• Wir prallten hart auf die Gegner, doch wir erhielten die Formation aufrecht. Sogleich begann das Gefecht.


    "Haltet stand Männer und weicht nicht zurück!"


    Ich war bereit, vorzustossen sobald der Centurio den Befehl gab.
    Die hinteren Reihen waren ein klein wenig lockerer geordnet. Doch sobald wir richtig vorrückten, gäbe es von hinten heftig Druck.
    Wir kämpften und versuchten Raum zu gewinnen. Doch wir hatten noch nicht alles gegeben.

  • Scutum prallte auf Scutum.... Scutum blockte Gladius..


    Unsere Gladi suchten ihren Weg durch den Schildwall und immer wieder gelang es uns...


    Die Reihen fest geschlossen... ich brauchte nichts zu sagen.. die Männer wussten was sie taten...

  • Die feindlichen Linien zogen sich dichter zusammen, irgendetwas plannten sie und ich hatte schon eine Ahnung...

    "Was auch kommt.... haltet stand.. haletet dicht.... Zeigt das ihr Römer seit und keine makedonischen Ziegenhirten"


    Ein kurzer Blick zur Reiterei, während mein Gladius heftig auf das Zentrum des Scutums meines Gegenübers schlug, doch die Reiterei steht dicht, schlägt sich mit der Reiterei der Gegner...
    Für einen Infantristen wären schon die Hufe der Pferd eine grosse Gefahr...
    Und da es "nur" eine Übung ist, kann der Infantrist auch nicht tödliche Llücken in die Reihen schlagen...

  • Der Zeitpunkt war gekommen.
    Seneca gab dem Cornicen das Zeichen für Germanus.


    Der rechte Teil des dritten Treffens sollte hinter die Reitrei auf der rechten Flanke treten.
    Laut ertönte das Signalhorn.


    Ein weites mal ertönte das Horn des Cornicen:
    Germanus sollte den linken Teil des dritten Treffens hinter den linken Teil der Reiterei auf der linken Flanke beordern.


    Ein drittes mal ertönte das Horn:
    Der Rest des dritten Treffens im Zentrum sollte sich zum Vorrücken bereithalten.


    Nun sollte Vitamalacus handeln.
    Seneca gab dem Cornicen einen weiteren Befehl.


    Der Teil des dritten Treffens, der nun dort eintraf, sollte der Reitrei auf der rechten Flanke zur unterstützung kommen, sodass wir nicht umgangen werden.

  • Das Horn des Cornicen ersschallte hinter uns.


    Ich gab den Leuten vor mir ein Zeichen den Druck zu erhöhen. Mit etwas glück würde der gegner garnicht bemerken was wir taten weil sie so mit unserer Reihe beschäftigt waren.


    "Dritte Reihe wie befohlen ausschwärmen" befahl ich.


    Die Männer vom rechten und linken Rand der Formation lösten sich und versuchten unauffällig in die Flanken des Gegners zu gelangen.


    Es würde sich jetzt schnell zeigen ob diese gewagte Strategie zum Erfolg führen würde.

  • Noch bevor die Teile des dritten Treffens auf ihren Plätzen auf den Flanken standen, Ritt Seneca ins Zentrum.
    Er brüllte die Legionäre des ersten und zweiten Treffens an:
    Milites, seid standhaft und tapfer. Lasst euch nicht abdrängen.
    Nun ritt Seneca zurück an die Linke Flanke, wo er vom Pferd abstieg und neben die Reitrei zur Infanterie trat.

  • Cotta wandte sich an einen der Berittenen, der neben ihm kämpfte:
    "Was kannst du von oben sehen? Irgendwelche Feindbewegungen?"Von seinem Ross aus konnte der Berittene hinter die Schildwand des Gegners blicken.
    "Ja, wie es aussieht zieht der Gegner auf den Flanken Männer zusammen."Der Feind würde also die Umklammerung versuchen. Ein guter wenn auch riskanter Versuch, dünnte der Gegner damit doch sein Zentrum aus. Kein Wunder das unsere Schildwand den Gegner langsam zurückdrängte. Um zu verindern, dass dem Gegner die Umklammerung gelang und er in ihnen in den Rücken fiel, gab Cotta dem Flügel Befehl zu schwenken. Im rechten Winkel zur Schlachtreihe würde es dem Gegner schwer fallen sie zu umfassen...

  • Unsere Reiterei stand dicht,... drängte langsam aber sicher die feindlichen Reiterei zurück.


    Allerdings hinterliess sie keine Lücke zwischen uns und ihnen durch die der Gegner brechen könnte...


    Verstärkt durch die Teile des dritten Treffens drückten wir immer stärker auf unsere Flanke des feindlichen Schildwalls...

    "Vorwärts, für Rom...."

  • Kurz wichen die Männer im Zentrum zurück, doch schnell fassten sie wieder neuen Mut und hielten die Stellung.
    Seneca beobachtete dies und wusste, dass er nun schnell handeln musste.


    Als er auf der linken Flanke ankam, gab er Befehle an das dritte Treffen dort:
    Milites, tretet hinter den linken Teil der Reiterei.


    Die Sodaten taten wie Befohlen.


    Nun wandte sich Seneca an die Reiterei:


    Soldaten, lasst euch zurückfallen, aber so, dass keine Lücken entstehen.
    Die Milites hinter euch werden die Stellung übernehmen
    .


    So, dass der Feind überrascht war, ließ sich die Reiterei zurückfallen.
    Sofort rückten die Soldaten hinter ihnen nach und schlossen die Glieder.
    Ein neue "Mauer" hatte sich gebildet, aus der Kavallerie und Fußsoldaten.
    Die Reitrei, die zurückgefallen war, beorderte Seneca zu sich. Er gab weitere Befehle.

  • Meine Flanke drückte schwer auf den gegnerischen Schildwall, immer wieder gelingt es uns, mit unseren Übungsgladius an den feindlichen Scuta vorbei zu kommen und unserem Gegenüber schmerzhafte Hiebe zu fügen...


    Immer noch ist die Reiterei dicht bei uns, ich spüre fast schon den Atem der Pferde..

  • Seneca versuchte also eine Umklammerung aber meine Optios haben sofort gut reagiert. Seine Reiterei zog er zurück. Meine war noch immer hinter uns.


    "Optios. Passt auf die Flanken auf. Milites vor mir. Haltet mir ja stand. Zeigt keine Furcht. Schlagt sie zurück!"


    Es war nun Zeit gekommen zu agieren und nicht immer nur reagieren.


    "Constantius. Wirf dich komplett in die Flanke des Gegners. JETZT!!!!!"


    Meine komplette linke Flanke rückte nun wie verrückt vor.


    "Die anderen bleiben wo sie sind. Nur die Gruppe von Constantius gibt Gas!"


    Die Gruppe drang leicht weiter vor und rissen sogar kleine Lücken in die Flanke des Gegner.


    "Nach! Immer weiter vor. Sehr gut!!!"


    Ich blickte zur Reitereinheit hinter uns. Sie sollten sich auf meinen Befehl bereit machen.


    Ich war gespannt wie Seneca reagieren würde. Lasst er die Linke Flanke teilweise fallen oder konzentriert er sich auf sie?.......

  • Die Gegenseite warf sich mit grosser Wucht gegen unsere Flanke, versuchte Lücken zu reissen um durch zu brechen..

    "Haltet Stand.... Schliesst die Reihen...Lasst sie nicht durch.."


    Wir hielten gegen, auch wenn der Druck gross war...


    Nebenmir öffnete sich der Schildwall kurz... und einer unser Gegner trat vor..


    Doch sofort auf ein kurzes Zeichen von mir, rückte ein Legionär in die Lücke, schloss sie entschlossen...


    Der Eindringling hingegen, plötzlich mitten unter uns, sah sich links und rechts schmerzhaften Gladius schlägen ausgesetzt... das er sich schnellsten aus dem Kampfgeschehen zurück zog...

  • Ein weiteres mal ertönte das Signalhorn des Cornicer.
    Der Befehl an Vitamalacus lautete:
    Stand halten und agressiv vorrücken.
    Auf keinen Fall den Mut verlieren. keine Lücken entstehen lassen.
    Das dritte Treffen auf der rechten Flanke soll nun hartz vorrücken, sich aber im Zweifelsfalle einer Umklammerung entgegestellen.
    Die Reiterei soll der gegnerischen in dicht gedrengten Schwadronen entgegentreten.


    Das Signal an Germanus ertönte:
    Agressiv vorrücken. Das dritte Treffen soll nun in die vorderste Reihe rücken. Die erste Reihe soll sich ein bisschen zurückhalten.


    Nun müsste das Zentrum des Gegners ins Wanken geraten. Seneca hatte frische, ausgeruhte Kräfte ins Getümmel geworfen.


    Auf der linken Flanke hatte Senecas' Plan funktioniert.
    Proximus glaubte, dass Seneca sie aus dem Kampf zurückgezogen hatte.
    Nun ertönte der entscheidende Befehl für die Kavallerie:


    Kampfgebiet weiträumig umreiten und dem Feind in den Rücken fallen.


    Standhaft bleiben , brüllte Seneca aus vollem Halse und stürzte sich bei der Infanterie auf der linken Flanke ins getümmel

  • "Vorwärts Männer! Mit Druck!
    Ich streckte mein blankes Gladius nach vorne und verpasste im gleichen Zug einem Legionär einen Schlag.
    Die eng gereihten Milites taten ihre Pflicht und drängten sich nach vorne. Ein harter Schlagabtausch an der Front.
    "Vorwärts!!"
    Ins Getümmel rein.
    Die eintrainierte Kampfreihenfolge tat ihre Wirkung. Mit aller Kraft und kampftechnischem Geschick dränten wir weiter vor.

  • "HALTET STAND !!!!"


    Nur kurz gaben wir dem Stück nach,.. gehen vielleicht einen halben paar Schritte zurück....


    Aber dieses winzige Nachgeben gibt uns einen Moment Luft und erlaubt uns, zum Gegenschlag auszuholen...

    "AUF SIE..... FÜR RUHM UND EHRE...."


    Die Verstärkung erlaubt noch mehr Druck aufzubauen, Scutum prallt auf Scutum...
    Unsere Gladii suchen ihren Weg durch den Schildwall der Gegner... und finden immer wieder ihr Ziel...


    Unsere Reiter in dichter Formation drücken die feindliche Reiterei weiter zurück,... Aber auch unserere Flanke schiebt den gegnerischen Schildwall langsam vor..


    Wenn in unseren Reihen ein kleine Lücke entsteht steht sie nie lang genug, das mehr ein Feind hineindrängen kann....
    Und sieht sich dann von uns umringt.... bereut er es schnell.

  • "Mit aller Kraft: Vorwärts!!!"
    Wir warfen uns mit aller Kraft in die Gegnerische Formation, jedoch nicht ohne Deckung zu verlieren.
    Die Formation war fest geschlossen, und so drängten wir die Gegner Stück für Stück etwas rückwärts.
    Ihr Gegenschlag war nicht ohne, hatte aber nur zu Folge, dass wir uns jetzt nur energischer vorkämpften.


    "Gloria et Honor. Für Rom!!"

  • Keiner von uns ist bereit nachzugeben....


    Weder sie nicht, noch wir...


    Jede Reihe ist festgeschlossen...Ihre, wie auch unsere.


    So geht es hin und her, ein Schritt vor, ein Schritt zurück...


    Doch wir haben unsere Verstärkung, und es gelingt uns wieder die anderen langsam vorzudrücken...

  • Ich musste ein bisschen Schmunzeln. Diente ich tatsächlich schon so lange mit Seneca in der Legion? Er hatte anscheinend die Gleiche Taktik vorgesehen wie ich. Meine linke Seite und seine rechte Flanke waren in extrem harte Kämpfe verwickelt. Wir hatten also die gleiche Seite im Kopf.
    Plötzlich kam sein Befehl. Fast im gleichen Atemzug. Beide Reitereien setzten sich in Bewegung. Beide wollten die ggnerischen Soldaten umreiten. Was war das Ergebnisse? Die Reitereinheiten prallten nun auch aufeinander. Wieder die gleiche Situation wie zu Beginn.


    Es war kaum eine Tendenz zu sehen. Immer wieder ging es ein bisschen nach vorne und dann wieder zurück.


    Es hieß sich etwas neues Einfallen zu lassen sonst würden die Männer ständig so weiter kämpfen....

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