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Der Mann schien schlagartig wach zu werden und sah sich Leander kurz an, als sähe er ihn erst jetzt. Und dann fragte er auch schon nach seinem Namen. Kurz stutze der Grieche, hatte er ja nicht geglaubt, dass der Medicus ihn kennen würde, wo er ihn doch im Gegenzug nicht kannte. “ Ja, der bin ich, aber... hey? Hey! Was...?“
Verschwand der Kerl einfach wieder! Leander war versucht, ihm hinterherzugehen und ihn mitzuziehen, aber da hörte er es auch schon räumen und verstauen. Ungeduldig tippte er leicht mit einem Fuß und besah sich noch einmal die nachtdunklen Straßen um sich herum. Hier direkt am Markt war noch relativ viel Verkehr mit den ganzen Gespannen und damit auch viele Leute unterwegs. Eine Tatsache, die ihm im Moment gar nicht passen wollte, sah er doch in jedem der Männer einen potentiellen Angreifer. Oh, Leander war nicht feige, das ganz sicher nicht, aber er war nunmal kein Kämpfer und hatte auch keine Veranlagung dazu.
Endlich kam Crios wieder, eine gepackte Tasche umgehängt, und fragte nach dem Weg. Endlich! Hatte ja lange genug gedauert.
“Hier lang. Und wir sollten uns beeilen, es geht meiner Herrin wirklich sehr schlecht.“ Manche Ärzte trödelten ja gerne, um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen und ihre Würde, diesem Berufsstand anzugehören. Aber heute nicht, heute würde Leander alle Hebel in Bewegung setzen, dass dieser Arzt möglichst schnell in der Casa Iunia ankam.
LEIBSKLAVE - IUNIA AXILLA