Mens sana in corpore sano - Taberna Medica Decima

  • Sim-Off:

    Wenn es hier schon einen Arzt gibt, dann frag ich natürlich auch erstmal hier an, ob gerade Zeit und Lust vorhanden sind, bevor ich mir selber einen Doc schreibe. ;)


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    Sichtlich in großer Sorge (hatte ich wirklich so schlimm ausgesehen - das war ja beinahe schon wieder peinlich!) erreichte meine Leibsklavin Callisto die Taberna Medica Decima, angeblich eine der besten Adressen der Stadt, wenn es um ärztlichen Rat und Beistand ging. Feine Schweißperlen glänzten an ihren Schläfen, als sie die Taberna abgehastet betrat. Sie gönnte sie nicht einen winzigen Moment, um wenigstens die Schweißflecken unter den Achseln noch ein bisschen besser zu kaschieren. Denn ihre Herrin - ich - konnte sterben! Davon war Callisto felsenfest überzeugt. Ich war schließlich nie besonders zimperlich gewesen, weder im Bezug auf mich, noch im Bezug auf andere. So schnell kippte ich nicht aus den Sandalen. Es musste nach ihrer Auffassung also schon überaus schlecht um mich stehen, wenn ich so aussah!
    Und obwohl sie nicht das beste Verhältnis zu mir hatte, weil sie meinen Ansprüchen nur einmal im Jahr (wenns hoch kam) überhaupt nur einigermaßen genügte, wollte sie nicht daran denken, was eine Zukunft ohne mich für sie bedeutete: Ungewissheit. Ich war vermögend, konnte mir ganz locker auch neben Callisto noch einige weitere Sklaven leisten (samt Bekleidung, Unterkunft, Verpflegung und einem geizig bemessenen Taschengeld). Wenn sie da an manches andere Gensmitglied dachte, das sogar im Müll nach Lebensmitteln kramte, dann war das Aushalten meiner Launen aus ihrer Sicht doch wesentlich erträglicher. Sie hungerte nicht, sah nicht aus wie der letzte Lump, stank nicht, hatte ein Dach über dem Kopf und könnte sich bei regelmäßigem Taschengeld in 20 bis 25 Jahren vielleicht sogar von mir freikaufen. Alles nicht zu verachten....


    "HILFE!", war das erste, was sie rief; laut und deutlich und mit dem rechten Arm ausgestreckt in Richtung eines hier angestellt aussehenden Mannes. "Es ist meine Herrin! Sie braucht dringend Hilfe! Sie stirbt, wenn ihr niemand hilft! Hilfe!", flehte sie eindringlich und wirkte zunehmend aufgelöst. In all ihrer Aufregung vergaß sie sogar jede Vorstellung, Namens- oder Adressnennung. "So helft ihr doch! BITTE!"




    SKLAVE - SERGIA FAUSTA

  • Sim-Off:

    Ich nehm das jetzt einfach mal als nein, nachdem auch mein werter Gatte schon ein späteres Thema in unserem gemeinsamen Gemach angefangen hat. Vielleicht beim nächsten Mal! ;)


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    Einer der hier angestellten Leute hatte so seine lieben Probleme damit, meine Leibsklavin Callisto etwas zu beruhigen. Und kurz darauf sah Callisto dann auch, warum man hier nicht gleich sprang, als sie um Hilfe gerufen hatte: Da warteten bereits.. eins.. zwei.. drei.. vier.. äh.. viele andere schon länger als sie und sahen auch nicht gerade gut aus. Tja, kein Wunder natürlich, wenn man hier in einer der besten Arztpraxen der Stadt auf der Matte stand. Aber Callisto wollte unbedingt jetzt die Hilfe eines fachkundigen Arztes! Sie war schließlich davon überzeugt, dass ihre Herrin, dass ich sterben könnte. Und so verließ sie bereits kurze Zeit später die Taberna Medica Decima wieder genau so, wie sie sie betreten hatte: Ohne (Abschieds-)Gruß, ohne auch nur einen einzigen Namen genannt zu haben, ohne Details, ohne irgendetwas.


    Erst in der dritten oder vierten Praxis (wer zählte das in der Hektik schon so genau mit?) fand sie einen gelehrt aussehenden Arzt, der gerade Feierabend machen und seine Taberna für heute schließen wollte - und der sich gegen ein kleines Vorab-Trinkgeld dazu bereit erklärte, Callisto in die Casa Iulia zu folgen, wo er zunächst meine Schwangerschaft diagnostizierte (so ein Schwachsinn!), bevor ich ihn davon überzeugen konnte, dass es doch nur eine Magenverstimmung, viel Stress und ein später Wachstumsschub im Brustbereich waren, mit denen ich zu kämpfen hatte. Vorsorglich gab er mir trotzdem noch den einen oder anderen Tipp, der sich verdächtig nach Schwangerschaftsberatung anhörte und hinterließ seine privaten Kontaktdaten für den Fall der Fälle, dass meine Beschwerden doch länger anhalten sollten und ich vielleicht doch schwanger sei. (Quacksalber!)




    SKLAVE - SERGIA FAUSTA

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