[taberna] Geburtstags- und Beförderungsfeier des Iulius Licinus

  • Auf die Frage was weitere Iulia auf dem Weg des Cursus Honorum nickte er leicht. Er war zuversichtlich das er nicht der Einzige bleiben würde.


    „Nun soweit ich weiß will Marcus Iulius Proximus mir folgen er kümmert sich bereites um seine Standeserhebung. Und Publius Iulius Saturninus ist nach Misenum gereist um dort eine stätische Kariere zu beginnen. Er hat mit mir gesprochen und hatte den Cursus Honorum auch als Langzeitziel im Auge.“


    Er nickte und würde das Angebot sicher an nehmen. Dann waren es schon Zwei Ecken in denen man mal auf´s Land fahren konnte wenn er mal Zeit hatte würde er das sicher tun.


    „Ich danke für das Angebot. Wenn ich mal Zeit finde werde ich gern kommen. Aber es wäre sicher schöner wenn du dann auch mal ein paar Tage Zeit hast.“


    Sein Verwandter übte sich in Bescheidenheit war wieder für ihm sprach. Aber da viel ihm noch was anderes ein.


    „Was macht unser kleiner Eques. Ich hoffe du hast ihm im Auge und kannst das eine oder anderen Gute Wort für ihn einlegen.“

  • "Nun, das klingt doch nach einem deutlichen Aufschwung, finde ich." sagte Licinus zufrieden, bevor er sich noch ein paar Häppchen Obst in den Mund schob.
    "Aber, wenn du die Frage erlaubst, kostet solche eine politische Karriere nicht eine Menge?" und Licinus war sich dessen eigentlich ziemlich sicher, weshalb er ohne weitere Pause fortfuhr:
    "Ich bin gerne bereit die Ambitionen der Familie zu unterstützen, sei es finanziell oder auf andere Art." schließlich gehörte Licinus nun zu den Leuten im Imperium, die im oberen Mittelfeld der Einkommen anzusiedeln waren.


    "Nun, ich hoffe, dass ich euch bald in Rom einmal besuchen kann, aber versprechen kann ich noch nichts. Früher oder Später gedenke ich jedoch die Academia militaris weiterzubesuchen, und spätestens dann werde ich in Rom sein."


    Und nun war es an Licinus verblüfft zu gucken, da er davon ausgegangen war, dass sich Antoninus in Rom bei seinen Verwandten melden würde. Offensichtlich hatte dieser das aber nicht getan.
    Zu Beginn leicht über die Sprache holpernd setzte er Centho ins Bild.
    "Aber... hat er sich etwa nicht... Also wirklich!
    Nein, ich kann ihn leider nicht im Auge behalten. Antoninus wurde vor einiger Zeit nach Rom versetzt, zu den Prätorianerkohorten. Ich war davon ausgegangen, dass er sich zwischenzeitlich bei euch gemeldet hätte, sonst hätte ich euch persönlich informiert. Tut mir Leid."

    Licinus war ehrlich verwirrt, es war doch wohl nichts vorgefallen?

  • Ja das klang wirklich nach Aufschwung und Centho war wirklich froh darüber. So würde sicher bald der Name Iulia etwas besser da stehen. Obwohl natürlich auch nichts gegen den Ruf der Iulia beim Militär sagen konnte. Er nickte auf die Frage nach den Kosten.


    „Ja aber das war ja schon immer so dass es viel Geld gekostet hat. Vielleicht war das einer der Gründe warum lange keiner auf diesem Weg war. Es ehrt dich das du uns unterstützen willst und natürlich ist jede Art von Hilfe willkommen. Und natürlich freu ich mich wenn ich dich mal wieder bei uns Stadt Römer begrüßen kann.“


    Centho entging nicht das sich die Gesichtszüge seines Gegenübers veränderten. Und als die Antwort auf seine Frage zu ihm durch sickerte stutzte auch er, da das was er hörte auch bei ihm im ersten Moment auf Unverständnis traf. Aber beim genaueren drüber nach denken kam er zu dem Schlus das grade er sich darüber keine Urteil erlauben durfte.


    „Vielleichhab man bei der Garde viel zu tun oder er gehört zu denn die dem Kaiser in Misenum bewachen. Ich werde einen guten Freund befragen der Bei der Garde ist. Ich werde ihn beobachten und warten das er sich meldet.“

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    Original von Tiberia Septima
    Während Septima zu der anderen Kline ging, suchte sie mit den Augen nach Calliphana und Centho, damit sie die Furia per Augenkontakt dazu auffordern konnte, bei ihr Platz zu nehmen. Es war nicht gerade besonders viele Frauen anwesend, so dass sie froh über das vertraute Gesicht von Calli war.


    So viele Männer unter sich, das konnte ja heiter werden. Und dem Anschein nach war die neue Cousine interessanter als sie selber, sie hat das Geburtstagskind nicht mal mit einem ´Wie geht es dir?´ gewürdigt. Naja, die Familie geht vor...


    Mit einem Seufzen drehte sie sich um und durchstöberte die Menge nach einer Person die sie auch kannte. Gab es denn auch Frauen hier? Sie sah nichts anderes als Männerköpfe. Mann, Mann, Mann, Mann, Frau, Mann, Mann... Halt Moment mal! Frau? Ah da war Septima! Juppie! dachte sie und sofort erschien auch ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Erleichtert machte sie einige Schritte zu ihrer Freundin.


    "Salve Septima!" - begrüßte sie sie, und lächelte sie freundlich an. Die Freude in ihrem Gesicht ließ ihre Augen strahlend erscheinen. "Du glaubst gar nicht wie ich mich freue dich zu sehen! All diese vielen Männer, Marcus hätte ruhig ein paar Frauen mehr einladen können. Wie geht es dir? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen!" - ihr flossen die Worte nur aus dem Mund wie das Wasser den Wasserfall hinunter fließt.

  • "Auf ein baldiges Wiedersehen in Roma!" sprach Licinus und prostete seiner Umgebung zu.
    "Furia," sprach Licinus vielleicht etwas sehr formal nun die Verlobte seines Verwandten an "Wie verbringst du eigentlich die Zeit, die Centho mit seinen Ämtern verbringt?" schließlich war es in den letzten Jahrzehnten durchaus nicht unüblich geworden, dass Frauen kleinere Ämter übernahmen. Und er wollte seine neue Verwandte etwas besser kennenlernen.

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    Original von Servius Artorius Reatinus
    "Vielleicht", lachte Reatinus, "Vielleicht aber auch nicht... wer weiß?"


    Reatinus hingegen schwieg, als der Octavier versuchte, sich die Unterstützung des Aureliers zu sichern. So kannte er Ursus bisher nicht - zwar musste Macer viel lernen, doch er hatte ein gewisses Talent, welches er selbst gefördert hätte. Doch diese überraschende, nicht viel aussagende Entscheidung lag ganz bei Ursus und Reatinus wollte ihm da nicht hineinreden. Das könnte er wahrscheinlich auch nicht.
    "Ja, hat es", berichtete Reatinus, "Das mit dem Feuer hat sich durch die Regenströme quasi von ganz allein erledigt. Am Schlimmsten waren die Zerstörungen und die Toten. Auch auf den Straßen lagen ein paar Tote... wissen die Götter, was die erwischt hat."



    Anscheinend war Octavius Macer etwas enttäuscht, daß Ursus ihm seine Unterstützung nicht gleich versprach. Auf jeden Fall beteiligte er sich nicht mehr am Gespräch, was Ursus sehr schade fand. Hätte er doch so die Gelegenheit bekommen, den jungen Mann noch ein wenig kennenzulernen. Septima schien es auch zu trocken zu sein, über Politik zu reden. Dabei interessierte sie sich doch sonst brennend dafür? Und auch das Unwetter war doch kein unspannendes Thema? Na, vielleicht lag es eher daran, daß sie eine Freundin erspäht hatte.


    Also unterhielt sich Ursus einfach weiter mit Reatinus. "Ich hoffe doch, die Toten konnten identifiziert und ehrenvoll bestattet werden? Wie sieht es mit den Schäden aus, wird die Legio für Bauarbeiten herangezogen werden?"



  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    "Furia, Wie verbringst du eigentlich die Zeit, die Centho mit seinen Ämtern verbringt?"


    Calliphana überraschte die Frage ein wenig, zumindest brachte sie sie aus der Fassung für einen kleinen Moment, denn sie rechnete nicht, dass sie so direkt angesprochen werden würde.


    "Ich arbeite an der Schola Atheniensis, ich bin die Curatorix Libris an der Bibliotheka. Zur Zeit ein recht angenehmer Posten, es gibt sowohl Tage an denen ich reichlich zu tun habe, und auch etwas entspanntere. Ich nutze die freien Tage um unsere Hochzeit zu planen und vor zu bereiten. Etwas, womit sich die Männer" - hier schielte sie schelmisch zu Centho - "nur ungern und lustlos befassen. Zumindest nach meiner Beurteilung. Männer sind für kleine Details nicht gerade zu begeistern." - lächelte sie fröhlich, fast schon übermütig, denn sie wusste, wie sehr solche Details Centho langweilten.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Anscheinend war Octavius Macer etwas enttäuscht, daß Ursus ihm seine Unterstützung nicht gleich versprach. Auf jeden Fall beteiligte er sich nicht mehr am Gespräch, was Ursus sehr schade fand. Hätte er doch so die Gelegenheit bekommen, den jungen Mann noch ein wenig kennenzulernen. Septima schien es auch zu trocken zu sein, über Politik zu reden. Dabei interessierte sie sich doch sonst brennend dafür? Und auch das Unwetter war doch kein unspannendes Thema? Na, vielleicht lag es eher daran, daß sie eine Freundin erspäht hatte.


    Also unterhielt sich Ursus einfach weiter mit Reatinus. "Ich hoffe doch, die Toten konnten identifiziert und ehrenvoll bestattet werden? Wie sieht es mit den Schäden aus, wird die Legio für Bauarbeiten herangezogen werden?"


    Innerhalb kurzer Zeit setzten sich die Leute ab, Macer war merkwürdig still geworden und kaum waren wenige Momente verstrichen, waren Ursus und Reatinus die Einzigen, die hier noch saßen und miteinander redeten. Reatinus selbst blieb hier, denn ihn interessierte das Gespräch zumindest noch!
    "Leider nicht alle", erklärte er mit einem ernüchternden Kopfschütteln. Er sprach im Folgenden unangenehme Worte, nahm kurz einen Schluck seines Getränkes zu sich: "Einige der Gesichter waren derart...", er unterbrach, da ihm kein passendes Wort einfiel, "...dass sie niemand mehr identifizieren konnte. Bestattet wurden sie und nach dem Gewitter wurde sofort jemand für die Reparatur- und Bauarbeiten eingeteilt."

  • "Ein Verwaltungsjob, also?" fragte Licinus ein wenig verdutzt nach. Irgendwie konnte er sich Furia Calliphana nicht hinter einem Schreibtisch vorstellen.


    Licinus musste vergnügt glucksen, als er hörte, wie sie sich sonst noch die Zeit vertrieb:
    "Erlaube mir, dir zu widersprechen. Männer können sich sehr wohl für kleinste Details begeistern. Nimm nur beispielsweise die Ausbildungscenturionen, sie können sich für jeden noch so kleinen Fleck auf der Rüstung eines Soldaten begeistern.
    Oder für die kleinsten Teile in irgendwelchen Zeremonien.
    Aber ich gebe zu, dass es uns wohl am Verständnis für Farben und Dekorationen fehlt."

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Innerhalb kurzer Zeit setzten sich die Leute ab, Macer war merkwürdig still geworden und kaum waren wenige Momente verstrichen, waren Ursus und Reatinus die Einzigen, die hier noch saßen und miteinander redeten. Reatinus selbst blieb hier, denn ihn interessierte das Gespräch zumindest noch!
    "Leider nicht alle", erklärte er mit einem ernüchternden Kopfschütteln. Er sprach im Folgenden unangenehme Worte, nahm kurz einen Schluck seines Getränkes zu sich: "Einige der Gesichter waren derart...", er unterbrach, da ihm kein passendes Wort einfiel, "...dass sie niemand mehr identifizieren konnte. Bestattet wurden sie und nach dem Gewitter wurde sofort jemand für die Reparatur- und Bauarbeiten eingeteilt."



    Ursus war sich natürlich bewußt, daß dies kein Thema für eine Feier war. Kein Wunder, daß die anderen aus der Gesprächsrunde sich anderen Gesprächspartnern zugewandt hatten. Doch für ihn war das hier schon wichtig. "Das klingt, als hättet ihr gute Arbeit geleistet. Gibt es eigentlich so etwas wie Notfallpläne für derlei Katastrophen? Oder kommt es immer allein auf die Offiziere an, ob sie der Lage gewachsen sind?" Da sie nunmal allein miteinander sprachen, konnten sie auch weiter über die Legio sprechen, ohne andere über Gebühr zu langweilen.



  • Der Artorier hielt inne, ihm waren keinerlei "Notfallpläne" bekannt, außer, dass man schnellmöglich irgendjemanden oder irgendetwas organisieren musste. Die meisten Stabsoffiziere hatten schon viel gesehen und wussten, wie man auf die wildesten Situationen angemessen reagierte.
    "Ich kenne keine Notfallpläne für eine solch seltene Art von Katastrophe... wir konnten bis jetzt auch ohne solche schnell und angemessen reagieren", erklärte er. Das war jedoch sicherlich nicht das, was ein Mann von Ursus' Format hören wollte.

  • "Ja, Verwaltung, aber sowas kann auch Spaß machen, auch wenn du dir das nicht so vorstellen kannst." - erklärte sie geduldig.


    Sie hörte interessiert zu, als Marcus die Feinheiten aus dem Leben der Soldaten erzählte, und sie hatte vorhin doch glatt behauptet, Männer hätten keinen Sinn für die Feinheiten. Hatten sie wohl, sofern sie das auch interessierte. Ihre Mundwinkel zogen sich automatisch nach oben, als Marcus diese Kleinigkeiten aufzählte. Dabei schielte sie zu Centho und wartete ab was passieren würde. Danach sah sie ihn fragend an und als dieser das auch bemerkte, sagte sie nur :


    "Ich warte nur wann du anfängst mit zu nicken, dass du deinem Cousin Recht gibst was diese Details betrifft." Sie erntete aber nur einen skeptischen Blick und so wandte sie sich wieder an Marcus.


    "Was war ich doch ein Narr, aber selbst verständlich! Sofern euch die Feinheiten auch interessieren, so passt ihr auch auf sie auf." Jetzt grinste sie schon breit.


    "Diese Details machen aber auch die Liebe zum Beruf aus, genau wie bei mir. Die Bewunderung und Hochachtung vor den Lektüren, die Feinheiten der Verzierungen bei einer Schriftrolle sind für mich von unvorstellbarer Wichtigkeit." Sie geriet wieder ins Schwärmen.


    "Ich nehme doch an, dass du unserer Hochzeit erscheinst? Es wäre sehr schön wenn du kommen könntest!"

  • Nun, es war ja nicht so, dass der Schreibkram Licinus keinen Spaß machte. Immer genau dann nämlich, wenn er erledigt war. Andererseits hatte er den Ruf sehr genau zu sein mit dem was er schrieb. Aber er wollte seiner zukünftigen Verwandten nicht zu nahe treten und belies es bei einem freundlichen:
    "Nein, ich fürchte nicht so richtig. Eine penible Verwaltung ist zwar notwendig, damit eine legio, und ich vermute auch jede andere Intitution, anständig funktioniert. Aber es ist eben nicht das, was wir eigentlich tun wollen."


    Licinus grinßte ebenso breit zurück und meinte ehrlich:
    "Ja, so könnte man es zusammenfassen."


    "HA! Ich wusste es!" holte Licinus sie gut gelaunt, aber dennoch etwas unsanft aus ihrer nun beginnenden Schwärmerei zurück, indem er mit der Hand auf die Kline klappte. "Es gibt doch noch ein paar gute Gründe für deinen Job als die Verwaltungarbeit." Spontan hob er seinen Becher hoch und prostete Calliphana zu: "Auf die tausend Kleinigkeiten, die unsere Berufe so interessant machen."


    "Nun, da gibt es ein kleines Problem," antwortete Licinus mit allem noch aufbringbarem ernst: "Unser hochverehrter vigintivir hier neben mir hat mir den Termin noch nicht mitgeteilt. Wenn ich ihn irgendwie in Erfahrung bringen kann, will ich sehr gerne sehen, dass es sich einrichten lässt. ;)

  • Calliphana hatte ihren Wink verstanden und war schneller bei Septima, als diese gucken konnte. „Salve Calliphana.“ begrüßte diese ihre Freundin herzlich. „Magst du dich nicht zu mir setzen? Bis gerade eben hatte ich den Männern...“ Septima deutete auf Artorius Reatinus, Octavius Macer und ihren Ehemann, „...doch da wurde es mir zu langweilig und unbequem.“ Ein leises Lachen folgte und sie hörte aufmerksam dem Redefluss der Furia zu. „Oh ja, da hast du durchaus Recht, meine Liebe. Ein paar mehr Frauen wäre gewiss auch für uns interessanter.“


    Doch noch bevor das Gespräch zwischen den beiden Freundinnen richtig beginnen konnte, sprach Licinus die Verlobte von Centho an. Es ging in dem Gespräch um die Berufe von Licinus und Calli, wo Septima noch so sehr nachgrübeln konnte und keinen Ansatz fand, um ins Gespräch mit einzusteigen. Nun gut, dann wand sie sich dem Essen zu.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Der Artorier hielt inne, ihm waren keinerlei "Notfallpläne" bekannt, außer, dass man schnellmöglich irgendjemanden oder irgendetwas organisieren musste. Die meisten Stabsoffiziere hatten schon viel gesehen und wussten, wie man auf die wildesten Situationen angemessen reagierte.
    "Ich kenne keine Notfallpläne für eine solch seltene Art von Katastrophe... wir konnten bis jetzt auch ohne solche schnell und angemessen reagieren", erklärte er. Das war jedoch sicherlich nicht das, was ein Mann von Ursus' Format hören wollte.


    Die Antwort war das, was Ursus erwartete. Aber tatsächlich nicht das, was er hören wollte. "Ich denke, ihr solltet so etwas entwerfen. Nicht so im Detail, nicht aufwendig. Kurze Ablaufpläne, damit nichts vergessen wird und jeder weiß, wo sein Platz ist im Fall der Fälle. Es spricht für die Prima, daß sie auch ohne das bisher gut zurecht gekommen ist, denn dann hat sie fähige Offiziere. Doch wenn ich nur daran denke, wie lange die Prima schon ohne Legaten auskommen muß und auf die Fähigkeit der senatorischen Tribune angewiesen ist... Wir wissen beide, daß dies allzu oft noch grüne Jungen sind."



  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Die Antwort war das, was Ursus erwartete. Aber tatsächlich nicht das, was er hören wollte. "Ich denke, ihr solltet so etwas entwerfen. Nicht so im Detail, nicht aufwendig. Kurze Ablaufpläne, damit nichts vergessen wird und jeder weiß, wo sein Platz ist im Fall der Fälle. Es spricht für die Prima, daß sie auch ohne das bisher gut zurecht gekommen ist, denn dann hat sie fähige Offiziere. Doch wenn ich nur daran denke, wie lange die Prima schon ohne Legaten auskommen muß und auf die Fähigkeit der senatorischen Tribune angewiesen ist... Wir wissen beide, daß dies allzu oft noch grüne Jungen sind."


    Ja, im Grunde hatte der Aurelier Recht mit dem, was er sagte - ein solcher Plan konnte nie schaden und sie konnten dann von sich behaupten, eine genaue Vorgehensweise bei solchen Fällen zu haben, die selbst der größte Anfänger nicht vermasseln konnte, wenn er sich daran hielt. Ohne groß zu überlegen antwortete er: "Ja, da hast du natürlich Recht, Ursus. Es wäre nicht schlecht, einen solchen Plan zu entwerfen. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die senatorischen Tribunen alles richtig machen. Noch weniger, wenn dieser Posten mit einem arroganten Schnösel besetzt ist." Dies kam auch schon vor - natürlich gab es unter senatorischen Tribunen Gute und Schlechte, aber Erfahrungen sammeln mussten sie letztendlich alle.

  • Ursus' Blick wanderte unwillkürlich zu Octavius Macer, der ja zur Zeit bei der Prima war. Nein, ein arroganter Schnösel war er sicherlich nicht. Aber auch keine Führungspersönlichkeit. Noch nicht. "Naja, ich weiß selbst nicht genau, wie solche Pläne aussehen müßten. Aber es ist ja auch eine gerade erst geborene Idee. Sollte ich je Legat werden, mache ich mir weitergehende Gedanken darüber. Oder frage Dich, denn bis dahin hast Du diese Pläne bestimmt schon fertig." Ursus lachte und hob seinen Becher, um mit Reatinus anzustoßen.




  • Reatinus schmunzelte und stieß ebenfalls mit seinem Freund an. Anschließend nahm er einen kurzen Schluck und kam wieder zu Wort:
    "Hoffen wir, dass es etwas wird... und dann auch bei uns", sprach Reatinus, denn die Wahrscheinlichkeit war wenigstens gegeben. Der Aurelier war aufstrebend und vielversprechend. Es würde den Richtigen treffen, wenn er Legat bei der Legio I werden würde. "Wir könnten etwas ausarbeiten..."

  • "Das würde schon eines mittleren Wunders bedürfen. Aber hoffen kann man immerhin", lachte Ursus. Sie tranken einen weiteren Schluck Wein und wandten sich nun anderen Themen zu, die weniger tiefgründig waren, solchen, bei denen es auch mehr zu Lachen gab und die eher zu dem Anlaß dieser Feier paßten. Es wurde noch ein feuchtfröhlicher Abend, an den Ursus noch lange zurückdenken würde.


    Sim-Off:

    Ich denke, wir beenden das so langsam, da es sich sonst mit unseren späteren Threads beißen könnte.






  • "Ich glaube an Wunder", wandte Reatinus mit einem Grinsen ein, schlug dabei aber einen ernst gemeinten Tonfall an, "Sieh es als Wunder an, dass ich hier sitze... eigentlich wäre ich tot, aber innerhalb meiner Karriere waren da immer diese Wunder, die mich gerettet haben. Vielleicht war es aber Glück. Doch ich habe schon viel gesehen und kann dir sagen, dass es möglich ist."
    Ursus sollte seine Kompetenzen nicht niedriger handeln, als sie wert waren, fand Reatinus. Eigentlich, dachte er, käme nur er für einen solchen Posten in Frage. Im Folgenden des Abends wurden viele weitere Themen besprochen und bis hin zur späten Stunde zelebrierten sie ausgelassen die Feier des Iulius Licinus... bis es allmählich an der Zeit wurde, zu gehen.


    Sim-Off:

    Alles klar... kannst dann von mir aus den Abschiedspost schreiben. Ansonsten mach ich den. ;)

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