Die Übung

Nach gut fünf Stunden harten Trittes, begannen die Ersten zu keuchen. und Brutus mußte teilweise mit harschen Ton die Truppe beisammen halten.

"Marsch, Marsch, aufschließen.... los, los... Reihe drei und vier im Laufschritt vorwärts. Reihe drei und vier Gleichschritt annehmen und Links, zwo, drei, vier... und links,... links, ... links, zwo, drei, vier.... im Gleichschritt.... Marrrschhhhhhh!!!"

Reihe eins bis vier!!!! Ihr seid noch frisch, also ein Lied. Gebt durch!"

Die Soldaten gaben mürrisch durch....

Im Selben Augenblick bemerkte er, das ein einzelner Legionär abtrünnig wurde, dies vielleicht nicht mit Absicht, wirkte sein Gang sehr schwer...

"Im Gleichschritt vorwärts..... Marsch."

Brutus eilte zurück und nahm sich seiner besonders an.

"Los Legionär, ihr wollt euch beweisen und nicht rasten, los los!!! Aufschließen. Doch dieser tat nicht ger Gleichen, sondern zeigte physische Schwäche. Legionär wir sind eine Einheit, also vorwärts.... auch da reagierte er nicht. "Gut, gebt mir eurer Gepäck und schließt endlich auf!" Brutus schnallte sich seine Ausrüstung vor den Bauch, trug er auf dem Rücken auch ein Päckchen und lief in schnelleren Schritt neben dem Legionär, bis dieser seine Reihe erreicht hatte. Erst dann begab er sich wieder nach vorn zu Reihe eins und...

"Links, zwo, drei, vier... links... links... links, zwo, drei, vier und im Gleichschritt marsch...."

Marcus war der I.Cohorte zugeteilt! Er lies seine Mann vor Abmarsch, nochmal Runden laufen, doch nur 5 zum warm werden. Als weiteres lies er alle seine Legionäre, noch 10Kilo an Steine, in ihr Marschgepäck einpacken. Das sollte sie noch weiter trainieren. Nach siebeneinhalb Stunden waren seine Legionäre noch gut gelaunt und gut dabei. Sie zeigten kaum Ermüdungszeichen oder Schwächezeichen. Das lange Training zahlte sich Richtig aus. Sie hätten auch schneller marschieren können, doch dann wären die Anderen nicht mehr hinterhergekommen ... So maschierten die Legionäre gemütlich, und quatschend, die Strecke ab. Marcus ermahnte manchmal in einem etwas tieferen Ton zu Ruhe, oder wenigstens im Flüsterton zu reden. Sonst war alles okay.

Drusus marschierte gut gelaunt mit, die Käfte spielten noch mit und so konnte er mit den Legionären die schon länger dabei waren mithalten.

Ab und zu gab es ein paar Legionäre die zrurück fiehlen aber um die kümmerten sich die Optios persönlich.

Zitat

Als weiteres lies er alle seine Legionäre, noch 10Kilo an Steine, in ihr Marschgepäck einpacken. Das sollte sie noch weiter trainieren. Nach siebeneinhalb Stunden waren seine Legionäre noch gut gelaunt und gut dabei.

Ich glaub ihr ward noch nie beim Militär oder?

Der Tag zog sich hin und noch immer Marschierten sie, unterbrochen von kurzen Pausen. Die Legionäre asen etwas, ruhten sich kurz aus.

Dann ging es im gleichen Tempo weiter, unterbrochen von den Kommandos der Optios.

In der Zeit, in der die Optiones bei der Besprechung waren begann Drusus , zusammen mit seinen Kameraden die Zelte aufzubauen, sowie das Lager provisorisch zu befestigen.

Optio müsste man sein, dann bräuchte ich mich hier nich so zu plagen murmelte ein Legionär. Das muss man sich verdienen
antwortete Drusus.

Früh am Morgen hatten die Legionäre begonnen das Lager wieder abzubauen.
Der Tribun ließ die Cohorten antreten und es wurde weitermarschiert.

Die Truppe war guten Mutes trotz das sich einige leichte Verwundungen zugezogen hatten aber es waren solche die einem Weitermarsch nicht im Wege standen. Meist waren es Krazer von Stäuchern die in den Weg hangen.

Aetius, fragte seinen Nachbarn ob er denn wisse wie lange diese Etappe sein wird bzw. wo gerastet wird doch er wußte das auch nicht.

Gut, dann werd ich mal einen Optio fragen der sollte das doch wissen.

Den Vortag hatte er noch viel lauter schreien müssen. Heute waren die Beine eingelaufen und fast alle Legionäre hielten sich in ihrem Schritt. Selbst der Bursche vom Vortag hatte sein Gepäck wieder selbst geschultert, was Brutus auch ganz Recht so war...

Bis jetzt ist es ja ziemlich locker, was den Marsch angeht dachte sicht Drusus auf römischen Strassen kommt man einfach wunderbar vorwärts.

Links und rechts der Strasse standen die dunklen Wälder Germaniens und hier und da konnte man einen nervösen Blick eines Legionärs sehen, wie er in die Wälder spähte.

Sebastianus der an der Spitze lief war guter Laune. Das Wetter war einigermasen gut und auch er hatte ein gutes Gefühl was seine körperliche Verfassung anbelangte. So marschierte er weiter und lies seine Mannen ein Lied anstimmen...

Also gut, wenn der Tribun ein Lied hören möchte so soll er es bekommen.

Aetius stimmte das Lied an.

So sangen die zwei Cohorten eine ganze Weile.

Auch Drusus stimmte ein, denn mit einem Lied lässt es sich viel leichter marschiern.

Er wusste garnicht das Aetius so bewandert ist was Lieder angeht. So ging es weiter und die Meilen schmolzen dahin.

Marcus Manipel war immer noch gut bei. Ausser einiger kleiner Verletzungen durch Stürze, waren alle noch fit. Sie maschierten wie schon am Vortag gut mit.
Vorn an der Marschgruppe fingen sie an zu singen. Auch sein Maipel sang mit. Zwar klang es nicht wie Sierengesang, aber man konnte es sich anhören.
Im späten Nachmittag fing es an zu regen, was bis in die Nacht anhielt ...
Doch alle maschierten weiter, als wurde noch die Sonne scheinen. Marcus meinte nur Spaßig

Wenn es noch mehr regnt, konnen wir ja schimmend die Strecke bewältigen

Wir vernahmen die schallende Stimme des Tribuns und auf einmal ging alles schnell.

Es wurde ein Lagerplatz ausgewählt, Zelte aufgeschlagen die Ausrüstung gereinigt und repariert soweit es nötig war.

Danach bereiteten sich die Legionäre ihr Essen zu, leckerer Puls
Wenn ich nur an meinen Hirsch denke dachte sich Drusus als er, da es noch immer regnete am Eingang des Zeltes sitzend, seinen heissen Gedreitebrei zu sich nahm.

Danach legten die Legionäre sich schlafen, die das Glück hatten nicht zur Wache eingeteilt zu sein.

Marcus baute wieder sein Zelt selber auf. Nachdem er fertig war, ging er noch rüber zum den wachhabenden Legionären.
Und ist irgendwas ungewöhnliches da draußen?

Nein, nur ein paar wilde Tiere und ein alter Wandere, der sich scheinbar verlaufen hat, so verwirrt, wie der durch die Gegen gelaufen hat

Antwortet einer von ihnen, so ein andere ...

Oder der hat zu tief in den Krug geschaut Nicht weit von hier ist eine Taverne mit Schlafgelegenheit ...

Gut dann passt auf, dass keiner unserer Legionäre heute Nacht meint stiften zu gehen, um einen Trinken zu gehen. Sagt mir sofort Bescheid wenn ihr welche seht die es versuchen. Lasst sie gehen, wir wollen sie ja auf frischer Tat erwischen ...

...meinte Marcus nur noch, und ging Richtung Zelt.