller da sie sich auch schon wieder eine Weile nicht gesehen hatten. Griff er mit der Hand ihre Wange und küsste die andere.


    ,,Du siehst wunderschön aus ich bin froh das Du hier bist Carissima. Aber meinst Du nicht wir hätten das zusammen planen sollen?”


    Flüstert er leise in ihr Ohr ohne bös zu kingen.

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    Der Iulier nickte verstehend. Auch einer, der gerade erst hier angekommen war. "Wo warst du denn vorher, wenn ich fragen darf?" Vielleicht kam er ja zufällig auch aus Germanien. Auf die Gegenfrage von Antoninus schüttelte Saturninus den Kopf. "Nein, ich lebe nicht hier", sagte er. "Ich bin extra aus Misenum angereist um an dieser Feier teilzunehmen. Ich bin dort seit kurzem Magistratus und Decurio."


    "Natürlich darfst Du fragen, ich habe in Asia gelebt.", antwortete Antoninus, um Saturninus weiter zuzuhören.
    "Magistratus?" Er lächelte. "Ich war in Asia, in dem Ort, wo ich lebte, Scriba der Duumviren. Zu mehr habe ich es leider nicht geschafft. Die Bevölkerung dort ist sehr eigen und hat mich immer wieder spüren lassen, daß ich ein 'Zugezogener' war. Das war mit einer der Gründe meiner Rückkehr."


    Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    "Keine Sorge", antwortete der Iulier ebenso schelmisch grinsend. "Das wird schon noch ein wenig dauern, bis wegen mir solche Feiern abgehalten werden." Gut gelaunt trank Saturninus genüsslich einen Schluck Wein. "Und wie ist das bei dir?", fragte er in scherzhaftem Ton. Er blickte vielsagend um sich, was durchaus eine Anspielung auf die vielen Damen, die sich um Antoninus geschart hatten darstellte.


    Auch Antoninus genehmigte sich einen Schluck und prustete in den Becher, als er Saturninus' scherzhafte Frage hörte.
    "Bei mir? Ähhh.... Wieso? Ich habe derzeit keine Pläne dieser Art."
    Er blinzelte schelmisch.
    "Ich möchte ersteinmal das Leben in der Stadt der Städte auskosten."


    Sim-Off:

    Eigentlich findet unser Gespräch ja vor meinem Armageddon mit den Frauen statt. Aber lass es und ruhig in eine Zeitebene danach verlegen. ;)


  • "In Asia? Interessant...", erwiderte Saturninus. "Ganz schön weit weg. Wie hat es dich denn dorthin verschlagen? Ich komme ja eigentlich aus Mogontiacum in Germanien, aber meine Familie kommt wiederrum ursprünglich aus Hispanien." Ein weiterer Schluck Wein verfolgte. "Tatsächlich?", fragte der Iulier durchaus erstaunt. "Also ich bin in Misenum nicht auf solche Ablehnung gestoßen. Wobei das vielleicht auch daran liegt, dass Iulius Proximus, ein Verwandter zuvor dort Duumvir." Er grinste leicht. Ob der andere Proximus wohl kannte?


    Saturninus lachte aufgrund der Antwort seines Verwandten und nickte ihm freundlich zu. "Das ist gewiss eine hervorragende Idee, die Feste Roms sollen schließlich ihresgleichen suchen!"


    "Mich würde interessieren, wie wir Verwandt sind. Ich bin der Sohn des Iulius Drusus, wenn dir das was sagt." Gespannt blickte er Antoninus an. Wer wohl sein Vater war?


    Sim-Off:

    Oh, entschuldigung, das war mir nicht bewusst. Aber ok. ;)

  • Antoninus winkte ab. "Ach, das ist keine schöne Geschichte." Er verzog das Gesicht und überlegte kurz. Er entschied sich die Kurzfassung zum Besten zu geben.
    "Mein Vater und ich hatten vor etwa zehn Jahren eine unterschiedliche Auffassung von meiner Lebensplanung. Dadurch entfremdeten wir uns ein Stück weit. Als dann auch noch meine damalige große Liebe mit einem meiner besten Freunde durchbrannte, hielt mich nichts mehr hier in der Stadt. So landete, oder soll ich sagen strandete, ich in Pessinus.


    Sein Gesicht hellte sich auf. "Proximus? Da hätte ich auch gleich drauf kommen können. Ich habe ihn bereits gestern kennengelernt. Wir beide teilen die Liebe zum Geschriebenen!"


    Antoninus dachte über den Namen Saturninus' Vater nach. "Hm... Iulius Drusus..... Iulius Drusus.... war der nicht in der Legio II? Ich meine, als ob mein Vater, Tiberius Iulius Numerianuns etwas über ihn geschrieben hat - aber sicher bin ich mir nicht."

  • Saturninus nickte verständnisvoll. Da war es natürlich klar, dass Antoninus nicht mehr als notwendig über seine Zeit in Asia sprechen wollte, zumindest interpetierte der Iulier die Worte seines Gesprächspartners so. "Und was hast du jetzt hier, in Rom vor, außer das Leben zu genießen?", fragte er, einerseits ehrlich interessiert, andererseits auch um einen Wechsel des Gesprächsthemas bemüht. Wobei, vielleicht wollte Antoninus auch tatsächlich nur das Leben genießen?


    Als Antoninus von der „Liebe zum Geschriebenen“ sprach, verstand Saturninus nicht auf anhieb, alerdings viel dem Iulier dann ein, dass Proximus ja eine Buchhandlung betrieb.


    "Ja, genau!", rief er, als Antoninus seinen Vater, zumindest dem Namen nach kannte, erfreut. "Er hat es immerhin bis zum Praefectus Castrorum gebracht und stand kurz vor einer Erhebung in den Ritterstand, bevor ihn das Fieber dahingerafft hat." Saturninus lächelte traurig und blickte auf den Grund seines Weinbechers, bevor mit den Schultern zuckte um die Erinnerung an den Tod seines Vaters abzuschütteln. "Und wie geht es deinem Vater?", fragte Saturninus, nicht ahnend, dass auch Numerianuns erst vor kurzem gestorben war.

  • Libo wollte gerade Serrana antworten, als ein Mann zu der Gruppe stieß und Serrana aus der Fassung geriet. Dann gab dieser Mann Serrana einen Kuss auf die Wange und ihre Wangen färbten sich rot. Der Mann stellte sich als Quintus Germanicus Sedulus vor. Libo bemerkte, dass es zwischen Sedulus und Serrana knisterte. Beinahe hätte er sich die Finger verbrannt. Er war etwas erleichtert, dass er nicht noch weiter gegangen war.
    "Salve Sedulus, mein Name ist Gaius Iulius Libo!! Schön, dich kennenzulernen."
    Und zu Serrana fuhr er fort: "So, so, Axilla kommt auch aus Ägypten? Wie lange weilt sie denn schon in Rom? Würdet ihr mich entschuldigen, ich würde mich gerne mit ihr über Ägypten unterhalten und werde sie deshalb gleich suchen gehen."
    Noch einmal lächelte er in die Runde. Dann ging er weiter, um Axilla zu suchen, die er in der Menschenmenge aus den Augen verloren hatte.
    Nach einigem Suchen fand er sie in der Nähe des Kuchens. Er ging auf sie zu: "Salve Axilla, darf ich dir Gesellschaft leisten? Ich höre, du kommst aus Ägypten, genau wie ich. Fühlst du dich denn schon wohl in Rom?"
    Er nahm sich auch ein Stück Kuchen und schaute Axilla lächelnd an.


  • Genau genommen hatte Axilla nicht den geringsten Hunger, auch nicht auch Kuchen. Auch wenn der wirklich lecker aussah, Axilla konnte sich selbst nicht davon überzeugen, wirklich was zu essen. So stand sie eigentlich nur hier und genoss es, aus diesem ganzen Trubel herauszusein. Sie war einfach nicht dafür geboren. Urgulania hatte zwar ihr möglichstes getan, dass sie sich in der Gesellschaft zurechtfand. Sie hatte sie sogar ganz allein ein Gastmal geben lassen, nur zur Übung, obwohl der Besuch niemand unwichtiges war. Aber Axilla war nunmal Axilla. Und sie würde jederzeit lieber barfuß durch den Wald rennen, nur mit sich allein, als hier auf so einer feinen Veranstaltung dekorativ rumzustehen und „Sprechen, ohne was zu sagen“ zu üben. Das eben mit Serrana, Romana, Antoninus und nun auch Libo war ihr schlicht und ergreifend auch etwas zu viel geworden. Ihr tat es zwar irgendwie Leid, ihre Cousine da nun stehen zu lassen, aber wenn auch nur noch ein weiterer zu ihrer Gruppe dazugekommen wäre, hätte sie wohl noch geschrien und sich ihren Platz freigeboxt. Als sie sich kurz umdrehte, sah sie, dass dieser jemand Germanicus Sedulus gewesen wäre, und Axilla war ein bisschen beruhigt. Der würde sicher mindestens genauso gut, wenn nicht um Längen besser als sie, auf Serrana aufpassen können. Höchstens, dass Axilla Anstandsdame zwischen den beiden hätte spielen sollen, wäre anzumerken, aber daran dachte die junge Iunia nicht. Sie drehte sich wieder vom Geschehen weg, um sich Alibi-mäßig ein Stück Kuchen zu nehmen. Sie hatte nicht vor, ihn zu Essen, aber wenn sie ohne Kuchen in der Hand hier herumstand, sah das vielleicht komisch aus.


    Allerdings rettete sie das nicht lange vor Gesellschaft, denn der Iulier, der kurz vor ihrer kleinen Flucht zur Gruppe gestoßen war, kam ihr hinterher. Als sie so unvermittelt – und vertraut – angesprochen wurde, hätte Axilla beinahe vor Schreck den Kuchen fallen lassen. Sie drehte sich auf dem Absatz um und schaute ganz verwirrt zu dem Jungen, dessen Namen sie sich jetzt bei der kurzen Begrüßung nicht gemerkt hatte. Und er redete mit ihr, als wären sie alte Freunde. Axilla stand einen Moment der Mund etwas offen vor Verwirrtheit, ehe sie sich gefangen hatte.
    “Ähm... ja“, antwortete sie etwas sehr vage, weil sie vor lauter Schreck nicht so ganz sicher war, was er sie jetzt eigentlich gefragt hatte. Das mit Ägypten, oder Gesellschaft, oder Rom? Er war ungefähr in ihrem Alter, aber Axilla hatte ihn in Alexandria nie gesehen. Naja, vielleicht kam er ja von woanders, Memphis oder Theben oder von einem der Posten weiter im Osten. Ägypten war schließlich größer als eine einzelne Stadt, und auch die war sehr groß. Auch wenn man die römischen Familien dann eigentlich doch kannte, und Iulier wären Axilla neu. Mochte aber auch an der alten Geschichte vor etwas über hundert Jahren liegen.
    “Entschuldige, ich... hab nicht so richtig mitbekommen, wer du warst?“ fragte sie schließlich, ohne sich wirklich von ihrem Schreck erholt zu haben. Auch wenn sie selber meistens einige Schritte übersprang bei einem Gespräch mit jemandem, was Annäherung anging, war ihr dieser Sprung von unbekannt zu dem hier etwas zu schnell und zu nah.

  • An Romana gewandt meinte Sedulus.


    Ja schaut wirklich so aus. Wobei ich gestehen muß, dass ich recht überrascht war als ich die Einladung gelesen habe.


    Gut, er kannte zwar Centho, aber dass er deshalb gleich eingeladen wurde und dann auch mit samt seiner Familie...
    Und es entging ihm auch nicht das sich Romana wohl ein klein wenig über den Kuss wunderte welchen er Serrana gegeben hatte. Vielleicht sollte er ihr das nächste mal auch einen auf die Wange drücken?


    Als sich die Iulier vorgstellt hatten nickte er den Beiden zu. Der eine bekam kaum ein Wort heraus und der Andere verschwand auch gleich wieder. Scheinbar waren sie ein recht merkwürdiges Völkchen.
    So fragte Sedulus frei heraus in die Runde.


    Hmm, habe ich etwas falsches gesagt?


    Und schaute ein klein wenig betreten drein.

  • Meine Güte, war das ein Durcheinander. Antoninus schüttelte verwirrt den Kopf und sah Libo zu Axilla gehen. Er runzelte kurz die Stirn. Dann drehte er sich wieder um und sah wie Sedulus etwas verlegen ausschaute.
    "Verzeihung. Ich bin mit der Situation hier etwas überfordert. Die Feier ist nicht nur eine Überraschung für unser kleines Pärchen, sondern auch für mich."
    Er lächelte in Runde und war nun spürbar ruhiger geworden. "Als noch kein Gast hier war, stand ich in Schlafkleidung in diesem Raum und sah mich einer fremden Frau gegenüber. Von da an ging alles zu schnell für mich. Dabei bin ich doch erst vor kurzem hier eingetroffen. Das hat mich alles ein wenig.....überfordert.", erklärte er und hoffte für einige dieser Runde nun eine Erklärung für sein sonderbares Verhalten abgegeben zu haben.

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    Saturninus nickte verständnisvoll. Da war es natürlich klar, dass Antoninus nicht mehr als notwendig über seine Zeit in Asia sprechen wollte, zumindest interpetierte der Iulier die Worte seines Gesprächspartners so. "Und was hast du jetzt hier, in Rom vor, außer das Leben zu genießen?", fragte er, einerseits ehrlich interessiert, andererseits auch um einen Wechsel des Gesprächsthemas bemüht. Wobei, vielleicht wollte Antoninus auch tatsächlich nur das Leben genießen?


    Als Antoninus von der „Liebe zum Geschriebenen“ sprach, verstand Saturninus nicht auf anhieb, alerdings viel dem Iulier dann ein, dass Proximus ja eine Buchhandlung betrieb.


    "Ja, genau!", rief er, als Antoninus seinen Vater, zumindest dem Namen nach kannte, erfreut. "Er hat es immerhin bis zum Praefectus Castrorum gebracht und stand kurz vor einer Erhebung in den Ritterstand, bevor ihn das Fieber dahingerafft hat." Saturninus lächelte traurig und blickte auf den Grund seines Weinbechers, bevor mit den Schultern zuckte um die Erinnerung an den Tod seines Vaters abzuschütteln. "Und wie geht es deinem Vater?", fragte Saturninus, nicht ahnend, dass auch Numerianuns erst vor kurzem gestorben war.


    Antoninus grinste Saturninus an. "Och nur das, was alle Neuankömmlinge hier wollen - schnell reich werden."
    Lachend winkte er ab. "Nein, im Ernst. Ich habe mich auf Centhos Rat hin im Palast vorgestellt. Ich hoffe dort eine Beschäftigung zu finden. Nun warte ich auf die Nachricht eines Procurators. Wenn das klappen sollte, schaue ich mal was so kommt. Ich habe noch nicht weiter geplant." Er trank einen Schluck. "Und? Hast Du schon irgendwelche Vorhaben, die Du in Misenum durchsetzen möchtest?"


    Antoninus blickte etwas betreten drein. "Das tut mir leid. Mein Vater ist ebenfalls gestorben." Nach einer kurzen Pause, in der die beiden den Grund ihrer Becher ausloteten, kam ein Sklave vorbei und schenkte ihnen nach. Antoninus hob den Becher und sah Saturninus an. "Genug Trübsal! Dies ist eine Feier und wir sollten fröhlich sein. Lass uns auf unsere Väter und Ahnen trinken. Ohne sie wären wir nicht hier."

  • Sim-Off:

    Hab ein neues Thema erstellt, der Übersicht halber. Ich hoffe, das war ok so.


    Irgendwie schien sich die Iuniern nicht wohl zu fühlen, als Libo sie ansprach. Zu allem Überfluß zuckte sie noch zusammen. Sie schien sich nicht einmal an seinen Namen zu erinnern. Das war schon seltsam. Denn so lange war es noch nicht her, dass sie Serrana miteinander bekanntgemacht hatte. Sollte Axilla wirklich so ein schlechtes Namensgedächtnis haben? " Mein Name ist Gaius Iulius Libo, erinnerst du dich nicht? Wir haben uns vor ein paar Minuten bekanntgemacht. Es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt haben sollte, Axilla. Das lag wirklich nicht in meiner Absicht. Serrana habe ich nur erzählt, dass ich aus Ägypten komme und sie hat mir dann davon berichtet, dass du auch aus Ägypten kommst."
    Axilla schaut etwas verdutzt drein. Libo hatte keineswegs die Absicht gehabt, sie so vertraut anzusprechen. Schließlich kannten sie sich erst ein paar Minuten und sowieso nur dem Namen nach. Da war es für Vertrautheiten noch etwas früh. "Verzeih mir meine Direktheit!!!! Ich war nur grade etwas übermütig, da ich mich so gefreut habe, jemanden aus Ägypten hier zu treffen. Du musst wissen, ich bin erst seit ein paar Tagen hier in Rom, für mich ist das noch alles neu und ich muss mich erst eingewöhnen. Wenn ich dir ungelegen komme, werde ich einfach weitergehen." Axilla schien immer noch etwas nervös zu sein und Libo war dies sehr unangenehm.



  • Sim-Off:

    Jo, klar doch. Hätt ich Holzkopf auch selber dran denken können :D


    Das war irgendwie das merkwürdigste Kennenlernen,d as Axilla hatte. Sie war sich immer noch unsicher, was ihr Gegenüber von ihr wollte. Und als er sie fragte, ob sie sich nicht erinnerte, bekam er erstmal einen bösen Blick. Axilla war doch nicht doof! Natürlich erinnerte sie sich, dass sie ihn eben gesehen hatte, aber das hieß doch nicht, dass sie alles wusste oder sich gar alles merkte. Hier waren bestimmt schon fünfzehn Leute, die irgendwo herumschwirrten, und Axillas Namensgedächtnis war sowieso eine Katastrophe. Aber ihr zu unterstellen, sie würde sich nicht an die letzten fünf Minuten erinnern... Nein, den bösen Blick hatte diese Libo schon redlich verdient.
    Und sie fand es auch ein bisschen interessant, dass er sie weiterhin nur mit Cognomen ansprach, als würden sie sich schon lange kennen, ebenso wie ihre Cousine, und sich gleichzeitig für Direktheit und Vertraulichkeit entschuldigte. Ein klein wenig musste Axilla da schon grinsen. Das war schon wirklich ein komischer Vogel hier. Und sie wusste nach wie vor nicht, warum er nun bei ihr war und nicht mehr bei der Gruppe.
    “Nein, wieso solltest du mir ungelegen kommen? Ich glaube, den Kuchen stört nicht, mit wem ich meine Gesellschaft teile“, meinte sie leicht vergnüglich und sah sich den Jungen vor ihr mal an. Sehr alt konnte er ja noch nicht sein. Axilla war sich nicht sicher, ob er überhaupt älter als sie war.

  • Sim-Off:

    Das mit dem Cognomen war mir gar nicht so bewusst. Dachte, dass wäre bei weiblichen Charakteren anders als bei männlichen. Na, wieder was gelernt. =)



    Axilla warf Libo einen bösen Blick zu, den er auch gleich bemerkte und ihm auszuweichen suchte. Anscheinend fühlte sich die Iunierin gekränkt. Doch gleich darauf lächelte sie wieder und Libo traute sich, sie wieder anzusehen.
    " Wenn es den Kuchen nicht stört, bin ich ja schonmal beruhigt. Es könnte ja sein, dass ich dich gerade störe und du lieber alleine sein möchtest. Du hattest dich ja von der Gruppe entfernt. Gerade hatte ich das Gefühl, dass ich Iunia Serrana und Quintus Gemanicus Sedulus im Weg stand. Deswegen habe ich mich entfernt von der Gruppe. Zwei Turteltäubchen wollte ich nicht im Weg stehen." Dann lächelte er und schaute Axilla an. Sie lächelte immer noch. Das Gespräch schien sie zu belustigen. Er hatte sich ja auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert und war so ziemlich in jedes Fettnäpfchen getreten, in das er konnte. Es war ihm auch leicht peinlich, was man ihm auch ansah. Er errötete mit einem Mal.
    Noch einmal wich er dem Blick der Iunierin aus, bevor er sie wieder ansah und sie betrachtete. Sie war bestimmt nicht viel älter als Libo, wenn dann nur geringfügig.


  • „Ganz sicher? Nun, wenn du meinst...“ Besorgt dreinschauen konnte Romana gut, und sie konnte es noch immer nicht ganz lassen, auch wenn der Iulier ihr beteuerte, nichts läge bei ihm im Argen. Auch wenn er weiterhin keinen geraden Satz herausbrachte. Sie würde den Kerl im Auge behalten, nicht, dass er beginnen würde, ihnen die ganze Feier vollzukotzen – wie weiland sie.


    Sedulus antwortete ihr, dass er ziemlich überrascht war, eingeladen worden zu sein. Sie zuckte die Achseln. „Bei den vielen Feiern, die hier in Rom zur Zeit steigen, wundert mich gar nichts mehr.“ Wo war Libo hin? Hmm, er war schon Axilla nachgejappelt. Komische Leute, diese Männer. Antoninus brachte es wenigstens noch zustande, seine Handlungen zu rechtfertigen. Sie musste unwillkürlich lachen. „Dann hat es niemand für nötig befunden, dich einzuladen, Iulius Antoninus? Du Armer.“ Sie schüttelte belustigt den Kopf. „Wie dem auch sei, ich hoffe, du hast dich halbwegs wieder eingekriegt! Und wenn nicht – iss einen Kuchen. Im Ernst. Er ist köstlich, und beim Essen hast du auch einen Grund, abzuschalten und dich menatl vorzubereiten. Ach ja, du hast da Krümel.“ Sie wischte etwas betreten einige davon von seiner Tunika. „Verzeihung...“ Schuldbewusst grinste sie.

  • Zitat

    Original von Publius Iulius Saturninus
    "Dann haben sie sich also bei dir kennengelernt?"


    Saturninus trank noch einen Schluck Wein und hörte Charea interessiert zu. Ihre folgenden Worte irritierten ihn allerdings ein wenig. "Werden die beiden denn nicht gemeinsam hier wohnen?", fragte er munter weiter. "Steht denn schon ein Termin für die Hochzeit fest?" Jetzt ertappte Saturninus sich schon selbst dabei, dass er aber ziemlich viele Fragen auf einmal stellte!


    "Nein nein, sie kannten sich schon von früher aus der Schola, sie haben den Cursus Res Vulgares zusammen besucht und bestanden. Und was deine andere Frage betrifft, nach der Hochzeit wohnen sie dann auch hier, aber solange zieht Calliphana in die vererbte Familiencasa.Apropos Casa, wie lange bleibst du noch in Rom Saturninus?"


    Zum Thema Hochzeit konnte sie sich nicht äußern, sie und Calliphana haben noch nicht darüber gesprochen, zumindest nicht viel. Centho hatte sich dazu nicht geäußert, nur immer wieder aufgeschoben, er hätte viel zu tun, noch keine Zeit darüber nachgedacht zu haben. Das war ja wieder typisch. Typisch Mann. Bekommt er etwa noch kalte Füße?


    "Darüber weiß ich leider noch nichts, aber ich hoffe bald! Aber die Feier möchte ich nicht organisieren!" - lachte sie auf.

  • Fragend sah Sedulus Romana an.


    Hmm, wie meinst du das?


    Sedulus grinste als er die Story von Antoninus.


    Ich kann mir das lebhaft vorstellen dass du einen Schock bekommen hast. Würde ich wahrscheinlich auch wenn ich am frühen Morgen am Frühstückstisch sitzen würde und wildfremde Frauen an mir vorüberziehen würden.


    Er selbst wäre wohl hinterhergelaufen und geschaut was da abging. Und da das Bett ja quasi noch warm war, hätte er sei wohl zu etwas eingeladen. 8)


    Aber du scheinst dich ja recht gut erholt zu haben auf den Schrecken hin.
    Ach, du bist noch gar nicht lange in Rom? Von wo kommst du denn?

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