Waffentraining

Die Ankündigung und Drohung des Centurios nahmen sich unsere Gegner scheinbar sehr ernst, denn es weckte ihren Angriffs Mut...

Aber auch wollte mir jetzt nicht die Offensive nehmen.

"Metullus, auf eine Kanne Wein nach der Übung ?" munterte ich meinen Mitstreiter auf.

Unsere Gegner erhörten ihren Gegendruck, aber dardurch wurden sei auch unvorsichtig.

So gelang sowohl Metellus, als auch mir je einen von ihnen so schmerzhaft zu treffen, das sie taumelnd zu boden gingen.

Ihr letzter Mitstreiter würde von uns zwei rückwärts über den Platz getrieben, bis er etwa, 10 Schritt vor den Unterkünftien stolperte und zu boden ging.

Schluss. Metellus und Vitamalacus, gut gemacht. Ihr könnt wegtreten.
Ihr anderen fünf, antreten zum Lauf
20 Runden, zack,zack

Ich konnte nicht verhehlen das ich zufrieden war.

Ich sah Metellus und sagte :

"Lass uns die Ausrüstung verstauen und dann eine Kanne Wein geniessen..."

Während wir gewissenhaft die Attacken der Feinde abwehrten, raunte ich Pulcher zu.
"Lass uns einen Ausfall machen. Auf mein Zeichen deckst du mit dem Scutum den einen, während du den anderen bekämpfst, okay?"
"Gut"

Nur ganz langsam trat ich wenige Schritte zurück, ganz so, als ob man meinen könnte, ich könnte den Angriffen nicht mehr standhalten. Auch deckte ich mich mit dem Schild nicht so gut.

"Los, jetzt."

Ich zog das Scutum eng an die linke Schulter und machte einen Schritt nach vorne. Als mich Pulcher sah, machte er das gleiche Manöver, wobei er etwas mehr Wucht dreinsteckte als ich. Einmal gelang es mir, dem rechten Mann seitwärts an die Rippen zu schlagen, doch der verzog keine Miene, sondern, versuchte mich immer am Kopf zu treffen.
Langsam drängten wir sie zurück. Schritt für Schritt. Die Schläge wurden heftiger, was das Realitätsmass steigern liess. Mit dem Scutum schlug ich immer ein wenig aus, was für mich Raumgewinn bedeutete. Der Gegner konnte bei einer solchen Nähe nicht angreifen, deswegen musste er zurückweichen.
Ich schlug richtig hart zu und drängte die Gegner langsam nach hinten.
Zum Glück war dieser Pulcher ein Mann, der genau wusste, auf was er sich einliess. Glücklicherweise hielt er die linke Flanke konstant.

Nun war ich am Zug, mit dem rechten Fuss trat ich dem einen genau gegen sein Scutum, sodass er rückwärts taumelte und stolperte. Das war die Chance, die anderen drei weiter nach vorne zu drängen.
Nach mehreren heftigen Schlägen kam die Wand immer näher.

Lasst euch nicht abdrängen, brüllte Seneca den drei Legionären zu.

Weiter so, schrie er zu Constantius

[Ich war stolz auf meine Leute gewesen. Vitamalacus und Pulcher hatten sich wirklich gut angestellt.

Constantius war noch mitten im Übungskampf.

"Los Constantius. Zeig was du kannst. Es geht um dein Überleben!!!"

Wir stiessn vorwärts. Pulcher schwitzte kräftig, aber auch mir war sehr warm.
Dann brüllte ich die Gegner plötzlich an.
"Zurück, ihr Barbaren!" darauf folgte ein harter Schlag mit dem Schwert, was die Feinde verunsicherte. Genau diese Verunsicherung nutzten wir aus und schlugen fest zu. Keine Gnade.

"Pulcher, das schaffen wir. Vorwärts!"

Immer schneller stiess ich mit dem Scutum vor, und unsere Gegner mussten zurückweichen. Sie versuchten, uns entgegenzuhalten, doch meine Schwerthiebe waren gezielt und brutal.
Ich stiess mit dem Scutum vorwärts, darum taumelten die drei zurück.
Auch hob ich den Gladius an, bereit auszuholen und die Klinge zu schwingen, was gegen die Kampfregeln verstiess, denn mein gegner sah das erhobene Schwert und deckte sich mit dem Schild. Darum schlug ich mit dem Scutum zu, er begann zu stolpern und schlug sich fast den Kopf an der Wand an. Den zweiten hatte ich auch leicht an die Wand gedrängt, ich konnte ihm sogar über das Scutum hinweg den Gladius an die Kehle halten. Den ersten hatte Pulcher ohne Probleme an die Wand gestossen.

Gewonnen!

"Gut gemacht, Prudentius Pulcher.", sagte ich.

Ich trat zurück und ging zu den anderen.

"Sehr gut ihr zwei. Ihr könnt für heute Schluss machen. Das war gute Arbeit Männer. Für die anderern:"

"10 Runden um den Platz bevor ihr gehen könnt. Pergite!!!"

Gut gemacht, sagte Seneca zu Constantius

Dann ging er zu den Verlierern. Verachtend blickte er sie an und

schloss sich ihrem Lauf an, um sie antzutreiben.

Ich war immer wieder erstaunt von Seneca.
Nicht umsonst hatte er sich den Centurio - Titel verdient.

Für mich war es an der Zeit und somit verließ ich wieder den Übungsplatz......

Ich verliess den Platz. Jetzt war es erst mal an der Zeit, mich am Brunnen zu erfrischen.

Am nächsten morgen traten Seneca und Proximus wieder auf den Platz.
Seneca ergriff das Wort.
Legionäre, ihr erinnert euch noch an die gestrige Übung?!
Es war eine sehr gute Idee von Proximus gwesen.

Nun wollen wir die Übung noch erweitern. Es kämpfen jetzt immer 15 gegen 30. So könnte es nämlich auch in einem Schlachtabschnitt aussehen, wenn man vom Feind eingekreist ist... Seneca war für kurze Zeit mit seinen Gedanken bei der Schlacht zu Septimanca.
Ich weis, dass es schwer ist, doch zweigt mir, dass ihr aus der IX. seid.

Die täglichen Waffenübung sind etwas auf das ich immer wieder freue...

Der Umgang mit Gladius und Scutum sind für etwas das mich an früher erinnert, nicht das ich genaue Bilder sehe,... Nein, es mehr ein Gefühl...

Und auch das schwere Übungsgladius liegt leicht in meiner Hand....

Nun heisst es also 15 gegen 30.

Ich frage mich in, in welche Gruppe ich eingeteilt werde.

Aber, welche es auch wird, ich werde meine Pflicht tun......

Ich hatte das Gefühl, dass der Centurio etwas müde war, aber das war egal.
Dieses Mal waren offensichtlich grössere Gruppen angesagt.
Egal, in welche der Gruppen ich kommen würde, ich überlegte mir schon mal eine Taktik.
Auf jeden Fall würden wir flexibel auf die Taktik de Gegner reagieren.

Ich machte mich also über die Einteilung her.

"Constantius! Dich möchte ich mit Flavius Ardere in der Verteidigung sehen. Vitamalacus, du schnappst dir Mercurialis und begibst dich in den Angriff. Ebenso möchte ich Tiberius Germanus im Angriff sehen!"

Auch den Rest der Gruppe teilte ich ein.

"Ich möchte noch eines loswerden. Es ist genauso wichtig in der Unterzahl bestehen zu können, als auch in der Überzahl zu triumphieren. Also ich möchte das beide Seiten ihr bestes geben!"

Ich ging mit Seneca etwas abseits in Stellung und wartete auf das Startsignal des Centurio....

Zitat

Original von Quintus Tiberius Vitamalacus

Sim-Off:

ich denke nicht, das du deine Gedanken über den Platz brüllst... Und das sogar zweimal...

Proximus überlies Seneca das Startsignal.
Als sich alle auf ihre Plätzt gestellt hatten, gab Seneca zum Start frei.

Kämpft

Ardere befolgte díe Anweisungen und stellte sich in die Verteidigung, er machte sich noch Gedanken wie er den Feind am besten bekämpfen könnte und wartete dann auf das Startsignal....

Zitat

Original von Gaius Decimus Proximus
IVitamalacus, du schnappst dir Mercurialis und begibst dich in den Angriff. Ebenso möchte ich Tiberius Germanus im Angriff sehen!"[/I]

Ich sah meine Mitstreiter an. Obwohl ich eigentlich nur ein einfacher Probatus war, ergriff ich die Intiative

"Mercurialis, Germanus und ihr anderen, zu mir !!!"

Ich sah sie ernst an:

"Wir mögen in der Überzahl sein, aber lassen wir uns das nicht zu Kopf steigen, wir sind Legionäre Roms, keine Barbaren..."

Ich warf eine Blicj auf drei von denen, die Gestern gegen Metullus und mich gekämpft hatte..

"Was es heist, die Taktik zu vergessen haben einige von euch gestern erfahren müssen. Ich schalge vor, wir bedienen uns einer Taktik des grössten nicht Römischen Feldherrn..."

Ich fuhr in meinen Ausführungen fort:

"Es ist die Taktik Hannibal bei Cannae: Wir umschliessen sie..."

"Dazu bilden wir 2 Reihen a 15 Mann, und marschieren geschlossen, Scutum an Scutum auf sie zu... Los, schnell, schnell"

Ich wartete bis alle zuweit waren, ich selbst platzierte mich in der Mitte der ersten Reihe.

"Solbald wir sie erreicht haben und die vorderste Reihe zu kämpfen beginnt, werdet Ihr ... und Ihr..."

Ich wies auf die drei Legionäre links und rechts am ende der Zweiten Reihe, darunter Mercurialis und Germanus.

".. nach vorne, zwischen eure Kamarden treten, ...Ihr hingegen.. "

Ich wies auf die Legionäre in der Mitte der zweiten Reihe.

".. stellt euch hinter die anderen, erhöht so den Druck auf den Flanken.."

"Wir in der Mitte lassen uns zurückfallen... Wenn alles gelingt haben wir sie so umschlossen."

"Alles Klar ? "

Ich schaute auf Titus neben mir :

"Du bleibst einfach bei mir."

Irgendwie kamen die Befehle wie von selbst von meinen Lippen, als ob ich mein Leben lang nichts anderes getan hatte...